Nr. 193. Donnerstag, 24. August 1893. 112. Jahrgang. Mlmcher Zeitung. 3°».U " «"""<"''" - Mlt P ° ftd, lssnbun ° : «anzjührl» fi lb. b»lbjähr< g ft, ? «>, Im « omp», < r: "!","'» l>,ll. Halbjahr!« fl 5 50, ssüt die Zustellun« «n««««», Vl»nuehürden dieser denn doch nicht gar so unbedeutenden 5tadt es für nothwendig hielten, aus einer benachbarten Narnison die zur Aufrechterhaltung der Ordnung nö-hige Truppenzahl auf der Eisenbahn, die an Aigues Vlortes vorbeiführt, rechtzeitig heranzuziehen. Mit der gerichtlichen Untersuchung der Vorgänge gehen diplo-natische Unterhandlungen Hand in Hand. Die italic« lüsche Regierung verlangt Genugthuung und muss sie verlangen, ebenso, wie dies nach dem an Italienern in Neworleans stattgefundenen Lynchjustizact der Fall ge- wesen ist. Darüber wird es jedenfalls zu langwiermen Weiterungen kommen, da Herr Develle mit Rücksicht auf die neugewählte Kammer den starken Mann herauskehren muss. Auch dies wird nicht geeignet sein, die Erregung der Gemüther in Italien so bald wieder zu dämpfen und die aeaenwärtige Erbitterung gegen Frankreich in Vergessenheit zu bringen. Es ist zwar lächerlich, wenn Cassagnac in der «Autoriti» schreibt, die republikanischen Behörden hätten sich durch ihre Ungeschicklichkeit und Fahrlässigkeit einen Kriegsfall mit Italien auf den Hals geladen, richtig ist es aber, dass auf der apenmnischen Halbinsel neuerdings eine franzosenfeindliche Stimmung wachgerufen wurde, welche lebhaft an die Zeit der Occupation von Tunis erinnert. Für eines ist durch das blutige Imbroglio von Aiaues Mortes gesorgt: die neue französische Kammer findet bei ihrem Zusammentritte eine neue Frage vor, die sie beschäftigen, die den Gegnern des Cabinets Dupuy reichlichen Nnlass zu Angriffen auf dasselbe geben wird und die gar leicht die von Herrn Develle m der siamesischen Frage so wohlfeil errungenen Lor-bccrn wieder entblättern könnte. Ai'.ch Herr Dupuy als Minister des Innern wird leinen gar leichten Stand haben. Soll er den französischen Arbeitern recht geben, welche die Fremden von der Concurrenz ausgeschlossen wissen wollen, welche die Vorgänge von Aigues Mortes als einen berechtigten Lohnkampf, durchgefühlt mit dem Knüttel und der Mistgabel, ansehen? In diesem Falle würde er sich mit allen anständig denkenden Deputierten der gemäßigten Fractionen überwerfen. Oder soll er letzteren recht geben, mit den Socialisten und ihren radicalen Bundesgenossen anbinden? Damit würde n sich selbst und die von ihm gepredigte republikanische Concentration desavouieren. Dass er so weit sich er« mannen und mit den Socialisten, welche in der Fremde und auf Congressen internationale Solidarität predigen, in jedem gegebenen concreten Falle aber sich auf den exclusioen Standpunkt der Abweisung jeder fremder Concurrenz stellen, offen zu brechen sich erkühnen werde, das ist von Herrn Dupuy nie und nimmer voraus» zusehen. __________ Zollkrieg und Eisenbahntarise. In der letzten Zeit haben in Wien zwischen del Vertretern der großen russischen Bahnen und der öfter« reichischen Anschlussbahnen Conferenzen stattgefunden an welchen auch ein Vertreter des russischen Finanz« Ministeriums theilnahm. Der «Neuen freien Presse» Feuilleton. Oesterreich in Chicago. N,.«s^°" beim Herannahen an die österreichische m,NÄ."Usstadt weht einem etwas wie Wiener Ge-leick?- ^"m^o Leichtlebigkeit entgegen, so dass man scble»n- ?"A ,""d freudigen Herzens seine Schritte be-U mM' ^b h,er die Erinnerung an Alt-Wien, das sanr- ,5" A Völkerjahrmarktes in der Midway Plai-Nien ?«." Phantasie einen Streich spielt?! Denn Alt-Nel«.!!«-. ^ gemüthlichste Punkt in der columbischen N n " s^ "ng' j°, zur Zeit wohl in ganz Chicago, "lener Musik und Wiener Würstel, Wiener Volks-»uei!? ""b ^wner Kellnerinnen gibts hier — und ein .« ?ch echte altwiencrische Prügel. Nämlich wenn seh. ""gebetener. ungemüthlicher Gast an die Luft ge-disten muss, denn auf die columbifchen Gar- vvln selche ^ Polizeimacht der Ausstellung bilden, KM?« «st, der ihnen obliegt, aber genau soviel schal, ^"e eine Herde Büffel von der Kriegswissengan . ^ll s'ch 'ein Mensch verlassen; man kann Etrei»f"n 6 b°."us wetten, dass so ein Gardist in den A '- w'e sie ja zu Hunderten vorkommen, stets greiser ^^enen arretieren wird und nicht den An-birt ^^' ^'.e es vorgekommen ist, den Restaurations-durckn 3 >l ^eser von unartigen betrunkenen Gästen Nen v^Mt worden ist. Dies nur nebenbei. In Altist was, s'!. bie Gemüthlichkeit selten gestört. Und es Inous'ri!!?, ?'"e Täuschung, auch hier, im ernsten "U!.r,epalast. ist ein Abglanz jener Gemüthlichkeit zu verspüren — Gespräche in jenem unbeschreiblich an» heimelnden Meaner Dialekt dringen dem Vorüberwandelnden ans Ohr, und sein Blick fällt über die Ballu-strade hinweg auf einen Aufbau von so feiner, anspruchslos-künstlerischer Form, auf eine Ausstellung von solcher Harmonie. Farbenpracht und wohliger Bequemlichkeit, dass er näher treten muss, ob er nun wolle oder nicht. Oesterreich ist ja im ganzen, im Vergleiche zu Deutschland, Frankreich und den Vereinigten Staaten wenigstens, nur schwach in Chicago vertreten. Wo es aber auch hervortritt, zeigen seine Schaustellungen eine Vornehmheit, Würde, Eleganz und Gediegenheit, die einerseits weder von Frankreich noch anderseits von Deutschland übertroffen wird — von England, dem steifen, hölzernen, und Amerika, dem fchmucklosen, gar nicht zu reden. Diese Wahrnehmung gilt vor allem auch von der Industrie-Abtheilung, die eine räumlich ziemlich beschränkte und vorwiegend eine Handels-, keine Repräsentationsauzstellung ist. Auf den ersten Blick schon nimmt der Besucher wahr. dass Deutschland und Oesterreich sich über die Gleichmäßigkeit ihrer äußeren Ausstattung geeinigt haben müssen — und dies ist auch wirklich der Fall gewesen. Die Farbcn-töne ihrer Umrahmungen sind die gleichen. Der architek tonische Aufbau der österreichischen Facade, zwar bedeutend einfacher wie der deutsche, folgt denselben Ideen. Die beiden Länder liegen ja, wie in Wirklichkeit, auch hier nebeneinander, aber es fehlen hier sogar die Grenzpfähle und die bösen Zollbeamten, so dass man un^ vermerkt aus Oesterreich ins deutsche Reich hinüber- wandelt und umgelehrt. Steht man in der Mitte des Palastes, so verschwindet die Grenzscheide ganz und gar, und die beiden Länder machen den Eindruck eines Zusammengehörigen, Ungetrennten. Die Facade der österreichischen Abtheilung kann sich nun freilich an gewaltiger, an wuchtiger Pracht mit derjenigen der deutschen nicht messen, allein sie macht einen viel freundlicheren Eindruck; die gigantischen Nrmbruster'schen Thore aus Schmiedeeisen, welche das Wunderwerk der deutschen Fa<.ade bilden, sind gewiss ein Kunstwerk allerersten Ranges, und niemand wird dies bestreiten wollen, allein hier. wo alleS bunter Glanz und Leben und üppige Mannigfaltigkeit ist. machen sie doch einen etwas düsteren, lirchhofsmäßigen Eindruck. Umfo heiterer nimmt sich der Eingang zur österreichischen Abtheilung aus mit seinen Colonnaden und dem riesigen, architektonisch ebenso schönen wie einfachen Mittelportal, welches von vier Atlassen getragen und von der goldenen Kaiserkrone überluppclt wird. Das erste, was dem Eintretenden auffällt, ja, ihn überrascht, ist die hohe Symmetrie des Ausbaues; vorsichtig, ungläubig, furchtsam, der Traum möge zerstört werden, schreitet er vorwärts, aber die Phantasie verflüchtigt sich nicht — und nun beginnt ein wahres Schwelgen in Symmetrie, um die durch da8 Chaos der deutschen Abtheilung geschwächten Lebensgeister wieder zu stärken und auss neue für die mannigfachen Schönheiten der industriellen Erzeugnisse empfänglich zu machen. Der Gang durch Oesterreich nimmt nur kurze Zeit in Anspruch; die Ausstellung ist räumlich und tllibacktt Ztztnna »r. 193. 1658 24. August 1893 gehen aus Petersburg die folgenden wichtigen Mittheilungen über die Ergebnisse dieser Conferenzen zu: Von russischer Seite war an die österreichischen Anschluss« bahnen die Einladung gerichtet worden, die Tarifermähi-gungen. welche zur Erleichterung des Getreide-Exportes aus Russland verfügt wurden oder noch verfügt wer« den sollen, durch ähnliche Maßnahmen zu unterstützen. Infolge dieser Einladung wurde die angeregte Con-ferenz einberufen. Die Wünsche der russischen Delegierten giengen nach zwei Richtungen: Förderung des Durchzugsverkehls durch Oesterreich nach Italien, der Schweiz und nach Frankreich; Erleichterung des Verkehrs nach österreichischen Stationen und eventuell auch über Oesterreich nach Deutschland. In Bezug auf den Transit haben sich die Vertreter der österreichischen Bahnen zu Concessionen bereit erklärt, und man gelangte zu der folgenden Vereinbarung: Die österreichi« schen Staatsbahnen bewilligen für den Verkehr nach der Schweiz und nach Frankreich einen Sah von 2 - 25 Centimes per Meter - Centner und Kilometer; die Ferdinands-Nordbahn bewilligt denselben Satz, jedoch unter der Bedingung der Auflieferung von mindestens 100 Waggons Getreide. Für den Transit wch Italien (über Pontafel) wurde der Tarifsatz von 2 5 Centimes per Meter-Centner und Kilometer eingeräumt. Ferner werden die österreichischen Staatsbahnen die Manipula-tionsgebür in den Uebergangsstationen Podwoloczyska und Brody. die sich auf 4'/, fl. beläuft, für den Transitverkehr auflassen. Endlich kam man überein, dass die Ueberfuhrsgebür, welche derzeit bei der Umladung in den Grenzstationen zu entrichten ist, gleichfalls aufgehoben werden foll und dass die Distanzen als fortlaufende Strecken berechnet werden. Was den Transitverkehr von Russland über Oesterreich nach Nord' deutschland betrifft, so wurde vereinbart, dass der ge« sammte Frachtsatz auf der russisch»österreichischen Eisenbahnroute nicht größer sein soll, als der gesammte Frachtsah auf der russisch' deutschen Eoncurrenzroute; in jenen Fällen, wo die russisch-österreichische Route infolge des Tarifes der österreichischen Bahnen billiger erscheint, als die russisch-deutsche Concurrenzroute. soll eine Erhöhung nicht stattfinden. Insoweit es sich um den Transitverkehr handelt, war man auf österreichi« scher Seite bereit, Entgegenkommen zu zeigen. Was aber den Wunsch betrifft, auch die Tarife für interne österreichische Stationen zu ermäßigen, so waren die österreichischen Bahnen außerstande, Concessionen zu machen. Die Tarifvereinbarungen sollen, insoweit es sich um den Transitverkehr nach der Schweiz, Frankreich und Italien handelt, in den nächsten Tagen, die anderen Vereinbarungen spätestens am 13. September in Kraft treten. Beide Theile haben sich das Recht der dreimonatlichen Kündigung vorbehalten. Die Vertreter der ungarischen Bahnen, welche zur Conferenz geladen waren, sind nicht erschienen mit der Motivierung, dass es ihnen nicht möglich war. die Instruc-tionen seitens ihrer Regierung zu erhalten. Politische Ueberficht. Laib ach, 23. August. Wie aus Wien gemeldet wird, sind die Vor« arbeiten für den nächsten Staatsvoranschlag soweit gediehen, dass das Finanzministerium im Besitze ,fast sämmtlicher von den einzelnen Centralftellen vorzulegenden Präliminarien der respectivenSpecialbudgets "ich befindet. Diese werden nunmehr geprüft und all« fällige Verhandlungen wegen Modification einzelner Positionen gepflogen werden, worauf im Finanzmini« sterium die definitive Aufstellung des Staatsvoranschlages erfolgen wird, der dann in der Ministercon-^erenz zur endgiltigen Feststellung gelangt. Jedenfalls werden die Budgetarbeiten im Laufe des nächsten Monates vollendet weiden, so dass die Vorlage des Staatsvoranschlages gleich beim Wiederzusammentritt des Reichsrathes zweifellos ist. Ueber das Budget selbst ist bei dem heutigen Stande der Arbeiten noch kein abschließendes Urtheil möglich, doch darf man mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit annehmen, dass dasselbe sich nicht ungünstiger gestalten werde als jenes pro 1893. Die Entscheidung des Ministers des Innern über den Recurs der Gemeinde Wien gegen die von der Statthalterei ausgesprochene Interpretation des § 99 des Gemeindestatuts ist dem Gemeinderathspräsidium am 19. August intimiert worden und wurde dem Stadrathe in seiner gestrigen Sitzung zur Kenntnis gebracht. In der heutigen Plenarsitzung des Gemeinde» rathes wird dieser Erlass vollinhaltlich verlesen werden. Die Verständigung del Gemeinde zu Handen des Bürgermeisters erfolgte nach dem Einlangen der Entscheidung bei der Landesstelle. Uebereinstimmenden Meldungen zufolge hat Bischof Pävel den Minister des Innern, Hiero-nymi. telegraphisch erfucht, angesichts der über ihn verbreiteten Anklagen die Untersuchung gegen ihn einzuleiten. Aus Berlin schreibt man der «Schles. Ztg », dass zu den im nächsten Monate in Berlin abzuhaltenden commissarischen Berathungen zur Ausarbeitung der dem Reichsrathe zu unterbreitenden Steuervorschläge hauptsächlich die Regierungen derjenigen Staaten ihre Vertreter entsenden, welche naturgemäß ein besonderes Interesse daran haben, dass die bezüglichen Gesehentwürfe unter thunlichster Berücksichtigung der be» rechtigten Erwerbsinteressen ausgestaltet werden. Die Nischofsconferenz in Fulda wurde vorgestern eröffnet. An derselben nahmen sämmtliche Bischöfe und Erzbischöfe Preußens, mit Ausnahme der erkrankten Bifchöfe von Limburg und Hildesheim, theil. Der letztere ist durch ein Mitglied des Domcapitels vertreten. Auch der Bischof von Mainz ist anwesend. Der Erzbischof von Freiburg ist durch Krankheit an der Theilnahme verhindert. Den Vorsitz führt der Erz« bischof von Köln. Die Conferenz wird zwei bis drei Tage dauern. Die franzöfifchen republikanischen Blätter betonen, dass die Wahlen vom 20. d. M. die Abneigung des Landes gegen die nicht verfassungsmäßigen Parteien zeigen und dass die Regierungsmehrheit stärker als je sei. Entgegen der französischen Anschuldigung, Deutschland stehe mit den Vorgängen in Aigues Mortes und Rom in Verbindung, constatiert ein Berliner Telegramm der «Köln. Ztg.», dass die deutsche Diplo» matie bisher die strengste Zurückhaltung gezeigt und sogar vermieden habe, eine Ansicht zu äußern. Deutscherseits wünsche man nichts mehr, als dass der Zwischenfall eine befriedigende Lösung finde. Wie der Petersburger «Grazdanin» erfährt, nehmen dierussisch-österreichisch'ungarischen Zollvertrags- Verhandlungen einen sehr günstigen Verlauf, und soll die Antwort der russischen Regierung in kurzem erfolgen. Im englischen Unterhause erklärte der Kanzler der Schatzkammer, Harcourt, die Regierung finde in den bestehenden Zuständen oder in den jung' sten Vorgängen in Ostindien keinen Anlass, von dem Beschlusse, die einfache Währung beizubehalten, abzugehen. Tagesneuigleiten. — (Au« dem Vatican.) Wie man au« Ron» meldet, hat Se. Heiligkeit der Papst vorgestern anlässlich seines Namenstage« im Thronsaale des Vatican« die Mitglieder des Cardinal-Collegiums, die Prälaten des päpstlichen Hofes und Vertreter der katholischen Vereine Roms empfangen. Pas Executiv-Comite' des päpstlichen Nischossjubiläums überreichte dem heil. Vater den großen IublläumSbericht, der sämmtliche vom Papste bei den Empfängen dieses Jahres gehaltenen Reden, eine Statist» der aus diesem Anlasse in Rom eingetroffenen Pilger und das Verzeichnis der dem Papste dargebrachten Spenden enthält. — (Der Abmarsch der Velgier.) Gestern verließ das Infanterieregiment König der Negier Graz-Der Abmarsch des Regiments, welches die vollen Syw-pathien der Grazer Veoülterung begleiten, erfolgte uM 7 Uhr morgen« von der Dominicanerkaserne in der Rich" tung gegen St. Peter-Lustbichl. In dieser Gegend vereinigte sich das Regiment mit den übrigen Abtheilungen der Vrigade. die schon früher Graz verliehen, — (Brand in Wiener-Neustadt.) sm 20. d. M. wurden die großen Holzlager südlich der Stadt mittelst in Petroleum getränkter Fetzen in Brand gesteh Glücklicherweise wurde der Brand im Entstehen bemerlt und von der Feuerwehr rasch gelöscht. Die Gefahr fül die Stadt war unberechenbar. Der furchtbare Brand in« Jahre 1634, der die ganze Stadt einäscherte, ist an derselben Stelle entstanden. Die Thäter sind unbekannt. — (Häuser 5 fünf Gulden.) Vus dew Pecsvarbaer Vezirle des Naranyaer Comitates wandern jetzt, wie die ungarischen Vlätter berichten, viele 3"' milien nach Amerika aus. Hauptsächlich in den Gemeinden Himenhaza, Liptod, Pü«pökmark, Püspüllal, Geresd, ^ racza und Mogyoroo hat die Auswanderungslust g"^ Dimensionen angenommen. Die Newohner mauern Fenste und Thüren ihrer Häuser zu und lassen dieselben herrenlos stehen, indem sie mit ihrer geringen Habe auswandern-T>ie Menschen haben in dieser Gegend gar leinen ^ dienst und sind infolge dessen vollkommen verschuldet. ^ Gemeinden sind entvölkert, die Häuser stehen leer «n der Äesitz wird um ein Spottgeld verschleudert. Spe"' lanten laufen jetzt in Anhoffung besserer Zeiten einzeln Häuser um 5 bis 20 st. und ganze Weingürten u" 10 bi« 15 fl. — (Kunst historischer Congress in Nürn berg) In den Tagen vom 25. bis zum 28. ^ tember l. I. findet in Nürnberg ein lunsthistorM Congress statt, für welchen bereit« zahlreiche Vort"s angemeldet erscheinen. Von österreichischen Kunsthisto"" werden an dem Eongresse theilnehmen die Profess^ v. Lühow (Wien) und Dr. Neuwirth (Prag) sowie Herren Dr. Vodenstein und Dr. v. Frimmel. Anmeldung und Zuschriften in Angelegenheiten des Congresses ' ,^ an den Director des Germanischen National-MuseuM Nürnberg, Herrn Hans Voesch, zu richten. ^ — (Mordversuch «am Himmel») ^. a^ Schlosse V llrvue unterhalb des Cobenzlberges, '" ?^ Parke am 10. Juni 1881 Baron Karl Sothen vonse"^ quantitativ nur eine kleine, und das Schauen und Genießen durch die wohldurchdachte Anordnung der Güter überdies sehr erleichtert. Eintretend, empfangen den Besucher zwei mächtige Porzellanvasen von Ernst Wahliß in Wien, Kunstwerke allerersten Ranges, die den Eingang flantisren. aber nur die Wachposten der Wahliß'schen Ausstellung sind. die, quadratisch angeordnet, in vier Theile zerfällt und wie ein bunter Guirlandenschmuck die in der Mitte befindliche Silberausstellung von I. A. Scheid in Wien umschließt. Kreisförmig öffnet sich die Vesammtabtheilung Oesterreichs, und so schließt sie sich auch wieder, um den Besucher in einen neuen Kreis zu führen, dem sich rechts und links und nach hinten zu immer mehr Kreife anschließen. Wer sich nun in einem dieser Zauberkreise rechtshin wendet, der darf sich nur bis zur Mitte wagen, dann muss er zurück zum Ausgangspunkt, um auch auf der linken Seite bis zur Mitte vorzudringen — so will es die Bannlraft österreichischer Architektur, denn die Waren-gattung des einen Kreisviertels findet sich auch im gegenüberliegenden, während die nächste Kreishälfte, die gegenüberliegende, eine neue Nuordnung enthält. So !Ü. «^ ^l"uoung vorgebeugt und eine Harmonie ge-.^. « ^ t>en Besucher weich und wohlig, wie eine luhle Lustwelle vm Sonnenbrand, umfängt. In Bezug auf Harmome der Anordnung lann nur Frankreich sich Mlt Oesterreich messen. Den Anordnern, wer sie auch gewesen sem mögen, grbürt der wärmste Beifall * Nun aber zurück zu den AuKstellungsobjecten selbst zunächst zum Porzellan, zur Glasmanusacwr. zur höheren Keramik, die hier im ersten Bannkreise und auch im zweiten Regentin ist. Der erste Blick fällt aus die reiche, man möchte sagen pompöse Ausstellung böhmischer Glaswaren von H. und C. Lobmeyr in Wien, voll Feinheit, Delicatesse und Geschmack. Köstliche Vasen, Gläser und Nipftes schimmern in Gold und Blau auf milchigem Weiß. Schalen und Earaffen in bunt belegtem Kristall. Zu beiden Seiten des Eingangs, den giganti« schen Vasen gegenüber, befinden sich Eollectionen reizen« der Tanagra« und Terracotta-Figuren, ausgestellt von R. Lechner in Wien. Zu beiden Seiten dieser Köstlichkeiten haben ihre Doppelzelte aufgeschlagen: Julius Hofmeier (alles aus Wien) mit seiner prächtigen Lederimitation für Tapeten« und Decorationszwecke. genannt «Slytopen». H. Kalmar und Dziodzinsky mit wundervollen Bronzen. Albert Milde und Anton Schwarz mit Ornamenten aus gezogenem Eisen und schließlich Rudolf Schwalla und Sohn mit einer geschmackvollen Erkerdecoration. Die Silbersachen von Schneid und die Porzellanschätze von Wahliß sind bereits genannt und mit ihnen ist das Bild des eisten Nannkreises vollständig. Absichtlich oder durch Zufall enthält er bereits alles, was die österreichische Industrie» Abtheilung bietet; dieser erste Kreis, dessen Schätze den Besucher in Wahrheit an die Stelle bannen, liefert ein kleines Bild der Gesammtausstellung. die hinter ihm liegt. Hier sind die feinsinnigen Vronzekunstsachen. die sich an Gediegenheit den deutschen und an leichter, künstlerischer Behandlung getrost den französischen an die Seite stellen dürfen; hier sind die berühmten böhmischen Glaswaren, die Porzellane, die zwar nicht mit Meißen, wohl aber mit Berlin, auch an Kolossalstücken, in die Schranken treten, trotzdem sie ErzeugM!^^ Privatindustrie sind; hier sind die gerühmten^) der Wiener Silberschmiedekunst, Etuis, slrmba"^ Bonbonnieren. Handgriffe für Schirme und <^ ^, alles leicht und voll Geschmack; hier glänzt die ^ ^ rationskunst, ja selbst das starre Eisen, in ."')^eN Formen gebannt, ist hier vertreten, so dass weMg ' ^ dürfte, um auf der Stelle ein Gesammtbild derg^Ht Ausstellung zu empfangen. Man darf ledo^ «en glauben, dass die ferneren Kreise nur Wiederhol"^ böten — zeigt der erste die Industrie in.gl^" M' rissen, so scheinen die anderen ins Detail zu 9 .^ Werfen wir doch einmal einen Blick in benö.^tt Kreis. Hier ist die eigentliche Heimat der b6y"H-Glaswaren -- mit Fabriken in Mostermi'chle, " ^ thal, Meisterdorf und Karlsbad. Aber hier fl"^stel Glasmalereien von hoher Vollendung und ^^^^ Schule; Zasche in Wien ragt besonders hervor, S^, sind hier Förster in Wien mit künstlerischen ^te waren. Nmbros Bei mit Statuetten, und in ^ Henelll des Kreises eine von Treuh und Strauß in 9 hezü Prunkpavillon ausgestellte Fächercollection von 9 . .^ü vollendeter Schönheit. Die zarten Malereien. ^ ' äh' Spitzen, die ganze Delicatesse der Arbeit lockten l FB rend Scharen entzückter Damen an. die den -p ge^ von früh bis spät belagern. Hier ist es, wo ^t) sucher (sofern er «Frankreich, noch nicht be<"^^che mit Stauneu die langen Zettelletten bemern, > A von vielen Ausstellungsgegenständen heraohana.^- ^ ^ fünfzehn, ja zwanzig Zettel, mit Nadeln ane"« ^e" 'festig», hängen an einzelncn Stücken. Freu "? L«lbacher tettmu, Nr. 193. 1659 24. August 1893. Jäger Eduard Hietler erschossen worden ist, wurde vor« gestern wieder ein Mordattental verübt. Der früher in Diensten des jetzigen Besitzers gestandene Kutscher Johann Pokorny hat gegen die Köchin Maria Silora aus einem »rohtaliberigen Revolver einen Schuft abgefeuert und das Mädchen schwer verletzt. Die That stellt sich nach den bisher eingetrosfenen Nachrichten als ein Rache-Act dar. — (Ordensprofess-Nblegung adeliger Damen.) In der Venedictinerlirche zu St. Gabriel in Emichov bei Prag legten drei jugendliche Damen des böhmischen Adel« die OrdenSprosess ab. Es waren dies die Comtesse Bianca Thun-Hohenstcin aus Tirol (geboren den 18. September 1868, Klostername Agnes), die Alt-grüfin Leopoldine Salm-Reifferscheidt aus Salzburg (geboren den 23. August 1874, Klosterrmme Placiba) und d« Prinzessin Marie Schwarzenberg (geboren den 31ste.» März 1865, Klostername Benedict«), Tochter des regierenden Fürsten Adolf Josef Schwarzenberg. Dem feierlichen «cte wohnten Fürst Adolf Josef Schwarzenberg mit 'oemahlin, Fürst Karl Schwarzenberg mit Gemahlin, Mehrere Prinzen und Prinzessinnen Schwarzenberg, die Gemahlin des Statthalters, Gräfin Anna Thun. die stamilie des Grafen Zdenlo Thun, Gräfin Waldftcin Mn.. die Eltern der beiden Novizinnen Thun und Salm-Reifferscheidt, Prinzessin Nuersperg, Ferdinand Graf Chotcl "it Gemahlin, Emerich Graf Chotel und viele andere Mitglieder des böhmischen Adels bei. Bei der Jungfrauen-Weihe wurden den drei Novizinnen der Schleier und der ^ing gereicht, wobei der Cardinal Fürst-Erzbischos Gras Schönborn die Worte sprach: «Ich vermähle dich Christo, dem Bräutigam.» Dann wurden jeder Novizin eine Rosen und Lilienkrone auf das Haupt geseht. Die Communion «theilte ihnen gleichfalls der Cardinal und überreichte 'hnen dann das Brevier. Nach dem Tedeum wurden die drei neuen Nonnen zur Klosterpsorle geleitet und daselbst "« Priorin übergeben. m ^ (hihschlag) Vom 12. bairischen Infanterie» Aeglment traf die Nachricht ein, dass in der Garnison ^teu.Ulm am Samstag während der Uebung 35 Mann w>m Hihschlage getroffen wurden, wovon drei Mann starben. --(Ein verwüstetes Dorf.) Aus Madrid wird berichtet: Das Dorf Gaza in der Provinz Granada wurde durch eine Wasserhose verwüstet, welche die Häuser überschwemmte; ein Menschenleben ist nicht zu beklagen. Local- und Prouinzial-Nachrichten. ^ (Personalnachricht.) Der Herr Lanbes-prastdent Freiherr von Hein hat einen mehrwöchentlichen Erholungsurlaub angetreten und sich heute in Begleitung Mner Frau Gemahlin vorerst nach Kärnten begeben. * (Abschied des l. u. l. 1 7. Infa nterie. Regiments.) Ein bewegte« Leben entwickelte sich während des gestrigen Tages in unserer Stadt, denn es üalt. Abschied zu nehmen von den Angehörigen, Freunden und liebgewordenen Bekannten, vielleicht auf lange, lange öelt. Wahrend die Officiere ihre Abschiedsvisiten unter« "ahmen, entsendete auch die Mannschaft des Regiments, "e gestern vom Landesausfchusse bewirtet worden war, Hre Abschieds-Deputationen zu vielen Gönnern und freunden. In den Abendstunden fanden sich auf dem Elldbahnhofe zahlreiche Befucher ein, die gekommen waren, °en lehlen Abschiedsgruß mit den Scheidenden zu tauschen; bas Gros des Publicums gab jedoch dem Regimente, das A 1 Uhr nachts mit klingendem Spiele von der ^agazinsseite her auf den Bahnhof einmarfchierte,. das Geleite und besetzte in dichten Scharen den Perron, das Veleise und die Straße. Man konnte an der herzlichen llrt der Verabschiedung neuerdings so recht erkennen, welch reicher Sympathien sich die Scheidenden in ihrem peimatslande erfreuten und auch in der Ferne erfreuen verden. Eine sinnige Aufmerksamkeit ward den Ossicieren ^utheil, indem dieselben mit reizenden Vlumensträuhchen, ;eordnet in schwarz-gelben Farben, vor der Abfahrt ge-ichmückt wurden. Sie empfiengen die zarte, willkommene Zpende bewegten Herzens als theures Angebinde einer iebgewordenen Stadt und Gesellschaft, Als sich der Zug, )efscn Abfahrt sich etwas verzögerte, in Bewegung sehte, )urchbrausten Abschiedsrufe aus Hunderten von Kehlen )ie Luft. Tücher und Hüte wurden geschwenkt, und illseitig warb der aus Herzen kommende innige Wunsch vernehmbar: Aus fröhliches, baldiges Wiedersehen!» — Das Regiment, mit dem Stande vc-n 72 Ossicieren und INI!) Mann, tras heute vormittags in Pettau ein, wo« selbst bis 5. September die Brigade-Uebungen vorgenommen iverden. Vom 6. bis 12. September finden in der Ge» zend von Wildon, Gnas, Radkersburq, Mureck und Spielfeld Divisions« und am 13. und 14, September in derGe-,end von Ilz, St. Gotlhard und Feldbach Corpsmanöver statt. Vom 17. bis L1. September werden die Kaiser-Manöver abgehalten werben, welchen auch Kaiser Wilhelm und mehrere andere Fürstlichleiten beiwohnen werden. Am 92. September wird abgerüstet, worauf die Reservisten ihre Pässe erhalten. Das Regiment rückt vom Manöver-selde direcl in die neue Garnison Klagenfurt ab. Die Reservisten des 17. Regiments sind für den 2. September einberufen und rücken am 5>. September nach Pettau ab, wo sie sich dem Regimente anschließen, — Das Regiment König der Belgier Nr. 27 sowie das 2. Bataillon des 17. Regiments, welches nach Laibach zurücklehrt, rücken am 23. September hier ein. — (Kaiserfeier.) Manschreibt uns aus Planina: Das leider zu wenig bekannte, romantisch gelegene Planinathal wird heuer von fremden Sommerfrischlern außerordentlich reich besucht Die schattigen Tannen» und Buchenwälder mit schön ausgeführten Wegen bieten ihnen in heißen Sommertagen einen angenehmen, kühlen Aufenthalt, welcher sich durch Veranstaltung gemüthlicher Abcndunterhaltungen noch freundlicher gestaltet. Ein schönes Abendfest wurde am 18. d. M. anlässlich des Geburts-taqes Seiner Majestät des Kaiser« von den Sommer» srischlern im Garten des Bürgermeisters veranstaltet. Das Hauptverdienst des Arrangements hatten einige hier weilende Damen, welche die Eingeladenen durch die geschmackvolle Decorierung des Gartens und besonders des Bild» nifses Seiner Majestät überraschten. Nach einer feierlichen Anrede des Vüra/rmeisters, die mit einem dreimaligen «Hoch» auf Se. Majestät den Kaifer schloss, wurde von hiesigen Sängern die Vollshymne vorgetragen. Nun wech» selten in schöner Ordnung Musik, Gesang und Tanz bi« in die späte Stunde. Bei dieser Gelegenheit hat man nach dem erhabenen Beispiele Seiner Majestät auch der Armen nicht vergessen, denn die Damen sammelten durch Verlauf von Bouquels für die Armen von Planina eine beträchtliche Summe. — (Aus Neu-Laibach.)^Hu der unter diesem Titel gebrachten Notiz müssen wir noch nachtragen, dass die Bedachung der dritten, in der Grjavec-Gasse erbauten Villa insoferne eine Neuerung bedeutet, als dieselbe aus Cement-Dachplatten besteht, welche nach einem neuen, von der krainischen Vaugesellschaft für Krain und Görz erworbenen Patente von ihr selbst erzeugt wurden. Diese Dachplatten werden aus dem besten Portlandcement mit iner geringen Sandbeimengung hergestellt und ermög-ichen durch eine finnreiche Unordnung der Falze eine ast luftdichte Nbschließung, so dass das Ginregnen und »amentlich das so lüstige Einnässen durch das thauende tis im Frühjahre gänzlich vermieden wird. Da sich diese 9ebachungsart in anderen Ländern bereits einbürgerte >nd sie auch äußerlich ein gefälliges, abwechslungs-eiches Bild bietet, so ist nicht zu zweifeln, das« sie auch >ier Nnwendung finden wirb. In Lengenseld in Overlain ist dies bereits der Fall, indem die Mehrzahl der Bedachungen bei der im Bau begriffenen Portland-lementfabril mit Cement-Dachplatten hergestellt wirb. — (Betriebserge bni fse der Staats-»ahnen.) Bei den Staalsbahnen und den vom Staate ür eigene Rechnung betriebenen Bahnen zeigen die jetzt »orliegenden Ausweise pro Juli 1893 gegenüber jenen ür den gleichen Monat des Vorjahres eine Minder-requenz von 199.063 Personen, mit einer Mehreinnahme »on 56.173 fl. und im Güterverlehre eine Minber-»eförderung von 56 940 Tonnen mit einer Mehreinnahme »on 357.813 fl. Es resultiert daher im ganzen eine Mehreinnahme von 413.986 fl. Die ausgewiesene Minder« requenz im Personenverlehre sowie die Minderbesölderung m Güterverlehre sind nur scheinbar und finden ihre Begründung in dem Zusammenlegen der im Vorjahre noch eparat ausgewiesenen Linien der galizischen Karl'Ludwig« 9ahn, der Dux-Vodenbacher und der Prag-Duxer Bahn nit den übrigen Linien der österreichischen Staatsbahnen, o dass gleiche Personen« und Gütertransporte, welche im feurigen Jahre nur einmal in den Ausweisen erscheinen, m Vorjahre wieberholt in den getrennten Rechnungen »usgewiesen erschienen. Aus die Mehreinnahme im Per-onenverlehre wirlte die EinHebung der Fahrkarten-Ztempelgebüren ein. Auf den westlichen Staatsbahnen, velche auch im Monate Juli im allgemeinen eine Stei-zerung zu verzeichnen halten, ergibt sich im Gülerverlehre ?ine Mehreinnahme von 311.990 fl. Aber auch die östlichen Linien ergaben in diesem Monate eine Mehreinnahme, und zwar in der Höhe von 45.823 fl. Maßgebend für die Mehreinnahmen war die Steigerung des Verkehres im allgemeinen, insbesondere der gesteigerte Verkehr an Getreide aus Rumänien, indes der Getreideverlehr aus Russland einen kleinen Ausfall auszuweisen hat. Auf sämmtlichen Linien der österreichischen Staatsbahnen und der vom Staate betriebenen Privatbahnen, exclusive der Bodensee-Dampsschifsahrt, resultiert pro Juli 1893 gegenüber dem gleichen Monate des Vorjahres in der Frequenz aus den angegebenen Gründen wohl ein Minus von 210.948 Personen und von 9689 Tonnen, dagegen in den Einnahmen ein Mehr bei Personen von 48 837 fl, bei Gütern von 414 516 si., daher im ganzen 463.353 st. Bei der Bodens« > Dampfschiffahrt betrug die Frequenz 18 310 Personen und 7612 Güter mit einer Einnahme von im Personenverlehre 12.896 fl., im Güterverkehr« 7003 fl., in Summa 19.899 fl. gegen 16.434 fl. be« gleichen Monates im Vorjahre. -— (Hitze.) Wir seufzen unter den Glutgaben der allzu freigebigen Wärmespenberin, doch kann uns der Gedanle trösten, dass e« in anderen Städten noch viel ärger ist. Wien gleicht gegenwärtig einem Glutofen, denn nach Sonnenuntergang weist das Thermometer 26 bis l8 Grad Celsius, und der Aufenthalt in dem Häusermeer ist selbst zur Nachtzeit geradezu unerträglich. Noch schlechter steht es in Paris und London um die Temperatur. Im Seinebabel erreichte das Thermometer im Schatten 37, in London 38 und in Newyorl 45 Grad Celsius! s'A Zettel zur Erhöhung der Schönheit der Aus- '^"ung nicht bei, allein sie sind trotzdem ein gutes Elchen. Alle jene Stücke nämlich sind so vielemale verlauft, als Zettel an ihnen hängen. Und nun sind ur noch zwei Regional zu durchmessen, und zwar die- ""gen her Majoliken und Kuustmöbel, die leider nur M°ch, sehr, sehr schwach zur Anschauung sselangt und 'urcytbar au Platzmangel gelitten zu haben scheint, und le Legion der Sammelausstelluugen, die einer kleinen ^mdt von Kiosken gleicht und ihrer Lage nach die w !3 ^"" "" allgemeinen Marschordnuug abweichende Mhut der Ausstellungskreise bildet. Hier sind Stück?, 'V Ue, Schuhe. Wäsche und Corsettcn. ausgestellt von , ^ Anzahl Wiener Firmen, aber hier sind auch, wo« "acy der Besucher schon eifrig gefucht, Wiener Meer-MUlnspihen und «Fancy Goods», sowie schließlich -^"n dles bildet den Schluss der Ausstellung — eine 'Won von böhmischen Grauaten, vertreten durch zwei ""enei und eine Prager Firma, .w' ^ ble österreichische (eigentlich wohl die Aener.) Ausstellung im Industriepalast. Sie ist wi k' ^"Ü wie die amerikanische, nicht so pompös f xs ^"tsche, nicht so reprä'sentativ-clcgcmt wie die c "iosische, aber sie ist lieblicher, angenehmer uud Mündlicher als alle drei. An der quantitativen Bc-lManlung. d. h. an der Beschränkung auf das Gute sullt - Vermeidung allzuhäufiger Wiederholuugcu, Wrl<" ^ sämmtlichen übrigen aüf der columbischen ....Ausstellung vertretenen Länder sich ein Beispiel ^"en. ^ Wr. Tagblatt.) Z)ie Asitnat des Olücks. Roman von Vlax von Welßenihurn. s39, Fortsetzung.) Wie auf ein Wunder starrte Henry Clyde auf ihn, und mit dem Stoicismus, der ihm in allen ernsten Dingen Natur war, fuhr Vaudergrift fort: «Als ich dcu '3,'amcu Fabian Guudry zurrst vernommen, dachte ich mir sogleich. dass derselbe ein angenommener sei. Sie bestätigen jetzt also nur meinen Verdacht, Herr Clyde, ändern aber an meinem Entschluss damit ganz uud gar nichts! Ob Fabian Gundry sein richtiger Name ist oder ob er einen andern Namen führt, mir ist es vollkommen gleichgiltig. Ich weiß, dafs ich keine gleich goldene Seele auf Erden finden kann. als die seine, und das genügt mir. Ich denke, Herr Clyde, jetzt ist unser Gespräch zu Ende!» Hetty's Vater gab kein Zeichen von sich, und das für die so lebhaft gewünschte Verabschiedung nehmend, verbeugte Hermann Vandergrist sich und schritt zur Thür hinaus. Die geheimnisvolle Feindschaft dieses Mannes gegen Fabiau Gundry erweckte einen unerklärlichen Groll iu ihm gegcu Henry Clyde, so räthselhast ihm auch alles war. Tief athmete er auf, als er draußen stand, und wie cine Erlösung war es ihm selbst, als er den Diener nach Fräulein Hetty befragte und ihm der Bescheid ward, dass sie im Garten sei. Im Begriff, das Gartenzimmer zu durchschreiten fiel sein Blick aus Barbara, welche steis wie immer da^ saß, mit einer Handarbeit beschäftigt. Er verbeugte sich vor ihr, während sie mit einer Gezwungenheit den Kopf neigte, als fürchtete sie, derselbe könne abbrechen. Auf feine nicht wohl zu umgehende Frage nach Hetty verwies auch sie ihn auf den Garten, sehte aber, mit einer Bewegung, als wenn sie sich erheben wollte, hinzu, ob sie die Schwester solle benachrichtigen lassen. Die Frage erschreckte ihn halbwegs. An nichts weniger konnte ihm gelegen sein, als mit dem jungen Mädchen in der Gegenwart dieser unausstehlichen Holz-Puppe über die wichtigste Frage, welche es in ihrem Leben nur geben lounte, zu sprechen, und mit einiger Hast lehnte er das Anerbieten ab, um nach einer fluch« tigeu Nbschiedsoerbeugung die Stufen der breiten Marmortreppe in den Garten hinabzueilen. Er sah nicht, wie Barbara die Hände, welche er eigentlich noch immer beschäftigt gesehen hatte, mit« sammt der Arbeit in ihren Schoß sinken ließ und ihn mit ihrem Blick verfolgte. «Er läuft ihr nach, wie alles nach ihrer Pfeife tanzt, weil zufälligerweise sie die Herrin von Clyst« Hazel geworden ist!» sprach sie bitter vor sich hin «Wer weiß, am Ende trägt er sich gar mit dem Gedanken, sie selbst heiraten zu wollen, und daher die dem Mgen Selwyn gewordene Abweisung! Himmel, ist der Mann denn blind, dass er nicht sieht, dass sie rme nnt allen, auch mit ihm nur spielt?. Em sich nähernder Schritt ließ sie ihre Hände wieder m gleichmäßige Bewegung setzen. Ihr Vater "eh ste zu sich bitten und pflichtschuldig erhob sie sich, um dem Ruse Folge zu leisten . . . Laibachrr Zliwnn «r. 193. ________________________1660____________________________________________24. August 1893. — (Vorbesprechung.) Iu unserer im gestrigen Vlatte gebrachten Noliz «Veamtenhüuser» werben wir. um Missverständnissen vorzubeugen, um die weitere Mit« theilung ersucht, dass zu der heute abends um 7 Uhr im Wintersalon des Hotels «Stadt Wien» stattfindenden Vorbesprechung selbstverständlich alle Beamten des activen und Penfionsstande« sowie die Professoren und Lehrer eingeladen find und das« besondere Einladungen nicht er» lassen wurden, — (Priesterjubiläum.) Der hochwürdige Pfarrer Herr Friedrich Hudovernig in Lee« feierte am 21. d. M. das seltene Fest des 50jährigen Priester» jubiläums. Die Einwohner der Pfarre ehrten den Jubilar in würbiger Weise durch Beleuchtung der Häuser und Widmung eines kostbaren Messmantels sowie durch Ueber' reichung des prächtig ausgestatteten Diplomes seiner Ernennung zum Ehrenmitgliede der Gemeinde. * (Kopfkohlausfuhr.) Die lkopfkohlausfuhr hat diesmal ziemlich frühzeitig begonnen. Bereit« im Verlaufe der Vorwoche sah man viele Wagenladungen dieser um Laibach so trefflich gedeihenden Gemüseart auf dem Südbahnhofe zur Verfrachtung nach Fiume und Trieft bereitftehen. Der ganze Kohlexport würde sich für unsere Landleute noch viel günstiger gestalten, wenn sie sich von Zwischenhändlern freizuhalten vermöchten. ^ — (Der La ibacher deutsche Turnverein) war bei der Feier anlässlich des zehnjährigen Bestandes der deutschen Schulvereinsschule in Lichtenwald durch eine Abordnung von 16 Mitgliedern vertreten, die durch ihre muftergiltigtn Turnübungen große Anerkennung fanden, — (Aus Gottschee) wird uns geschrieben, dass sich der «usschus« der dortigen Fachschule für Holzindustrie in folgender Weise constituiert hat: Obmann Herr Bürgermeister Alois Loy; Mitglieder die Herren: Anton Riedl, l. k Gymnasialprofessor, und Leopold Huf« nagel, fürstlich «uersperg'scher Forstmeister, als Vertreter des l. l. Unterrichtsministeriums; Peter Wolsegger, k. k. Gymnasialprofessor, als Vertreter der l. l. Landesregierung; Hans Nllo. Bäckermeister; Robert Braune, Apotheker und Landtagsabgeordneter, und Joses ObergM, l l. Gymnasial-Professor, als Vertreter der Stadtgemeinde; Dr. Emil Burger, l. l. Notar, als Vertreter des deutschen Schulvereines und Josef Knabl, l. l. Fachlehrer und Leiter der Anstalt. —o. — (DieNrbeiter»Unfallversicherungs-Nnstalt) für Trieft, Küstenland, Kram und Dal< matien in Trieft hat mittelst Kundmachung bekannt« gegeben, dass gemäß § 16 der Statuten von den ge< wählten Vorstandsmitgliedern die Vertreter der I. (land» und forstwirtschaftliche Betriebe, Mühlen) — der IN. (chemische Industrie, Heiz» und Leuchtstoffe, Nahrungs« und Genussmittel) und der V. Wahlkategorie (lextil-Industrie, Bekleidung, Reinigung) ausscheiden und in diesen drei Wahllategorien Ergänzungswahlen vorzunehmen sind. Gleichzeitig mit diesen Wahlen hat auch die Wahl der Beisitzer und Stellvertreter des Schiedsgerichtes zu er< folgen. Als Wahltag ist der 16. September bestimmt, und wird die Wahlcommission an diesem Tage um 4 Uhr nachmittags in Trieft im Local der Anstalt: Via öler c^to voccliio Xr. A zusammentreten. XVII. Eine Gewissensfrage. Durch die überaus kunstvollen Anlagen des Gartens schritt Hermann Vandergrift der Stelle zu, welche er als Hetty's Lieblingsplatz kannte und wo er sie auch in dieser Stunde mit Sicherheit zu finden er» wartete. Er sollte sich nicht getäuscht haben. Als er um eine hohe Taxushecke bog, sah er über den saftig, grünen Rasen aus der Dämmerhelle unter den alten Vuchen ihr weißes Gewand zu sich herüberschimmern. Nicht aber beschleunigte er seinen Schritt, obgleich ihn die Ungeduld dazu antrieb; das Verlangen, sie so lange als nur möglich aus der Ferne beobachten zu können, überwog jeden anderen Wunsch, den er hegen konnte, und sie machte es ihm leicht, sich ihr unbemerkt nähern zu können — wenigstens scheinbar. Sie sah nicht auf, obgleich sie unmöglich sein Herannahen überhören konnte; selbst als er nur noch wenige Schritte von ihr entfernt war, blickte sie nach wie vor unverwandt in das Vuch. welches sie in Händen hielt, als fesselte sie der Inhalt desselben so vollständig, dass alles um sie her für sie gleichsam nicht vorhanden war. Jetzt stand er vor ihr, die in einem Gartenstuhl lehnte, und seine Anrede musste sie endlich nöthigen, zu ihm aufzusehen. «Man sagte mir, dass Sie im Garten seien, Hetty., redete er sie in seiner bevormundenden Weise an. «und da ich glaubte zu wissen, wo ich Sie finden würde, so gieng ich auf gut Glück aus, Sie auf< zuwchen, und siehe, meine Ähnung hat mich nicht be. !^x"'l/A ^ ^" gesunden. Was lesen Sie denn da. dassS« mem Kommen so ganz überhörten? Ah., beugte er sich. ehe dass fie es verhindern konnte, vornüber und erfasste nut emem Blick den goldgedruckten Titel des Buches, welches sie unwillkürlich geschlossen und in ihrcn Schoß hatte sinken lassen, «,König Lear'.' Sie schwärmen für unsere Klassiker?» (Fortsetzung folgt) — (Reciprocität bezüglich der Zahlung von Krankenverpflegskosten.) Das l. l. Mini« fterium des Innern hat an die Landesregierung von Kärnten einen Erlass gerichtet, welcher auch den übrigen politischen Landesbehörden mitgetheilt wurde. Derselbe betrifft die Reciprocität hinsichtlich der Zahlung von Krankenverpflegslosten bezüglich Bosniens und der Herce-govina und lautet: «Mit Beziehung auf die über Ansuchen des kärntnerischen Landesausschusses gestellte Anfrage, ob seitens der Landesregierung für Nosnien-Hercegovina die Zahlung der Verftflegslosten für dahin zuständige Kranke, welche in einem öffentlichen Krankenhause jener Länder, die den Oeffentlichleits-Charalter der Gemeinde-Spitäler in Vanjaluka, Bihac, Mostar, Travnil und Dolnja Tuzla anerkennen, übernommen wird, wird der l. l. Landesregierung eröffnet, dass das gemeinsame Finanzministerium diese Reciprocität von Seite der bosnisch-hercegovinifchen Landesverwaltung zugesichert hat. Hievon ist der Landes-ausschuss in Kenntnis zu sehen.» — (Weinproduction.) Nach amtlichen Ausweisen producierte das Erzherzogthum Oesterreich unter der Enns im Jahre 1892 654.100 Hektoliter Wein. Also mehr als Steiermark (239.200), Mähren (174.180), Krain (93.200), Triest (23.480), Böhmen (6440) und Kärnten (206) zusammengenommen. Niederösterreich zunächst kommen Tirol und Vorarlberg mit 403.340 und Iftrien mit 503.360 Hektoliter. Die stärkste Weinproduction weist jedoch Dalmatien mit 1,237.530 Hektoliter auf. — (Großmüthige Spende.) Der bekannte Wohlthäter der Kropper Gemeinde Se. Hochwürden Herr Pfarrer Johann Ajman in Gürjach spendete neuerdings für die neu conftituierte freiwillige Feuerwehr in Kropp in großmüthiger Weise den namhaften Betrag von fünfzig Gulden. — (Der Parcellierungsplan) für die neuen Baugründe, die sich zwischen der neuen Triefter-ftraße und dem Südbahnterrain, der Tabakfabrik und der Lattermannsallee erstrecken, ist fertiggestellt und liegt im städtischen Bauamte zur Besichtigung auf. — (Vermächtnis.) Der Montag im nahen Dobrova zu Grabe getragene Pfarrer Narth. Nabnil hat sein ganzes, nicht unbedeutendes Vermögen dem hie« figen Collegium Marianum vermacht. —k. — (Die Rosegger-Feier.) Die Gemeindevertretung von Mürzzuschlag hat, wie uns aus Graz mitgetheilt wird, die Nationalfeier zu Ehren Roseggers definitiv abgesagt und dafür seinem Wunsche gemäß eine Sammlung sür die Ueberschwemmten in Mittelsteiermarl eingeleitet. Neueste Post. Original-Telegramme der Laibacher Zeitung. Libau, 23. August. Die kaiserliche Familie begab sich gestern um 6 Uhr abends in Petersburg an Bord des «Polarstern», welcher heute früh nach Libau abfuhr. Donnerstag um 8 Uhr abends reisen der Kaiser und die Kaiserin von hier ab, und Freitag nachmittags treffen sie in Fredensborg ein. Gotha, 23. August. Herzog Ernst ist um '/.12 Uhr nachts gestorben. Potsdam, 23. August. Der Kaiser ist gestern abends mittelst Sonderzuges nach Reinhardsbrunn abgereist. Neapel, 23. August. Ein Kutscherstreik ist aus< gebrochen. Die Kutscher attaquierten die Gendarmerie, welche von den Waffen Gebrauch machen musste. Die Streikenden zündeten einen Kiosk und fünf Tramway» Waggons an; einige von den Streikenden wurden verwundet, und es kamen mehrere Verhaftungen vor. Vellun«, 23. August. Die Ortschaft Eostucomelico wurde durch eine Feuersbrunst vollständig zerstört. Von 70 Häusern sind nur 3 gerettet worden. Auch ein Menschenopfer ist zu beklagen. Die Entstehung«' ursache des Brandes ist unbekannt. London, 23. August. Wie Reuters Office aus Vuenos-Ayres vom Gestrigen meldet, griffen die In» surgenten die Regierungstruppen bei Eorrientes an und schlugen dieselben nach einer sechsstündigen Schlacht in die Flucht. Cholera. Budapest, 23. August. Das Amtsblatt ver. öffentlicht das gestern gemeldete Communiques betref« fend das Vorhandensein eines Eholeraherdes in Kis' warda und Dombrad. Budapest, 23 August. Der «Budapester Eorre« spondenz» zufolge zeigt die Cholera in Ungarn nirgends Zunahme an Intensität, dagegen hat die Ausdehnung der Krankheit in den letzten 24 Stunden bedeutend zugenommen, namentlich werden entlang der zahlreichen Ortschaften des Theißslusses theils Cholera, theils ver. dächtige Erkrankungen, theilweise mit letalem Allsgange, gemeldet. Athen, 22. August. Provenienzen aus öster. reichischen und ungarischen Häfen unterliegen seit dem 20. d. M. einer fünftägigen Quarantäne. ! Aiterarisches. Wer sich hinaussehnt aus dem Getriebe des Alltagslebens in die reine Atmosphäre echter Kunst, um aus ihr anregende und nutzbringende Belehrung zu schöpfen, dem können wir als besonders geeignet eine in Oesterreich»Ungarn erscheinende Zeit» schrift dieser Art empfehlen, wovon uns soeben die neuesten Hefte 13 und 14 zugehen, betitelt: «Allgemeine Kunstchronil», Illustrierte Zeitschrift für Kunst, Kunstgewerbe. Musik. Theater, Literatur. Eine Fülle der schönsten Kunstbeilagen und Illustrationen in Lichtdruck lassen uns die Zeitschrift als äußerst wertvoll erscheinen, während der sorgfältig gewählte Text über alle lunst* gewerblichen und künstlerischen Bestrebungen unserer Kaiserstadt und Oesterreich-Ungarns in angenehmster Weise Kunde gibt. Vei dem so billigen Preise scheint uns das schöne Unternehmen einer weitgehenden Beachtung wert zu sein. Wir kommen in» weiteren Verlaufe nochmals aus dasselbe zurück. Die Kunstchronn erscheint in halbmonatlichen Heften i», 60 kr., welche durch die Buchhandlung Jg. v, Kleinmanr ck Fed. Bamberg zu beziehen sind. Die Ausgabe erfolgt bei Thiel Saaz. — Winller s. Familie, Fabrilsbesitzer, Szegedin. Hotel Äairischer Hof. Eppich, Unterdeutschau. — Pelz. Nadlet«' bürg. — Ievsenal s. Frau. Conducteur. Trieft. — Orebenc, Rann. — Slusel. Rudolfswert. — Aslerc, Kaplan, PrasMs' — Lulas, Besitzer, Eisnern. — Poglajen, Pölland. ^ Hotel Sliobahnhof. Pfesfcrer. Ngram. — Pirler, Triest, ^ A tasnjal s. Tochter, Privat, Fiumt. — Kutsche, Privat, Oeoen bürg. - Pavlin, Theolog. Nippach. Gasthoi »ailer von Oesterreich. Kostic, Cilli. -Zablacen, Oline- — Deleja, Postmeisters«Oattin. Rietz. Verstorbene. Den 2 2. Nugust. Josef Novak, Schneidermeister, 73 3" Krakauer Damm 20, acute Nrustfell-Entzündung. Im Spital«: Den 20. August. Michael Vojsla, Inwohner, ?" 3" Fäulnis. Volkswirtschaftliches. Lalbach, 23. August. Auf dem heutigen Markte sind H schienen: 4 Wagen mit Getreide, 7 Wagen mit Heu und »" und 12 Wagen und 1 Schiff mit Holz. Durchschnitts.Preise. ^«^ st. ,lr, fl.'l li, st, ll.L>^ Weizen pr.Meterctr. 7,50 8!— Butter pr. Kilo . . — U"^^ Korn » b'60 k!50 Eier pr. Stück . . - «^^. Gerste » 5.60 «25 Milch pr. Liter. . ^ ^ ^ Hafer » 7,-7 — Rindfleisch pr. Kilo ^64^^ Halbfrucht » ---------------Kalbfleisch » "50-^ Heiden » 8—9— Schweinefleisch » '^^""^ Hirse » b 60 6 — Schöpsenfleisch » ^ ^ ^ Kukuruz » 5 80 6 — Hähndel pr. Stück — 3b ^ Erdäpfel 100 Kilo 3-----------Tauben » ^ ^ " ^ Linsen pr. .Heltolit. 12-----------Heu pr. M.'Ctr. . 2 50 ^ ^. Erbsen » l2-----------Stroh . . . 214^ Fisolen . 10-----------Holz. hartes pr. ^ Rindsschmalz Kilo — 96------- Klafter 6ibt) ^ ^ Schweineschmalz » - 70-------— weiches. » b -^ ^ ^ Speck, frisch . 62-------Wein.roth.,100 Lit. ^ gg ^ — geräuchert » 66-------— Weiher, » ^ " Meteorologische Beobachtungen iu Laibach>--^l^u. Mg.! ?:4«'5 s^18^ T^w^nbM----------Mel g.go 23.2» N. 73« 4 304 windstill heiter 9 . Ab. 7384 232 windstill heiter .. Morgenroth, Morgennebel, sich nach 8 Uhr v"z>. n^ch tagsüber anhaltend heiter, heifier Lag, die Alpen «lar. ^l 11 Uhr nachts Wetterleuchten in N. — Das Tages""" Temperatur 23 9», um 56" llber dem Normale^^^^^ Für die Redaction verantwortlich: Ottomar Vamber^ Ganz seid. bedruckte Foulards von 85 , bis fl. 5«') p, Met. (ca. 450 versch. Disposit.) - s°" ,< "k, 96'8>» ,,!,' " „ «prilOctober »»>> <»«I? ^ .. Mnstel KM fi. i«l«l«»»f. "?«r «taaUlose . . lcx> si. >9l?b,h!l7!, «"^ ,. . . 50 fi. «»«.?» ,9>l?l> ^« VoM'Pfdbr. ^ iLN fi, . . l«»^,b«7z ^.° i?l? «oldrente. steuerfrei ll» 30 ii8 liv ^/.. vest, Nolrnrcnlc, sleiierfrei —'— —'- A. . l»"'ts ^"»'Meph V°l,n!n T!lb/°/ ^.^' U»»si,NoM,k'/.°/. 1», bN i «r. ?iom. »ö SU 9S 8U ^""lbttnei Vahn «n Nilb. »""« icxx, fi, s ,oo « ^^, ,«,__ ^._ /°bl° ln«ff«l,r»w,sts»sr,,4<«» >- «»W Kr f, !jcx>Kc, Nmn. 9li 7i 9» 75 ,Ä «^""^verlchreld«». '" "b»e«tz. <«,.»i..«ltl« ««labetybahn^st^ ^,, dt° ^'.' ^"." °'« "' Stü — — ssranzIolevh V, lim. 1»»4 4"/„ 98 10 »9 10 Gallzisch, Karl - Ludwi« - «ahn . l»84, 4"/«. (d!t,,Et.) s.f. lWfi.N. .-'- —'— Ung. Voldrenle 4"/« ... »15 75,1!^ 9b bto. Paplerrente 5«/„.,..—— — — dto. Rente Kronenwähr., 4°/„, steuersrei für»««) Kronen Nom. 94 ls> 94 85 dto.St.E.vll «oldialll »lbl.'Obl, l">» - ,00 9<» dto. Urb..«bI.ObI, b"/». . . — - —- dto. Pr«m..«nl. k lOO fi. ». W. l4« l,N 149 »5 dto. bto. k «)fl. 0, W. »4» !^> l4» L!. Theiß Reg.Uole 4°/^ lW fi. . ,4« ?l> l4» 50 Gn»nd»nll.«Pbllgatlontn (für ll» fi. «Vl,). »"/« «allzlsche...... -'- - - 5«/, n!eber«fterreich fl. W.) . V4 7l> 9l» ?0 And»l» 3ss»nll. Anlehen. Donau Reg. Lose b"/„ . . . !»«'-- lü?.— blo. «nlelhe l«7« . . ll» 2b ,<»« «nleben der Gtabt V»rz . . - — — — »nleben d Etadtgemeinde Wien lN? »>» lN8 <5 «lnleucn b Stad «»r!tl»>! «nlehen verlolb. 5«/,, l«i»n l0! z<> 4°/„ «lrainrr «anbe« «nl. . . 9? «» W - Psandbrltft (,ür ,/..II. dto. K0j«hr, „ 4«/« . . l00- l«»?l» Lpaicasse. l.Kst., »0I. 5'/,'/,«. »« — w, — prioritzt,.Fbll,a«Vnn» (für IM fi.). sserdlnllndl'Norbbahn »'» Oesterr. Norbwestbohn . , . ,o»'- ,09'- - Ltaatlbahn....... >0?— '- Eübbahn 5 »«/<,..... ,« ?l» ,ö? 75 l> »°/,..... l»«W —-. Ung.^allz. Uahn . . . . l07 80 1«» X» 4"/„ Untertrainer Val,nen . . l» »0 99 — Di«»rs, z«s, (per Stück) Vubapest.VaNlilll (Dombau) . 9 <0 9 60 «reoitlose lov fi...... l9? l»0 «98 »ü «Illly Lose 40 fi. «W. . . . l»«'- b« — 4°/„l>onau Dampssch.lUOfi.lVl. l4N — 14» 5«' Olenel lios, 40 fi..... b?'b0 z« ^» Plllffy tiole 4« fi. » i»7s>iz, un« »es. v., 5 fi. «40 l«»o Nlidolvl, Lüse l<> fi..... »«-«, ,4 5« Salm Lose 4N fl. «M. . . , »«- 67 — Tl.-Vtnoi» «oje 40 fi. «M . S'/-5si «8 l»<> WaldstelnÜllst «) fi, «m . . 4« - 4? - WlnbtscharätzLose 2<» fi. - 70 — Vew.-Tch.b.»",.Präm, Kchulbv, b. Nodenc-rebltanf« I «!«.<»<' «d »«« Vobnlcr.'Nnfi,est.»00fi.V.40°/, 4N — 4l>« »l» v,8 7b Dtpositsnbanl, «ll«,, »00 fi. . »«'.. «« ??. ««compte Vel„ «drifl., «X> st. »«? — 6?» — V!ro I, Llls!rnv,,wlener,»«)fi. »4»-- >4ü— Hl,potl,slenb..»N..«>0fi,»b«/.C 7?.. 79-. Lanb^rbanl, »st.. »00 fi. . . . »»??». »»«,!» oesterr,-Ungar. V«nl «00 fl. , 978- 9?»- - Unionbanl »00 fi...... >4«'l»l'»4»-— Vertehr«b»nl. «ll, . 140 fi. . »?> — ,?».. Kell»» »»» tzr»n»p»rt« lp« erück). «lbrech! «ahn ««» fi Vllber . 94 9l»--. «usN« lep! Ei!enb. lwo fl, . . l?70 «78» »«hm. Norbbahn l«) fi. . . 5»»l^»««. ., «estbahn «NO fi, . . «« öl» »84 ««schtlehrabtl «s. «» fl. «M. ,«» l0?8 bto. Mt. ») >« fi, . — — - — Donau ' VampssMstahr» , G^. Oesterr ««fi. «W. . . . «9b — »99 - Dräu »ilttatt.fi.G. —— — — Dul»obsnbacher«.'«.»N«fi.S. —'— — — fferbinllnbi Norbb. l«»«fi «Vl. ««„ ^?^ Vallj.l»arI.llud»..V.»u<»fl. «l^enwn.IaNy. «nsenb.» <»e!tll»ch. «X» fi. S. , . . «««»,«.. »l«yd,»fteri..lrs«ft,«»».««. 44« - 44<» - 0estn». «oidwefib. »ao fi. Gilb. «l»l»u»n«, bt». M. N) «no fi.s, . . - . —.. Pl»N Dui« »istnb. l«> fi. Sllb. 9l l>n 9» 5,, Viebenbürzer Eisenbahn, erste. — — — — Vtaatleilenbahn 90U fi. 3. . . — — —- . SÜbbahn »tt0 fi. Lllber . . . — — —-— Vübnorbb. Verb.»«. »00 fi «M. l9ü »x» 19» l«-«nn»«y^el..«l.,l?0fi.!>,». «4«. »t- »».1887.XX, fi. — .. — — »elo »«« lram»ai»»Ge<., neue Wr .Prio» riUt».«crlen 100 fl ... 94 >w » b< Un« .aalz. »senb. »«! fi. Silber »0» — >« ?b Un«.Wefili.(««ab^»rlu)»<»Vfi V. »01 b<» »»-«> Wiener Ui»calb«hnen.»ct.'»ts. -— « — (per Vtüil). vllllges. «ll«. 0efi , 100 fi . l,« - lV« — »»ydier Eisen, und Vtahl.Ind. in Wien <»o fi..... «z — «« — Eisenbabnw »Ueih«., erste, »0 fi, »>4 - ?? b»> ..«lbemühl". V«pl«f.,»l»fi >»- ^- — ,,Vt«vrer«/'. Plipiers u, «.»» 1»4l»" 1« «> Irtlailer »oylenw.'Ges. 70 fi. 1«ooib4b0 »assens .».best.inMen.ioofi. »5b - ««» Wa«oN'Veih»nft., «llg, »l» ?0 »Htenerbel«elglt,el«tten^»ts. ,?<,,?,- ««fterdam....... 104 in ,04 « Deutsch« Vlütze...... »l 8« «l l» iwndon........ «9»bO»»«l»b Purt»......... «< «>'»r»nc»'Vtück,..... 9 98» «0 — Silber........ —— —-- Deutjche «elch«b«nl»«t«n . . »,»('"' V«Pier°«ub«l..... «'» «eut Ueber Spraohtttfrungen. Stammeln eto. sowie über , Schreibkrampf S?^hrelb«tottern) etc Verhütung und In«»T.8" Brosch- 3 sl. direct vom Verfasser: Äk!Trsteher Alb. Neumann, Oraz, -~--_/______ (:i794) 2-1 (y^*5| *ÖertIofer 9}ad)ol)iuunflf" TrJ •^C^l' ""fl'n Wlonfle man ftn« in) Tinct. capsici comp. Ä«ß (ttrtin-(T-yy flirr) />**»S$ mit „yinlfr" u. lüftjf Sriindilrln [E^^V^I oljnfVlnffraUunf^tjurücf.jgJ WöTaZi öl;4O3o. Oklic. *,''*• s- odlokom 7. dnè 17ega ok-lobra 1885, Stev. 4479, dovoljena izv. ražba posestva Janeza Tomsièa z. KnJ> vl. st. 198 kat. obèine Orehovca *e ponovi in se v to zvrho doloCi aražbeni dan na 1. septembra 1893 d 10. do 11. ure pri tem sodišèi s P^Snjim doslavkom. . ,C- kr. okrajno sodišèe v Kostanje-^cMn^ 14. julija 1893. (3672) 3^-1 St. 17.745. Oklic. Lii L• ^1"" Za mesto de^ °kr- sodišèe v tožb naznanja, da se je vsled Nadö . koba Kocelja, posestnika v ne gOricl (po dr. Ivanu Tavèarji), proti UuhianemU Vincenc'Ju Trebevseku iz na i fne' Oziroma neznanim njegovim St io Rlkom» de f)raes- 28- maJa 189^i 9t .-p84, oziroma proftnje de praea. ll'JUVa 1893> M. 17.746, slednjim ^stavil gospod dr. Fran Stör skrb- S»n na öin in da se Je za skraJ-ttQo razpravo doloèil dan na ob ft ^' sePtemt>ra 1893 y uri dopoldne pri tem sodišèi. ^_y Ljubljani dne 2. avgusta 1893. ^o,) 3__2 Nr. 4281. ,,, Edict. von ^? bie Klage des Josef Kunstelj L'^^Ub gegen Johann Reft lion Ober-^."^ p"o. 40 fl. s. A. ist der Tag 2"r -Uagatellverhandlung auf den vn^'^2- September 1893, ae? ^ ^ Uhr, bei diefem Gerichte an-^rn 1( "'^ ^"rde die Klage dem Curator 3 f^'n von Oberlaibach behändigt. f;„>,Akses wird den unbekannt wo be-NaV^ Geklagten uud ihren Rechts-belfern behufs Wahrung ihrer Rechte 3" gegeben. 3. Au s Bezirksgericht Oberlaibach am wm Zur ^Vnw«j;fil>o ist ^ nm rm\ Subscriptionen nimmt entgegen die Verlagshandlung 113 | lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg ja m Gewalzte Bauträger ß M sowie alle sonstigen Eisenwerks-Erzeugnisse fm ^^B führen in grower Answahl aas Lager und fifal j^V^ UeCwm prompt n billigvUn PraiMn ^^M (787) I JULIUS JUHOS & C0MP ¦ WLKK, II. XTähuhmmtrmmne Mr. 4». 30-2 (3691) 3—3 St. 5200. Oklic. Neznano kje bivajoèemu zemlje-knjižnemu upniku gled6 vl. št. 27, 28 in 29 d. obè. Hudi Vrh Janezu Mihe-liöu iz Novega Pota postavlja se skrb-nikom na ein gosp. Gregor Lah, župan v Loži, kateremu se je vroèil dotièni I odlok. C. kr. okrajno sodiäce v Loži dn6 8. avgusla 1893. (3628) Ö—2 ftf. 4856. Razglas. C. kr. okrajno sodišèe v Liliji na-/nanja Ant.onu Dcrnovftku iz Toplice pri Zagorji, zdaj neznanega prebiva-lisöa, da se mu je postavil Alojzij Bervar iz Toplice pri Zagorji kura- torjem na ein in da se je letemu vroeil tusodni zemljeknjižni odlok z dn6 30. junija 1893, St. 4184. C. kr. okrajno sodiäöe v Litiji dn6 27. julija 1893. (3716) 3—2 fit. 6614. Razglas. Ker ni bilo k na 4. avgusta 1893 doloèeni prvi eks. dražbi Janezu Tor-janu iz Harij St. 38 lastnega zemljišèa vlož. št. 45 kat. ob<\ Harije-Sose nobe-nega kupea, vrsila se bode dne 4. sepiembra 189.H druga eksekutivna dražba. G. kr. okrajno sodišèe v II. Bistrici dn6 4. hvgnsta 1893. (3714)3—2 fit. 5108. Razzias. Neznano kje v Ameriki odsotnemu eksekutu Martinu KraSovcu iz BuSinje Vasi št. 14 imenuje se gosp. Leopold (Jangl v Metliki skrbnikom na ein, ter se mu vroei tusodni izvr.šbeni odlok z dn6 5. avgusta 1893, 6t. 5103. C. kr. okrajno sodiööe v Metliki dne 5. avgusta 1893. (3658) 3—2 Nr. 4430. Edict. Vom k. l. Bezirksgerichte Oberlaibach wird hiemit bekannt geaeben, dass für den unbekannt wo befindlichen Franz Furlan von Dulle Franz Verbic von Franzdorf zum Curator u6 ac-lu,n bestellt und ihm der Befcheib vom 9. Juli 1893, Z. 3792, behändigt wurde. K. k. Bezirksgericht Oberlaibach am 10. August 1893. (3517) 3—3 Nr. 5312. Erinnerung. Von dem l. l. Bezirksgerichte Tscher-nembl wird dem Mathias Sterbenc von Rofsbüchel Nr. 3, nun in Amerika, hiemit erinnert: Es habe wider ihn bei diesem Gerichte Johann Schuss von Gr.-Rodine Nr. 38 (durch Johann Pekaver von Sela) die Hypothekarklage l>(!w. 200 fl. cie prae«. 21. Mai 1893, I. 3948, einge-bracht, worüber zur summarischen Ver» Handlung die Tagfahung auf den 16. September 1893, vormittags um 8 Uhr, hiergerichts angeordnet worden ist. Da der Aufenthaltsort des Geklagten diesem Gerichte unbekannt und derselbe vielleicht aus den k. l. Erblonden abwesend ist, so bat man zu dessen Vertretung und auf dessen Gefahr und Kosten den Herrn Jakob Ierman von Lokoe Nr. 1 als Curator »6 »«lum bestellt. Der Geklagte wird hievon zu dem Ende verständigt, damit er allenfalls zur rechten Zeit selbst erscheinen oder sich einen andern Sachwalter bestellen und diesem Gerichte namhaft machen, überhaupt im ordnungsmäßigen Wege einschreiten und die zu seiner Vertheidigung erforderlichen Schritte einleiten könne, widrigens diese Rechtssache mit dem aufgestellten Curator nach den Bestimmungen der Gerichts, ordnung verhandelt werden und der Geklagte, welchem es übrigens freisteht, jeme Rechtsbehelse auch dem benannten Curator an die Hand zu geben, sich die aus einer Veraliftumung entstehenden Folgen selbst beizumcsscn haben wird. K. l> Bezirksgericht am Tschernembl 10. Juli 1893.