^^___________Mittwoch, 2tt. März 1889._____________108. Jahrgang. Macher Zeitung. linX" N.kN. "" P°stvtl,end!.n,: «a'.zlswg fi, ,—»^^ ' '" < "ei,«» »5ll.. »lohe« vll.^cUe«?l.: dci «»leren Wiebetholung« pr. »seil« »ll. Dle „ilaitach« ^eltun«" »r« l« Uhi vormitla«».— Nnsx,nl!«rt««ste!, t°<»den nicht «n^enommcn nnb Vlannl«ipte nicht,nl»«,,st«Ut, ^ Umtlicher Weil. 3^rhöchst!.- '/i'^ k. Apostolische Majestät haben mit ^echr d°s ..^"tschl,ehlll,g vom 15). März d. I. dem ^lUleI..l:,^^relchisch.lmc,anschen Bank, Haudeiö-l'chen Nalbp« ^?llak in Wien den Titel eincs kaiser-^2 taxfrei allergnädigst zu verleihen geruht. ^chs"v°?V"!!"^" hat den Vezirksrichter Karl ?"ichlsadi>m.. , " "ach Ebersteiu "erseht und den Wl Karl N .?" bem Landesgerichte in Klagen-"l'llnnt. """"er zum Bezirksrichter für Wintlcrn Nichtamtlicher Weil ^Handlungen des Reichsrathes. yl. Es war k,- ». .. ^ Wien. 17. März,^ ?Mord,,etenl,n. °" ^". wie die Budget-Debatte im n "lsznsche,, ^c. ^wohnheitsmäßia verwertet wird, n?^vettNi^'s^o" Debatte über den Etat des ^chen ^ alle möglichen mi- !^bl°ß V ' zur Besprechung kommen werden. ?°Men. D^'N' welche direct an« diesem Etat ^Wege d^« ^ordnete Türk verschaffte auf die« ^"kommen ..^^"^'/' °"l bie Wehrgesetzdebalte Ä^'us de?."^ zu constatieren. dass es der Pa- "bm herbeL^^."'les gewesen, der den Erfolg V! °"ch dieK^.^Uk. Erhob dabei hervor. l?^setzez wz,«^°^'?" zu" Zustandekommen des Lauch auf İ" be'getragen habe. Der Minister ch , ""nunqen i!^ ? ^ "eue" Gesetze enthaltenen ^e."" äußer"s^e E.njährig.Freiwilligen 5" spre-« '" unqaN ^)"" H'"""le auf die De-A "^lprache ss" Reichstage über die Frage der °2 V' Mei ^«f^"e neuerlich, dass die Re-der'^^Klich d " ^' ^"racht kommenden Verhältnisse Gr»'^"nsamen m " ^^"'"" "nd dass dieselbe in V^'^ "nheitli'chen gleichen "ul 5" ene^' °der"d?^^rage ^ ^w,om ist da« ^n.»^ Gesuch.^".^ege. ohne welche auf die Me Vungen sin? .^Ulgen. welche in Städten zu 3<^chtunge„' Nlcht zu erhalten ist. Die heutigen allen Städten unserer .- Daz Oe man" °>w keineswegs den Nnforde- dieselben stellen muss. ^ N2 I«hH" W sich __ wir müssen dies in->fte u>'g gest^ "" dagewesenen Fortschritts ^". f>"chr?'^n ^. allen übrigen Errungen- ?'lb^^ '"a„da?f nicht einmal ^ a,h b scheidenstHlbe ist zurückgegangen auf das ^e lil '>ss dH'.uuo es ist kaum die Hoffnung ^" ^ga,,^ '3 '"her Zukunft wieder die 2<>ra«, ' 6""' "reichen wird. 'kchmschcn Verein für Krain». Und fo wie die Kunst ihre verloren gegangenen Ideale in den Staub, in den Trümmern des Alter-thums sucht, so sollen auch wir darin Umschau halten und von dem einst Bestandenen die Anregung zur Neu. bildung entnehmen. Die Badehäuscr wie fie in den letzten Iahlhundertlt, vor Christi Geburt in den klein-sten italischen Städten zur Ausführung gekommen stnd, waren in Bezug auf Einrichtung und innere Ausstattung mit dem erdenklichsten Luxus versehen. Seneca erzählt, dass die aus dem feinst geschliffenen Marmor hergestellten Wände mit den herrlichsten Spiegeln behängen waren; zahlreiche Statuen und Säulengruppen zierten die Baderäume, das Becken war mit den feiten-sten Steinen vertleidlt, und aus goldenen Hähnen floss das angenehme Nass cascadenarlig auf den Badenden herab. Vipsanius Agrippa, der Freund und Feldherr Octaviaus, legte in einem Jahre 170 Bäder an. m denen uueutgcltlich gebadet werden konnte. Zur Zeit, als Constant,!, seine Residenz nach BWnz uerlegle, besaß Rom nicht weniger als 856 Volksbäder und verbrauchte täglich 750 Millionen Liter Wasser, während Verlm trotz seiner vielen Fabriken und ausgedehnten Spülung«-weseus heute uicht viel mrhr als 100 Mlllonen Liter täglich consumiert. In den römischen Bade« Anstalten kannte man keinen Staudcsimt.'l schied; freigelassene Soldaten, Äur> ger, Senatoren uud Imperatoren badeten zusammen; mit dem Ablegen des Gewandes verschwand aucy oer Standesunterschied. In jcdem befestigten römischen Lager, in den eroberten nordischen Ländern waren nebst Wasserleitung. Luftheizung der Wohnraume aus- gedehnte Vade-Anstalten angelegt; heutzutage existiert kaum eine Kaserne, in welcher Vaderäume für die Soldaten und deren Angehörigen vorhanden wären. Allein die Römer waren nicht die Gründer des ViMbadewesens. sondern sie haben dasselbe aus Griechenland in ihre Heimat verpflanzt. Die Griechen wieder dürften es von den semitischen Nationen gelernt haben, nachdem bekanntlich bei den Semiten die Reinlichkeit, durch ihre Priester gelehrt, in ihrem Glauben eine hervorragende Rolle spielte. Mit dem Verfalle Roms zerfielen auch feine Bäder. Mit dem Eintritt der Völkerwanderungen und der Vernichtung des Culturlebens, mit der Zerstörung der römischen und griechischen Prachtbauten wurde auch das Badewesen der Culturvölker vorhistorischer Zeit begraben und blieb begraben bis auf die heutigen Tage. Die heutigen Culturvölker haben die Sucht nach Erwerb, Geld und Genuss. das Bedürfnis nach Reinlichkeit frhlt denselben fast gänzlich, ja ich bin überzeugt, dass bei der Mehrzahl der Bewohner in Ermangelung von Vade.Anstalten die für die Gesundheit nothwendigen täglichen Ganzwaschungen unterbleiben uud dass sich zwei Drittheile der Städte.Insassen mit der täglichen oberflächlichen Waschung von Händen und Gesicht begnügen, die übrigen Körpertheile aber bleiben wochen.. ja monatrlang vor, Wasser unbencht. Es ist wahrhast beschämend für uns, wenn wir einen Blick auf das japanesifche Kaiserreich werfen und finden, dass das ganze Reich mit warmen Bädern für alle Volks-classm mehr wie reichlich versehen ist; ja, der ärmste Lasttuträger, der zerrissenste Derwisch findet in jedem arabischen Doise sein Bad. Lalliachcr Zcituna Nr. 65. 524 20. Miirz 1^ in den Minister habe und daher gegen den Vor« anschlag stlmmcn werde. (Beifall auf der äußersten Linken.) Landcsvertheidigungs-Minister Feldmarschall-Lieu» tenant Graf Welsersheimb: Ich bin dem Vorredner nur für Eines — ich kann wohl nicht sagen, zu Dank verpflichtet, aber verbunden, dass er mir Gelegenheit gebolen hat, und zwar bei einer Frage, die naturgemäß das Interesse des hohm Hauses in Anspruch nimmt, gcgcn das hohe Haus meine Pflicht zu erfüllen. Es ist die Wehrgesehfrage. die bei der eingetretenen Verzögerung ihrer fchließlichen Erledigung vielleicht noch im hohen Hause Gelegenheit bieten wird, speciell auf einzelne Punkte zurückzukommen, hcnte ind.s will ich, wie gesagt, nur eine Pflicht erfüllen. Der Herr Abgeordnete hat gesagt, dass nicht der Einfluss meiner Rede — das habe ich wohl nie erwartet — die Annahme des Wehrgesetzes zustande gebracht hat. Ich habe das Bewusstsein — und ich nicht allein — in dieser Debatte nur eine schwere Pflicht erfüllt zu haben, nicht mehr und nicht weniger, und wenn hente die Debatte erneuert würde, könnte ich cs nicht anders machen. Aber der Herr Abgeordnete hat gefagt, es habe der Servilismus zur Annahme des Wehrgesetzes geführt. Es war der Regierung nicht leicht, nach diefer (linken) Seite des hohen Hauses etwas Verbindliches zu sagen, wo man sich ja gegen jede verbindliche Deutung des Votums seitens der Regierung ausdrücklich verwahrt hat. (Oho! links.) Das Votum wurde nicht der Regierung gegeben. Sie musste sich fragen: Würde man ein dankbares Wort auch annehmen? Es wurde dem Landesvertheidigungs-Minister nicht ganz leicht gemacht, zu sprechen, weil er gegenüber Vorwürfen, die er für das Wthrgesetz empfangen musste, gegenüber manchen Fabeln und Caricature», die der Oeffentlichkeit vorgehalten werden wollten, u. s. w. — um keinen nutz« losen Streit fortzusehen, als unbetroffen nur schweigen konnte. Aber jetzt muss ich sagen, nein, das war nicht Servilismus, das war der Patriotismus des hohen Hauses (Sehr gut! rechts), und das hohe Haus kann heute mit besonderer Genugthuung auf das Resultat der Berathung des Wehrgesetzes zurückblicken, einer Genugthuung, die niemand auf der Welt dem Hause vorenthalten wird: der geehrten Majorität, die die schwere Aufgabe erfüllt hat. die unveränderte Annahme des Wehrgesetzes zu ermöglichen, deren volle Bedeutung jetzt klar zutage tritt, und der geehrten Opposition, die trotz ihrer oppositionellen Stcllung zum Zustandekommen des Wehrgesetzes wirksam beigetragen hat. (Bravo!) Das sage ich, indem ich auf jede persönliche Erwiderung zu verzichten mir hente als Pflicht mit auferlege. Es wurde speciell mit Bezug auf die Einjährig-Freiwilligen das Interesse wachgerufen. Die bezüglichen Gesetzesbestimmungen dürften wohl nun außer Frage stehen, aber auch auf die Durchführung kommt gewifs viel an. Die Schwierigkeiten der Verschiedenheit der Sprache haben stets eine entsprechende Regelung gefunden und sollen sie weiter finden, indem sie die Bethätigung der Kenntnis der unverändert geltenden Dienstsprache des Heeres in dem den militärischen Erfordernissen in allem entsprechenden Maße erheischt, anderseits aber gestattet wird, dass diejenigen, deren Muttersprache nickt die deutsche ist, im Verlaufe eingehenderen Nachweises ihrer Kenntnisse sich auch der ihnen geläufigeren Sprache be« dienen können und auch stets Officiere da seien, welche der Sprache des Betreffenden mächtig sind. (Bravo! rechts.) Die thatsächliche Regelung dieses Dienstverhältnisses wie aller Militärvcrhä'ltnisse überhaupt im gesetzlichen Rahmen muss aber der obersten Heeresleitung überlassen bleiben, durch welches im Sinne der Staatsgrundgesetze ausschließlich der Krone zukommende Recht die sicherste Gewähr geboten ist, dass diese Regelung im Rahmen der gemeinsamen Armee stets nach einheitlichen gleichen Grundsätzen ebenso entsprechend den Erfordernissen der militärischen Zweckmäßigkeit als der gerechten und gleichen Rücksichtnahme auf die Verhältnisse aller erfolge. Das ist ein Grundsatz, welcher in der Durchführung seine Bethätigung finden wird, ich stehe dafür nicht allein ein. Ich bin aber in der Lage. außerdem noch in Bezug auf das Angeregte, dass man in dcr Durchfühlung alle möglichen Erleichterungen gewähren möge, auch einiges hinzuzufügen in Bezug auf die Einjährig-Freiwilligen, für welche von Seite der Studienverwaltung bereits die Vorsorge getroffen worden ist, dass, so weit sich solche Erleichterungen in Bezug auf die Studien, in Bezug auf die Absolvicrimg uud in Bezug auf das Stipendienwesen durchführen lassen, dieselben auch gleichzeitig mit dem Zustandekommen des Gesetzes werden realisiert weiden. Auch bezüglich eines Gegen» standes, welcher hier im Hause lebhaftes Interesse ge» funden hat, nämlich bezüglich der Behandlung der Lehrer, bin ich heute in der Lage, dem hohen Hause mitzutheilen, dass die Lehrer» Bildungsanstalten jenen Anstalten gleichgestellt werden, welche die Berechtigung zum Einjährig' Freiwilligendienst gewähren (Bravo!) und dass infolge dessen den Lehrern das Alternativrecht ihrer schon dermalen bestehenden gesetzlichen Begünstigung oder jener der Einjährig-Freiwilligen gewährt wird. Das Lieferungswesen des Heeres kommt zu einer neuen Ausschreibung, und hier ist von Seite der Heeresverwaltung Vorsorge getroffen worden, dass die Kleinindustrie entsprechende Berücksichtigung finde, und wurde ein gewisser Theil der Lieferungen für deren Betheiligung ausdrücklich reserviert. Uebrigens werden die Delegationen Gelegenheit finden, darüber nähere Aufschlüsse zu erlangen. In der Landwehr>Verwaltung habe ich dafür Vorsorge getroffen, dass die Lieferungen stets nur auf kurze Zeit vergeben werden, und ich bin in der Lage, diese Angelegenheit von Jahr zu Jahr neu in die Hand zu nehmen. Ich muss aber sagen, dass ich mich überzeugt habe, und zwar persönlich, wie schwierig es ist, dem Kleingewerbe, der Kleinindustrie, den kleinen Producenten beim besten Willen entgegenzukommen; ich habe diese Erfahrung gerade anlässlich der letzten Lieferungsausschreibungen gemacht, wo sich ganz auherordentlch wenige Offerten dargeboten haben und bei denselben auf deu ersten Blick zu erkennen war. dass sie die Concnrrenz mit Consortien — es handelt sich nicht um die Großindustrie, sondern überhaupt nur um Consortien von Nicht-Großindustriellen — in Bezug auf den Preis auf die geforderte Qua« lität u. s. w. nicht aufnehmen können. Man wird also da nur mit fortgesetztem guten Willen von allen Seiten zu besscrcn Ergebnissen kommen, und in dieser Beziehung muss ich die geringe Erwartung, die man hier in Bezug auf die Ergebnisse von Enqueten ausgespro° chen hat, nicht als so hoffnungslos betrachten; denn gerade auf diesem Wege ist es möglich, eben mie Frage allseitig zu behandeln. Die Heeresleitung war redlich bestrebt, von ihrem Standpunkte das Ihrige zu thun. Sie ist sich von ihrem Standpunkte ins klare gekommen, aber sie begrüßt auch jede Aufklärung von anderer Seite, und wird sehr gern bereit sein, jedem die Hand zu bieten, der ihr eben im 3'^!^ ^ Heeresleitung wie im Interesse der Allgemel"^, diescr Frage entgegenkommen wird. Ml't bieiei ,^, möchte ich die Ausführungen zum Capitel ' ^ leilung. schließen und das hohe Haus bltten, Capitel die Zustimmung nicht zu versagen. ^ Abg. Popowsti erörterte das SW" ,z Armee-Lieferungen, das äußerst reformbedUl,'"^ Präsident Dr. Smolka ertheilte dem Mg- " ^ den Ausdruck «Servilismus des Hauses» ""^hill< beleidigende Ausdriicke den Ordnungsruf. ^,. ^e»' auf Schluss der Debatte mit !)8 gegen 7s St!M ^ genommen. Abg. Freiherr von Pirquet ve .^ Nothwendigkeit der Revision des Militär^",« ^. und der Militär.Strasplocessmdnuna. >md ""PI"" A falls eine entsprechende Reform des 2iefe""g°'^ Titel 1: «Centralleitung. wurde hierauf ang'^ Bei Titel 2: «Landwehr., wünscht Abg.Ta"'^. möglichste Decentralisation der Lieferungen.^j. neter Kreuzig wendet sich gegen das ^inn ^ verfahren, das in seinen Grundzügen bis '" ^li 1768 zurückreiche. Abg. Freiherr von v"^ „sP klagte, dass die Post «Landwehr» in.""" ' V»! und wenig entsprechenden Weise erledigt lve ' ^< dem Umstände, dass man der Landwehr oM^ ^, petiergewehre gebe, wie der gemeinsamen u h,e gerte der Redner, es sei zu fürchten. da,s ^e» Dienstpflicht der Landwehr auch auf 3 3"^ ^c» ^ wolle. Nach dem Schlnssworte des M" Machalski wurde Titel 2 angenommen. ^ D>e Verhandlung über Capitel /2"'" ^ digungs-Ministerium» wurde hierauf abgel""" ^ Abgeordnete» Friedrich Sueß und MW ^„^ pelliertcn den Handelsminister wegen des °V" ^ ^ lichtes des General Consuls in Bombay"" ^i österreichischen Industrie. Die nächste S'v" " Montag vormittags statt. _____^ Politische Vleberftcht- ^ (Der Zwischenfall Matus'^^' Alle czechischcn Blätter besprechen den D""u l< Pleuer in der Budget-Debatte. Fast Ae ^, den concilianten Ton in der Antwort F"' „g °l jedoch dessen Forderung auf nationale AW ° ^ autonomen Kreise entschieden zurück, we« .^ M bedeutend wäre mit der Zweitheilung Mymei ' die Czechen niemals einwilligen werden. ..^.) ^ (Reform der juridischen " der Enquete, welche im nächsten Iu" '^hie",. Berathung der Reform der jundiscken " .^W" sammentreten wird, wurde vom UnterrlY ^el! Professur Strohal als Vertreter der Mazr berufen. , VieH (Obligatorische Impf""^ ^ s^ rung gedankt bekanntlich in der lom"t" ^<. einen Gesetzentwurf betreffe obligatorischen Impfung im Reichsralhe c ^ Wie wir erfahren, ist bereits diese Wocye ^n Sanitätsrath seitens des Ministeriums o " ^l ".„ diesbezügliches, höchst umfangreiche», " M^, N. von Schneider verfasstes Elabor" ^ M'^ worden. Der oberste Sanitälsrath "h'e" ^ld'" dieses Elaborat und den Gesetzentwurf n , rathung zu ziehen. . ^ett A^ ! (Diplomatisches.) D.e " He« ^ ! austauchende Nachricht von der bevorn^^^ Wie sieht es bei uns aus? Die Sommer-Vade-Anstalten liegen außerhalb der Stadt, der Weg zur Bade»Anstalt ist weit. unbequem und ebenso schatten-wie pflasterlos, die Badezeit währt nur einige Wochen und wird da noch durch Regentage unterbrochen. Die Einrichtung ist unvollkommen, für Frauenbäder nur schlecht oder gar nicht gesorgt. Die vorhandenen Privat-Bade°Anstalten sind schon für den Mittelstand, umso-mehr für den kleinen Gewerbsmann und für die dienende Classe viel zu theuer, um allgemein benützt werden zu können. Um den ansteckenden, verheerenden Krankheiten den Nährboden zu benehmen, ist vor allem Reinlichkeit und Hautpflege nothwendig, insbesondere in Städten, wo die Armut, in engen Straßen und niederen Wohnräumen in Massen zusammengepfercht, ihr kümmerliches Dasein fristet. Mit dem Bade vernichten wir die unzähligen Lebens- und Gesundheitsfeinde, welche auf unserem Leibe schmarotzen und durch unsere Umgebung, und sei sie noch so reinlich, auf unsere Haut übertragen werden. Ein Arzt und Volksfrennd, Doctor Oskar Lassar, war es, welcher auf der Berliner Hygienie-Ausstellung im Jahre 1883 eine während der Ausstellung im Be-triebe gehaltene Bade-Anstalt ausstellte, in welcher lauwarme Brausebäder den Besuchern geboten wurden. Vielen Besuchern wurde dort klar. dass auf diese neue Weise entsprechend billige Bäder geschaffen werden können. Die glückliche Anregung halte auch Erfolg, zunächst in Wien; später wurden derartige Brause-Douche« Bäder auch in Berlin, Frankfurt a. M., Magdeburg und vielen anderen Städten Deutschlands errichtet. Karl Deschmann. Wie eine Mutter um den besten Sohn. Eo magst du um den Hingeschied'nen trauern. Mein Krainerland! Denn wenn dich einer kannte Und liebte, so war's er. Nennt mir ein Blümchen Iu dunkler Schlucht, wie auf besonnten Höhen, Auf dem sein Blick, der forschende, nicht ruhte; Ein selten Steinchen nur in euren Bergen, Das nicht als theures Kleinod ihm erschien. Er blickte nach dem Wandcrzug der Wolken, Wie nach des Nebels wrchsl'ludrr Gestalt Und prüfte jeden Athemhauch des Windes, Der säuselnd strich durch die belaubten Kronen. Oft sah ich ihn, wenn er so einsam wandelnd Im Weichbild eurer Mauern sich ergieng, Und dachte mir: Nas mag er wieder sinnen, Dass er kaum dankend mir vorübergeht? «Ein stolzer Manu!» so hiirt' ich manchen sagcn Und sprach's wohl selbst. — O die wir niedrig dachten! Nicht ahnten wir den Fcrnflug der Gedanken, Die ihn von dannen in die Vorzeit trugen, Da ein uralt fremdartiges Geschlecht In blaue Wellen seine Hütten baute. Der Kelle euren Boden emsig furchte Und Roma's Adler eurer Stadt gebot. Und skh, d?r Erde mitt.'rüächt'gcr Schoft Gab dankbar ihm die langvcrborg'nen Schätze Ans Licht des Tages: thongeformte Topfe Nebst bronz'neu Fibrin, gold'nen Ohrgehängen Und all dem Schmuckwerl, dran das Herz der M.nschen, Das eitle, hängt, so lange Herzen schlagen. Er aber nahm die stummberedten Gaben Und hütete sie als ein heilig Erbe. O wundersames Land! Du lagst "scM Vor seinen Augen, die wie Feuer alom""' Wenn er von dir, von deinen Helden M Mit denen du so überreich gesegnet -- ^lles Und gleich dem Kinde lauscht' er auf veo ^e„, Schwermütige Weisen und den Kranz or.^ Die, wie der Eppich um des Thurms w" Sich immergrün um eure Burgen weben- n sp^ Wenn ich ihm dann von unsren ^Hen, ' Die kühn sich spiegeln in den lirüncnA Und schwärmte von den lieblichen ^'an^^cn ^c''' , Holdprangend in dem Silberschmuck des " z Ocy , «Nein!» rief er aus, «ihr habt zwar «'" ^et, Das vor dem Waudrer prunkend aus 1»» ^ Doch jene stillen, tiefgeheimen Wunder, .^er Wie unser Land sie birgt, die habt ^'^de!' O still, nur still! die hat lein W»d der Ja, wie die Mutter um den beste" ^ii, So magst du um den Hingeschieb nen ' ^het Mein Kcainerland! Und wenn cr aucy Durch manche seiner Landsgenossen M ' ^,„ Er hat sie nicht gehasst. Iwar eines " ftcü Ost bitter wehgethan — wer mag '?" ^eN, Dass sie die Heimat nicht gleich '"'"g . Sich Kramer fühlend, wie er Krmncr '" „ Ein seltsam Ueberrest aus alten Tagen- ^ , Dem Sohn der Heimat aus der H""'" ^,l' Linz. den !A. März 1869. ^^wlng Nr. 65._________________________________________525 ____________________________________________20. März 1889. b°f". k»er/n ^ ^ l' Gesandten am königlich serbischen leisen le«. mv'^^^ller. findet in den competenten sLn ^ ^Mtigung. ^r°8dez ^//tschaftliche Facultät.) Ueber "Ae L°M^''^ Mycielski beschloss der ga-welche die 3 - ^^ ätzten Session eine Resolution. ^iversität?n '^""6 auffordert, an einer der galizischen ^chlen Nm ^"^ landwirtschaftliche Facultät zu er-b'Agm 9.5," «ctivierung dieser für das Land hoch-^llaqsjell»/ .'^lt ö« beschleunigen, veranlasste der ^ dich« I^'? verwandte Gräfin aus Volhynicn. lpendkil und s??, ' ?el"a. von 12,000 Rubel zu 160,000 sl ! ^ "l)ch eine weitere Spende von circa Arsche;« üll Aussicht. Die neue Facultät dürfte "^kt werden "'^g.mn des Schuljahres 1889/90 ^lnittaa? ss^> ° ll Wilhelm) inspirierte Samstaq !""" zurück ^'" "'^ kehrte über Vrkooac n.,ch Ni-i 7°" mit dem "o??i c^f ^"herzog Leopold Fer. ^llldosa ein. Noyd-Dampfcr bei der Escadre in ܰh imntt ?nm?.?'' lche Reichstag) befindet sich "l°ge; Memm^ ^ ?" Berathung über die Wehr-M es m t ?° dürfte,edoch die Thatsache verkennen. . He acht »,^^ gewaltsam verlällgerten Debatte znr ^"Neil." «.^ biese das öffentliche Interesse in . sKr°at7^^Wln vermag. ?"" weilt i.«/ ^" kroatische Landtagspräsident Mllig d°« n ^°'"' um den Zeitpunkt' der Em-' ltc der 3^""^^ festzustellen. Wahrscheinlich !^""f"l w3^ "" c^"l zu einer kurzen Session '" der Del/. ?' "m ^ne Aufgabe vor Znsammen- ^^elegatwnen ^ beenden "^tllaz^ ^"^^ Reichstag) verwies den ^ bebaue ^ ^ Vudget^Commission. Im Laufe l "bthorst k«l« '."^ ber Kriegsminister gegenüber Wer fe'stH.?"^ das Septennat nur die Prä- K «'lteriere ^ "^e und dass die Vorlage diese Mw Urm-° c. ^espannungsverhältnisse der fran- >and ^ smn besser als die der deutschen; ?^land d beu Muth haben, zuzulassen, dass behüte wip?. ^"eichen Entwicklung der letzten ^(Nus^" verlustig gehe. ? °^.giena >. '^°ud.) Wie russische Journale less «der Dorpatel Universität iin Ukaz in-l^ ^lsische ^?^''"'"u der juridischen Facultät zu; O^ ^° °-«'«^»che Vor.«'««! ^de»kn °H^^ch.) Die Hausdurchsuchungen bei ver« 3^ U.ner^"". der Patriotenliga werden fortblick'^ "ine S^,"^ ^schlag belegten Documenten K °uf einen m^V "°" Instructionen im Hin- "f ^Ys" h"Hn^ zum Palais Bourbon und Wie aus Belgrad '^"alieoer d^"^'"8 Milan am Sonntag N'' ^eputati' n'"^^'" Akademie der Wissen, be« ^" verein "3 ^'- """ '"new Protectorate ^ >? Köni.8 m^"""ute sowie den Lehrkörper ^d ^lch von.ss^^''der. König Milan verab-8t >lte daran^," ^ienenen in herzlicher Weise U?^«sN"dle Mittheilung, dass er geraume ^lilü.. ^lötper ^".bungen beabsichtige. Gegenüber ^« F""F wär' s-"^""en die Anfrag? richtcn. die N,5"lnmten F"' '" "ner Conferenz auf Grund treff^'^gebuna ,,. °U"""nes über die verschiedenen, »n fragen," ?^"de der Fabriksarbeiter be-lle^"' deren A,,i" berathen, um die Punkte fest-^ ^>Men Z b??^ burch ein internationales s^e 'Nz KaVa!^"2"ert ^ bezeichnen wäre. ^. K^"det. itt '3? l 0 rdjevi c.) Wie man ans ^tll^ ^°U einap^ «"^ ^ter Karadjordjevic am ^ W '" Eerbi^^' ^"«'sichts dei veränderten Mchtia. weiterez '/^ °Ue Reisepläne des Prinzen '<"bersel^ Wen gelassen worden, und be-bet l.D i e "erHand Montenegro nicht zu ver- Einvernehmen mit den 3 die ssl die A" " Begriffe, ein besonderes Re- ? ^°re ^"hanen ?dung d's Patenlsteuer-Grset)es ^ gle^^Ud von .n "der Staaten auszuarbeiten. ^^^begeben ""entalisten-Cougrcsse nach ^^^sHldtt. fü^dÜ'^^en. wic das ungarische '"t 100'ss dle Vndapest.Tabaner Kinder. ' >ur das Comity des heurigen Iuristenballes 100 fl., für die Vrandbeschä'digten der Gemeinde Kohanücz 500 fl. und für die Gemeinde Lücza 100 fl. zu spenden geruht. — (Stei ermärkischer Kunst verein) Die beiden Landschasjsbilder ans den Alpen: «Grundlsee in Steicrmark» und «Vcloes in Krain», welche der steier-märlische Kunstverein vor sieben Jahren als Prämie ausgab, haben so viel Beifall gefunden und erfreuen sich »och heute so lebhafter Nachfrage, dass von vielen Vereins-Mitgliedern der Wunsch ausgesprochen wurde, abermals zwei ähnliche Bilder in gleichem Formate als Prämie zu wählen. Der steiermärkische Kunstverein in Graz ist diesem Wunsche mit Vergnügen nachgekommen und bietet seinen Mitgliedern für das laufende 24. Vercinsjahr zwci Landschaftsbilder für einen Antheilschein, nämlich «Salzburg» (Vorstadt Stein) und «Vrunrck im Pusterthal», Farbendrucke nach Aquarellen von Franz Alt in Wien, an welchen jeder Besitzer der beiden erstgenannten Bilder und jeder Freund unserer schönen Alpen seine große Freude haben wird. Den vielen Tausenden, welche diese reizenden Naturstätten gesehen, werden diese Bilder eine angenehme Erinnerung erwecken. Aber auch den Freunden des Kupferstiches bringt der steiermärtifche Kunstoerein zwei „cue schöne Blätter: «Marino im Albaneigebirge», äußerst delicat ansgeführle Landschaft von Georg Busse nach H.Brandes, und «Im Klosterbräustübchen», fein humoristisches Genrebild von Friedrich Fränkcl nach Prof. Grützner, welches ein Gegenstück zu dem vorjährigen Stiche «Im Klosterkeller» bildet. Diese Prämien sowie ältere nach dem Programme können sogleich be« zogen werden. Jede dieser Prämien ist für einen Antheilschein zum Preise von nur drei Gulden zu erhalten. Dieser Anlheilschein nimmt am Schlüsse des Vereinsjahres (Ende Juni) auch an der Gewinstziehung theil, bei wel' cher nur gezahlte Scheine zur Verlosung kommen, die so reich ausgestattet ist, dass schon auf 30 Scheine ein Gewinn entfällt (Oelgemälde, wertvolle Kupferstiche, Prachtwerke u. dgl.) Da der steiermärkische Kunstverein stets bemüht ist, seinen Mitgliedern nur Neues und Gediegenes als Prämie zu bieten, da der Preis seiner Nntheilsch/ine so niedrig ist, dass auch dem Minderbemittelten Gelegen» heit geboten ist, sein Heim mit einem wirklichen Kunstwerke zu schmücken, und da umso wertvollere Gewinne angeschafft werden lönnen, je mehr Mitglieder sich betheiligen, so kann der steiermärlische Kunstverein jedermann, der Herz und Sinn für die Kunst hat, mit Recht und Wahrheit bestens empfohlen werden. — (Das Uniformtragen außer Dienst.) Man telegraphiert aus Prag: Das Verbot des Uniform« tragens außer Dienst ist zufolge Befehls des Prager Landwchr-Commandos auch auf die Lanowehr.Officiere erstreckt worden. — (Brandlegung.) In den Waldungen des Herrn Baron Hackelberg im Lillier Bezirle wurde jüngst von unbekannten Thätern dreimal nacheinander Brand gelegt. Das Feuer wurde jedesmal noch rechtzeitig entdeckt und konnte auch gelöscht werden. — (Bazar in Trieft.) Aus Trieft berichtet man uns: Drr zweite Tag des großen zur Verschönerung Sanct Andreas' veranstalteten Bazars verlief in großartigster Weise. Das Incasso betrug 5300 fl. Außer den bereits genannten Damen trugen zu dem glänzenden Nesultale die Damen Comtesse Attems, Markgräfin Ma-rcnzi, Hosräthin Rinaldini, von Dimmer, von Pichler. von Schröder. Falle. Hesly de Vergottini, von Vucetich, Äielitz, Panfili'Opuic, von Porenla, von Eisner, Iachia, Baronesse Ronner, Roois, Ellul, Cambon, Levy, Steyslal, Kugy u. a. bei. Von Herren nahmen Marquis Guiccioli. Baron Ralli, Baron Curro, Baron Morpurgo jun.. Mimbelli, Dr. Sluljevic, von Volpi und Meoovic theil. — (Augenleiden) entstehen durch zu enge Halskragcn, und zwar gehört dies nicht zu den Seltenheiten. Einem einzigen Arzte, Professor Dr. Foer st er in Breslau, sind in seiner Praxis 300 solcher Fälle vorgekommen. In allen Fällen handelte es sich um ein dauerndes Leiden. — (Schachturnier.) InNewuork findet am 24. d. M. ein großes Schachturnier statt. Acht Preise sind ausgeschrieben. Der erste Gewinner erhält 1000 Dollars und hat überdies mit dem Leiter des Turniers, Herrn Steinitz, der aus der Wiener Schachgescllschaft hervorgegangen ist, den Kampf um die «Meisterschaft der Welt» zu führen. Die Wiener Schachgesellschaft entsendet ihren Secretär, Herrn Max Weiß, z« dem Turnier nach Newyorl. — (Parnell verwundet.) Am letzten Mittwoch erschien Parnell vor der Untersuchungscommissiun mit dem Arm in der Binde. Bei der Untersuchung von Golderzen, welche auf feinen irischen Gütern gefunden worden waren, hatte cr sich die Hand stark verbrannt. — (Gemäldesammlung) Der anlässlich des Kuftfertrachs vielgenannte Banquier Secretan in Paris hat seine kostbare Gemäldesammlung für den Preis von neun Millionen Francs an den Amerikaner Vandcrtnlt verkauft. Die Sammlung enthält unter anderem 25 Bnder von Mcissonier. — (Ein junger Räuber.) Wegen zweifachen Straßenraubes ist in Berlin ein fünfzehnjähriger Schul- knabe, Eugen W,. verhaftet worden. Derselbe hat Kindern, welche in der geschlossenen Hand Geld trugen, dasselbe entrissen, nachdem er ihnen die Finger mit Gewalt auseinandergebogen hatte. — (Erster Wunsch.) Verlobte: «Vor allem, Arthur, laufe mir einen dicken Verlobungsring; die dünnen bemerkt man unter dem Handschuh gar nicht.» Local- und Provmzial-Nachrichten. — (Aus dem Reichsrathe.) In der vor-gestrigen Sitzung des Abgeordnelenhauses legte die Regierung das Gesetz, betreffend Gebürenbefreiung anlässlich der Aufhebung und Ablösung der Propinationsrechte in Galizien und der Bukowina, vor. Die Verträge zwischen Oesterreich-Ungarn und Luxemburg wegen Bewilligung des Armenrechtes und zwischen Oesterreich-Ungarn und den Niederlanden betreffs gegenseitiger Behandlung der durch Handlungsreisende eingeführten Muster wurden genehmigt. Das Haus nahm die bekannten Anträge des Ausschusses betreffs Abänderung des Kranlenversicherungs»Gesetzes der Arbeiter an, nachdem der Regierungsvertreter dafür gesprochen hatte, und erledigte das Budget des Landesver-theidigungs-Ministeriums. Im Laufe der Debatte erklärte Minister Graf Welfersheimb, man dürfe wegen einer einzelnen Ausschreitung keineswegs dem Rahmen des Heeres zu nah«, treten, denn das Heer in Oesterreich sei jene Institution, welche berufen ist, als Schule der Gerechtigkeit und des Völlerfriedens angesehen zu werden. Bei Titel «Gendarmerie» drückte der Minister seine Freude über die Anerkennung der Thätigkeit der Gendarmerie seitens des Hauses aus und constatierte deren allseitige Fortschritte in den letzten Jahren. In der gestrigen Sitzung nahm das Abgeordnetenhaus die Wahl eines aus 24 Mitgliedern bestehenden Ausschusses für die Armee-lieferungs-Enquete vor. Seitens der Regierung wurde eine Gesetzvorlage eingebracht, betreffend die Forterhebung der Steuern und Abgaben sowie die Bestreitung des Staatsaufwandes während der Monate April und Mai 1889. In der Debatte über den Voranschlag des Mi« nisteriums für Cultus und Unterricht kamen vier Redner, und zwar Dr. Fuß, Prinz Liechtenstein. Doctor Weitl 0 f und Ozarliewicz, zum Worte. Heute wird die Discussion fortgesetzt. — (Laibacher Handelskammer.) Seine Excellenz der Herr Hanbelsmimster hat der Wahl des Herrn Vaso Petricic zum Präsidenten und der Wiederwahl des Herrn Michael Pakic zum Vicepräsibenten der Handels- und Gewerbekammer in Laibach für das Jahr 1889 die Bestätigung ertheilt. — (Krainischer Fischereiverein.) Die diesjährige Generalversammlung des lrainischen Fischereivereines fand am letzten Samstag abends im Clublocale des «Hotels Elefant» statt. Der Vereinspräsidenl l. k, Notar Dr. Vol gedachte bor Erstattung des Rechenschaftsberichtes des erfchütternden Ablebens Sr. kaiserlichen Hoheit des Kronprinzen Rudolf als Protectors der österreichischen Fischereivereine. Zum Zeichen des Beileibes erhoben sich sämmtliche Mitglieder von den Sitzen. Weilers gedachte der Präsident des verstorbenen Mitgliedes Landeshauptmannes Grafen Gustav Thurn sowie des kürzlich dahingeschiedenen Landesausschusses Museal-custos Deschmann, welcher sein reiches Wissen stets fördernd dem Vereine zur Verfügung stellte. Den beiden wackeren Männern werde der Verein stets ein dankbares Andenken bewahren. Zur Erstattung des Rechenschaftsberichtes übergehend erwähnte der Präsident die Sanctio» nierung des Fischereigesehes. Die Bestimmungen desselben er« fahren von verschiedenen Seiten Opposition, so insbesondere von der Großindustrie, doch gelte es, dieselbe energisch zu bekämpfen. Eine hervorragende Frage, mit welcher sich der Ausschuss des Vereines zu beschäftigen hatte, war die: soll in den Gewässern Krams die Aalzucht eingeführt oder nach dem vollständigen Erlöschen der Krebsenseuche die Krebsenzucht neuerlich begonnen werden. Vor der Krebsenseuche sind jährlich an 20.000 fl. für Krebse ins Land geflossen; die Nalzucht empfehle sich daher nicht, da der Aal bekanntlich der grüßte Feind der Krebse sei und dieselben vertilge. Die k. l. Regierung habe zwar 150 fl. für die Belebung der Krebsenzucht in Kram gewidmet, allein es ist die Frage, ob der Fischcreiverein mit derselben schon jetzt beginnen soll, da die einzelnen Gewässer noch nicht seuchenfrei sind. Professor Franke, eine auch in den Fachkreisen anerkannte Autorität, ist der Ansicht, dass die Einsetzung der Krebse jetzt noch verfrüht wäre, da die Gewässer noch nicht als seuchenfrei zu betrachten seien, wohl aber möge man darüber schlüssig werben, ob der Krebs oder der Aal die krainischen Gewässer bevölkern soll. DaS hohe Ackerbauministerium werde daher über die bewilligte Subvention pr. 150 fl. zum Zwecke der Neueinführung der Krebsenzucht zu entscheiden haben. Der seitens des österreichischen Fischereivercines erstattete Bericht, dass oft bei dem raschen Abflusse des Wassers im Zirlnitzer See ob Mangels von Setzteichen oft Tausende Kilo von Fischen zugrunde gehen, hat sich nicht ale begründet erwiesen. Die Fische gehen nur dann in größeren Mengen zugrunde, wenn der See während des Abflusses eine Eisdecke hat. Diesem Uebelstande wäre wenigstens theilwei^e durch zweckmäßige Anlage von gut ausgeführten Em^etz- wacher Heitunn «r. li5. 526 20. Miilz^> teichen abzuhelfen. Der Präsident anerkennt in dieser Hinsicht dantbar die Thätigkeit des Herrn Put ick, wie er auch dem hohen l. l. Ackerbauministerium und dem LandesauKschusse den Dank für die finanzielle und moralische Unterstützung der Vereinszwecke ausspricht. Der Präsident erwähnte noch der hohen Auszeichnungen, welche Mitgliedern des Vereines zutheil geworden sind. Herr Professor Franle erhielt vom l. l. Landespräsidium den Auftrag, das Land Kram behufs Vorschlägen zur Bildung von den im Landessifcherei-Gefetze vorgesehenen Revieren zu bereisen; auch wurde demselben seitens des l. l. Ackerbauministeriums für seinen Bericht die An» erlennung ausgesprochen; Herr Gustau Pirc wurde als Mitarbeiter für den landwirtschaftlichen Theil des Werles «Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild» berufen. Der Bericht des Präsidenten wurde genehmigend zur Kenntnis genommen. Herr Victor Galle erstattete den Bericht für den Cassa «Conto pro 1865, 1886 und 1887 und beantragte, den« selben genehmigend zur Kenntnis zu nehmen, indem er zugleich betonte, das Cassa-Conto pro 1888 werde ein erfreuliches sein. Herr Regorschel beantragte die Erweiterung der Fischbruthütte in Studenc mit einem Kostenaufwande per 280 bis 300 st. Der Antrag wurde angenommen. Sodann gelangte das Präliminare des Vereines pro 1890 zur Berathung, über welches Herr Karinger Bericht erstattete. Passelbe wurde nach Vespre« chung der einzelnen Details mit den Einnahmen per 580 st., den Ausgaben per 410 st., daher mit dem De« ficite per 170 st. genehmigt. Ueber die Verwendung der 150 st., welche vom Ackerbauministerium für die Wieder« belebung der lrainischen Gewässer mit Krebsen gewidmet worden sind, entspann sich eine längere Debatte. Herr Victor Gall 6 empfahl äuherste Vorsicht; Dr. Ka ftler meinte, es wären doch Verfuche mit in Körben eingesetz» ten Krebsen zu machen. An der Debatte betheiligten sich noch die Herren Forstinspector Goll, Laßnil, Doctor Kosler, Regorschek und der Präsident. HerrKlein bedauerte es, dass der Landesausschuss den Fischereiverein so wenig unterstütze; Herr Forstinspector Goll beantragte, es möge der Jahresbericht in beiden Landessprachen pu» bliciert werben, welchem Antrage Herr Wencel zu» stimmt und zugleich beantragt, derselbe möge allen Ge< meinden und Pfarrämtern zugesendet werden. Der Präsident bemerkte, der neugewählte Ausschuss werde darüber entscheiden. In den Ausschuss wurden gewählt die Herren: Ivan Franle, Victor Galle", Dr. Josef Kapler, Carl Karinger, Peter Laßnik, F. M. Regorschel, Josef Schauta, Dr. Franz Vok. Julius Wallner. Baron Nlfons Wurzbach und Johann Kovac. Hierauf wurde die Ge« neralversammlung geschlossen. — (Verheimlichte Kindesleiche.) Wie bereits gemeldet, wurde am 10. d. M. die 32 Jahre alte Theresia Klemeuc (nicht Mlakar, wie irrthümlich gemeldet wurde) aus Fuzine bei Stein unter dem Verdachte des Kindesmordes dem dortigen Bezirksgerichte eingeliefert, da auf dem Dachboden des von ihr bewohnten Hauses ein todtes Kind männlichen Geschlechtes aufgefunden wurde. Die gerichtliche Obduction hat jedoch gezeigt, dafs das Kind todt zur Welt kam, weshalb sich die Mutter bloß wegen verheimlichter Geburt zu verantworten haben wird. — (Chronik der Diücefe.) Der Cooperator Herr Ialob Poren ta wurde von St. Johann nach Haselbach, der Cooperator Herr Johann Bolta von St. Michael bei Rudolfswert nach St. Johann überseht. — (Dramatischer Verein.) Die diesjährige Generalversammlung des slouenischen dramatischen Vereines in Laibach findet am 30, März abends halb 8 Uhr in den Vereinslocalitäten statt. — (Landwirtschaftliches.) Aus Gottschee be-richtet man uns: Am vergangenen Sonntag fand ein vom land- und forstwirtschaftlichen Vereine in Gottschee veranstalteter Vortrag des Herrn Spintre, Schulleiter Hierselbst, in einem Lehrzimmer der Volksschule in Mit« terdorf statt. Der Herr Vortragende besprach den Getreide» bau. Er verglich den Keimling mit dem Embryo und legte in allen Zuhörern sehr verständlicher Weise dar, dass die erste Aufgabe beim Getreidebau eine gute Samen» wähl, die zweite eine dünne, gleichmäßige Saat und die dritte eine vortheilhafte Düngung sei. Hieran schloss er noch einige Worte betreffe der Düngerwirtschaft, die hier noch sehr im argen liegt. Man findet in der That den Dünger meist an Orten, wohin er nicht gehört, und in den elenden Dungstätten gibt's nur trockenes Farnkraut, während die Jauche beim Thore hinaus ober im Hausgange rinnt. Hoffentlich wird es dem Vereine bald gelingen, diesen Uebelstand zu beseitigen; er scheint bei« nahe vom Himmel hierin unterstützt zu werden, da dieser« tage eine Verordnung ausgetrommelt wurde betreffs Reinhaltung der Häuser, Aborte und Senkgruben, da einige Scharlachfälle vorgekommen sind. Die nächste Ver« sammlung dieses äußerst rührigen Vereines soll am nächsten Sonntage in Rieg stattfinden, und hat Herr Schulleiter Spintre abermals einen Vortrag zu halten versprochen. — (Explosion einer Lampe.) Aus Rad« mannsdorf berichtet man un«: Am vergangenen Montag gegen U Uhr abends verlieh der in Lee« an> Essige Manusacwrwaren-Händler Johann Sudan seine Wohnung, ohne die auf dem Tifche brennende Lampe auszulöschen. Als Supan nach einer halben Stunde in seine Wohnung zurückkehren wollte, gewahrte er daselbst, dass sein für den Jahrmarkt in Radmannsdorf bestimmter Warenvorrat!) glimme, weshalb er Lärm schlug. Hierauf eilten einige Nachbarn herbei und löschten die glimmende Ware. Wie constatiert, entstand der Brand infolge Explosion der Petroleumlampe. Supan erlitt durch diesen Brand einen Schaden von circa 100 st.; in der gesperrten Stube erstickten auch sieben Slück Singvögel, — (Vom Zuge überfahren.) Der 60jährige Couducteur der Südbahn Ialob Dodi? wurde Samstag abends in der Nähe der Station Nabresina, als er eben das Geleise überschreiten wollte, von drr Locomotive eines nach Trieft gerichteten Zuges erfasst, zu Boden geschleudert und überfahren; der arme Mann blieb auf der Stelle todt. Dodic hinterlässt eine zahlreiche Familie. Die Leiche wurde auf Wunsch der Hinterbliebenen nach Laibach gebracht. — (Krainischer Lehrerverein.) Wir wer« den ersucht, mitzutheilen, dass heute um halb 6 Uhr abends im Clubzimmer der Casino - Restauration eine Versammlung des lrainischen Lehrervereim's stattfindet, in welcher Herr Oberlehrer Nenda über die Lauter-schen Rechenbücher vortragen wird. Gäste sind willkommen. — (Aus Eisnern) theilt man uns mit, dass vorgestern mittags in der Stallung des Herrn Leopold Globocnik ein Brand zum Ausbruche lam, welcher den Dachstuhl sammt allen Fultervorräthen einäscherte. Glücklicherweise gelang es, den Brand zu localisieren. Es ist nun zum drittenmale in kurzer Zeit, dass das genannte Object in Brand gerieth, was fast mit Sicherheit darauf fchließen lässt, dass das Feuer von böswilliger Hand gelegt wird. — (Erfroren.) Am 16. d. M. wurde von einem Bediensteten der lrainischen Industriegesellschast im Ie-lovca - Gebirge eine erfrorene Mannesleiche ausgefunden. Der Erfrorene wurde als der ledige Holzarbeiter Mathias Pavlic aus Podlog im Bezirke Krainburg agnosciert und in die Todtenkammer nach Wocheiner-Vellach überführt. — (Taubstumme schulpflichtige Kinder.) Die Zahl der schulpflichtigen taubstummen Schullinder beträgt in Krain nach der neuesten Zählung 128, die Zahl der blinden 25. Au,M «nd Aitercttur. — «Oe st erreichisch« ungarische Revue.» Selbstverlag Wien, Iudenplal) 5,) Das jüngst erschienene erste Heft des Jahrganges 188!) dieser Monatsschrift enthält unter anderm drei Aufsätze, welche auch in weiteren Kreisen reges Interesse erwecken werden. Das erste derselben hat zum Gegenstand eine Geschichte der Philosophie in Oesterreich, eine umso dankenswertere Gabe, als sie die erste dieser Art ist und von dem hiezu berufenen Vertreter, dem Hofrath Professur T>r. Robert Zimmerma n n stammt. Der zweite Aussatz: «Die österreichische Strafgeschgebnng seit 1850. von Hofrath Professor Dr. Wahll> erg, ist von actueller Bedeutung, da der neue Iustizminister Dr. Friedrich Graf Schönborn mit der Reform des gesammten Straf, gesehes Ernst zu machen gewillt ist. Der dritte der erwähnten Artikel ist ein Beitrag dcs Professors Dr. H. I. B i d e r m a n n: «Eine Ethnographie von Dalmaticn.» Derselbe kennzeichnet die Stellung der Italiener und Deutschen in Vergangenheit und Gegenwart, nachdem das serbische und kroatische Element bereits in früheren Abschnitten des Artikels eingehend gewürdigt worden Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 19. Miirz. Der «Presse, zufolge wird die Kaiserin wegen Wiedereinstellung ihres früheren Leidens über dringendes Alirathen der Aerzte und über Wunsch des KaiserS sich in Begleitung der Erzherzogin Valerie in der nächsten Zeit zu einem dreiwöchentlichen Aufenthalte nach Wiesbaden begeben, wo Professor Metzger jetzt sein Domicil genommen. Wien, 18. März. Vei den heutigen siebzehn Er-gänzungswahlen des Vemeinderathes im dritten Wahl-törper gewannen die Antisemiten neun neue Sitze, welche früher zwei Liberale und sieben Demokraten innehatten. Vor den Wahllocalen im Bezirke Leopoldstadt kam es zu heftigen Excessen, bei welchen eine Schlägerei ent< stand. Die Polizei schritt ein und nahm circa zwanzig Verhaftungen vor. Prag, 19. März. Von dem um 7 Uhr 20 Minu ten abends abgegangenen, aus fünfzehn Waggons be» stehenden Personenzuge der Franz. Josef-Bahn entgleisten vor der Station Cercan-PiKely sieben Personen« wagen, wodurch vier Passagiere gelobtet und neun verwundet wurden. Vom Zugspcrsonale wurde niemand verletzt. Ein Hilfszug wurde sofort dahin abgesendet. Die mit dem Wiener Eourierzuge reisenden Passagiere müssen umsteigen. Budapest, 19. März. Der Kaiser empfiena. heute mittags den König Milan von Serbien in dreiviertel-stündiger Audienz. ^- Im Abgeordnctenhause war Tisza heute Gegenstand rauschender Ovationen anliiss» lich der Interpellation des Abg. Eölvöz über den Cisenbahlibau im Viharer Comitate, wodurch Tisza, der dort begütert ist, angeblich bevortheilt sei. Tisza und Eommunicationsminister Baroß wiesen punktweise die Haltlosigkeit der Anschuldigung nach. Nach Schluss der Sitzung wurde der liberale Abgeordnete ^^ im Vestibule des Hauses von dem iHMA" , schier Schamozil thätlich insultiert, woraus "" ^ einen Revoluerschuss abfeuerte, welcher S^^^l rechten Schenkel leicht verwundete. Aus b'ele" ^« fanden vor dem Parlamente, abends vor bem ^ liberalen Partei, vor der Wohnung Roh» ^ vor dem Club d.r Unabhängiglcitspartel 9"^W Studenleu-Demoustrationen statt. VorsillMalv" Militär aus. . «.W Belgrad, 18. März. An dem gest"g"H^ betheiligtcn sich sämmtliche hiesigen Gesangs»"" ^ 300 der angesrheustcn Bürger. Vor dem ^ '^ dessen Balkon die beiden Könige, die Mgw ^. Minister sich befanden, wurde die KönigsM» »^. gen. und gab es stürmische meister hlelt eine Ansprache an Koni,, Attl" ^, welche König Milan erwiderte, die Nation v^ ^ einig zu sein und die Liebe zu König "lexa"" ^ die Achtung des neuen Rechtszustandcs zu Die Stadt war glänzend illuminiert. ^„eü^ Tours, 18. März. Vei dem hier abM"" ^l langiste» Bankette erklärte Aoulanger es als ^ « ^ er die Dictatur anstrebe und ein Verbündeter archischen Parteien sei. s. MsA» Madrid, 19. März. Die Zusammenkm' l« ^ der Königin Victoria von England und ^A^ Regentin Christine von Spanien in San wurde für dcn 27. März festgestellt. .^iB'E Kairo, 19. März. Der deutsche M^M ^ Capitän Wißmann ist nach Suez abgere,^ ^, <>»' mit 1300 angeworbenen Freiwilligen uacy schiffen wird.____________________ Mkswiitschastliches, ., Nudolfswert, 18. März. Die Durchsch"'"« ^ ____ sich auf dem heutigen Markte wie folgt: ^^-"-^^!^ sl. ,r. ^ Weizen per Hektoliter 6 50 Butter pr. K«lo ' . ^ i! Korn . 5 20 Eier pr. St«" ' . ^ Gerste . 4 54 Milch pr. "ter - . ^ ^ Hafer . 2 60 Rindfleisch <">"«, . ^F Halbfrucht . 5 20 Kalbfleisch , . ^ Heiden » 4 22 Schweinefleisch ^ . ^5 Hirse . 4 70 Schopscnfle'lA^. . ^ Kukuruz . 4 54 Hähudel pr. S^ . ^ Erdäpfel pr.Meter-Ctr. 1 79 Tauben ^, Mo. . 1^ Fisolen per Hektoliter 5 85 Heu pr. 1A "' . . Erbsen » 5 85 Stroh 10" Ml«,. . Linsen . b 52 Holz, hartes, pr-" . Leinsamen . 6 83 ^er^ «rVulul- ^ Rindsschmalz pr. Kilo — 80 Holz, weiches.'"' . ^ Schweineschmalz . - 80 Meter. '^.^ ^ Speck, frisch, . — 60 Wein, roth-, <" . Speck, geräuchert. . — 72 Wein, weißer.^ ^ Die Weiupreise variierten zwischen 7 mw^^.— Aligelommeuc Fremde. Am 18. März, , W"H «^ Hotel Stadt Wien. Wolf, dänischer b°s "'"^ils^M Schulter, ssabriksbesilM; Khuner. Kauf'» , H ^ ^ Langer, Wien. - Wolf, Kauf,».. ^"'^,,sn« ^„^ Amonia. Private, Graz. - Vicfel, lüm" - ' ^. ^ ., singen. - Loser Ioscfa, Budapest. - "' ^ Gottschee. ^ „l und K" ^« Hotcl Nefant. Viertel und Schneider: H"'l" ^Vl^F delsleute; Voölouitö und Lirbel, Reisende, ^' A„.,^^ gheri und Haas, RabmannSdorf. ^" „U >s, Aiest-"" — Fischer, Lieutenant. Karlsbad. ^ "i"^ Gcrichtsadjunct, Rcifnih. ^ >« La'"^^ Hotcl Kaiser von Oesterreich. Drenil. 6o"^2^M^ Meteorologische BcobachtMen^^^ ^ - -Z W » .......^'jjz 7 ü. Mg.! Wi) 0 , -6 - 4^NO.^schnM heit" > 18. 2 . N. ! 7:i«-:j l ü-4 NW. schwach heitel^^ 9 . Ab. l 735-2 ! 1-2 ! W^lchwach,^^ ^ 7 UM 7-N 4 ! -0-8 W. »chwaÜ hestH 19. 2 . ?l, 732« 8-0 W. mW« beN"" l<,l 9 . w'. 731 - 0 5 8 W. schwas hMl^,ilA Den 18. morgens leicht bewölkt, da „M, ^c<„< Mondhof bei schwacher Bewölkung. ^"^/T""^^ > einzelne Sonncnblicle. Das Tagcs»"ttel ^ ^, / beiden Tagen 0 1° und 4 3°, beziehung«" ^^ > und um 07' über dem Normale^^—i^astlil^«^ Verantwortlichl-r Redacteur: 3^--»!!^^ ^ ' Wie'das PMicum ^t"^" ^eftH Innichen in Tirol, N "< "^^ Rheumatismus, dass ich zulcht bestäuolg ^,M'°,1^ ,L war; ärztliche Hilfe, mir leine Linderung meiner Leiden, ^" <3cl>'"?^ ^,„' flucht zu dcn Apotheker Rich, Vraudt M" ^l'" ^«5 muss ich offen gestehen, dass ich d«^ vollständig wieber gesund wurde; d«e"' -p .^ ,,1 ^H,, Leben. Erwähnen muss ich noch. daA ^...lp'h > glaubigt,) — Man sei stets voislltM' ' ^,'e ^ ^ Richard Brandt« Schweizerpillc» """ empfangen. ^^m«^_____________________________527___________________________________20, Mär, Ms. _____ Course an der Wiener Börse vom 19. Män 1889. «««dem °ü«e»,n «°ur««°.!e —"^ ' ' l54'5!)l55 10 HAW «3 «eld Ware Grundcntl.-Obligationcn (siir ,!'<> ft, "/„ „alizische..... >04 50 105 L5 5"/,. mährische...... 109L5 110 25 ^/,, Nrain n»b Kilsteniand . . IN»-—------- 5"/,, meberosterrrichischc . . . 109 l.(, 110 »5 5"/n steirische...... 104 75 — — 5"/„ lroatlschr uild slavonische . 104 50 106 — 5"/n sirbrnbiirnische .... 10480 lO5liN 5"/„ Temeser Vana» .... I04»0 105 80 5"/„ ungarische...... 104 SO 105 20 Andere öffentl. Anlehen. Donau »teg. Lose ü"/„ 100 si. . 125 KU 12« 50 bto. «»leibe 1878 . . 106.75 «07 — Nnlehen der Stadt EVrz , . UN — — — «ulchen d. Vtabtnemeinbe Wien »05 ko IW - Präm.Mnl. b. Stadium, Wien 150- 15l — «örsenbau Nnlehen verlos. 5"/„ 95 NO 96 8'. Pfandbriefe (für ><»<> si). «obencr. allg, «st. 4"/„ O. . . 12, 5,» 122- bto, » 4'/,"/,,. . . 100 »0 101 10 bto. . 4"/„ . . . 9840 9890 bto. Präm.'Tchüldverschr. 3°/° lW 75 107 25 Oesl. Hypotbelrnbanl lUj. 5N°/<, I0I-— — — Oest, »„n. Vanl verl. 4'/,°/« - lNi50 102' - oetto ' 4"/„ . . 9» «0 i<><» »u detto 50j«hr. » 4"/n . . 99«0 100 »0 Plioritäts-Obliliatioucn (für 100 si.). sstiblnlluds'Nordlillli!! ltm. I»»N I0U 53 INI — Ealizische «ail Ludwig - Nahn Em. 1881 300 si. S. 4>/,°/n . 100 70 101 »0 Vtlb War? Oesterr. illoidwestbahn . . . IU8-- 10» 50 Slaatsbahn....... 199— —,^ Sübbahn iz 3"/,,..... «45 Lu 14«! 40 » k 5"/n..... »Ü« 25 —- Ung. galiz. Uahn..... IOC 20 100 es> Diverse Lose (prr Stillt). Crcbitlose 100 si...... ^7 ,5 ,g« zz Clary Loss 40 si...... ßi- ^ «^ , 4"/,, Dona» Dainpfsch. N»<» si. . ,45 —------- Laibachrr Pram, «ülch, lio si. »4^» ü5 50 vfexc, «oss 40 si..... gz .^ «» H«, Palffy Loss 40 si...... gz,._ ßg __ «olhrn »rcuz. »st. Ves. v., 10 si. z^zo »170 «udolph Lose 10 si..... ,z__ zz ho Lai!» Loft' 4<> si...... gz._ gg... Ll, Wsiiui» Loss 40 si. . . U4'— Lt>' — Wa!ds!>-i» Uo!<> 20 si..... 4,,7H ^7ü Wiübilch Gläh «use 20 si. . . __-_. 5» 5« Vrw. Sch. d.«"/,. Prüm. Schuld- versch. b. Vooriilreditanstal» , l? — 18 — Van! - Acticn (per Stück). N»alo Oest. Nanl 20N si. «(»"/„ E, i»8 25 12»,5N Vanluorein, Wlcner lo« si. . 108 90 109 20 Vdncr. «»st. üst. 200 si. T. 4«"/„ 882 5^' L«u 5« llrdl. Vlnst. f. Hand. u. V. ,<«>fl, i.W» 70 »04 «' Crsdübanl, All«, „„g. 200 si zu> — »ln 50 Depositenlilllil, «lla. 200 si i«!< - !!«> - Escomptc Grs,,Ndrösl. 500 si. . z,z — b4«'— Vir,- u. «lassl-iiv., Wrner 2<»0si il»5 — 1W - H>,pothelc>!b.,gst. 200st. 25"/H ?u— ?«'— V,ld Ware Ländelbanl, 0st. 2OU si. »l Vodcnb. E!s V, 200 si, S, —'—------- sslr'biüllübs!iic>ldl>, lOOOsi,(lM. 2530 2!»»5 Oal.llarl Li,dw, V Ä»«si. CM, 233 5U 204 — Lrmli. Czsriww, Iassy - ltiscn- bahu-Vescllsch, 20t»fi. L. . . 829-«>'U50 Lloyd,8st.°una.,Triest500fl.«lM. 397 — «99 - Otslcrr. Nordwestb. 200 fl. Silb. 182 75 188 25 dto. (lit. N.) 200 fl. S. . . »06 L5 »06 75 Prag Duri-rVseiib. 150 fl.Eilb. 4475 45L5 Rudolph Vahn 200 st. Silber .---------------- StalltKeünibahn 200 si. Silber 241 75 d.«srb. Ä.200si.LM. ,«2 75 163 75 Tramway-Ges.,Wr.,i70 fl. ö. W. 235 50 236 — » neue Wi,, Priorität«« «lctie» 100 fl...... 99 bo 1W-50 Un».-8«l!z. Eisenb. «00 fl. Silber 183 50 184 50 ' »ell. I «^ar. Ung. Ätorboftbahn 200 fl. Silber 178 - ^l?« — Ung.Weftb.(«aab-Vraz)200fi.L. »81 75 :« »ü Industrie-Actien (per Stück). Vauges., Allg. Oest. 100 fi. . 8?.«, s,.b0 Vgybier Visen- und Stahl-Inb. ln Wlen 100 fl...... —>— ...^ Eisrnbahnw.-Lrihll., srste, »u fi.-------«4,5 »Elbemühl», Pllpirrf. u. U.-V. H6 50 57^ Liesinaer Vrauerri 100 fl. . . 10«^- I04>— Mmitan Gssell, öslerr-alpine 6175 62 25 Prasser (tlsrn Job, Ges. 200 fl. »4? bl> 34!j b» Elllllo Tarj. Lteinlohlrn «0 si. 288 — 240 — «Lchlölllmichl», Papiers. 200 fi. »1«--ill«-— «Steyrermilhl»,Pllpierf,u.V..V. 182 — IL» - Irisailer Kohlenw.°Ves. 70 fl. . 99 50 100 «> Wllffens.-V.Oest.lnWieniOOfi. 435 — 445— Waggou-Ueihanst.. Ally, in Peft »0 si......... »n so ,l..._ Wr. «augesellschast 100 fl. . . ?»,,-.« 80 5^» Wicnerberger Zitgel-Nctien-Kes. 178 75 179 7b Devisen. Deutsche Plätze...... «50 b9 70 London........ i»l 85 1»l< ,5 Part«......... 48'l» 4» ,l> Valuten. Diicaten........ z 70 b'?z 20 ssranc« Slücke..... »«1. »«, Deutsche «eichsbanlnoten . . 59 52^ b» 5? Papier ^ubcl......> l »9« l »9,„ Italienische Vantn«ten (100 L.) j 4790 4».- > I j*attKersburger Sauerbrann. I ^?-"i"r9s-Re'sende ÄS? AloL""^ «"«'kor Ko- Hfl Zi""nerderW°W,iein keincln 1^ervnrerv<*sys eri te" der Luftwege JttJSj? beiSgST' N-Ücst' ™& irCp!;*. Ä!8?^ sechs SaCear- lW jSLS8?18*^ und ^SiLZSJI tU°g au5s4die Schute- ^J^I&^ Fe^ola (po S? i^ilaa& vršila «o bode ' ^ 6ga sia 2382 gold. ^ > «eSjiS^ lem soM' v CtCetli»novrV)n dražbi od- N in 10°/o varSn položili Pril HmSV??- ok"yno »o- u- »ebi-uvarja 1889. MnintoMripsKiifl wird ein Fahrstuhl zu kaufen gesuoht. — Anbote wolle man an die Expedition dieser Zeitung gelangen lassen. 3__1 Die Filiale der Union-Bank in Triost beschäftigt sich mit allen Bank- und Wechsler-Geschäften t<-ii $:>/H Procent gegen 5tägige Kündigung 3V„ » » 12 » 37/8 » auf 4 Monate fix, 4 » » 6 > > liir Nnpol » y/4 > » 3monalliche » 31/, » » (5 iin CHro-Conto 3 Prooent bis zu jeder Höhe; Rückzahlungen bis 20.000 fl. h. visla Regen Check. Für grössere Beträge ist die Anzeige vor der Mittagsbörse erforderlich. Die Bestätigungen erfolgen in einem separaten Einlagsbüchel. 0^- Für alle Einzahlungen, die zu immer weloher Stunde der Bureauzeit geleistet, werden die Zinsen von demselben Tage angefangen vergütet. fj^* Den Inhabern eines Conlo-Cor-rents wird der Incasso ihrer Rimessen per Wien und Budapest franoo Provision vermittelt und ebenso ohne Provisions-belastung Anweisungen auf diese beiden Plätze erlassen. Es steht den Herren Comrnittenten frei, ihre Wechsel bei der Cassa der Bank zu domicilieren, ohne dass ihnen hiefür irgendwelche Auslagen erwachsen. b) übernimmt Kaufs- oder Ver-kaufs-Aufträge für Effecten, Devisen und Valuten, besorgt das In-oasso von Anweisungen und Coupons gegen '/s Procent. Provision ; <•) räumt ihren Committenten die Facilitation ein, Effecten jeder Art bei ihr deponieren zu können, deren Coupons sie bei Verfall gratis eincassicrl. (879) 12—3 Preiscourauls nebst Zahlungsbedingnissen für k. k. Staatsbeamte über Uniformkleider und Uaiformsorten versendet franco die Uniformienings-Anstalt ^~ »zur Kriegsmedaille» ffloriz Tiller & Co. J§S k. k. Hoflieferanten Wien, vn., Marlaliüferstrasse 22._________(H7H) 8 Die Versendung der vom KfiisfiriißiMDStreiiiitzyitscl hat begonnen. (H97) 3—1 Bestellungen wollen gerichtet werden an die Brunnen - Direction. Zu beziehen in Laibaoh bei Jon. Luokmann, Joh. Per dan, Jos. Klauer, H L WöUoel und in allen renommierten Spezerei- sowie Delicatessengeschäften. (1191) 3-1 Nr. 2345. Curatorsbeftellung. Der diesgerichtliche Realfsilbietungs-belchcid vom 29. Jänner 1889, F. 749, wird den Tabillarinteressentcn der Realität Einl.-Nr. 15 der Catastralgemeinde Vornschloss, Marcus Ionke von Vorn-schwss und Michael Kotze von Alten« marlt, zu Handen drs Curators a6 ac-tu,« Peter Peröe von Tschernembl zn- aestellt. K k. Bezirksgericht Tschernembl, am 10. März 1889. (iO79)3-3 ŠL2444. Oklic. Vsled prošnje dr. lavèarja presta-vite se s tusodnim odlokom dne 3ega novembra 1888, št. 25.650, na 6. fe-bruvarja in 6. marca 1889 odrodjeni izvrSilni realni dražbi na dan 6. aprila in 8. maja 1889 z dostavkom omenjenega odloka. C. kr. za mesto deleg. okrajno so-dissie'v Ljubljani 29. januvarja 1889. (1192) 3—1 Nr. 2304. Curatorsbeftellung. Der diesgerichtliche Realfeilbietungs-bescheid vom 9. Jänner 1889. Z. 97, wird dem Tabularint^ressenten der Realität Einl.-Nr. 71 und 656 der Catastral' gemeinde Unterbrrg, Maurin Prter von Unterwald, zu Handen des Curators »6 kclum Herrn Peter Peröe von Tschernembl zugestellt. K. k. Bezirksgericht Tschernembl, am 10. März 1889. (1091) 3—2 Nr. 227. Curatelsverhimgung. Vom k. k. Kreisgerichte Rudolfswert wird hiemit kundgemacht, dass über Franz Orailand, Hausbesitzer in Rudolfswert, wegen gerichtlich erhobenen Blödsinues in Gemäßheit des 8 273 a. b. G. B. die Curatel verhängt und demselben Herr Wenzel Kindl, Hausbesitzer in Rudolfswcrt, zum Curator bestellt worden ist. K. k. Kreisgencht RudoPwert, am 5. März 1889.' Digitalna knjižnica Slovenije - dLib.si
NAPAKA - STRAN NI BILA NAJDENA


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