MU Kro. XXXVI. Laibacher.^MM Zeitung. Eine Zurechtweisung. Du weist mein Freund , es sey nicht recht / Da ich das weibliche Geschlecht Durchgehends Engel nenne. Bey mancher , sagst du , giengs wohl an ; Doch sieh ! da ich's mit Recht bey allen kann , Da ich auch bse Engel kenne. N)ien den 8- August. ^us der Schweiz kam ein 9- sckM bigter Niest her, um sich fr Geld sehen zu lassen. Es gicng einige Wochen gut- Endlich mag er das Heimweh bekommen haben. Er starb vor, einigen Tagen, und ein Arzt hat,, seinen Krper fr 200 fi. gekauft, um lhn zu anatomiren, und derUniver-i "tt zu bergeben. Den 26. dies frhe Morgens sind! Se- Majestt der Kaiser, in Be-! ZlntunZ des G. F. M. Grafen von'< Browne nachBrn abgegangen, um den Lager bey Turras beyzuwohnen. Neapel den 13. Juli. In Gefolge der sehr gemessenen Befehle des Knigs wegen der Schiffe, welche verdachtig / da sie die in der Lavante grairende Pest mitbringen drften, hat die General - Gesundheits Deputation die augenblickliche Entfernung der Hollndischen Fregatte Medea befohlen/ welche von Smirna kommend dieser Tagen in hiesige Nhede einlausin wollte. Ein anderes Fahrzeug, welches an der Kste von Cume ohn-geachtet des Widerstandes der an dasiger Kste stehenden Invaliden! landen wollte, ist am 16. mit Flin-! tenschffen abgetrieben worden, und auf ein anderes, welches heimlich zu Manftedonia einlaufen wollte, ist mit Kanonen gefeuert worden. Madrid den 20. Juli. Schon am I6ten dieses erhielt man die erste Nachricht von der Beschieung Algiers. Der erste Angriff geschah am i2ten, und der 2te wird ebenfalls ehestens vorgenommen werden. Beym Abgnge des Expressen stand das Naubnest bereits in Flammen, und waren wirklich 4 feindliche Bombengalioten vllig zu Grunde gerichtet. Bey diesem Angriffe, welcher von 3 bis n Uhr Morgens dauerte, haben wir folgende Beschdigungen erlitten. Auf der BombardierschalupeNr. 25. sprang eine Bombe, wodurch die Befehlshaber der Constabler nebst 2 Matrosen getdtet, und 4 tdlich, 2 aber leicht verwundet worden. Auf der Haubitzenschalup? Nr. 12 ward der Ariillerie-Lieutenant, DomIgnaz Munoz, nebst einen Troknechte leicht und auf der Bombenschalupe Ar. 19.ein Kanonier schwer verwun-, det; die Schiffe hingegen haben nicht dcn mindesten wesentlichen Schaden erlitten. Auf den neapolitanischen ^chalupen bten 2 Matrosen ihr Leben ein. Der Feind hat berhaupt 202 Bomben unt 1164 Kanone kugeln / wir aber 6n Bomben, 144Q Kanonenkugeln und 26c Granaten verschossen. Man war zwar willens, gegen Abend den Angriff wieder vorzunehmen, weshalb die Schalupen neue Ammuni-tiod erhalten hatten, und alle nthige Anstalten waren vorgekehrt worden ; allein, da der Ostwind strker wurde, so mute man dieses Vorhaben bis auf den folgenden Tag, falls der Wind gelinder wrde, aussetzen. Es ist etwas ausserord-Mliches, da bey gegenwrtiger Iabrzeit die Winde so strmisch und unordentlich sind. Sie wenden sich a'.le Augenblicke. Am i2ten Abends sprang eine neapolitanische Kanonierschalupe, unter den Befehlen des Schisfslieutenants, Dow Joseph Rodriguez, und des Fregattenfhnrichs , Don Carlos de Ar-fand, in die Luft, wobey belobte beyde Offteciers mit verunglckten, und von der brigen Besatzung sich nur 6 Mann retteten. Haag den 4. August. Zu Arnheim, woselbst schon seit einigen Jahren Irrungen zwischen dem Magistrat und der Burgerschaft obwalten, wegen eines Kirchhofs, den man an einen Juden verkauft hatte, um darauf ein Haus zu bau/ en , war den 3. dieses ein Scharmu-zel zwischen eincr Patrouille der Burgerschaft und einer der Besa^ zung , welche sich einander begegn^ ten, wobey es auf Seiten der Sot^ daten Tode und Verwundete absetzt te. Dieses veranlate am folgenden Tagseinen frmlichen Aufstand der Burgerschaft. Unter andern ist auch ein Officier'!' und ein Grenadier vom Regiment ! SachsenGoth a in dem Tumult verwundet worden, welcher bey Absang des Kouriers noch nicht gestillt war. Auch zu Thiel sind Bewegungen unter dem Volke gewesen. Man spricht hier viel von einer Heldenthat, welche vorige Woche N Sstdigk einem dem Erbstatthalter gehrigen Lusthause 2 Meilen von Utrecht, vorgefallen. Ein Haufe! junger Leute kam und besahen das> Schlo. Darauf giengen sie in den! Garten, vernichteten viele Bume,! nsfen die Blumen aus , warfen die! Statuen herunter, und begiengen' dielen andern niedertrchtigen Muthwillen , und fuhren darauf wieder zurck. Man kann es sich kaum vor lMen, da Leute so bel geartet! 'M knnen, gegen einen Prinzen, der der die Gte selbst ist, solchen Ha, und zwar auf eine so niedrige Digitalna knjižnica Slovenije - dLib.si
NAPAKA - STRAN NI BILA NAJDENA


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