Nr. 185. Mittwoch, l, ,.- Inser5, die «tdaction Wienerstraßc >5. — Unfrankierte Vriele werben nicht angenommen und Manuscripte nicht z»rü:flellt. Amtlicher Mil. M, ^' ^' ""b k- Apostolische Majestät haben mit "uerhijchst unterzeichnetem Diplome dem Major des Manterieregiments Wilhelm III., König der Niederlande Nr. L.'j. Laurenz Kesegie den Adelstand mit "m Ehrenworte «Edler» uud'dem Prädicate «T reu-yall. allergnädigst zu verleihen geruht. y, Se. f. und f. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom A. August d. I. dem ^njwnlerten Oberlehrer und Armenhaus Inspector Franz ^5/.'Nek in Vrilnn in Anerkennung seiner vieljährigen "Meßlichen Wirksamkeit auf dem Gebiete der Armen< «e das goldene Verdienstlrenz allergnädigst zn ver-^yengeruht. Nichtamtlicher Hljeil. Zur ^!age in Kroatien. A gram, 15. MM. Die Landlagsperiode 1887/92. deren Vegiun am ^ September erfolgt, wird, was ihre äußere'Physio-3""e anbelangt, ihrer nunmehr in der Geschichte l<3 c ruhenden Vorgängerin wohl herzlich wenig ä'hn-''y schen. Als ihre Vorgängerin sich znr ersten Sitzung gammelte, harrte ein blumenbekränzter Wagen auf "en, Marcusplahe desjenigen. den das Volf sich zu 'M'em Liebling auserkoren, und er musste — nnwn« ^n«, denn das ist der Fluch der Größe! - durch "ue «dtraßen fahrend. sich dem Volke zeigen, da« ihn ^ 'Wterte, das vor ihm in den Staub sank und das ^"l srinen Erlöser aus Noth und Elend und eiu-Urmioeter politischer Knechtschaft zu erblicken glaubte. "nt> zu derselben Stunde, während nun, um drei Jahre Mer, noch immer derselbe Bann«, umgeben von den "«Waten. Würdenträgern und den Erwählten des ."olles, in feierlicher Stunde die Votschaft des ge. wi >> ^"'9.2 in defsen Allerhöchstem Namen verlesen ,,l ,/ '^ der Aermste, den sie vor drei Jahren be-"veil und mit Blumen überschiittet. vor seinen Richtn, angeklagt eines der furchtbarsten Verbrechen, dessen "un stch innerhalb der menschlichen Gesellschaft schuldig "'«Hen kann. Welch erschütternde Wandlung! dwl ^!""' "^" Faden gleich ziehen sich die Spuren ^!er Wandluuq durch die Geschehnisse der versk'si/ueu dreijährigen Legislaturperiode. Wer keunt sie nicht, wer erinnert sich ihrer nicht? O, gerne wüuschteu wir sie ans uuserer und der Erinnernng der Mitwelt zu strei» chen; wir wünschten, sie vergessen und vergessen machen zn können, jene wüsten, erniedrigenden Scenen, die nnr eine bis znm Siedepunkte erhitzte tolle Leidenschaft in Gesellschaft eines von dem Wahne seiuer Gottähnlichkeit erfüllten Demagogcnthums ctsinneu und durchführen konnte. Wie dann allmählich oer Schimmer verblasste, der Heiligenschein, den Gedankenlose um ihre Häupter woben, bald verschwand und die ganze saubere Gesell« schaft in der elektrischen Beleuchtung einer Gerichts« verhandlnng vor die Oeffentlichleit gerieth: wer hätte das schon vergessen?!... Nun denn. es sind gewaltig veränderte Zustände, es sind Verhältnisse, die sich vor drei Jahren keiner erträumen lieh, unter welchen der Landtag der König« reiche Kroatien, Slavonien nnd Dalmatien für den 1. September einbernfeu wnrde. Eine Majorität, wie sie noch keine kroatische Regierung größer und com-pacter auszuweisen hatte; oie auf die Hälfte herab-geschrumpften Oppositionspmteien in die verschiedensten Lager gespalten, von den divcrgierendsten Absichten und Iu'teresseu getrieben: das ist das Bild des zukünftigen Landtages, zu welchem der rapide, noch immer an« danerude Niedergang der vor kurzem noch so «volls> thümlichen» Rechtspartei eine artige Staffage verleiht. Wohl haben wir vor etwa anderthalb Decennien eine ebenso zahlreiche Regierungspartei gesehen; wohl war das oppositionelle Element in den Honigwochen des revidierten Ausgleiches im Landtage von 1875 nn-merisch schwächer vertreten, als es im nächsten Landtage sein wird; aber zu keiner Zeit war der gouvernemen-tale Gedanke stärker, zu keiner Zeit die Eohäsiou der regierungsfreundlichen nationalen Elemente gewaltiger, als eben zu dieser Stuude. da sie sich als die natürliche, gesunde Reaction gegen eine allen Geboten drr nationalen Selbsterhaltung zuwiderhandelnde Opposition darstellt. So wird denn voraussichtlich das Ueberwiegen des Regierungsgedanleus der nächsten Laudtagsperiode, der ersten mit füufjähriger Dauer, seinen Stempel uuvrr leunbar aufdrücken. Nicht etwa in dem Sinne, als würde er feine Allmacht geltend machen und jede vernünftige oppositionelle Reguug im Keime niederdrücken, sondern im Sinne der weiteren Befestigung des Regie» rnugs und des mit dirsm, identischen Staatsgedankens. Die Thätigkeit nnsere« gesetzgebenden Körpers wird hier ein dankbares, leider viel zu wenig beachtetes Gebiet vorfinden; so manches Ereignis ganz und halbvergan» gener Zeiten hat uns deutlich genug gezeigt, wie kläglich schwach es gerade in dieser Hinsicht bei uns noch vor kurzem bestellt war. Die Objectivität der Erinnerung gestattet es heute wohl schon auszusprechen, dass selbst die bedaueruswerteu Ereignisse vom Jahre 1883, deren Andenken ein oppositionelles Blatt eben in diesen Tagen aufgefrischt hat, einen minder blutigen Verlauf genommen hätten, wäre der Regierungsgedanle nickt dermaßen untergraben und erschüttert gewesen, dass seine Wiederherstellung nur durch außerparlamentarische Mittel möglich schien. Iu der Befestigung und Sicherung dieses Gedankens liegt alfo nur eine Gewähr nnscres verfassuugs» mäßigen Lebens selbst; sie ist keineswegs eitler Selbst» zweck, sondern ein erprobtes Mittel zur Erreichung eines höheren ethischen Zweckes, der die ganze Stufenleiter der mannigfachen Aufgaben des modernen Staates: von der Sicherheit der Person wie des Eigenthums bis hinauf zur Sicherstellung der uuunterbrochenen Functionierung un> serer verfassungsmäßigen Einrichtungen in sich fasst. Auf welche Weife der gesetzgebende Körper dieser hohen Aufgabe entsprechen wird, darüber auch nur ei« Wolt zu verlieren, dünkt nns heute noch viel zu verfrüht; sie lässt sich ebenso durch concrete Maßnahmen von Fall zn Fall erreichen, wie dadurch, indem man jeder einzelnen, den momentanen Bedürfnissen des autonomen Lebens angepassten Schöpfung diesen Geist einhaucht. Die selbstlose und hingebungsvolle Unterstützung, welche die Majorität des Landtages der Regierung des Grafen Khueu'be'detväry augedeihen lassen wird, wird diese in die Lage versetzen, die znr Erreichung dieses Zweckes geeignetsten Mittel in Vorschlag zn bringen. Graf Khuen He'derväry hat auch bisher schon Ve» weise dafür geliefert, dass sich die Majorität des Landtages gellost seiner Führung anvertrauen darf und dass nnsere nationalen Rechte, insbesondere unser Selbst» bestimmuugsrecht in ihm einen festen Hort besitzen. Wir vertrauen darauf, dass die kommeude fünfjährige Legislatur-Periode auf diefem Wege fortfchreiten und Hand in Haud mit der Regierung das Werk der friedlichen und zielbewussten Entwicklung unseres, auf dem Ausgleichsgesrtze ruhenden nationalen Lebens kräftig förden wird. Jeuisseton. Paarweise. da« ^ ber Herr die Welt erschnf, da stellte er in zwpi N"'"ment zwei große Lichter nnd ins Paradies ^"' Menschen verschiedenen Geschlechtes, nnd damit uroen dte Vorbilder des Schuldeumachen« und der und ^"1"^'"' denn der Mond borgte schon damals den,l ^ noch immer sein Licht von' der Sonne nnd si/ff "lchl ans Zurückzahlen, und die Menschen, wo ' M als Männlein und Fräulein finden, denken ans tvickl'^-"ö °"^ und lange nicht so interessant nud zuln '^ ^' ^"" Wei Männlriu oder zwei Frauen ^'"AMenlommen; erstere bringen es paarweise über ^"° -p'quetieren, Schachspielen. Politisieren und Duellie-.. nur selten hinaus, letztere ernähren sich von Me« ' °nce nnd von Klagen über hohe Marktpreise und h ^"uchbare Dienstboten. Von solchen Paaren zn reden, /ei, 'H uicht vor. Von den richtigen Paaren: Mäun-Watt ""^ faulem sprechen alle Romane, Lustspiele und ^'I^esellschaften, die Verlobungskarten nnd die Ftem-Houl ! °"l ben schweizerischen uud italienischen so in !. "" Hochzeilsreisendcn. Das Paarweise hat sich dazsrll, ? ^l eingelebt, dass auch der Sprachgebrauch auch ,^"nzieht. wenngleich es mit einem einzigen Worte ^ Myan wäre; daher kommen: Hab und Gut. Leib U«d A s ^^"ps ""d Schande, Haus uud Huf. Um und A'' ^"srl "ud Sporen, Nacht und Nebel. Hant sprachst.. - ck ""d Stein und noch viele andere ^"M Zwillinge. Der Menfch hat im allgemeinen feine Freude am Doppelton, am Paarweise»; ich sage im allgemeinen, denn ich will nicht behaupten, dass i/der Familien» vater es als einen besonderen Segen ansieht, seinen Hausstand um Zwillingskinder vermehrt zu sehen. Die Trennung eines zusammengehörige», Paares ist selten vom Outen; der Verlust eiues Ehegatte,,, der Abfall ciues Geliebten siud bedauerlich, oft sogar tragische Vorkommnisse; aber auch bei minder wichtige,, Paareu zerreißt der Verlust des eiucn Theils das schöne Verhältnis uud macht oft den anderen Theil wertlos. Wenn Sie von einem Paar Handschuhe, von einem Paar Ohrgehänge ein Stück verloren haben, was »ützt Ihu^l das zurückgebliebeur? Ich habe Fraueu bltler klagen gehört, weuu ihuru auö der Wäsche eiu elnzllmr St'Umpf zurückkam, der seinen Genossen m den Wellen des Mühlganges verloren hatte. Ein Handschuh, ein Strumpf! Kann es noch er» greifeudere Bilder des Vcrlasscusems geben? Wohl wird die sorgliche Hausfrau, ihren Schmerz überwin» dend, dem einsamen Strumpfe einen neueu Geuossen hiuzustrickeu uud durch grmciusame Form, Märke uud Nummer beide zu eiuem Paare vcrbiuden; aber der neue Strumpf ist uicht der alte. erfahrenere; wer seine Frau verloren und nicht als Solostrumpf seiue Tage beschließe,, will, sondern sich eine neue Frau hinzn» stricken lässt, wird mit dieser wohl wieder eiu Paar bilden, sie bekommt seine Märke, das heißt, seinen Namen; sie ist kräftiger und jünger als die erste Frau. aber diese ersetzt'sie doch uie zur Gäuze, und der Abstaud zwischen ihm uud ihr. zwischen dem alten Strumpfe uud dem ueue» erscheint nur umso auffälliger. In der Mythologie wie in der Gefchichte stehen nur die ganz vortrefflichen oder ganz schlechten Exemplare als Solisten da; sonst wimmelt es von Paaren. Philemon und Baucis. Hektor und Achill, Romulus und Remus, Hero und Leander, Romeo und Julie uud so weiter bis herab auf Eisele und Beisele. Das Paarweise ist Leben, das Einzelne ist nur Erscheinung; im Lebeu haben wir mit einem Freunde ein paar Worte zu sprechen, wenn's auch deren Hunderte sind; wir trinken abends »in paar Gläser Bier, da schwankt der Äegriss «Paar» zwischen 3 und 10; wir verreisen auf ein paar Tage uud bleiben über eiue Woche aus; der Geschäftsmann hat sich ein paar Gulden erspart — kau« aber davon nun als Privatier leben; der ist ei» paar Jahre auf dem Castell gesesseu. wenn es auch deren fünf waren, und bei der Zeche rechnet der Kellner auf ein paar Kreuzer Trinkgeld, das heißt auf 6 bis 10; einem Grobian offeriert man ein paar Ohrfeigen, und wer von uns in der Eile. weil er fein Geld daheim vergessen hat, ein paar Gulden pumpt, der will eigentlich einen Fünfer. So fehr Liebende darnach streben, ein Ehepaar zu werden, und der einsternige Lieutenant sich nach eiuem Steruenpaar frhnt, fo hoch willkommen sind dem Städter, der einmal ordentlich hinaus will, Zwll« lingsfeiertaae. Diese kommen im Kalenderjahre officiell nnr dreimal vor. zu Weihnachten. Ostern und Pfiug-sten, und nur das Pfingstpaar fasst in eine Jahreszeit, die den Hinaus-Wünschen entspricht; sonst kommen wohl ab nub zu auch zwei rothe Kalendertage neben« einander zu stehen, aber das ist ein Geschenk des Zu« falles und hat nur im Juni. August oder September ouristischen Wert. Jetzt eben leuchtete ein Elches ^Macher Zeitung Str. 185. 1528 17. August 1887. Politische Neverlicht. (Landtagswahlen in Vöhmen.) Die Vertrauensmänner der Deutsche» in Böhmen ver-sammelten sich vorgestern im Dentschen Hause in Prag, um den Wahlaufruf und die Candidatenliste zu beschließen. Die Versammlung war starl besucht. Schmeytal, der den Vorsitz führte, begrüßte die Vor» sammlung und erstattete den Bericht über die Vor» schlage der Bezirks Wahlcomite^s. Von acht Bezirken abgesehen, wurden die bisherigen Abgeordneten wieder aufgestellt. Auch die neuen Candidaten halten fest an dem Abstinenz»Programme. Sodann gelangte der Entwurf des Wahlaufrufes zur Beralhuug. Derselbe ge. denkt der seinerzeit von Schmeylal abgegebenen Erklärung, dass die Deutschen nicht früher in den Landtag eintreten werden, bis ihnen nicht sachliche Garantien geboten werden. Der Wahlaufruf wurde einstimmig angenommen. Plener begründete eine Resolution, wur-nach sich die Versammlung der von Schmeykal am 22. Dezember 1886 abgegebenen Austrittserklärunq anschließt und die Betheiligung an parlamentarischer Arbeit nur dann in Aussicht stellt, wenn die geforderten Garantien in vollem Maße geboten werden. Die Vollmacht zu weiteren Schritten wird dem Club der deutschen Landtags-Abgeordneten übertragen und die unerschütterliche Einigkeit des deutschen Volkes und der Vertreter desselben als erste Bedingung zur Wah< rung der deutschen Interessen bezeichnet. Pleners Rede, mit welcher er die Resolution, die angenommen wurde, begründete, fand Beifall. (DerMittelschul-Erlass des Unter» richts min isters.) Wie der «Alpenbote» erzählt, entsendete die Stadt Steyr eine Deputation an den Unterrichtsminister, um ihn zu bitten, er möge die für Steyr in Aussicht genommene Aufhebung der Ober-Realschulclassen unterlassen. Der Minister nahm die Deputation sehr freundlich auf, wies aber das Be« gehren rundweg ab. «Er habe für die Beschlüsse bereits die Sanction Sr. Majestät des Kaisers erlangt und werde eher sein Portefeuille in die Hände Seiner Majestät zurücklegen, bevor er die definitiv erlassenen Verordnungen widerrufen würde.» (Kärnten.) Wie die «Klagenfurter Zeitung» meldet, ist die infolge der Mandalsniederlegung des Dr. Alexander Grawein nothwendig gewordene Ergäu-zungswahl eines Abgeordneten in den kärntnischen Landtag auf den 12. September d. I. anberaumt worden. (Gemeinderathswahlen in Spalato.) Die am 3. August begonnenen Wahlen für den Gemeinderath in Spalato wurden Samstag beendet. In allen Wahlkörpern und Wahlsectionen war die Wählerschaft zahlreich erschienen. In den ländlichen Sectionen des dritten Wahlkörpers wurden die nationalen Candi« daten von über 1000 Wählern einstimmig gewählt. Inl dritten Wahlkörper der Stadt erhielten die nationalen Eandidaten 446 Stimmen gegen 456 der italie« nischen Candidaten, daher die letzteren gewählt er« scheinen. Im zweiten und ersten Wahlkörper ergab sich eine überwiegende Majorität für die nationalen Candidaten. Insgesammt wurden gewählt 30 nationale Ge« meinderäthe, darunter Bürgermeister und Reichsraths-Abgeordneter Dr. Bulat. Reichsraths - Abgeordneter Borcic. Bulil> Fürsten. Vorgestern wurde das Sobranje aufgeM Auch diesem Acte blieb das Consularcorps ferne. Nah dem Toncev die Versammlung aufgefordert hatte, bel zurückgetretenen Regentschaft den Dank der Nation z» votieren, erschien der Fürst, nahm auf dem Throve Platz und sagte bedeckten Haupte«: «Ich danke ItM Patriotismus'. Gott schütze Bulgarien! Ich erkläre M große Snbranje für geschlossen.» lFraukreich und England.) Eine Pans" Zuschrift der «Pol. Corr.» constatiert, dass es den Bemühungen der beiderseitige» Diplomatie gelling^ ist. ein Nachlassen der Spannung in den Beziehung zwischen Frankreich und England zu bewirke». ^ Lord Salisbury sich jetzt minder unversöhnlich zeige, könne man bei einigem guten Wille», der sowohl b" Frankreich als auch beim Sultan vorhanden sei, ^ einem befriedigenden Arrangement in der cgyPtiW Frage gelangen. (Serbien.) Authentischerseits wird aus Velgrad dem bekannten Artikel des «Odjek. jede BedeutM abgesprochen und hinzugefügt, dass in demselben »nil die persönlichen Ansichten seiner Redacteure zum Andrucke gelangten. Der «Odjek» steht in keiner M-ziehung zu der Regierung. (Aus Durban) wird de» «Times» unteri" 10. d. M. gemeldet, dass nach Mittheilungen aus gut" Quelle die Portugiesen sich anschicken, den südlich^ Tbeil von Delagoa-Vai militärisch zu besetzen. ^ Wi'tuug dieser Maßregel werde, falls ihr nicht bullt» eiue positive Ausdehnung des britischen Protectorate vorgebeugt werde, die Herstellung einer portugiesisch^ Herrschaft über Tongoland sein. Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das bly und Klein-Lo5an je 50 st. zu spenden geruht. — (Die kleine Prinzessin Elisabeth,) das Töchterchen des Kronprinzenpaarc«, leunt, wie a>" Ischl gemeldet wird, seit einigen Tagen nur mehr ein«'' Gedanken, das ist die Rückkehr der Mama. Sie sam"«" unaufhörlich Blumen, um die hohe Frau mit eine^ Voiicniet zu empfangen. Nur kann es die kleine Pl"!' zessiu uicht begreifen, wieso die Blumen, die sie am Abe" so schön «aufgehoben», am nächsteu Tage verwelkt se' können. Sie weint bitterlich, so oft ihr dies geschieh und llagt. man habe ihr die Blumen, während sie saM' verdorben. . ^ (Auch eine Treffe rgesch i ch t e,) ^ Banjaluka wird eine Treffern sfa ire berichtet. ^. dortige Briefträger, ein Türle, beschäftigt sich nelM mit dem Verkaufe von Kincsem-Losen. Bei dem "^ laufe eines solchen hat er nun mit dem Käufer, ^ einer öffentlichen Anstalt vorsteht, einen mündlichen M trag geschlossen, dahin gehend, dass auch er sder Ä^" träger) ein Los behalten werde und dass diese beid^ Doppelgestirn; dem Sonntag folgte kein blauer, son» dern ein rother Montag, und damit ist's für heuer abgethan. Das wissen alle Ausflugsbeflissenen recht gut und haben schon lange vorher darauf ihre Rechnung und ihre Pläne gestellt. Doppelfeiertag! Die Eisenbahnen schmieren ausgiebig die Räder ihrer Maschinen und die Touristen ihre genagelten Schuhe; ein großes Hühnermorden markiert den Wanderzug der Ausflügler; zahllose Kälber sehen ihrem Ende entgegen, des Fiakers Doppelgespann merkt es an erhöhter Hafer-Ration, dafs ihm außergewöhnliche Leistungen zugemuthet werden, und nach allen Richtungen hin entsendet Laibach zu Fuß, per Fiaker. Einspänner. Eisenbahn und Bicycle seine Einwohner, welche Triglav und Grintovc, Groß« gallenbcrg und Kumberg. Gurkfeld und Idria im Sturme nehmen wollen; viele dringen über den Karst bis an die Adria vor, während das Gros der Aus» flügler, welche nicht auf hohe Berge versesfeu sind. die Gegenden von Iosefsthal. Veldes, Stein, Zwischenwässern und Bischoflack occupiert, aufkaufend alles, was sich in diesen Gebieten an Proviant findet. Burgen erkletternd. Wälder durchstreifend und Wild ver> scheuchend, kurz da« Leben im Freien genießend und die paar Tage nach Möglichkeit ausnützend. Zahlreiche Tirailleure sind schon Samstag nach allen Richtungen vorausgezogen, eine große Wallfahrer-schar stieg den Luschariberg hinan. Die Laibacher freuten sich der letzten sommerlichen Zwillingsfeiertage, tranken Alpenluft und holten sich alpine Pflanzen. Wadenkrampf und wunde Füße. Wer achtet auch auf kleines Ungemach! Nur hinaus aus Laibach, wo nicht einmal, es ist eine wahre Schande für eine Landes» Hauptstadt, in den letzten Nächten ordentliche Stern» schnuppen zu sehen waren ! . * . (Nachdruck verbottn.) I)as Mild i:n Spiegel. Roman von Victorien Vuval. (W. ssurtschung.) Pomuck-Riff. Es war ein woltengrausr, stürmischer Novemb'ltag. Seit llngefähr einer Woche hatte ein junger Gentleman, der trotz seiner rauhen landesüblichen Kleidung: dem altmodischen Ueberrock, dem breitrandigen Filzhut, den hohen Lederstiefeln und der grellfarbeuen Cravatte, den Großstädter nicht verleugnen tonnte, das Interesse der Bewohner eines kleinen Fischerdorfes an der Küste von Neu-England erregt. Er hatte in dem einzigen Gasthofe des Ortes Wohuuug genommen, ein ungewöhnliches Ereignis um diese Jahreszeit. Was ihn dazu bewogen, war bislang keinem klar geworden. Vielleicht war cr ein Künstler; man hatte ihn einmal zeichnen gesehen, die weite See mit ihren schäumenden Wogen und den fernen Leucht-thurm, der sich auf einem meilenweit sich i» das Meer hiuaus erstreckenden Felsenriff erhob. Der Leuchtthurm war laicht anders als von der Wasserseite erreichbar. Der Weg über die stuudenlang sich windenden Klippen, welche nur bei sehr niedrig gehender See die Fluten uicht überspülten, war ein völlig unpassierbarer und sehr gefahrvoller. Als der junge Mann in das Dorf kam, brach gerade ein Sturm lo), der mehre Tage andauerte und die See zu unsicher für ein kleines Fischerboot machte. Heute jedoch schien sich das Toben und Wettern der Elemente legen zu wolle», »nd der Fremde hatte sich an die Küste begeben. In einem Boot. welches leck geworden zu sein schien, war ein Mann beschäftigt. Au diesen wandt er sich, nachdem er einige Minuten ihm zugesehen hall < mit der Frage: ' . «Wie oft geht ein Boot nach dem Leuchthaus vo> drüben?» ! «Nicht sehr oft., » «Komme» sie denn von Zeit zu Zeit herüber" Dorf — der Wachter und seine Familie?» ^ «Sie haben noch nicht den Fuß aufs F^" ""§ gefetzt, seitdem sie ihre Stelle angetreten. Sie hab^' auch nicht nöthig, wenn sie es nicht wollen. Die ^ bensmittel werden ihnen allwöchentlich hinübergeb^^ Die Leute scheinen menschenscheu zu seil«, so >^,^ halteu sie sich. Der alte Salomon Skipper u"d " < Tochter kamen bei gutem Weter jede Woche el"w ins Dorf, alisgenommen im Winter, wann sie ^ Gelegenheit abwarten mussten. Der neue ^'„s Wächter aber ist ein ganz sonderbarer Mensch, .^ dem ich nicht klug werde. Doch, Sir, es ist <^ reichlich spät in der Jahreszeit, um den LeucM" zu malen!» -A Der Fremde konnte ein leichtes Lächeln " unterdrücken. ^t «Ich habe den Thurm lind die Umgebung .^ Bleistift gezeichnet. Ich möchte deshalb die Sl'E^ nächster Nähe mit aller Genauigkeit vollende». ^ Ihr mich hinüberrudern?» s.^ Der Schiffer sah den Fremden mit g^' Augen an. .HlS «Ja. wenn es Ihr Ernst ist und Sie stcy "H aus den Wogen machen, dann will ich Sle >^,h für zwei Dollar nach dem Leuchthaus himiber- -^ zurückführe»! Mit dieser Brise ist cs ei» bloßes ^^ Dort liegt mein Boot; es fliegt wie ein Pfe" die Wellen!» , jacher Zeitung Nr. 185. l529 17. August 1887. Pin 2 ^'" °^ Gemeingut zu belrachtcu waren; im Falle rmes Gewlustes. welcher auf das eine oder das andere ^ ? . " sollte, seien beide zn gleichen Theilen daran i7«? ? ^"" bnt Herr ... in der That auf das von ym gekaufte Los 1000 fl. gewonnen, und der Brief-'lMl wlll nun der Vereinbaruug gemäß feine Hälfte oavo» habe», während ihm der Gewinner dieselbe verweigert unter den, Vorgeben, rr habe den ganzen Ver- rng nur als Scherz betrachtet. Der Briefträger will nun die Hilfe der Gerichte in Anspruch nehmen, und ma" kaun sich daher in Baujaluka auf eiuen Tresfer-Process gefasst macheu. ^ (Der Postdefraudant Zalewsli) ist Dinstag früh in Bremerhaveu mit dem Dainpfer «Elbe» ' "getroffen, Trotz seiner Vitte wurde er der Sicherheit ««gen gefesselt; er weinte dabei. Ans Land gekommen, «""de Zalewsli sofort mit Droschke uach Gcestemünde, o"n» mlltels Bahu nach Bremen befördert, wo die Ueber-«We an österreichische Polizisten erfolgte. Gestern früh angle Zalewski in Wien an und wurde fofort dem "ndesgerichte eingeliefert. , . '^ (Gegen die Hundswutb.) Iu England "Mäftigt sich s»gar das Haus der Lords, unter denen li ^ ^ ^ni^ ^iele große Hundebesitzcr und Huudc- "edhaber gibt, mit der Frage des Schutzes der Mcuschcn Ml d«e wüthenden Hunde. Das Hans der Lords hatte urzilch cmeu Ausschuss eiugesetzt, um Vorschläge zur Ve- nmpsuug der Huudswuth zu machcu. I» ihren Berichte "lütt sich die Commissiuu dafür, dass alle Hunde einen "caullorb tragen müssen, sobald an einen, Orte Fälle von V,?""kheit vorgekommen sind. Jeder Polizist soll das Ln?l^l "' Herreulos umherlaufende Hunde zu tödteu. in l? """"' die Lords, das Pasteur'sche Sustcu, solle " England eingeführt werden, sobald dessen Wirksamkeit ^sachlich festgestellt ist. . -7 (Kattovs Nachlass.) Der Nachlass Kat-°us ,n Varcm soll sich, wie russische Blätter erfahren, „.'/.^"00 Rubel beziffern, die au vierzehn Erben «ur Vertheilung kommen. de ^ (Die Gemeinde Ea samicciola) auf «uff ^ ^'" ^"^ """' Aufruf erlassen, worin sie 2 ' eventuelle Eigenthumsansftrüchc auf Gegen-deln°^b" «ach dem Erdbeben vom 2«. Juli !W3 uutcr schütte aufgesuuden wurdeu, bis I.Mai 18«l) gel» "nd zu machen. su^.T' ^'" Waldbraud in Russland.) Ein ^« Vbarer Waldbrand wüthet seit acht Tagen in, Gou-^>,?'" Minsk iu den Besitzungen des Graseu Prozor. Lib« ^' ^" Stationen Talla uud Marien Gorka der Na,. "'"")" Eiseubahu sieht man ein unabsehbares ^mmemuttr; Nauchwolkeu lager» meilenweit über der Arlw?!^' ^'^ gesammtcn iu der Gegend verfügbaren ^uettslräfte, taufende an Zahl, arbeiten Tag uud Nacht IW« ? ^^reuzuug des Braudcs, die durch die Un-^nnd.gtelt der Windrichtung erschwert ist. Aus der get?'"""'^'"^ ^"'^ 'st militärische Hilfe ein- ^ .7^ (kroßer Brand in Skutari.) Sonntag Weist s " Stulari am Bosporus ungefähr 1200, armo .^zeruc Häuser abgebrannt. Die griechische und eines !^ ^^^ su'd gleichfalls abgebraunt. Der Verlust ^^teuschenlebens ist nicht zu beklaaen. — (In Ostende.) Dame: Heute köunten wir eine prächtige Schwimmpartie machen, — Herr: Ich schwimme nicht. Dame: Aber Sie sagten doch gestern, dass Sie schwimmen. — Herr: Ja, aber... in Seligkeit, wenn ich iu Ihrer Nähe bin. Täglich ward er bleich und bleicher... (Fn'i uach Heine.) Täglich zweimal seht die wunderschöne Kellnerin uns Kalbfleisch auf die Tafel: Um die Abendzeit, wrnn's dranszeu dunlelt, Und aus Aorsicht auch zum Mittagsüsche. Täglich zweimal saß der Gast, der fremde, An dem schon qewohuleu runden Tische, Wo das Kalbfleisch Taa. sm- Tag erscheine!, Uud der Gast ward täglich bleich und bleicher. Eines Abends trat die Gasthaus^Iungfran Auf ihn fragend zu mit raschen Worten: Was dich anal«, ich will cs wissen, Dein verborg'nes Leiden, deinen Kummer. Und der Fremde sagte: Wie ich Heike, Meine Heimat, wenig mag dich's lümmern, Und mein Stamm sind jene, welche sterben, Wenn sie täglich Kalbfleisch essen müssen. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Zur Durchführung des jüngsten Mi ttclschul - Erla sscs) Iufolge der verfügten Re-ductiou der Mittelschulen wird uaturgcmäß ciuc größere Anzahl von Lehrkräften entbehrlich. Wie Wiener Blätter zu lneldeu wisscu, werden die betroffenen Professoren, falls sie bereits über dreißig Jahre dienen, pensioniert oder audereufalls eiucr audcren Schulanstalt zugetheilt wcrdeu. Ungüustiger ist das Schicksal der Suppleuten, für welche, falls sie nicht an einer anderen Anstalt placiert werden können, eine zeitweilige Entlassung iu Aussicht geuommeu sein soll. Die diesbezügliche», Verfüguugcn stehen unmittelbar bevor. — (Hymen.) Der Notariatscaudidat Herr Iohaun Globocnit iu Krainburg hat sich am U.d.M. mit Fräulein Amalia Pres ire» vermählt. — (Oeffentlichc Prüfung.) Aus Bad Töplitz inUutcrkrain schreibt mau uns: Wie alljährlich, so wnrdc auch heuer eiue öffeutlichc Prüfuug am Schlüsse des Schuljahres an der hiesigen getheilten eiuclassigcn Voltsschule zu dem Zwecke abgehalten, um den Eltern Kenntnis von den Leistungen der Schule zu gewähren uud iu deu wcitcru Kreisen der Schulgemeindc eine rege Theilnahme für das Schulwesen zu kräftigen. Die Ab-halluug der öffentlichen Prüfuug wurde auf den I3ten Angust anberaumt, Nach einer heilige» Messe lehrte die Schuljugcud iu das Schulgcbäudc zurück uud erwartete da deu hier schou mehrere Tage weilende» Regicruugs-rath Herrn Iohauu Hozhcvar. Bei seinem Eintritte iu das geschmackvoll decorierte Lehrzimmcr begrüßte er die Jugend uud fungierte dauu als Prüfuugslciter. Offeu gestauden, die Kinder überraschten uns fast durchwegs sowohl mit ihrem Wisseu als auch mit ihre» fchriftlicheu Arbeiieu, die am grünen Tische ausgestellt wareu. Nach den, Exameu fangen uns die Schüler noch einige hübsche Liedcheu vor, uud damit war die Prüfuug zu Eudc. Der Herr Pfarrer daulte sudauu dem Herrn Prüfungsleiter für die Ehre, die der Auslall durch sciucn Besuch zutheil geworden, und für den gespendeten Betrag per 10 st. für „. 'Wenn Ihr es unternehmen wollt, ich fürchte ^att ^ bm nicht ganz unbewandert auf dem "er und kann Euch bei der Strnenmg helfen., la,, 'Fulwärts dann! Wir haben nicht mehr allzu- "^ Segelboot i„ die wogende See hinaus, tresssi^em^ saß am Stenerruder.' Er wusste vor- 'lwch damit umz.igehen. den, w 5 ^ch'fser spannte die Segel und half mit rend s « ""^' ^ll.b" nnaufhörlich fchwatzend. wäh-gab c>"" Passagier ihm nur hin nud wieder Antwort aeleqt ^^" ^'"^ Stunde war die Entfernung zllrnck- t>e»i 2-?"' ^audnnaMcch ist eine Viertelstunde von die öl, <""" gelegen,, erklärte der Schiffer. «Es ist ben S^'^ Bucht, lvelche das Einlaufen gestattet. Oe-ll»rl.„.^ '^"^ "^^ dafs wir nicht gegen die Felsen "in n^^" ^^'bte die Sonne dnrch eine Wollenspalte rilllief ""'' b"Wn Himmel, als das Buut in die Bncht ^ll,., >« Welchcr die Flllten sich schäiuneud an dcm '"Ul f brachru. 3r>l»z! !."' ^" s"'b Enre zwri Dollar,, sagte der lll, h^'' bn.H Steiler loslassend. .Wie wäre cs. wenn ^iif^ '^' und Ihr nwrqcn frnh lviedertonnnen k'üllicl' '>""- "'^ abzuholen? Das brächte Ench noch «O L ^llar ein.» ^'. "u> siud also bekannt mit denen im Thurmes ^Wrialn '""^"' '"'l "n Obdach für die Nacht nicht ^> ist. ' '""'" eine andere Unterkunft nicht zn fin- ^m U^/.""'"U'n "'^ '" Verlegenheit. Sir. Zwischen yler „nd dem Thurme steht eine Hiltte, in welcher während des Sommers ein Vetter von mir wohnt, der in dieser Zeit hier Schafe hntrt. Er nnd f»ine Frau sind noch da. Sie wollten lchtcu Sonntag ins Dorf liinnberkulNlnen, allein der Sturm hielt sie zurück. Das Wasfer muss still nnd ruhig sein, wenn man die Schaft im Vuotc hat. Es ist ein ärmlicher, trauriger Aufenthalt für einen Gentleman wie Sie. aber sanbcr ist es bei meinem Vetter John, nnd wenn Sie einen Dollar springen lassen, so werden Sie wohl aufgehoben sein. Ein Shilling ist fiir unsereinen mehr. als für Sie cm Doppcladler.» Der Fremde dankte für die Auskunft und schwang sich mit einem herzhaften Sprung an das Ufer. «Noch ein paar Schritte, nud Sie siud auf d.'m Trockenen., rief der alte Schiffer. «Saa/n Sie John nur. der alte Pcler schicke Sie. »nd ich würde morgen auch selber zu ihm kommen.» Eine mächtige Woge, welche sich in die Bucht hinein« wälzte, führte das winzige Fahrzeug vom Ufer in die bewegte See hinans. Der scharlachrothe Glanz der untergehenden Sonne prallte gegen das ausgespannte Segel; Firmament. Wolken und Wasser schienen wie in Vlut getaucht. Der kalte Nordwind pfiff heulend nm das Felsen,iff- die sich thürmeuden Wogen, an dem Felsgranit Widcrslaud findend, sich M«.',, den Gueiß wälzend nnd ohnmächtig daran zerschellend, brüllten wie tanfend Löwen. Anf dem Plateau des Riffes angelangt, überblickte der Fremde die Scenerie Der Lrnchtthurm lag noch so entfernt, dass von demselben aus die Landung nicht hattc beobachtet werden können. Die hochanfragenden Klippen, welche sich an der Blicht erhoben, entzogen dich' jedem spähenden Blick. > (Fortsetzung folgt.) arme Schüler. Ferner sprach der Herr Pfarrer dem Lehrkörper der Anstalt für seine aufopfernde Thätigkeit den innigsten Dank aus. worauf sich der Herr Regierungsrath erhob und dem Schulleiter Herrn Kalinger zu den ausgezeichneten Unterrichtserfolgen gratulierte. Nun wurden die Prämien unter die Vorzugsschiller. Tchulnach-richten und Entlassuugszeugnisse vertheilt und die Voltshymne intoniert. Schließlich darf nicht uuerwahut bleibe», welch große Verdienste sich unser Gemeindevorsteher Herr Kulavic für die hiesige Schule erworben hat, denn ihn, allein haben wir zu verdanken, dass der Ban des neuen Schulgebäudes bereits im Vorjahre in Angriff genommen worden ist und unsere Schule endlich das alte sanitätswidrige Schnllocale wirb verlassen und in das schöne neue, villenartig gebaute Schulhaus übersiedeln können. Möge auch dort die Thätigkeit nnseres Lehrkörpers stets die besten Früchte tragen. — (Todesfall.) In Krainburg ist am vergangenen Sonntag die Kaufmanns-Witwe Frau Johanna Pleiweiß geb. Kopecly im Alter von «3 Jahren gestorben. Die Verblichene war ihrer Leutseligkeit wegen sowie auch als Wohlthäterin der Armen allseits hochgeachtet. — (Auslosung der Geschwornen.) Für die dritte im kommenden Monate stattfindende Schwurgerichtssession sind ausgelost worden als Hauptgeschworne die Herren: Franz Be.gant, Hausbesitzer in Laibach' Paul Bezeljak, t. t. Notar in Adelsberg; Josef Bahovec, Mehlhändler in Laibach; Franz Doberlet, Möbelhändler und Hausbesitzer in Laibach; Johann Dobrin, Hausbesitzer und Wirt in Neumarktl; Franz Faleschini, Bau« meister und Hausbesitzer in Laibach; Mathias Gabrejna, Besitzer in Maunitz bei Loitsch; Josef Golob, Wirt und Hausbesitzer in Krainburg; Georg Grampovcan, Handelsmann in Oberlaibach; Vartholomäus Iansa. Grund» besitzer und Handelsmann in Drenova Gorica bei Oberlaibach; Josef Kantz, Brantwemhändler in Laibach; Franz Kasch, Handelsgesellschafter in Laibach; Franz Kogej, Kaufmann in Adelsberg; Ferdinand Kumer, Wirt und Hausbesitzer in Krainburg; Rudolf Kumer, Sftarcasse-bcamler in Laibach; Alfred Ledcnig, Handelsmann in Laibach; Rudolf Miklauc, Handelsmann in Laibach; Iofef Milavc, Besitzer in Zirtnitz; Franz Modic, Besitzer in Lahovo bei Laas; Arthur Mühleisen, Hausbesitzer in Laibach; Josef Pintbach, Grundbesitzer in Ratschach; Fer-dinand Plautz, Haudelsmann in Laibach; Joses Pollal, Besitzer in Stein; Josef Pozenu, Hausbesitzer und Handelsmann in Laibach; Matthäus Premrov. Landmann in Ubclslo bei Senosetsch; Franz Pust, Hausbesitzer in Laibach; Friedrich Raitharel, Handelsmann in Neumarktl; Franz Rajalovic, Sparcassebeamler in Laibach; Raimund Ranziuger, Spediteur in Laibach; Franz Ravnihar, landschaftlicher Buchhalter in Laibach; Josef Ravnilar, Schuster i» Laibach; Alois Ruß, Gastwirt und Handelsmann in St. Martin bei Littai; Albin Slitscher, Handelsmann in Laibach; Michael Stare, Gutsbesitzer in Großmannsburg; Johann Turl, Hausbesitzer in Laibach, uud Guido Zeschko, Assecuranzbcamter in Laibach; als Ergänzungsgefchworne wurden ausgelost die Herren: Anton Krejci, Kürschner; Anton Merschol, Schneider; Franz Pilko, Schlossermeister; Josef Puckclstein. Hausbesitzer; Franz Rastohar, Greisler; Alois Rumpel, Cla-viermacher; Wenzel Stedry, Agent; Johann Wölfling, Agent — sämmtliche in Laibach. — (Handel mit Schulrequisiten.) Bekanntlich ist seitens der k. l. Unterrichtsverwaltung die Auordnung getroffen worden, dass die Schuldiener an deu Staatsmittelschulen leine Schulrequisiten verlaufen dürfen. Die Schuldiener einzelner Lehranstalten glaubten nun, dieses Verbot dadurch gegenstandslos machen zu können, dass sie ihr Nebengeschäft bei der Gewerbebehörde in aller Form anmeldeten und sür dasselbe auch die entsprechende Steuer bezahlten. Nunmehr ist aber ein neuerlicher Erlass der Nnterrichtsverwaltung erflossen, welcher den Verkauf von Schulrcquisitcn seitens der Schuldiener an den Staatsmittclschulen streng verbietet, ohne Rücksicht darauf, ob die betreffende,, Diener eine Gewerbe« steuer zahlen oder nicht. Diese Anordnung tritt schon mit dem nächsten Schuljahre ins Leben. — (Touristisches.) Die Section «Eisenlavpel» des Österreichischen Touristenclubs begeht im Laufe dieses Mounts den Gedenktag ihrer vor zehn Jahren erfolgten Gründung; sie darf sich rühmen, während dieser Zeit viel zur Hebung des Fremdenverkehrs in Südkärnten beigetragen zu habeu, Besoudere Erwäh.mug verdienen: die Einrichtuug der Berghäuser unter der Spitze des Hoch« obir, welche uunmchr dc» Namen «Rainer-Schutzhaus» sühn»; die Schaffuug einer Gastwirtschaft »nd die Wiedererrichtung der meteorologischen Station erster Ordnung daselbst, sowie deren telephonische Verbindung nnt Eisen-lappel; feruer die Z»gänglichmachu«a des schonen Wilden-steiuer Wasserfalls au der Nordfeite des Hocholnr; sodann der Bau des «Frifchauf Hauses' auf dem Grinwvc, dessen Wächter während des Sommers Wein und Thee ausschenkt; dan» die Aufstellung von Betten in einem Zimmer des der Firma I. Rainer gehörigen Berghauses aus der Pchen uud endlich eine große Zahl von Weganlagen, Stcigverbesserungen, Markierungen nnd die Anfertigung von bei 2W Wegtaseln. Xaibachcr Fcituug Nr. l85. 1580 17. August z,^.^. — (Erdbeben) In Gurkfeld wurden die Bewohner am 13. d. M. durch ein heftiges Erdbeben aus dem Schlafe geweckt. Um 3 Uhr 52 Minuten früh vernahm man ein unterirdisches Getöse, und die Häuser fiengen an zu wanken. Die ersten Stöße waren die heftigsten und verloren sich in etwa vier bis fünf Secunden zu einem immerklichen Zittern. T>ie Richtung der Stöße schien von West nach Ost, doch wankte die im Zimmer hängende Lampe gar nicht, und schließt man daraus, dass die Bewegung eine kreisförmige gewesen ist. Auch die Bilder an der Wand wurden nicht verschoben, trotzdem das Erdbeben nicht weniger fühlbar war, als dasjenige im Jahre 1880, welches Agram bedrohte. Bis jetzt wurde kein weiterer Erdstoß verspürt, doch will man in der verflossenen Nacht mehrere schwache, dem heftigen Stoß vorangehende Bewegungen wahrgenommen haben. — (Wochenausweis der Sterbefälle.) T>em soeben publicierten 31. Wochenausweis der Sterbefälle in den größeren österreichischen Städten entnehmen wir folgende Daten: H 3 Gesammtzahl H W? WU2 der Z ««-« Städte ^^^ Verstorbenen ^H °.R^ O3Z_____________«^. sZ«^ _______ZZ^ ". «. !'"m°e7!^ '°^ Laib ach II 27480 l 10 ^ 12 22 5 l 41.6 Wien, . . 790 381 212 199 411 43 27,1 Prag. .. 184009 72 58 130 23 36,7 Graz. .. 104740 31 25 56 7 27,8 Klagenfurt 19 521 6 5 11 3 29,3 Trieft . . 157 159 47 34 81 3 26,8 Görz. .. 22545 8 9 17 — 39,2 Pola. . . 26823 4 6 ! 10 1 19,4 gara. . . 12 326 3 5 3 2 33,7 Von der Gesammtzahl der Verstorbenen sind in Laibach 31,8 Procent in Krankenanstalten gestorben. — (Enthüllung des Wolf-Denkmales) In Idria wurde am vergangenen Sonntag in feierlicher Weise die Gedenktafel am Geburtshaufe des unvergess-lichen Mäcenas und Fürstbischofs von Laibach, Anton Alois Wolf, enthüllt. Der pietätvolle Act gestaltete sich zu einem förmlichen Volksfeste. Eine große Volksmenge und über hundert Festgäste aus Laibach, Loitsch, Zirlnih :c. betheiligten sich an der Feier. Die Festrede hielt der Landtagsabgeordnete Felix Stegnar und schilderte in beredten Worten den Lebenslauf und die segensreiche Thätigkeit des edlen Kirchenfürsten, der ein wahrer Mäcenas des Landes Kram und ein großer Wohlthäter seiner Vaterstadt Idria gewesen. — (Der Brand in Großpece.) Wie wir bereits gemeldet, ist das Dorf Großpece der Pfarre Sanct Veit bei Sittich am 9. d. M. von einer verheerenden Feuersbrunst heimgesucht worden, welche in kürzester Zeit 13 Wohnhäuser und 34 Wirtschaftsgebäude vollständig einäscherte. Das Feuer war auf dem Dreschboden der Kaischenbesiherin Maria Kastelic zum Ausbruche gekommen, und zwar, wie dies in Krain leider gar zu häufig der Fall ist, durch Kinder, die mit Zündhölzchen gespielt und so eine ganze Ortschaft in das größte Elend gestürzt haben. Eine aus mehrfachen Gründen gebotene Beaufsichtigung der Kinder würde schon manchem Vrand-unglück in Krain vorgebeugt haben. Da zur Zeit der Entstehung des Brandes ein heftiger Wind wehte, griff das Feuer rasch um sich, und in wenigen Minuten stand das ganze Dorf in Flammen. Die Ortsbewohner als auch die Feuerwehren von St. Veit und Weixelburg thaten zwar ihr möglichstes, um des Feuers Herr zu werden, doch vergeblich. Das Wasser mufste eine Stunde weit zugeführt werden. Ein Töchterchen der Besitzerin Kastelic fand in den Flammen den Tod und verbrannte, so dafs von« selben nicht einmal Ueberreste gefunden werden konnten; drei Personen erlitten schwere Brandwunden. Die Ortsinsasfen befinden sich in drückender Nothlage, und dies umsomehr, als nur wenige ihre Häuser versichert hatten und sämmtliche Nahrungsmittel und Futtervorräthe vom Feuer vernichtet wurden. — (Volksschule in Mannsburg,) Die dreiclassige Voltsschule in Mannsburg wurde im abgelaufenen Schuljahre von 258 Schullindern, und zwar 137 Knaben und 121 Mädchen besucht; von diesen wurden 89 Knaben und ebensoviele Mädchen zum Aufsteigen in die nächst höhere Classe reis befunden. Der Lehrkörper bestand aus den Herren: Anton Iavorsek (Schulleiter), Anton K o b l a r (Katechet), Heinrich Pater-nust und der Lehrerin Fräulein Emilie Gert man. Der Schulchronil geht ein Auffatz des Herrn Paternost «Schützet die Vögel!» voraus. Das nächste Schuljahr beginnt am 16. September. — (Gemeinde wähl.) Bei der jüngst stattgefundenen Neuwahl des Gemeindevorstandes der Gemeinde Eisnern wurden zum Gemeindevorsteher Josef Levicnil, Hausbesitzer und Lehrer in Eisnern, zu Gemeinderäthen Leopold Gloliocnik, Gewerks- nnd Realitätenbesitzer; Franz Kosmelj. Grundbesitzer, und Heinrich Plavec, Handelsmann, alle au« Eisnern, gewühlt. — (Corrigendu m.) Im gestrigen Berichte über den Empfang der böhmischen Gäste in Adelsbcrg hat sich in einem Theile der Auflage ein Druckfehler eingcschlichen - an dem ssest^ banletle im Hotel «zum goldenen Löwen» haben außer den Böhmen nicht 4000, sondern 400 Gäste theilgenommen. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Rlldolfswcrt, 16. August. Staatsanwalt Johann Schetina ist heute um halb 3 Uhr nachmittags gestorben. Berlin, 16. August. Die «Nordd. allg. Ztg.. meint, die Proclamation des Prinzen von Coburg erwähne lmder der Mächte noch des Sultans. Die ganze Kund« gebung habe den Anschein einer Unabhana.igk.ils-Erklärung. Schon durch die Neise des Prinzen und die Regierungsübcrnahme sci der Berliner Vertrag verletzt worden, und das könne Deutschland nicht gutheißen. Das bulgarische Volk und dessen Führer tö'nilten unmöglich die Sympathien jener Mächte erwarten, welche für Erhaltung des Friedens thätig seien. Metz, 16. August. Der «Lothringer Zeitung» zufolge wurde der Professor am Lyceum in Nancy, Ienot. als der Spionage verdächtig auf dem Glacis des Forts Nluensleben gestern vormittags verhaftet und nach dem Gouvernement gebracht, wo seine Personalien festgestellt wurden, und sodann in das Untersuchungsgefängnis abgeführt. Ienot ist aus Lorry bei Mctz, wo er die Sommerferien zubrachte. Metz, 16. August. Der gestern verhaftete Professor Ienot wurde heute mittags aus der Haft entlassen. Paris, 16. August. Agence Havas meldet aus Constantinopel: Die Pforte richtete an die Mächte ein Rundschreiben, in welchem gesagt wird. dass nach der feierlichen Erklärung des Prinzen von Coburg. vor dem Einvernehmen mit der Pforte und den Mächten nicht abzureisen, sich die Pforte aller officielleu Beziehungen zum Prinzen enthalte und die Anschauungen der Mächte über ihr Verhalten zum Prinzen und zur Lösung der Frage kennen zu lernen wünsche. Basel, 16. August. Nach einem Telegramm aus Mayenfeld in Granbünden fanden auf dem Falknis drei Personen den Tod durch Abstürzen. Tirnova, 16. August. Güstern fand ein Officiers-bankett. dann Revue nnd Besichtigung des Lagers statt, wobei der Prinz von Coburg begeistert acclamiert wurde. Derselbe erklärte, alles zu achten und aufrecht zu halten, was Fürst Alexander dem Lande hinterlassen habe. Bei der Abreise wurde der Prinz von den Officieren bis zum Wagen auf den Schultern getragen. Der Prinz nahm den Rang eines Ehren obersten des Tirnooa-Regiments an. Loutwll, 16. August. Reuters Office meldet ans Simla vom Gestrigen: Aerztllchen Berichten zufolge sind in den Nordwestprovinzen im Juni und Juli 70 0M Personen an der Cholera gestorben, welche Zahl ein Procent der Einwohnerzahl ausmacht. Verstorbene. Im Spitale: Den II. August. Johann Tursic, Bescher, 47 I., Paralysis und Alloholisem. — Valentin Tavcar, Arbeiter, 50 I., Septicämie. Den 12. August. Georg Zupan, Inwohner, 64 I., lükerculosis pulmonum. — Paul Pogaiar, Arbeiter, 36 I., Tilberculose. Meteorologische Beobachtungen in Lnibach. 16. 2 . N. 733,88 2«'.6 SW. schwach! fast heiter 0.00 9 . Ad. 732,38 19,3 windstill , heiter j Ziemlich heiterer Tag, Hitze zunehmend; Wetterleuchten in Nord. Pas Tagesmiltel der Wärme 21,l". um 2,0° über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Naglic. pnlrlim 5rl'LM nn,7.l>n,n>Hmn pnclpiukln v«s>!>, W «oi'Olinikm,!, pi'l^lelMi, in xnkncm» ni^t»?.»« W VL8>, 6a ^6 NÄZN, pi'ohül^enk m.'Ui, okiroma t»!^» M in ätara mati, ßospä M » Iväiiä ?lMM8 ^. XoMz > trßovsev» vclovll in pon«5tm<Ä W 14. t. m. oli !4. un 6op«Iu! ?Ä unill'k^ol:«, V <)'', Il'!>1 ^ «va^6 lililitt mirnn V 6o!,no '/^ li. ui-i nonolil^no v W W^ Ik»!ni lnsi ter 3k pnlem na lull^än^em jinlinna- W liäöi v «v«^ ßroli polnöill,. M Aacliiäno »v. m^so ln-kln «« linlin v mnnxil! W (^rllvkl,. M l^08! «6 Illaßolwtnok», »oiwha. M W V lir 2 n,ii, ll». kvßuüla 1887. W W X«.rol ?1«iwol»», l'anll. ^,ir., «in. - Verta, W M Xuiar, ^idin», Vaüuivlr, Iv«.n» »l^ovio, > ^ Illarl^». 2up2no, v«c rc)>snl ?1sl>vsll>l»ove, W ^ !>öer«. - ^o»lp Xus»!', !,<;ftvc!<-; HTte^ Vo- W ^ üuislr, <:. !j;ovl>c:; är. I'i-s.Q 2npll.no, l'. li>. vllulni ^iiillv. W ^» I:c>nl:ipi«t, 7.0^«. M ^D Voul ticsstl'ü Tchmrl^r grl'i'ilgt, sselie» wir allen W W Veiwandle», ssreliüdl'n mid Vclannlen die lralllige W ^ Nachricht, dass nnsere innigstgeiieute, nnvergessliche W WD Schwester, das ssranlein M > Ilulie Suppanz D W l. l. Bezirtsvorstchrrs Waise D W hellte, den 15). August, um "/<1 Uhr mittags nach W M langen und schmerzvollen Leiden, versehen mit den W heil. Sterbesacramlillen. im 34. Lebensjahre selig im W M Herrn entschlafen ist. W Die irdische Hülle der theuren Verblichenen wird W M am Mittwoch, den 17. Anglist, um halb « Uhr nach W M mittags vom Trauerhause Rain Nr. ll> aus nach W W> dem ssricdhose zu St. Christoph überführt und daselbst W >^ z»r ewigen Nilhe hrstattrt werden. W W Die heilige Seelenmesse wird in der Kirche z» W ^ Et. Älitolaus gelben werden. M ^ Die Unucrgrsslichc wird dem freundlichen An» W ^ denlen empfohlen. W W Laibach. »5. August 1687. > W Alberta, Lcoftoldinc und (^nbriclc Ellftftnnz, > « Schwester». M »^>»^^»^»»^ W Gott dciil Allmächtigen hat es gefallen, u»^ ^ M seren innigstgeliebten Gatieu, beziehungsweise Vater, W W Herrn W » Johann Slhctina > W t. l, Staatsanwalt M ^ heute nachmittags um halb 3 Uhr nach lurzer Manl- W ^ heit ill ein besseres Jenseits abzuberufen. W ^ Las Leichenbegängnis findet Donnerstag an« W ^ Itt. Angust um 5 Uhr nachmittags vom Sterbchause M W aus statt. W W Die heil. Seelenmessen werben in mehreren Kir- W W chen gelesen werden. . W M Nudolfswert, 1«, August 1««7. W W Janny Achetina geb. Hrebenc W W Gattin. W » Mul Kchelina I ^W Sohn, ^ l Danksagung. l ! Die große Theilnahme, welche uns von allen Seiten in so aufrichtig herzlicher Weist > » aus Anlass des namenlosen Unglücks entgegengebracht wurde, von welchem wir durch den jähen > > Tod unseres einzigen, heißgeliebten Sohnes, des Handelsschülers ! Josef Man öl V betroffen wnrdrn, wird uns einen kleinen Trost in linstrem herben Schmerze bieten. Unsercn > D innigen Dank dafür. ! > Laibach. 16. August I«87. I ! Rudolf König. Pauline Koma.. I 1531 Course an der Wiener Dorse vom 16. Augnst 1887. "aä, ^m off^n 8s.<^<<>, ^.'.'..... «l-«0, «8-- >»«s.'r «»/ ^l"<""l1e 2.^o fl. ,«»'s,l.!,3u - >««<,'^ 5°, ^"."^ b"U „ ,8l> ?^ 1.1« «5 !«<>4ct ^'""lok . . I0l, . ,N4-,,^.!,0 o^ttr^N^-'^'"'"' p"'"<«" . 113 l«,18 45, ""r, VIottnsente, s!s,,,is^i , 8« 4s, ^!,«> "7?^"^^ ' - l°..«s.'.°.«<) ' c^'^'l'" '«ofl ° W,S, I^lvlol-. e ' ^"'^""'t"!'!!' . . »«'»(. 98 Ns, > «-'<>»!<> cb!,.una.Q<,!'<,bn) .',- ------ ^ "ndrnll. . Obligationen ">°Ul,,!,ch«..... l!.< s,c,,!>!> U! «eld Ware «"/„ Temesn-Van»! . . . . l04 25>0k-b»/« ungatiicht......l04.Lc i05ll< Nnberc öffentl. «nlehe«. TonauUlca.'^ole 5°/,, l«0 si. . N»25 1,9'7l, ^!o, «nlt'bt >«?«. Neuerslei . lon— !N7 — «„Ichrn b, eladtgemelnde wi«N >«« - 10« «ülchen d, ^tablgemcinbe Wien (Eilder und Void) .... -»'- ^'^ «l'laniu'n»»!»!, t. Qt.,btg«m, Wien 12? «b 1^,8 — Pfandbriefe lfin »on fi.) < ll, I,,,, aUg «fitll, < »/» Gold. l«< b0 1«5 Lk d,o, in e>0 « „ 4>/, '/° ll>l50l<,1-7l< No in .'.(1 „ , 4°/» . »? »^ »7 b5 t lo. ^rämi!>N'<^lduldvelschi.»°/» l«2 ,,'pc>lh.s^!d>,nl lOj, 5'/,°/>>!w!'— '02'— Q,>!>!, >,D» >tliuri«Ll!?'Ol)l— ^e,bll!ll!,be'i>lo>tb»^,!! », Silber io«!Uil<)l — !>tllnz«l'>l >l!»<.'<>hn.....—>— — — Lm.'l<8! .Il'l» s! ß.<>,"„ . ll»1—I0il,0 Qeftrrr, iXoldu csll>,!.!> . . . io««0>0?» Staat«bahn ,. »mlsfion . . — - «00 «5 Südbahn » 8 »/„.....141 8« l<« 3l> « b 6°/».....l»i?5>l»3 — Una,.gallz,«ah^!.....S9 5(»I00"— Diverse Lose (per Klüil), Lrcdlllose ioo fi......Ill0l>l»iüi — Llalv«i!ose 40 f>......4,— <ß^. 4°/« Honau.L>amp«ch. luo fi. .l,<.?^N5^o Laibachei Pr8mllN'Nnl«h. «0 s>. li— 2175> Ofen« ^!l'se 4U fl.....«8— <9<- PalNy.kose fi.....^7 ?t> <« s« Klolhe» »reu,, s», Gl,,y,,<»ft. ,^^5 ,« !>oi«.Vo VanlNciien (pnc Sti», «nglo»OcMr. ^aiit >eoo sl. . ,0? Lb 10? 75, »^nlr«ein, Wiim«, i<« f«. . z,» 5« 9« ^ «bln^.«l>sl,.Qch.i:c><.sI.S.40°/»x.',l>5^28.nft. s, Haxbu. V. l«Ufl,l«82 30««2 4N a>,l, «Mg, u»g. z!l»0ll. .«»».7c.«8<> .- Depoflieiibanl. Ma.2«u sl. .____! — .. Hl,co,nple.Vel.,«,edciöf!.l>0l>fl.>k«o'-bß« -^»pllihclcnb., öft.^ousl.!l5."/<>E.! —>- —- Oesl«t.U»g. Vanl . . . ,^»5—«87>— Ull!l,!,l>an: xu» ,,.....207 ?52l»»ll> B^il^.'l>,nü, wi>>, it,, ,1. .ll,—15, !)« »«ld Wai» ^eticn vrn Transport» lln^rnehmnngc». «lbrecht.Vahn «on si. Vilbn — — — — «lfölb ssium.Uahr, «oo sl. Eilb. l«2 —182 k<> Mlfig'Iepl, «tisenb. «asl, «. . — - — — , Wefibahn 200 sl, . , ^»—,,84 — Vuschriehrader «isb. 500 fl. UU fl. CM. . . .337—8»» — Drau. sl. . — — — — ^ Slzb.»Tit. III. E, ,«78lll>o fl.S —'— —'— stelb!nand«-3lrlbb. ,flacher,W —.------------ Nal»lcnbcrn.E.—!iL?25 !l!rag°Dufc» I
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