Laibacher M FF Donnerstag den 14. September Virt«8. »llaritos ounyusm exeiöit 7. 1. Oor. 13, 8. -E^Iieu vits volst non pstiens mvoae, I^nbuntnn Mvenuni lustns sunvia, Lxarxuatllr nividns tenixorn, lonxuiäi k'irniLntur baoulo xeäes. Llien xrneoixiti ünininis »Iveo, Lt moto rsxiäi kuIZuris voxus _4nni äilsnxinnt, irrevoeabili k'nto xraetoreunt äies. Lt mors knloe metit xalliäs eorxorn, M busto rixiäi conckimur uviäo, Lt mnnat 8LN108 et suxerLäöiti Hou nos veemieuli vorunt. vexlorut xeuiteix sunora NIü, 't'ubescunt Iuci'imi8 luminu oon^uxi8, k'rutrem oara soror, üet comitem eomes, Luxet ^utiis tÄe8Lnem. I'une, gui soIIioitU8 non 8ine eiiniins InAente8 ruxuit äivit>»8 8ibi, Immotu8 tiinicki ^uestidll8 iuöixi, l'orxet oon8Üio Oei. 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Diesen Nachtheilen läßt sich durch zweck¬ mäßige Verfügungen der kirchlichen Gewalt vorbeugen, und dann sind die Wallfahrten gewiß nicht zu tadeln, theils weil sie gewisse dem Christen wichtigere Tage auszeichnen, im christlichen Alterchume schon bestanden, und bis jetzt nach der allgemeinen Liturgie in der katholischen Kirche sich er¬ halten haben, auch immer noch unter der Leitung wackerer Seelsorger zur öffentlichen Erbauung und Förderung der Einheit des Glaubens und der frommen Gesinnung dienen, theils, weil das Volk mit frommer Freude daran hängt, und durch immerwährendes Einerlei, selbst des Kultus, er¬ müdet, sich nach Abwechslung sehnt und es nicht klug wäre dasselbe auf das Wesentliche der Religion einzuschränken, ihm eines nach dem andern, was der Frömmigkeit noch ei¬ nige Nahrung und öffentliches froheres Leben gibt, abzu¬ schneiden und seinen unschuldigen Neigungen entgegen zu handeln. §. 19. Beseitung d es dem Glauben und den guten Sitten abträglichen Mißbrauches der Presse. Der Glaube und die guten Sitten werden auf die wirksamste Weise durch den Mißbrauch der Presse unter¬ graben. Durch die unter dem 18. Mai 1848 ins Leben ge¬ tretene provisorische Verordnung gegen den Mißbrauch der Presse wird der Frechheit derselben wohl einiger Einhalt gethan, indem Jene einer Strafe unterzogen werden, die in Druckschriften Gott lästern oder eine in dem Kaiserstaate anerkannte Religion der Verachtung oder dem Spotte Preis geben (§. 13.), desgleichen werden Verletzungen der Sitt¬ lichkeit durch unzüchtige Druckschriften oder Darstellungen verpönt (H. 14.) Allein da man zuverlässig diese gesetzlichen Bestimmungen in einem möglichst engen Sinne interpretiren wird, so langen dieselben bei weitem nicht aus, um der Kirche und ihren Dienern jenen Schutz gegen Verunglim¬ pfungen ihrer zahlreichen Feinde zu gewähren, dessen sie von Seite des Staates eben so bedürftig als würdig sind. Es ist die große Frage, ob die zur Beurtheilung der Preßver- gshen bestimmren Personen unrer die erwähnten Pönfälle das Treiben Mer schamlosen Skribenten subsumiren werden, 88 die nichts unversucht lassen, um das Kirchenoberhaupr, und die Träger der kirchlichen Gewalt zum Gegenstände der Verachtung und des Volkshasses zu machen, die kirchlichen Einrichtungen und Gebräuche ins Lächerliche ziehen und den Gesammtorganismus der Kirche Gottes mit infernalischer Wuth begeifern, wie es die Vorläufer der ersten französi¬ schen Revolution gethan. Es ist demnach sehr zu wünschen ja im Interesse der guten Sache unerläßlich, daß unter die die Preßfreiheit regelnden Bestimmungen auch eine Anord¬ nung aufgenommen werde, welche dahin lauter, daß in der konstitutionellen Monarchie die Verfassung, Drucklegung und Verbreitung solcher Bücher strafbar sei, deren Inhalt die kanonischen Vorschriften, betreffend den Glauben, die Sitten, die liturgischen Gebrauchender die Kirchendisciplin verächtlich oder lächerlich macht. Der Organismus der Kir¬ che ist göttlichen Ursprunges und erfreut sich eines mehr als 1800jährigen Bestehens; die Kirche leistet dem Staate die erheblichsten Dienste, indem sie die Religion, das Funda¬ ment und den geistlichen Lebensnerv des Staates pflegt und fördert, es dürfte daher sicher nicht zu viel gethan sein, wenn der §. 12. der bezogenen Preßverordnung: „Wer in einer Druckschrift durch Schmähungen oder andere unwahre und höhnische Darstellungen die Konstüution des österreichi¬ schen Kaiserstaates verächtlich zu machen oder gegen dieselbe aufzureizen sucht, macht sich eines Vergehens schuldig, das zu bestrafen ist," auch auf die unantastbare Verfassung der Kirche Gottes in Anwendung gebracht würde. Damit hängt es zusammen, daß sich die nicht der katholischen Kirche an¬ gehörigen Glieder der konstitutionellen österreichischen Mo¬ narchie öffentlich und im Privatverkehre in Wort und That jeder Verunglimpfung der Kirche, ihrer Vorstände und Glieder enthalten, indem auch die katholische Kirche, obwohl sie dasjenige was sie als Irrthum erkennt, niemals billigen kann und wird, ihren Angehörigen streng befiehlt, gegen alle Andersgläubigen die Pflichten der Gerechtigkeit und der christlichen Liebe zu üben, die ihnen von der Staats¬ verfassung eingeräumte Rechte zu achten und jede Verletzung derselben sorgfältig meiden. Somit sind die vorzüglichsten Momente bezeichnet, von deren Realisirung das Gedeihen der heiligen katholischen Kirche in der konstitutionellen Monarchie abhängt. Wollte bei dem bisherigen Systeme der Unterdrückung der kanoni¬ schen Gestaltung der Kirche verblieben werden, so müßte die göttliche Schöpfung derselben mehr und mehr zu einem ihrem von Jesus Christus geschaffenen Urtypus ganz un¬ ähnlichen Zerrbilds werden. Wahr sind die Worte des Pap¬ stes Pius VlU., welche in seinem apostolischen Breve an die Bischöfe der oberrheinischen Kirchenprovinz äclto. 30. Juni 1830 vorkommen: Loolvsia libors est institntions äivina, nulligus obnoxia tvvrenas potestati, intomerata 8ponsn iminaoulati SKNi Oliristi lllesu. per prokanas illss no- vitates in probrosam reäixltur misorrimsmgns servitutem, stum laicao potestati lidera llstur kaeultss, 8>moäo8 ciioe- vesanu« oonllrmaiKli vel rejioienlli, äioooeses äiviäsnlli, initianllos saori.-i orclinibus minwtros et eeclesiastieis mu- neriblln praelloienllo8 seliAenlli, reximen xrastersa illi attribuitur reliKiosae ne morslis institutionis et äisoipli- nae, ip8u etiam 8eminaria aiguo alia ejusmocli, gnomo- llooumgus «piritualo lkeelesiae reZimen sttinxant, srbltrio eommitlnntnr luioorum, impeüiti8 slleo lillelibu8, ne vnm 8umino illlus eapite eommunieare libere possint, ntut es oommunieatio all jpzjus Leclemse eatbolicas eonstitutio- n>8 naturam esnentiamgus pertineat, nee intereipi illa xossit, guin lläeles opportun» ae neeoesario animabus 8Ui8 auxilio Digitalna knjižnica Slovenije - dLib.si
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