« ElNZELPOElSt wochenlagi II Rpl Siinulag-SaiinUß 13 Rpl ünarburger gettung Amtliches Organ des Steirischen Heimatbundes Vertag und Schriftleitung: Marbarg a. d. Drau, Badgatse Nr. 6, fernrut: 25^, r.rscheint wöchentlich sechämal als Morgenzeitung (mit Ausnahme der iionn. und 25-68, 25<^. Ab 18.30 Uhr ist die Schrittleitung nur aut t'ernrut Nr. 28-67 Heiertage) Bezugspreis (im voraus zahlbar) monatlich KM 2.1Ü emschl Hostge* erreichbar. — Unverlangte Zuschritten werden nicht rückgesandt — Bei bühr; bei Llelerung im Streifband zuzügl. Porto; bei Abholen in der üeschättsstelle Antragen tat das Rückporto beizulegen. — Postscheckkonto Wien Nr. 54.608. RM 2.—. Altreich durch Post monatlich RM 2.10 zuzügl 36 Kpt Zustellgebühr 9tr. 149/150 01tar6uro-2>rau, 6anM(og/6onnlag, 30./31. Ollai 1942 82. Sa^rsang Angriff dsutsch-iialienlscher Truppen in der Cyrenalica Ständiges Waciisen iler Gefangenenzaiii bei Ciiarltow M«hi«r» PaindgruppM Im inltll*r*n Frontabschnitt eingeschlossen — Drei weitere Schiffe aus dem Murmansk- Gelehzug versenkt — Erbitterte Sehlacht In Nerdafrika 3)ec !Boischemstniis WC dee Vernichtung! Ffihrfrhauptquartiar, 29. Mai Daa OlMrlcommatido der Welirmacht gibt belcannt: Die Siuberting des Schlachtfeldea sfld-lich Charkow von den versprengten Resten des geschlagenen Feindes wird fort-gesetit Gefangenen- und Beutezahlen wachNn ständig. Im mittleren AtMchnitt der Ostfront fflhrte ein Angriffsuntemelymen in harten Kimpfen zur EinachlieBung mehrerer Feindgruppen. Auch im nördlichen Frontabschnitt brachte ein örtlicher Angriff Oeländege-wlnn, vereinzelte Angriffe des Feindes blieben erfolglos. Vor der Kaukasus-Küste erzielten Kampfflugzeuge Bombentreffer auf einem Sowjet-Zerstörer. An den Ufern des La-doga-Sees trafen Kampf- und Sturzkampfflugzeuge große Versorgungslager der Sowjets sov^e abgestellte Züge und warfen ein Frachtschiff in Brand, im l-ij^feii von Murmansk wurde ein großes Handelsschiff durch Bombenwurf beschädigt. Allein in Luftkämpfen an der karelischen Front verlor der reind am gestrigen Tage 22 Flugzeuge, darunter mehrere des Musters Hurrlcane. Aus dem schon seit Tagen verfolgten und wiederholt von Luft- und Seestreitkräften mit großem Erfolg angegriffenen Geleitzug in den Gewässern des hohen Nordens wurden, wie gestern durch Sondermeldung bekanntgegeben, in der Zeit vom 25. bis 27. Mal 14 Schiffe mit zusammen 96 000 brt versenkt. Inzwischen worden zwei weitere Handelsschiffe mit zusammen 12000 brt versenkt und ein bereits beschädigtes Handelsschiff von 6000 brt erneut angegriffen und zum Sinken gebracht, so daß sich der bisher vernichtete Handelsschiffsraum auf 114000 brt erhöht hat. In der Cyrenaika sind deutsche und italienische Truppen am 26. Mai zum Angriff auf die feindlichen Stellungen angetreten. Seitdem ist eine erbitterte Schlacht im Gange. Snlilias Chandra Bose vom Pflhrer empfaaoea Fahrerhauptquartier, 29. Mai Der Führer empfing in seinem Hauptquartier in Gegenwart des Reichsministers des Auswärtigen von Ribbentrop den Vorkämpfer der indischen Freiheitsbewegung Subhas Chandra Bose zu einer längeren Unterredung. Vorher hatte der Relchsaußenminister mit Subhas Chandra Bose eine Besprechung. Auch der Duce empfing kürzlich den Führer der indischen Nationalbewegung und hatte mit ihm eine lange und herzliche Besprechung. Dieser erste Besuch des entschlossensten und kompromißlosesten aller indischen Nationalisten stellt ein historisches Moment allerersten Ranges in der Zusammenarbeit der Dreierpaktmächte im bezug auf die Gestaltung der asiatischen Weit dar. Es ist ein sichtbares Zeichen für die große Anziehungskraft, die die Ideenwelt Adolf Hitlers auf den Befreiungskampf der unterdrückten Völker Indiens ausübt, und beweist, daß der Krieg, der auf beiden Hälften des Erdballes gegen die plutokratische Weltunterdrückung geführt wird, die lebendigen Kräfte aller jungen Völker zusammenführt Ein Sicherungsfahrzeug der deutschen Kriegsmarine versenkte vor der libyschen Küste ein britisches Schnellboot durch Artillerievolltreffer. Über der Dieutschen Bucht wurden in der vergangenen Nacht einzelne feindliche Störflugzeuge festgestellt. Marineartillerie brachte eines der Flugzeuge zum Absturz. Pauiealosa Anarilfe der Achsen-Lnltwalte Rom, 29. Mai Der italienische Wehrmachtbericht gibt bekannt: Seit dem 20. Mai griffen italienische und deutsche Streitkräfte die ihnen an der Mannarlca-Front gegenüberliegenden feindlichen Verbände an. Seit dem Vormittag des 27. Mai ist eine heftige Schlacht im Gange, die sich zu Qutinen der Truppen der Achsemnächte entwickelte. Zahlreiche^ Gefangene und beachtliche Beute wurden gemacht. Die Luftwaffe unterstützte pausenlos mit starken Verbänden die Bodenunternehmungen. In Luftkämpfen wurden sieben f^ugzeuge von deutschen Jägern abgeschossen. In der vergangenen Nacht warfen britische Flugzeuge in der Umgebung von Catania Sprengbomben ab; keine erheblichen Schäden, keine Opfer unter der Zivilbevölkerung. Eine Maschine wurde von der Flak abgeschossen. Aach Lügen lindem nichts Berlin, 29. Mal In einer für die Mentalität des Blutsäufers Stalin typischen Welse versucht Moskau, die Vernichtung dreier seiner besten Angriffsarmeen bei Charkow einfach zu verschweigen. Der sowjetische Wehr- machtbericht vom 28. Mai, der um Mitternacht ausgegeben wurde, verliert kein| Wort über die schwere Niederlage. Mit der Phrase, im Raum von Isjum—Bara-wenko haben unsere Truppen erbitterte Angriffe der feindlichen Panzerkampfwagen und Infanterietruppen abgewehrt, versucht er über die Katastrophe der Sowjetarmeen im Kessel südlich Charkow hinwegzugehen. Wir haben im Verlauf des Ostieldzuges häufig genug erfahren, daß Menschen für die bolschewistischen Schlächter keine Rolle spielen. In Hekatomben wurden sie| während der Winterschlacht für das Phantom eines Durchbruches durch die deiit-: sehen Stellungen geopfert. So wundert es uns auch nicht, daß die blutrünstigen | Moskauer Machthaber über das bittere Ende der Hunderttausende bei Charkow i kein Wort verlieren. Not und Leid haben' sie noch nie rühren können. i Hier aber handelt es sich um ein grotes-1 kes Lügenmanöver, ähnlich dem von: Kertsch, das jetzt durch die Schilderun-j gen neutraler Pressevertreter so schlagend widerlegt worden ist. Auch im Falle Kertsch glaubten die Sowjets, durch eine offizielle Lüge der Wahrheit Abbruch tun zu können. Am 24. Mai verbreiteten sie inj ihrem Wehrmachtbericht »die Halbinsel j Kertsch ist von unseren Truppen auf Be-| fehl des sowjetischen Oberkommandos evakuiert. Die Triippen und ihre Ausrü-, stung wurden zurllckgezogen. Die Räu- j mung vollzog sich in voller Ordnung.^ Bei dieser zynisch-unvcrschdmten Verlautbarung kalkulierten sie auf die Einfalt gewisser Leute in einigen demokratischen Reservatsgebieten, die aus den bisherigen Kriegsereignissen immer noch nich's gekernt haben und auf die Lügenhilfe der jU-jdischen Agitatoren in London imd New-I york. Sowlet-Nadischnli Im BomMagel Denez-BiUcken werden tyttematitch lerstört — Vergebliche belschewistlsch« Versuche zur Versorgung Leningrads Berlin, 29. Mai Deutsche Sturzkampfflugzeuge griffen eine große Brücke über den Donez süd-ostwärts von Charkow, die bereits durch Angriffe der vergangenen Tage schwer beschädigt und vom Feind in aller Eile wiederhergestellt worden war, mit Bomben alter Kaliber an. Trotz heftiger Abwehr der Flakartillerie, die die Bolsche-wisten besonders an den Brückenköpfen in Stellung gebracht hatten, warfen die deutschen Sturzkampfflugzeuge ihre Bomben aus niedriger Höhe auf die Brücke, die nach mehreren schweren Treffern in Brand geriet. Außerdem wurden mehrere andere Brücken über den Donez, darunter auch eine erst kürzlich fertiggestellte Holz-brücke zerstört. Aut den zu den Donez-Übergängen führenden Straßen erlitten bolschewistische Truppen- und Fahrzeugkolonnen durch Tiefangriffe deutscher Kampf- und Schiachtflieger hohe blutige Verluste. Zahlreiche Fahrzeuge blieben zerstört am Wegrand liegen. Bombenvolltreffer wurden ferner in Fahrzeugansammlungen in der Nähe bolschewsti-scher Versorgungslager beobachtet. Weitere deutsche Kampffliegerverbände nahmen »ich Feldflugplätze im rückwär- tigen Feindgebiet zum Ziel und beschädigten eine große Anzahl abgestellter Flugzeuge. Wichtige Bahnknotenpunkte ostwärts des Donez wurden bombardiert. Zahlreiche Brände und Explosionen wurden in den angegriffenen Bahnhöfen beobachtet. Die deutsche Luftwaffe. richtete im Nordabschnitt der Ostfront zahlreiche Angriffe gegen feindliche Versorgungslager an den Ufern des Ladoga-Sees. Es war von deutschen Aufklärern beobachtet worden, daß die Bolschevvisten Vorbereitungen trafen, dem eingeschlossenen Leningrad mit Hilfe von Frachtern Lebensmittel und Munition über den Ladoga-See zuzuführen. Deutsche Kampf- und Sturzkampfflugzeuge belegten daraufhin in mehreren Wellen die vor Anker liegenden Schiffe mit Bomben und vernichteten oder beschädigten eine große Anzahl der Frachter. Weitere Bomben zerstörten Materiallager, Munitionsdepots, Treibstofflager- sowie zwei zur Ausladung bereitgestellte Güterzüge. Auch Fahrzeugkoionnen, die mit Truppen und Kriegsgerät beladen waren, wurden so wirksam bombardiert, daß zahlreiche Lastkraftwagen brennend auf den Straßen liegen blieben. Wer sich mit Moskau verbündet — verbündet sich mit dem Todl Von Bundesführer Franz Steindl Seit 25 Jahren bereitet Moskau systematisch die Eroberung Europas durch den Bolschewismus vor. Stalin versucht so als Dschingis-Khan der Neuzeit die Tradition jener asiatischen Horden zu wahren, die in vergangenen Jahrhunderten oft als Gottesgeisel aus den Steppen Zentralasiens aufbracheiv um die Fluren Europas mit MArd, Plünderung und Brandschatzung zu verwüsten, l^ie Offensiven Asiens gegen Europa, aus der Geschichte unter den Begriffen Awaren, H'jnn>Mi usw. be!;annf, konnten oft nur durch die geballte Kraft der europäischen Völker unter deutscher Führung zerschlagen werden. Der Bolschewismus als die jüdisch-asiatische Weltanschauung des 20. Jahrhunderts bekennt S'ch zur Geschichte seiner Ahnen. Die Wcltrevolu-tion war sein politisches Hochziel •— ein bo'srhewistisches Europa hiezu die unbedingt notwendige Voraussetzung! Wenn einst — nach der bolschewistischen Phantasie _ von Wladiwostok bis Cherbourg und vom Nordkap bis Sizilien die rote Fahne mit dem Zionstcm wehen würde, dann müßten früher oder später auch die übrigen Kontinente dieser Erde der Macht Moskaiis zum Opfer fallen. Damit würde ein Stück der a1ttestan;en-tarischen Pronhezeiunsr wahr werden — dns jüdische Volk als Zwingh.err einer geknerhioten. der wertvollsten Substanz aller Völker durch Mord hemubten. versklavten Menschheit. Die indii^che Wclt-herr^^chnff wäre dann Wirklichkeit geworden! in den holschewisl'schen Offensivplä-rtcn spielte Deutschlnnd, als d'e ouronäi-sche FührunfTsrnncht die niifuäre Rolle. Die braunen SolHnten des Ffihrers haben in schweren, opferreichen K'imnfen die Agenten ^^o^Vnus aus dorn Peirh vertrieben und MiMionen deutscher Menschen durch d'e Macht de»" n^t'omkorinlisti-schen Idee wir''"'er ihrem Von< 7uri^rkf7C-treben. Seit in?3 ist Oeutschland unter der Führung A''o!f Hitlf's 7ur antlbol-schewi^tiseheti Festunfi Europa« crcworden! Mh Deutschlands Hilfe tind aktiver Unferstlit'tin'r wurden nlte bolschewistischen Pntschverctiche am eurrvn<1ischetl Festland — zuletzt dio versuchte ^«■obe-riirifT Sn^ri'pns _ verhi^df^'t. Den maßgebenden Anteil Mosk-^-is am Krierrsnucbruch im lahro lO'^O und damit der Schuld an diesem zweiten WeUkrieg wird erst eine spätere Geschichtsforschung klar und konkret fesKfcllen und publizieren. Der Nichtanrriffsnnkf def Sowjetunion mit Deutschland entsprach in keiner Weise einer positiven Steünng-nnhnie zum Reich, sondrrn ist ausschließlich als taktisches Manöver zu werten. Man wollte vorerst sehen, nach welchen Grundsätzen dieser »imperiale Kr'eg« ausgefochten wird. Unter dem Eindruck der. menschen- und materialmordenden Schlachten der lahre 1017 und [jab man sich im Kreml der Meinung hin. daß aus diesem Krieg weder Siecher noch Besiegte erstehen werden, condern daß nach wenigen Jahrei, de«: Kampfes ein ausgeblutetes und verwüstetes Europa von selbst kampflos ein Opfer des Bol- Sefte 2 >Marburger Zeitung«, 30./31. Mai 1942 Nummer 149/15G schewismus wird. Der polnische Feiebug veranlaßte bereits die boiscliewistischen Maciithaber zur Korrektur ihres Konzepts. Seit 1940 war die Verbindung zwischen den jüdischen Plutokraten in London und Washington und ihren jüdischen Rasse- und Gesinnungsgenossen in Moskau absolut geschlossen. Die bolschewistischen Armeen standen bereit, um in der geeignetsten Stunde dem siegreichen Reich den Todesstoß in den Rücken zu versetzen. Die Ereignisse am Balkan ini Jahre 1941 sind bereits auf das gemeinsame Konto der Feinde zu setzen. Ihre Ausnützung verhinderte der deutsche Soldat und seine Führung durch den Feldzug der wenigen Tage, oer den letzten englischen Soldaten und seine Trabanten vom europäischen Kontinent wegfegte. Am 22. Juni 1941 gab der Führer seinen Armeen und deren Verbündeten den Fk'fehl, gegen die größte Offensivmacht der Welt zum Angriff anzutreten! In zahlreichen Vernichtungsschlachten sind die »Soldaten der Weltrevolution« mit zehn-tausenden Flugzeugen, Tanks und Geschützen zerschlagen, vernichtet und außer Gefecht gesetzt worden! Der Feldzug im Osten wurde zum Kreuzzug eines geeinten Europas unter deutscher Führung gegen die Hunnen der Neuzeit. Adolf Hitler, der Führer Deutschlands, aber zum Erretter Europas und damit der gesamten Menschheit! Die Hoffnungen Moskaus richteten sich jedoch außer auf ihre gewaltigen Armeen, auch auf die »revolutionären Vorposten« in den europäischen Völkern. In jahrzehntelanger Arbeit, begleitet vom j Rollen von Millionen Rubeln, versuchte der Bolschewismus, sich durch die Organisation der Komintern eine Waffe zu schaffen, die in der Stunde des Angriffs als »Avantgarde der Weltrevolution« das Leben der Völker von innen her durch Sabotage, Terror und Aufruhr lahmlegen und die Heere zur Kapitulation zwingen sollten. In den Junitagen 1941 hat die Organisation der Komintern in Deutschland restlos versagt. Das deutsche Volk ist, bedingt durch die vom Nationalsozia-H?niu8 vorgenommene Aufrüstung der Seelen und Herzen immun gegen Parolen aus Moskau! Der deutsche .Viensch unserer Zeit hört ausschließlich auf Adolf Hitler! Die bolschewistischen Agenten versuchten daher, die Aussichtslosigkeit zerstörender Aktionen im Reich erkennend, in den von Deutschland besetzten, oder dem Reich dienstbaren Gebieten, ihre verstärkte Tätigkeit auszuüben. Ziel ist dabei, durch lügenhafte Propagandaparolen die Bevölkerung gegen das Reich aufzuhetzen und die Nutzung der materiellen Güter dieser Länder durch Sabotage und Zerstörung zu verhindern. Der bolschewistische Gegner tarnt sich hierbei den örtlichen Umständen angepaßt mit national-patriotischen Parolen vom »Freiheitskampf« und der »Befreiung unterjochter Völker«. Hinter diesen Phrasen steckt jedoch nur die blutige Fratze des jüdischen Bolschewismus, bedenkenlos bereit, Blut, Not und Elend mißachtend, Völker der Macht Moskaus zu opfern. Als im April 1941 die Untersteiermark wieder nach 23jährigem Interregnum ins Reich zurückkehrte, war die Freude der Bewohner dieses Landes, die auch in der Zeit der Fremdherrschaft stets ihr Bekenntnis zu Kührer und Volk ablegten, ehrlich und tief. Den Volksdeutschen und heimattreuen Steirern war ihr schönster Lebenstraum Wirklichkeit geworden. Die Entfernung einer großen Anzahl deutschfeindlicher Elemente, die meist nach dem Lihre 1918 als slowenische Aktivisten und Träger einer politischen Mission ins Land kamen, war eine politische Notwendigkeit. Die weitere Entwicklung hat die Richtigkeit der damals durchgeführten volkspolitischen Flurbereinigung absolut bewiesen. Die hinausgeworfenen Elemente und ihre Mittelsmänner, die leider — wenn auch nur vereinzelt — noch in der Untersteiermark sitzen, waren die Kristali-sationspunkte, der mit Juni 1941 beginnenden »Tätigkeit« der Söldlinge Moskaus. Bereits am 22. Juni 1941 versuchte »das Zentralkomitee der kommunistischen Partei in Slowenien« in einem Flugblatt zur Bildung einer einzigen' »von den imperialistischen Okkupatoren befreienden Front« aufzurufen. Daß in diesem Flug-Matt die bolschewistische Armee als »unbesiegbarste Streitkraft« verherrlicht wurde, die »jeden Fußbreit russischen Bodens bis zum letzten verteidigt«, kann heute, nachdem die Soldaten Adolf Hitlers tausende Kilometer im russischen Raum stehen und die Siegesfanfaren von Kertsch and Charkow frisch in unseren Ohren klingen, nur mit einem Lächeln festgehalten worden. Im Juni 1941 wurde in einem Flugblatt, mit dem kommunistischen Zeichen von Sichel und Hammer g^eschmückt, festgc- japans eiserne Entschlosseniieit Sondersitzung des Japanischen Reiclistages beendet Weitere Fortschritte in China Tokio, 29. Mai Mit einer formellen Solil-ußzeremonie im Oberhaus fand die 80. Sitzung des japanischen Reichstaj?e>s am 29. Mai ihr ^'n'de. Ministerpräsident Tojo verlas hierbei im Anwesenheit der Mitglieder beider Hüitser die kaiserliche Proklamation über die Beendigung der Sondersitzung. Der Verlauf der Sondersitzung habe der gesamten Welt gezeigt, daß Japan in seiner Gesamtpolitik unbeirrbar den Weg gehe, der_ notwendig sei, um das Ziel dieses Krieges zu erreichen und damit die Neuordnung der Weit Hierbei seien die Einig'keit und die eiserne Entschlossenheit der japanischen Nation demonstriert und «■leiclizeitis: die letzte schwache Hoffnung der obersten Führung in England und den USA auf innere politische Differenzen in Japan vernichtet worden. Zur Einnahme der wichtigen Stadt Kinghwa in der chinesiischen Provinz Tscheldang gfbt edn Frontberichter aus- 1 füJirliche Schilderungen, iti denen es | heißt, daß die Stadt von den Chinesen als uneinnehmbar bezeichnet worden war. Aus der Stadt steige überall Rauch auf. Die Befestigungsanlagen seien vom japanischen Artilleriefeuer zerstört. Auf dem Stadtwal'l flattern Japans Sonnenbanner. Äft;-Bomben auf Sian Japanische Lufteinheiten griffen Donnerstagnachmittag Sian, eine strategisch wichtige Stadt in der nordwestchinesischen Provinz Schansi an. Sie belegten militärische Einrichtungen mit Bqmben umd beschossen sie mit Maschinengewehren. Trotz heftiger Flaikabwehr kehrten sämtliche jaipanische Flugzeuge un-beschädi'fft zu ihren Stützpun'kten zurück. Brilische Blockade wurde shmlos Feststellungen der „Daily Mail" Uber die veränderte läge Achsenländer besitzen alle notwendigen Rohstoffe Genf, 29. Mai »Nicht mehr länger ist die Achsenfamilie eine arme Familie«, stellt Noel Barber in einem längeren Sondcrartikel der »Daily Mail« fest, in dem er clie- Roh-stoffverso-rgiing der Achsenmächte mit der der Verbündeten vergleicht. Barber schreibt dann, die großen Gebietsgewinne Deutschlands und Japans hätten die Achsenmächte in ihrer Rohstoffversorgung in einer Welse gestärkt, daß sie heute in vielerlei Hinsicht besser dastünticn als die Verbündeten. Die Achsenländer hätten alle für die weitere Kriegführung notwendigen Rohstoffe jetzt selbst, und damit sei die bri-'isclit Blockade, von der man sich zu Peginn des Krieges so viel versprochen ^.')be, gegenstnndslos geworden. Es sei deshalb an der Zeit, sich in Großbritannien einmal klarzumachen, was die Achsenmächte und was die Verbündeten an kriegswichtigen Rohstoffen besitzen. Nehme man Bauxit, also den Rohstoff für die Erzeii.fiimg von Aluminium, so kontrollierten die Deutschen in Europa über die Hälfte der Weltproäuklion. während Tanan weitere S"'« der Welt-bauxitvorkommen zu seiner Verfügung habe. England haibe zwar auch Bauxit, jedoch weitab in Übersee und müs^e jedes Pfündchen mit dem Schiff über den gefährdeten Atlantik bringen. Außerdem besäßen die Deutschen noch viel entwickeltere Anlagen zur Verarbeitung des Bauxits zu Aluminium, als England oder etwa Amerika sie haben. Das sei darauf zurückzuführen, daß die Verbündeten früher n'emals daran gedacht hätten, daß sie selibst einmal in die Lage geraten würcVen, Bauxit verarbeiten zu müssen. ?ie hätten sich damals auf die fertigen Aluminiumlieferungen aus Frankreich verlassen. Noch viel ernster stehe es bei den Verbündeten um die Quecksilberversorgung. Die Gummifragc bilde ein weiteres Problem für die Alliierten, vor allem nach den großen militärischen Erfolgen der hpane»', bei denen ihnen 90»/o der Welt-gummiprodu'ktiop in c'en Schoß Refallen sei. Bei Ci'ieser flüchtigen Übersicht, so be-n?erkt Barber, werde einem jeden klar, daß s'oh während der letzten sechs Monate die gesamte Rohsfoffversorgungs-lage schr zuungusten der Verbündeten vern?-'dert h^'^be. Roosevelt läOt nicht locker Ein neuer Versuch, Indien zu beherrschen — Der Maharadscha von Indore wird vorgeschlcict Berlin, 29. Mai Man erinnert sich noch des armseligen Endes der Johnson-Mission in Indien. Als kranker Mann, angeblich auf Anraten der Ärzte, verließ der^Beauftragte Roosevelts das Land. Seine Ahreise aber bedeutete das klägliche Fiasko der Einmischung des Weltpräsidcnten-Aspiranten in die Regelung der indischen f^rage. Es hat nicht lange gedauert, bis der Dollarimperialist auf einen neuen Einfall gekommen ist, seine BeherrschungspUine doch noch durchzusetzen. Diesmal bedient er sich des Maharadschas von Indore. Dieser Maharadscha richtete einen offenen Brief an Roosewelt, in dem er anregt, die USA, China und die Sowjetunion (!) sollten Schiedsrichter sem bei den »Meinungsverschiedenheiten« zwischen Großbritannien und Indien, Er schreibt u. a.; »Ich bin der Meinung, daß die Regierung der USA in der einzigartigen und starken Lage ist, Indien sowohl jetzt als auch nach dem Kriege zu helfen. Tatsächlich wird Indien ohne die Hilfe Amerikas große Schwierigkeiten haben, viele der bevorstehenden Probleme richtig zu behandeln und zu bewältigen.« Der Maharadscha fordert schließlich Roosevelt auf, die Führung zu übernehmen, indem er erklärt, Amerika werde alles, was in seiner Macht stehe, tun, um die Stärke Indiens auszubauen und uni Indien im Interesse des Sieges in ein Kriegsarsenal zu verwandeln. Man erkennt klar den Dreh, den der Herr des Weißen Hauses seinem neuen Einschaltungsversuch in Indien geben will: Die Verwandlung des Landes, das nach dem Willen seiner Bevölkerung dem Krieg fernbleiben will und nur gegen England die Forderung nach Freiheit erhebt, in ein demokratisches »Kriegsarsenal«, soll nur ein Aushängeschild sein. Freitag, 22. Mat: Deutsche U-Boote ru-senkten in amerikanlBchen Gewässern 23 Schiffe mit 125 600 brt. — Italienisches U-Boot versenkte vor der brasilianischen Küste ein USA-Schlachtschiff der „Maryland-Klasse" (32 000 — Auf Kertsch wurden weitere 20 000 Sowjets gefangen. — Im Raum um Charkow begann der deutsche Gegenangriff. Samstag, 23. Mai: Der deutsche Gegenangriff bei Charkow führte in den Rücken des Feindes. — In der Zeit.ivom 14. bis 21. Mai verloren die Sowjets 452 Flugzeuge. Sonntag, 24. Mal: Deutsche Gegenangriffe bei Charkow führten zur Einschließung starker sowjetischer Kräfte. Montag, 25. Mai: Die Operationen um Charkow entwickelten sich zu einer großen Kesselschlacht. Drei Sowjetarmeen wurden eingeschlossen. — In der Schlacht im Korallenmeer haben die Japaner noch einen USA-Kreuzer versenkt. — Die Japaner säubern die chinesische Provinz Tschekiang. Dienstag, 26. Mal: Kesselschlacht um Charkow im vollen Gange. Der Feind wird immer mehr zusammengedrängt. — Zwischen Island und Nordkap griffen Kampfflugzeuge einen feindlichen Geleitzug an, versenkten ein Handelsschiff von 8000 brt, und beschädigten fünf weitere, — England, USA und Sowjets verloren vom 1.—22. Mai 21 Kriegsschiffe und 178 Transporter mit über 730 ÖOO brt. — Argentinien erklärte erneut seine Neutralität. Mittwoch, 27. Mal: Vernichtung der einge» kesselten Sowjets macht rasche Fortschritte, Ausbruchsversuche scheitern. Ein Sowjet-Armeeoberbefehlshaber begeht Selbstmord. — Japan eröffnet die 80. Sondersitzung des Reichstages. Donnerstag, 28. Mal: Bei der Kesselschlacht um Charkow wurden bisher über 165 000 Sowjets gefangen, 517 Panzerwagen und 1180 Geschütze erbeutet. — U-Boote versenkten vor Amerika acht Schiffe mit 26 500 brt. — Aus dem Geleitzug für die Sowjets nach Murmansk wurden weitere Schiffe vernichtet, sodaß er nunmehr 14 Schiffe mit 96 000 brt verlor. — Japaner leiten von zwei Seiten (Yünnan und Tschekiang) eine Riesenoffensive gegen Tschungking ein. Der SdiOpfer des Rrieoshalens Helgoland 70 fahre all Berlin, 29. Mai Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht ließ dem Ministerialdirektor Alfred Eckhardt in Anerkennung seiner Verdienste um die Kriegsmarine anläßlich seines 70. Geburtstages sein Bild mit Unterschrift überreichen. Der Jubilar ist der Schöpfer des Kriegshafens Helgoland und hat sich dadurch um den Ausbau der deutschen Kriegsmarine außerordentlich große Verdienste erworben. 2ei6ek Sowjetisches Minensuchboot versenkt. Ein bolschewistisches Minensuchboot, das im Finnischen Meerbusen in Reichweite einer Küstenbatterie der deutschen Kriegsmarine kam, wurde nach kurzem Beschuß versenkt. Die Wahrheit ist unangenehm. Der kanadische Schiffahrtsminister Macdonald er-kläite, in Zukunft würden über Versenkungen in den kanadischen Küstengewässern keine Nachrichten mehr ausgegeben werden, „um den Gegner nicht wertvolle Anhaltspunkte zu bieten". Der wahre Grund liegt natürlich in der unangenehmen Höhe der Verluste. Der höchste Anden-Gipfel bezwungen. Vier argentinische Bergsteiger, Leutnant Hurta und drei Soldaten des argentinischen Heeres haben den bisher noch nie bezwungenen Aconcagua bestiegen, der mit 7010 Meter Höhe die größte Erhebung der Anden ist. Der Aufstieg dauerte zehn Tage. Auf der Aconcagua-Spitze wurden die argentinische Flagge und die Regimentsfahne des Erstbe-steigers gehißt. stellt, »daß die Freiheitsbewegung des slowenischen Volkes zufolge der Initiative und der Führung der kommunistischen Partei Sloweniens eine Tatsache ist«. Wenn die Tätigkeit dieser kommunistischen Emissäre in verschiedenen Teilen des ehemaligen jugoslawischen Staates, balkanischer Tradition entsprechend, besseren Boden fand als in der Untersteiermark, so ist dies in erster Linie das hohe Verdienst der untersteirischen Bevölkerung, die treu zu Führer und Volk steht und den Söldlingen Moskaus kein Gehör schenkt. Der Untersteirer fühlt sich nicht a!s »zu befreiender Slowene«, der sein Heil aus Moskau erwartet, sondern er ist heimattreuer Steirer und wird dereinst vollwertiger Deutscher sein. Anderseits muß klar zum Ausdruck gebracht werden, daß die Führung, dieses Landes nicht die Absicht hat, vor irgendwelchen Schwierigkeiten zu kapitulieren. Jeder, der seine Hand gegen Deutschland erhebt, muß mit seiner Vernichtung rechnen! Mit Mördern, Lügnern und Terroristen, die nach dem bolschewistischen Prinzip der \ Heckenschützen, unschuldige Bauern imd Arbeiter, Kinder und Frauen morden, gibt es keine Diskussion! Ihre restlose Ausmerzung Ist das Gebot der Stunde. Die politische Front der Untersteiermark muß klarst gezogen werden. Die Zeit der Wanderer zwischen den Fronten ist vorbei. Wir legen keinen Wert darauf, in der Stunde des Sieges glühende Treuekundgebungen zu empfangen nach siegreich geschlagenen Schlachten ist die Zahl der Freunde stets groß • — sondern Stellung muß jetzt bezogen werden, solange die Entscheidung^ln diesem gewaUigen Ringen unserer Tage noch in der sröttlichen Hand des Schicksals liegt. Wer in der Untersteiermark sich als Heckenschütze betätigt, diese Tätigkeit direkt oder indirekt unterstützt oder fördert, wird ausgemerzt! Wer sich zu Deutschland bekennt und dieses Bekenntnis heule bereits durch Arbeit, Opfer und Kampf praktisch unter Beweis stellt, gehört zu uns und wird dereinst, wenn die Metropolen des Bolschc" wismus längst in Schutt und Asche liegen, vollwertiger Bürger des Deutschen Reiches sein! Druck und Verlaic: Marburser Verlaca- und Druckerei-Oes. m. b. H. — VerlassleiluHK: Kgon Baunigartncr; hauDtscIiriftlelter- Antun ücrscliach. alle in Marbur? _____a. d. Drau BnJgasse 6_____ Zur Zeit für Anzelcen die Preisliste Nr I vom 1 Juni l'J4l eüUii;, Ausfall der LieferuME des Blattes bei liohtrer Qcuali oder BetriebsstörunE cibt keinen Anspruch auf ßdokzKblunB df* ^Marborfer Ztltims«; SO^r^l. Mal T943 Seite 3 Pit rfftfffWirf (toA u(uf AptM. Zum 0«clMkm an dl« gröttf« S««schlacht des Wahkrieget Die Seet^laeht tot dem Skagerrak am 81. Mai 1916 war die grOBte Seeschlacht des Weltlcrieges. Sie wurde am Nachmittag eingeleitet durch den Kampf der Aaflclärungs-streKkrlhe (5 deutsche • Schlachtlcreuzer an-ler Vizeadmiral Hippel, 6 englische unter Vizeadmiral Beatty), in den bald auch das tflnfte englische Linienschiffsgeschwader eingriff. Dabei wurden die englischen Schlachtkreuzer »Indefatigablei und »Queen Mary« versenkt. Als die deutschen Linienschiffe vnter Admiral Schecr erschienen, gingen die Engländer' auf ihr Qros (Admiral Jellicoe) zurück. Bei den Verfolgungskämpfen wurde der kleine Kreuzer »Wiesbaden« bewegungsunfähig geschossen; das Schiff Ist dann nachts gesungen, während die Engländer 2 Panzerkreuzer (»Defence« und »Warrior«) verloren. Die englische Flotte entwickelte sich in einem grofien Bogen Im Nordwesten, Norden und Osten der deutschen. Das englische Linienschiff »Warspite« und der deutsche Schlachtkreuzer »LQtzow«, Hippe rs flaggschiff, wurden schwer beschädigt (»LQtzow« nachts versenkt), der englische Schlachtkreuzer »Invlnclble« sank. Um seine Spitze zn entlasten, warf Admiral Scheer um 20.35 Uhr seine Schlachtlinie ■ach Westen herum. Als die Engländer nachdrängten, befahl er nochmals eine Kehrtwendung und setzte gleichzeitig die Torpedoboote zum Angriff an. Die Engländer drehten darauf nach Osten, später nach Süden ab. während Scheer wieder auf West-, später auf Södostkura ging. In den folgenden Nachtkämpfen sanken der englische Panzerkreuzer »Black Prince«, auf deutscher Seite das Linienschiff »Pommern« und der kleine Kreuzer »Frauenlob«; die kleinen Kreuzer »Rostock« nnd »Elbing« mußten versenkt werden. Am Morgen des 1. Juni stand die deutsche Flotte kampfbereit vor der jütischen KOste bei Hornsrin; die Engländer aber waren bereits auf dem Heimmarsch. Der deutsche Sieg wurde gegen eine erhebliche englische Übermacht errungen (38 englische gegen 31 deutsche QroBkampfachiffe). Die beiderseitigen Verluste reden eine deutliche Sprache. Deutschland verlor 61180 t und 2551 Tote. Kein Deutscher geriet In britische Gefangenschaft. Die Engländer bOBten 115025 t und •094 Tote ein. 117 Briten wurden gefangen genommen. Im heurifen Jahr«, In dtm dar Skagerrak-Sleger und Führer dar deutschen Wett-krlegsflotte. der früh verstorbene Admiral Scheer In sein achtsigstea Lebenslahr eingetreten wäre, begehen wir zum 27. Male die Wiederkehr des Scblachtages vom Skate rrak. Der damalige Seeschlachterfolg der dent-tchen Flotte wird Immer ein Ruhmesblatt in der Geschichte unserer Kriegsmarine bleiben. Qrandsätzliche Bedeutung hatte der Schlachtau^gang dadurch, daB er vor aller Welt den unberechtigten Anspruch Englands auf seine Unbesiegbarkelt zur See und die darauf gegründete Seeherrschaft erfolgreich bestritt and dies to nachdrflckticb tat. daß der vorsichtige britische Admiral Jellicoe es vorzog, am nächsten Morgen mit fadenscheiniger Begründung nach England heim-fufahren, ohne erneut den Kampf zu suchen. Admiral Scheer, der fast ohne lede Aufklärung und durch Rauch und geringe Sichtigkeit behindert operleren mußte, wußte das geschickte taktische Verhalten .lelHcoes und die stark überlegene Kampfkraft der Briten durch die hervorragenden Elnzellelstungen der deutschen Schiffe, durch ihr vorzügliches Material nnd die sichere, auf höchster Stufe der Verwendung stehende Qefechtstaktik auszugleichen nnd trotz zeitweiliger Ungunst der taktischen Lage sich den größeren 'Kampferfolg zu sichern. Strategisch erreichte der deutsche Seesieg das endgültige Aufgeben aller englischen Absichten, dem zusammenbrechenden Zarenreich über die Ostsee hin die Hand zu reichen. Für uns brachte die Schlacht die Erkenntnis, daß wir den Kampf mit Englands Seemacht nicht zu scheuen brauchten und daß unser Material und unsere Ausbildung erstklassig waren. Für ein offensives Denken und Planen in der deutschen Kriegsmarine hatte die Stunde geschlagen. Durch die Zurückhaltung der »Qrand flect« nach dem Mai 1916, durch den unglücklichen Ausgang des Weltkrieges und die deutsche Ohnmacht in nachfolgenden Jahrzehnten war es uns erst im jetzigen Wiederaufstieg und im gegenwärtigen Kriege möglich, die damals gewonnenen Erkenntnisse, die in der 15 000 Mann-Übergangsmarine sorgsam gehütet und geistig weiterentwickelt wurden, wieder zu voller und erfolgreichster Anwendung gelangen zu lassen. Das sieghafte Ungestüm und der kühne Tatendrang unserer Kriegsmarine unter umsichtiger, entschlossener Leitung Im Jetzigen Kriege hat bereits viele stolze Erfolge auf allen Ozeanen gebracht. Wenn wir von Ozeanen sprechen, so tref- fen wir damit den wesentlichen Unterschied der damaligen Seekriegslage gegen die heutige. Damals em Operieren aus dem inneren Winkel der Nordsee und aus dem Skagerrak mit einer Flotte, deren Einheiten größtenteils mit Rücksicht auf ihren Aktionsradius nur einen Kampf in der Nordsee und auch hier nur in deren Osthälfte gestatteten. Heute eine Operationsbasis von Kirkenes bis zu den Pyrenäen mit dem offenen Atlantik vor den Ausgangshäfen, dazu Kriegsschiffstypcn, die zu wesentlich erweiterter Verwendung befähigt sind. Damals ein »Nordsec-Schlaclit-feld«, heute ein »Schlachtfcld aller Ozeane!« Die täglichen Erfolge unserer Kriegsmarine im ganzen Atlantik, das wiederholte Auftreten deutscher schwerer Seestreitkräfte, Kreuzer und Hilfskreuzer auf allen Weltmeeren zeigen, daß dies kein leeres Schlagwort ist. Wir dürfen mit Stolz den Skagerrak-Tag j begehen In dem Gefühl, daß seine eindrucks- j vollen Lehren beherztigt wurden und daß dank j gütiger Schicksalsfügung uns im Führer der [ Mann erstand, der Deutschland zu neuer Größe erhob und mit fester Hand der Kriegsmarine neue Siegesmöglichkeiten gab. Damals sank mit manchen Tapferen der deutsche Matrose Kienau. der Dichter Qorch Fock, auf der zusammengeschossenen »Wiesbaden« ins Wellengrab. Aber sein Wahlspruch gilt heute wie immer: »Seefahrt ist notf« T • PK-Kriegsbericliter Menti Ab dar Oitfront wieder Gefangene in endlosen Reihen (Sch.) Der Feind in ROchen wird vernichtet Umfastende und harte Säaberungsmaflnahmen gegen die heimtückischen bolschewistischen Banditen hinter der Ostfront Von Kriegsberichter Erich Landgrebe Ztlchaung: Bubr/Doik« Die beides Lügner „Dn willst um Hilfe rufen? Roosevelt, das Ist iwecklos, wer soll uns denn noch helfen?!" „Stimmt, ChurchiUI Und darum wollen wir Jetzt nacheinander so laut als möglich in die Welt schreien, dafi wir täglich stärker wer> denl" Im Osten, Ende Mai Die Veralchtungsstunde für die hinter dem Rücken der deutschen Front heimtückisch kämpfenden sowjetischen Banden hat geschlagen. Planmäßig sind Säuberungsaktionen großen Stiles gegen diese Banditen angesetzt, die nur mit aller Härte angefaßt werden können. Nach Überwindung winterlichen Verkehrsschwierigkeiten wird dem völkerrechtswidrigen Treiben der Banden ein Ende gesetzt Oer nächtliche Dberlall Eines Morgens fuhr die erste Kolonne, die des Weges kam, auf ein Minenfeld, das offenbar über Nacht gelegt worden war. Die haltenden Wagen erhielten Maschinengewehrfeuer aus dem nahen Wäldchen 300 Meter links unserei Nachschubstraße. Die Fahrtruppe erwiderte das Feuer so lange, bis der Feind schwieg. Ein Spähtrupp fand dann einen verwundeten Banditen am Waldrand, die anderen waren mit dem Maschinengewehr schon auf und davon. Der Verwundete sagte aus, daß bei dem Dorf D..drei Kilometer von' der großen Straße entifernt, eine Bande sei, der auch er, wie er sagte, gezwungenermaßen, angehöre. Er trug eine Zivilhose, eine Militärbluse und eine Sportkappe. Auf der Suche nach dem Räubernest Am selben Tage noch erhielt die 10. Kompanie unseres Infanterieregiments den Befehl, einen Stoßtrupp von etwa 50 Mann zu bilden, überraschend nach D... vorzustoßen, möglichst dort einzudringen oder aber Gefangene zu machen. Gegen ein Uhi nachts wurde aufgebrochen Es war sternklar und ziemlich hell Lautlos marschierten die Infanteristen, eine Marschsicherund nach vom und hinten, in Reihe den weichen Waldweg entlang. Es konnte aber nur langsam und mit äußerster Vorsicht und Ruhe marschiert werden, wenn das Un- ternehmen nicht vorzeitig entdeckt werden sollte. Alle gingen wie Jäger voran: kein Ast knackte, kein Stiefel knirschte auf den Wurzeln. , An einer Kreuzung blieben 10 Infanteristen als Wegsicherung zurück. Alles war im vorhinein besprochen worden, kein Befehl war nötig: der vorausmarschierende Kompanieführer brauchte nur zu winken, die Weg-Sicherung hielt, die anderen gingen lautlos weiter. Das einsame Haus Inzwischen war es hell geworden, aber dicker Frühnebel hindeite die Sicht. D... mußte jetzt nahezu erreicht sein. Da, seit langer Zeit der erste menschliche Lautj nahes, lautes Husten aus dem Nebel. Die vordere Sicherungsgruppe geht sofort entwickelt nach links, um festzustellen, wer sich dort drüben nufhält. Die Truppe selbst entdeckt im sich lichtenden Nebel einen freien Platz mit einem einzelnen Haus, auf das sie nun zustößt. Sie ist ziemlich an dieses Haus herangekommen, als von der nach links gegangenen Sicherungsgruppe geschossen wird. Wie sich später herausstellte, hatte dort der Bandenposten die ankommende Gruppe im letzten Augenblick bemerkt, war entflohen beschossen worden, aber doch noch entkommen, da er nach wenigen Sekunden wieder im Nebel verschwunden war. Nun wird es im Haus lebendig. Aus zwei oder drei Fenstern zischen die Schüsse von Maschinenpistolen, aber die Infanteristen sind schon zu nahe heran und können ohne Verluste das Haus dicht und völlig umstellen. Auch zwei Seitenwege werden durch kleine Gruppen vor Überraschungen aus den Machbardörfern gesichert. Bis zur Vernichtung Ein Zugführer springt nun ans Haus. Er rennt gegen die Tür. Sie ist verschlossen. Schrrl-ßildcrdicDst Das Ritterkreuz zum Kriegsverdienslkreul mit Schwertern Diese hohe Auszeichnung verlieh der Führet Jetzt erstmalig dem bisherigen deutschen Mi« litärattache in Washington, General der Artillerie Friedrich v. Boetticher in Anerkennung seiner besonderen Verdienste Schüsse zischen über ihn hin. Er sprengt die Tür mit einer Handgranate, dringt mit einem Mann ein, findet einen leeren Vorraum mit einer abermals verschlossenen Tür. Er fordert zur Ubergaba auf Zur Antwort erhält er eine Garbe durcli die verschlossene Tiir. Nun steckt er dds Holzhaus iu Brand. Bald fahrt hinter der dicken weißen Qualmfahna die rote Flamme durch das Dach. Rot leuchten die berstenden Fenster in den trüben Morgen. Das ganze 1-Iaus steht in Flammen. r)as Gefecht at>er setzt nicht aus: durch Rütich und Feuer schießen die überraschten Banditen auf die Umzingelnden, durch die stürzenden Fenster fliegen unsere Handgranaten in die brennenden Räume. Schreie und Stöhnen ertönen von innen. Die Infanteristen haben zwei Verwundete, die vorn Sanitäter noch während des Kampfes versorgt werden. Jetzt aber schlagen die hellen Flammen aus allen Fenstern. Da kommt der erste heraus, aber schießt. Er fällt. Andere kommen, das Gewehr in der Hand. Sie fallen, wie sie kommen, zum Teil tragen sie Uniformstücke, zum Teil sind sia völlig in Zivil gekleidet. 15 Banditen deckt das in die Flamme stürzende Haus. Planmäßige Ausrottung Während des Kampfes hatte die Banda laute Pfeifsignale gegeben, so daß für den Rückweg größte Vorsicht nötig war. Es wurde zurückmarschiert. Aber nach einem Marsrh von etwa einem Kilometer detonierte einü Mine auf dem VVeqe und forderte den dritten Verwundeten. Dort lief ein schmaler Seitenpfad zum Marschweg: Es lag also auch im Nachbarort eine Bande, die das Gefecht gehört und versucht hatte, unserem Stoßtrupp den Rückweg abzuschneiden. Wieder pfeifen Maschinengewehrgarben über die Marschierenden, die sofort in Dek-kung gegangen sind. Aber nach kurzem Feuerkampf zieht sicti die Bande zurück und laßt vier Tote liegen. Die eigenen Verwundeten können wieder aufgenommen werden. Noch werden an mehreren VV^egstellen frische Minen entdeckt und unschädlich gemacht, dann kann der Stoßtrupp nach einem heißen Morgen zurückkehren. Und der Nachbarort hat sicli ebenfalls als von den Bamii-ten besetzt verraten, und dort wird morgen gesäubert werden. PK 1989 nur noch 30 Millionen Franzosen? Der Hück{»aiig clor Ciolnirli'nziffiT ist für f'raiikreicii L'ini's der enislfhlcii l'roblomc. Wenn die rn-hurienzahl nicht gL'sli'i!«ort wcrdon knun, wird l'raiikiHMcli in 40 ,Jahren an Slolle jetzt noch rund 40 MilliontMi nur nu'hr 2!)7(X1(HK} Einwouer zähleJi, von denen aulierdinn H2l)0lHR) bereits älter als 5.1 .lahre sein wiinlen. Im unhosrizicn Frankreich verweist man auf die MaL^nahmen, die das nalionalsozialisli-sehe Deulschlaiul ergriffen hal, um die bis zum Jahre 1933 erscIu-ccUcnd m'snnkc-ncn r.fburtcnziilVni mil (jroßtMn Erlolg wieder zu lielK-n. Gewisse Krfol^e sind li^^reils durch die Ijevölkorunt;si>-iIiiik der französischen Re, gierunp zu' verzeichnen. So konnten die Fhesehliel.Wiiijjen im letzten Halbjahr er-heblicli gt'sleiüorl wrclen, sodali sie um 23 Prozent inelir Iwtrugen als zu der ßlei-cben Zeil des Jahres lüiO, Die Gehnrlcu-zifier beträgt sogar 11,Ii Prozent mehr als in der zweiten Häiric des Jahn's 1030 und nur 1,-1 Prozent WiMjißcr als iiu Jahi'e 1910, Jednch flenfijjon ditvic Sleiiiorungen nicht, um l'rankreieh vor der r.ntvölkernnjj zu l>evvahr''n. Sduui JheuU 'Sutki MOtk JUH dikftit, IHe aut SammtiskUt Ott MohhsI • für dim Anklmidmr' und Spinnsfoffsammluiig vom f. bis lum 15. iunl I Sef!e 4 »Marburger Z^fungc, 30./31. Mai 1942 Nummer 149/15C ■Aus Stadt uftd tand Besprich un neun Uhr abend Es ist ein düsteres Vorhaus, die Beieucli-tung muO woiil gerade ausgegangen sein. Da öffnet sich die Haustür, man hört ein paar schiurfende Schritte, ein leises Klopfen, bis sich die Wohnungstür ein wenig aultut und einen kleinen Lichtschimmer herausläßt, gerade soviel, daß man die handelnden Personen erkpnen kann. Es entspinnt sich nun folgendes Zwiegespräch: »Jessas, die Frau Krendl! Das Ist brav, daß Sie einmal zu mir kommen!« »Nur auf eine Minuten. Und ich bleib gleich da herausen, Frau Salbenzirl, Ich muß Ihnen bloß schnell was erzählen.« »Ja, was gibt's denn? Ist was passiert?« »Passiert grad nicht, aber es wird wieder gesammelt!« »Schon wieder? Und was sanuneln's denn?« »Alte Fetzen und Qwand.« »Qwand?! Und was sollen dann wir anziehen? Sollen wir vielleicht iiackert um-einand rennen? Ich mit meinem guten Fufziger?« »Das, Frau Salbenzirl, wird von Ihnen niemand mehr verlangen. Aber sie sammeln auch die Sachen von den Mannsbildern.« »nie Sachen von den Mannsbildern? Und ich hab grad erst neulich die Röck nnd Hosen von meinem Seligen geklopft und ausgeputzt. Und den Kasten hab ich auch ausgewaschen. Ja, um Himmelswillen, wozu brauchen sie denn das ganze Zeug?!^ »Wissens, Frau Salbenzirl, das ist halt für die vielen neuen Arbeiter und H'ir die Frauen, die jetzt in die Fabriken gehn, weil die Männer doch im Krieg sind. Und aufs Land müssen auch viele, den Bauern bei der Arbeit helfen. Dazu müssen die Leut doch was zum Anziehen haben. Sie können doch nicht ihr bisserl Gwand dabei lierreiRen.t »Da haben Sie ja recht, Frau Krendl. Das seh ich schon ein. Aber wissen's, wenn ich halt mein Kasten aufmach und die Sachen von meinem Seligen anschau, dann kommt's mir immer vor, er selber hängt da drinnen und . . .« »Na, Frau Salbenzirl, wie Sie da daherreden! Da könnt einem ja gruslig werden!-* »Ach, so mein ich's ja nicht. Ich mein: ich ■werd imnier an ihn erinnert, an meinen guten. alten Simon! Jetzt wär er auch schon an die Sechzig! Und wenn ich so die Kastentür aufinach und seine Sachen riech , , .« »Ja, was riechen Sie denn da?« »Fir hat halt immer so fein groclten. Das war von der Brilljantine, die er sic!i auf den Kopf geschmiert hat.« »Brilljantine sagen Sie, Frau Salbenzirl? Da werd ich Ihnen einmal was ganz ehrlich sagen: Bei Ihnen riecht es nicht, bei Ihnen stinkt es! Und nicht bloß im Kasten. Lassen's mich nur ausreden! In der ganzen Wohnung! stinkt's von den alten Lumpen, von denen I Sie sich nicht trennen können. Das hat die i Wederling auch schon gesagt. Am liebsten möchten Sie den ganzen Kram jede Nacht ins Bett mitnehmen. Das kennen wir schon, Frau Salbenzirl, Sie brauchen gar nicht so verschämt tun. Und damit Sie's ganz genau wissen: Die Frau Qrauzberger und die Frau Klompf wären schon längst gern auf einen kleinen Pbusch und ein Schalerl Tee zu Ihnen gekonunen und hätten Sie auch schon längst gern einmal in ihren Weingarten mitgenommen. wenn es da hei Ihnen nicht so abscheulich stinken tat!« »Aber, aber, Frau Krendl! Und in Weingarten eingladen, ja, sagens . . .« »Jawoll. Und der ganze Gstank, den kein Mensch nicht aushalten kann, kommt von den alten Lumpen, die Sie da Jahr und Tag aufheben, verschinmieln und von den Motten fressen lassen. Was brauchen's denn den Was man sucht, iässt sich auch finden... Montag der erste Tag der Altkleider- und Spinnstoffsammlung — Annahmestellen in allen Ortsgruppen — Haben Sie schon in Kästen und Truhen Nachschau gehalten? Die von Wirtscbaltsminikter Dr. Wdither Funk aufgerufene Aitkleidfr- und Spinnstoff-sammlung von t. bis 15. Juni 1942 bietet diesmal auch der befreiten Untersteiermark Gelegenheit, durch tatkräftigste Beteiligung ihre Verbundenheit mit der deutschen Volksund Schicksalsgemeinschaft zu bekunden. Das wiederbefreite Unterland hat schon bei der letzten Woll- und Polzsammlung für unsere Soldaten an der Ostfront aufs deutlichste bewiesen, dciß es verstanden hat, um was es geht. Freudigen Horzpns kam die un-tersteirische Bevölkerung dem Aufruf des Führers nach und spendete reichlich. Das Ergebnis war ein stolzes. Auch diesmal wird sie alles tun, uin mit Spenden ihren Anteil an der Errinyung des Endsieges beizutragen. Dabei soll nie vergessen werden, daß selbst das kleinste Stück von Nutzen ist. So manches alte Kleid, Wäschestück, viele Altspinn-Stoffe aller Art liegen daheim in Kästen und Kisten vergraben. Vielleicht weiß die Hausfrau gar nichts mehr davon. Sie liegen dort schon Jahre, niemanden zum Nutzen, weil sie für den häuslichen Gebrauch nicht mehr verwertbar sind. Gesammelt aber, Tausende und aber Tausende von solchen kleinen Stücken, geben wieder viele neue Kleidungsstücke für jene Volksgenossen, die sie zu ihrer Arbeit für die Erringung des Endsieges dringend benötigen. Es wird daher der unter-steirischen Hausfrau eine Selbstverständlichkeit sein, noch heute in ihrem Heim nach Allkleidern und Spinnstoffen Nachschau zu halten, die sie zur Sammelstelle bringen könnte. Sie möge dabei immer an das Leitwort „Aus Altem wird Npues", denken. Es ist außer Zweifel, daß der Erfolg dieser Altltleider- und Spinnstoffsammluug zum großen Teil von der Spendefreudigkeit der untersteirischen Frauen abhängig ist. Denn fast alle Spenden zu dieser Aktion liegen im Bereich der Frau, im Haushalt, den sie mit Liebe und Sorgfalt betreut. Sie allein weiß, ! was sie besitzt und was sie davon für die I Sammlung abgeben kann. Darauf kann sie stolz -sein. Daß die untersteirische Frau die Erwartungen, die in sie auch bei dieser Aktion gesetzt werden, nicht enttäuschen wird, ist ebenso sicher, als sie ihre Pflicht bei allen bisherigen Aufgaben beispielgebend erfüllte. In der Untersteiermark führt der Steirische Hoimatbund die Sammelaktion durch. In allen Ortsgruppen werden Annahmestellen eröffnet, wo (lie Spenden abgegeben werden können. Wer selbst nicht in der Lage ist, seine Spende an Altkleider- und Spinnstoffen zur Annahmestelle zu bringen, verständige davon seinen Blockführer, damit ehrenamtliche Helfer die Spenden abholen können. Zur Altkleider- und Spinnstoffsammlung werden angenommen: Altkleider aller Art, und zwar Männer- und Burschen-Oberkleidung, z. B. Anzüge (Straßen-, Sport-, Trainings-, Monteuranzüge), Jacken (Sakkos, Jacketts, Trainings-, Berufsjacken), Joppen (Wolljoppen, Stutzer, Lodenjoppen), Westen, Hosen (Sporte hosen, Breeches, Reithosen), Mäntel (Winter-, Sommer- und Gabardinmäntel), Kopfbedeckung (weiche Filzhüte) Schirm-, Reise-, Baskenmützen). Frauen-Oberkleidung, z. B. Kleider und Blusen aller Art, Jacken (Kostümjacken, Wind-, Trainingsjacken), Röcke, Mäntel (Winter-, Sport- und Gabardinmäntel), Kittel und Schurzen (Kittelschürzen, Arbeitsmantel), Altspinnstoffe (Lumpen) jeder Art aus: Wolle, Baumwolle, Leinen, Zellwolle, Seide, Kunstseide, Jute, Hanf und Kokos, sowie nicht mehr tragf^hige Kleidungsstücke, also auch alte Wäsche, Krawatten, Strümpfe, Fahnen aus alter Zeit, Stoffreste aller Art, Gardinen, Teppiche, Kokosmatten, Säcke, Filzhüte, Filzschuhe, Bindfadenreste, auch wenn diese Dingo zerrissen, vermottet, verschmutzt oder verölt sind. Das sind alles Spendestücke, die zur Sammelstelle gebracht werden können. Sie alle, auch das kleinste Stück, sind ein Beitrag zur Erringung des Endsiegesl Auch frQhere Falinen und Flaggen zur spinnstoilsammlnng Anweisung des Reichsministers an die Behörden > Zur Altkleider- und Spinnstoffsammlunv die vom 1. bis 15, Juni 1942 durchgeführt wird, hat der Reichsminister des "Innern einen Erlaß an «die nachgeordneten Behörden gerichtet. Darin heißt es, daß durch die Spinnstoffsammlung auch die Fahnen und Flaggen der frühei^en politischen Systeme und sonstige Fahnen erfaßt werden sollen, die einen praktischen Wert nicht mehr besitzen. Der Minister ersucht, solche Fahnen und Flaggen, die noch im Besitz von Behörden usw. sind, an die nächstgelegene 'Sammelstelle abzuliefern. Ausgenommen hiervon bleiben historisch wertvolle Fahnen und Flaggen. Schuhe wandern zur Umtauschstelle Auch die Wünsche der Erwachsenen werden erfüllt Die SchuhuMitausclistcIle des Amtes Frauen im Steirischeti Heitnatbund hat sich nun schon bekannt und beliebt gcniaclit. Nur bestehen immer noch einige Unklarlieiten. Um den Volksgenossen den Unitausch von Schuhen zu erleichtern und vor allem, uin sie zufriedenzu'^tellen, ist es notwendig, daß nicht nur solche Scliulie in die Unitaiisch-stelle gebracht werden, die kaum mehr verwendbar sind, oder " wie es zur Zeit geschieht, zum größten Teil Babyschuhe eiri- Seiigen im Kasten, wo Sie doch das schöne große Hild überm Bett haben? Nclimeit's das ganze alte Zeug aus den Kasten unu gciieii Sie's in die Saininlnng! Und von Ihren fünfzig Schürzen, die Sic im Leben niclit tnehr brauclien, geben Sie auch etliche Stück lier. Denken's doch, Frau Salbenzirl, die Lent in den Fabriken und bei der Dnuernarbeit brauchen die Sachen so notwendig, die bei Ihnen bloß umeinandcrliegcn!« Und acht Tage später sind sie richtig alle vier einträchtig miteinander in den Wciti-garten gegangen: die Frau Cirauzberger. die Frau Klompf, die Frau KrencTl und die Frau Salbenzirl. Und die Frau Salbenzirl hat mindestens ein Dutzendnial davon erzählt, wie die Leut bei der Sannnulstell gsciiaut und die Hand znsannnengschlagen haben, wie sie mit dem Zicliv/agerl diihergfalircn ist. das hochauf vollgeladen ist gwcsen mit Oen Sachen von ihrem Seligen nnd mit zehn Stück noch ganz passablen Scliiirzen. geliefert werden, die dann In ein paar Goi-serer für einen 13iährigen Jungen umgetauscht werden wollen. Es werden vor allem größere Schuhnummern gebraucht und es ergeht daher an alle Volksgenossen der Appell, Schuhe, die einem Familienmitglied zu klein oder zu eng geworden sind, in die Scimliumtauschstelle zu bringen. Es sollen nicht mir Kinderschuhe, sondern auch Schuhe von Erwachsenen getauscht werden. Wer ein paar ordentliche Schuhe erhalten will, muß auch solche abgeben. Es kommt immer nur ihnen seihst zugute. '• Jeder sehe also seinen Schuhvorrat tia'ch, sondere solche, die aus irgendeinem Qrnnd nicht getragen werden können, aus und bringe sie in die Umtauschstelle, wo er sich ein Paar passendere Schuhe auswählen kann. Es wird jedoch darauf aufmerksam ge-inaclit, daß es nicht immer möglich ist. sofort ein Paar gewünschte Schuhe elnzuiauschen, man muß dann schon Geduld haben und einige Male nachsehen, bis man das Ge-wün'xhte findet. Es lohnt sich, denn nur so kann man dann Scluihe erhalten, die gut pas'jen nnd ati denen man Freude hat. Ein Zurückverlangen einmal abgegebener Schuhe kommt in keinem Fall in Frage. ft'/e MeeäMtielk von w bis 4"> Uhr I DAS SUMPFORGELWEIB Roman von Maria Berchtenbreiter Urheber-Rechtsscliutz durch Verlas 0. Meister, Wcrdau (37. Fortsetzung) »Der Sterzer Peter von Obersterz!« wisperte die Elis. »Sein Vater ist ein großer Bauer, schier hundertfUnfzig Tagwerk Grund, haben Geld, die Leut'«. Ihr Gesicht gilbte grünlich vor Neid. * Peter Sterzer und die Walp gingen selbander durchs Moor und redeten kein Sterbenswort. Aber ihr Schweigen drückte sie nicht. Sie fanden das ganz in der Ordnung, So eine Geschichte, wie die eben erlebte, mußte inwendig verarbeitet werden. Daran halte man halt zu schlucken und zu beißen. Erst nach einer halben Stunde tat der Peter den Mund auf: »Was machst jetzt, Walp? Wirst ihn anzeigen, deinen geistlichen Herrn Bruder? Dem ist der Gaul sauber durchgangen. Schön dumm ist der Mensch! Jetzt hast Oberwasser, Walp!« Aber die Walp wehrte ab, nur mit einem Zucken ihrer Nasenflügel; »Schmutzige Wäsche waschen vor Gericht? Nein, da helf ich mir schon anders.« »Wie denn?« wollte er neugierig wissen. Ja, wie denn? Das wußte die Waip selber noch nicht. Sie seufzte verstohlen. Ihre Lage war entsetzlich schwer, wenn nicht unhaltbar geworden. Auch sie ahnte, wie das von Georg noch rasch verschluckte Wort gelautet hatte. Ein Frösteln überkam sie. Das würde ihr anhangen, das würden die I.eute nun und nimmer vergessen, bis die Walp Wei-dacherin einmal selber die Augen zutat zum ewigen Schlaf, Dennoch wunderle sich die Walp über sich selber, wie ruhig sie alles aufnahm, wie unbeteiligt und kalt sie die neue Feindseligkeit des Bruders ließ. Man g'wohnt's! dachte sie. Mir kann nix mehr an. Bin schon gefeit, mein Herz ist aus-g'Iüht bis in die letzte Falte. Müßt' mir schon ein mächtig g^roßer Schmerz zusetzen, bis mir noch was weh tät! Sie lachte leise auf. Aber es vvar ein scharfes, klirrendes Lachen, das ihren Mund alt und bitter machte. Dem Peter Sterzer gefiel das gar nicht. »So derfst nicht lachen, Walp! Das ist keine Art ein Weiberleut, das noch jung ist und eine W^eichheit in sich g'spürt. Ist ja ein bißl viel über dich 'l^Der Graf von Luxemburg«. Spiclpinnänderung. Irrtümlich erschien im gestrigen Anzeigenteil die Ankündigung der t!rstau/führung des" Schwanks »Der blaue Heinrich«, für Samstajt. den 3(t. M'dK Wie 'wir bereits mitteilteti. wird anstelle diese'« Stük-kes die Operette »Der Graf von Luxemburg* gegeben. *. in. Todesfall. In Pettau verschied unerwartet der Gutsverwalter Anton Soriän. In Marburg starb das langjährige Gefolgschaftsmitglied der Baufirma Frit2 Ki(f-mann der Maurer Andrea's Drosg. ■ m. Schwerer Unfall bei der Arbeit In einem Großbetrieb in Xhesen bei Marburg flog dem 15jährlgen Schlosserlehj-ling Franz Brumetz aus Pragerhof ein Eisensplitter in das linke Auge, Die- Verletzung ist derart schwer, daß das Auge als verloren anzusehen Ist. Das herbeigerufene Deutsche Rote Kreuz leistete dem bedauernswerten Jurigen die .efst'e Hilfe und überführte ihn dann ins Marburger Krankenhaus. »Das einfachste, Walp, wär halt, wenn du mir ein Recht geben tätstl Wenn ich mich hinsteilen könnt vor die Leut, in den Tisch hineinhauen und brüllen: Geht's her, wenn's euch traut's! Wer will was von der Walp Weidacherin? Das ist die Meinige — meine Zukünftige i"«t das!« I »Nein!« erschrak die Walp. »Nern!« • Da wurde er bläß bis in die Lippen und erkannte an fJem scharfen Riß in der Brust, daß er ein Nein nimmer ertrug. So nah ging ihm die Abwehr der Walp, daß er vollkommen versttimmte, weil ihm schon das Schlucken schwer fiel, wie viel mehr noch das Reden. Was wußte denn so ein Mädchen, so ein kaltes, verschlossenes noch dazu, was er mitgemacht halle in den wenigen Tagen, seit er sie nimmer gesehen hatte? Was wußte es von dem sehnsüchtigen Brand, der ihn angesprungen hatte,. unversehends wie eine Krankheit, seit jenem 'Markttag in der Stadt, seit dem lodernden Augenblitz in der Wirtsslube, seit der Fahrt im Gäu-wägl durchs abendliche Moor? Nichts wußte die Walp! War eine Kalte; eine, die sich nicht auftat dein bestgemeinten Wort. Mußte ein Mann wohl erfrieren neben so einer — war vielleicht gescheiter, man sah sich nimmermehr __ Aber da begann,die Walp neben ihm zu reden, und ilirc Stimme war warm und fest: Mummer t49/!50 »Marburßer Zeitung«, 30731. Mal 104L Seite 5 BiMcivMlnin ii m IHMni scboten dtr BrtergWwwn Bis einschließlich 20. Juni 1942 werden die Neueinschreibungen für die Höheren Schulen in der Untersteiermark durchgeführt. Eltern, die ihre Kinder in die Höhere Schute schicken wollen, haben bei der betreffenden Anstalt ein Gesuch um Zulassung zur Aufnahmeprüfung ihrer Kinder einzureichen, dem eine Geburtsurkunde, der Nachweis der Staatsbürgerschaft (für die Unterstei-ermark die Mitgliedskarte des Stei-rischen Heimatbundes) und das Gutachten der Pflichtschule beizufügen sind. Die Aufnahmeprüfungen kommen am Montag, den 29. Juni zuir Durchführung. Einzelheiten sind aus dem heutigen Anzeigenteil ersichtlich. Porfspoflplili nMehl io SuMindnltniMl Die Forderung nach Errichtung von Dorfangern, Spielwiesen und Sportplätzen wurde, von den untersteirischen Dörfern eifrig aufgegriffen. Ein besonderi schönes Beispiel, dem es gebührt, hervorgehoben zu werden, hat die Ortsgruppe Strahleck. Kreis Pettau, gegel>en. Mit Unterstützung des Landrates Pg. Bauer wurde nach Planung des Ortsgrup-penführers J a u t und unter seiner ständigen Leitung ein schwieriges Geländestück in freiwilliger Gemeinschaftsarbeit aller Wehr-nänner in ein Sportgelände umgewandelt. In zwei Teile für Spiele, Grofiversammlungen und Geräteturnen gegliedert, ist die Anlage in der sorgfältigen Durchbildung aller Einzelheiten, wie Bepflanzung, Wege, Umzäunung, nicht nur ein Schmuckstück des Ortes geworden, sondern wird auch durch ihre günstige Lage zum Ort und vor dem Ge-meinschaftshaus des Steirischen Heimatbun-das eine Sammelstätte für würdige politische nnd fröhliche q>ortIiche Veranstaltungen der Ortsgruppe sein. Rteiie CkiMih m. Parkkonzcrt In Marburg. Morgen, Sonntag, erfreut die Einwohnerschaft von Marburg ein Musikkorps der Wehrmacht im Stadtpark in der Zeit von 11 bis 12 Uhr wieder mit einem Standkonzert. Zu Gehör gebracht werden: »In alter Fri-sche«f Marsch von Steinbeck, »Alessandro Stradella«, Ouvertüre von Flotow, »Schwäbische Rhapsodie« von Kämpfert, »Hofballtflnze«, Walzer von Lanner, »Spatzenparade«, Charakterstück von Rathke und »Graf Zeppelin«, Marsch von Teike. m. Preisregelung fflr inländische Speise-kartoffeln. Nach einer Bekanntmachung im heutigen Anzeigenteil haben die Preise für inländische Speisekartoffeln für die Monate Juni, Juli und August eine weitere Regelung erfahren. Wir weisen darauf hin, daß Preisüberschreitungen mit Strafen geahndet werden. m. Qrenzübertritt nach ItaUetu Nach einer Verordnung in Nr. 81 des Verord-nungs- und Amtsblattes des Chefs der Zivilverwaltung ist der Grenzübertritt von der Untersteiermark nach Italien nur ain Grenzübertritt Zirkle nach Verweis gülti-iger Grensppapiere gestattet. Ein kleiner Grenzverkehr ist nicht zugelassen. Bei illegalen Grenztiberschritten sind die deutschen Grenzaufsichtsorgane angewiesen, sofort von der Schußwaffe Gebrauch zu machen. Aach sie slarbei liir Deulschlands Zohnnft BeerdlKung der beiden Wehrmänner In Draiiweiler Dicht gedrängt stehen Hunderte von Menschen auf dem Friedhof von Drauweiler. Sie sind gekommen, um bei der Beerdigung der beiden für Volk und Vaterland gestorbenen Wehrmänner ihre Anteilnahme an dem harten I Schicksal zu beweisen. I Auf dem großen mittleren Platz des Friedhofs ist eine Qrube ausgeworfen — gCKen-über den Gräbern gefallener deutscher Soldaten aus dem Südostfeldzug. Sie soll die sterblichen Uberreste derer aufnehmen, die für das gleiche Ziel wie diese deutschen Soldaten starben: die Freiheit deutscher Menschen und deutschen Landes. Aus der Friedhofskapelle ertönt Trauermusik. Zwei Särge, vom rotem Tuch, mit dem Hakenkreuz auf weißem Feld und der Mütze der Wehrmannschaft bedeckt, werden auf den Schultern der Wehrmänner hinausgetragen. Seit Donnerstag morgen scTion standen Kameraden der Wehrmanschaft des Steirischen Heimatbundes Ehrenwache an den Särgen ihrer beiden toten Kameraden. Im Trauerzug sind neben den trauernden Angehörigen der Bundesführer des Steirischen Heimatbundes, Pg. Steindl, SA-Qrup-penführer Nibbe, der Führer der Wehrmannschaften, SA-Oberführer Blasch, Standortältester von Bonin, der Führer der Standarte Marburg-Stadt. SA-Hauptsturmführer Pg. Kogelnik, Kreisführer Klingberg, Oberbürgermeister Knaus, Land rat SA-Sturmbannführer Töscher, Vertreter des Reichskommissars, von Staat und Wehrmacht, des Chefs der Sicherheitspolizei und des Steirischen Heimatbundes, Ihnen folgen die Männer der Wehrmannschaften und eine Ehrenabordnung der Polizei. Stumm und ernst, von den Klan- Eintrilt in die Waffen-SS Zur Zeit werden wieder Freiwillige für di« . VVaffen-^f einpestellt, Meldung kann für alle I TruppenRatlnnRen erfolRcn, wie: Infanterie, gen getragener Musik begleitet, bewegt sicli Artillerie, Panzer, Hebirgstruppen, NaehriLh-der Zug zw den Orubstatteii. tim Wclirniaiin tcntruppcn, Kavallerie, P.inzerjäger, Flak, tritt vor: »Besitz stirbt, Sippen sterben, du , Kradscliützen iind Sanitätseinheiten. Anfji.'-selbst stirbst wie sie, liocli eines weiLi ich, I IiöriKe der ber'^ircwolinten fieviilkerune: das ewig lebt.: der Toten Tatenruliin.« ! sich in erster Linie zu den Gebirgstruppcn Bundesfiihrer Pjj. Steindl gedenkt in der Watfcn-ff meUlen. l-jnfjestellt werden: l'reiwillif,'C auf Kriej^sdaner, vorn vollende- seinen Worten der Männer, die in den letzten Jahren auf den Schlaclitteldern Kuroi)as gefallen sind, spricht von den Männern, die zum vr)lli'ndeten 45. Lebensjahre; als deutsche Soldaten liir l'iilirer und Volk Frt-'ivN'lliße mit 'l'Viähriger Dienstverpflich-zu sterben wußten. Wir haben in den letzten i tiinji. vom vollendeten 17. bis zum vnlleiuleten m. Mitgliedschaft im Steirischen Hei- matbund. In einer Aufforderung im heutigen Anzeigenteil werden alle Volksgenossen aus der Untersteiermark, die einen Antrag um Aufnahme in den Steirischen Heimatbund gestellt haben, jedoch weder die Mitgliedskarte noch einen anderen Entscheid erhielten, da sie ihren Wohnsitz innerhalb der Untersteiermark wechselten, aufgefordert, noch einmal ihre Anschrift dem Arbeitsgebiet Mitgliedsschaftswesen des Steirischen Heimatbundes bekannt zu geben. Einzelheiten sind aus der Aufforderung zu ersehen. m. Geländemarsch der Samariter. Die Wache Windischfeistritz des Deutschen Roten Kreuzes veranstaltete dieser Tage unter Leitung des DRK-Wachtführers Tschertsche der Kreisstelle Marburg einen Geländemarsch von Windischfelstritz nach St. Martin am Bachern. Die Veran 35. Lehensialire; Freiwillipe mit 12-jnhri,j;er Dienstverpflichtunp. vom vollemleten 17. bis znm vollendeten 23. Lebensjahre. Bei einer Vcrpflichtnnc: von mindestens 4''•.'iähriger Hauer entfiillt die Ahlcistimc dos R.AD, MindestRHißp 170 cm (bis 20 Jahre lti8 cm in Ansnahniefällen). Der Dienst in der Waffen-ff ist Wehrdienst! Auch von der Wehrmacht Gemusterte können sich melden, dürfen aber noch nicht ausp^ehoben sein. jedem in die Waffen-^^ eintretenden Freiwilligen steht bei Heuährimji die Führer- iind IJnterfiihrerlnufhahn offen. Abitnr ist hiefür nicht Voraussetzung. Hntscheidend ist Führung imtl Lei;;tunp als Soldat, Meldunpen als Freiwillige ki'inncn erfolgen bei allen (jendarmeriedienststellen, Polizei. SDvvie bei der l'.rRänznnjTsstelle Alpenland XV III der W^Tffen-f^, Salzburß-Aipen, Gvlen-stormstraRe 8. Ankiinclipiinsen der nächsten Annahmc-initer.suclnnitren für die Waffen-im An-:ci- fjenten der heutigen Ausgabe. * ni. Schadenfeuer durch sp'elende Kinder. In Leinbcrp; bei Bad Neuhaus __Üonnerstap: in Anwesen der Landkreis Marburg erstreckt. Säiiitlichj Brand aus, Milcherzcuger, die in diesen Gebieten !c,i W ohnRebaiide, Stall und ihre Betriebe haben, werden auf diese | Opfer fielen. Hin Jun,c:e iiti heutigen Anzeigenteil veröffentlichte i'A \ anderen Kindern in Anordnung hingewiesen. i „'"^^^'^chlossene Küchc der olnve- uu A rr' u, ' <1 c. Besitzerin. Die Kinder entnah- m. Hebung der Tierzucht m der Stadt ;men vom Ofen eine Schachtel Ziind-Marburg, In Verfolg der Hebung der Tier- hölzer, spicKen in der Scheune mit ihnen zucht hat die Stadt Marburg eine größere tind im Nu hatte das vStrnh Feuer "c-Anzahl von Zuchtstieren der Simmentaler fangen, w^ihrend die Kinder fliielitet'en Rasse angekauft. FJnc dementsprechende' Da alle Ocbäiide mit Stroh gedeckt Bekanntmachung, die alle Tierhalter an- waren, fand das Feuer reiche Nahnin'^ geht, finden wir im heutigen Anzeigen- und der Besitz brannte bis auf di? teil. Grundmauern nieder. Jahren gelernt, wie kurz der Schritt vom Leben zum Tode ist. So stehen auch diese beiden Welirniänner mit in den Keilien der gefallenen deutschen Soldaten. Auch sie gaben ihr Leben für Großdcutscliiand. Hundesführer Steindl gibt den Toten das Versprechen, daß es die vornehmste Pflicht ist, für die Angehörigen zu sorgen und so lange zu kämpfen, bis das erfüllt ist. wofür sie ihr Leben gaben. Andere Mämier werden die Fahne weitertragen. In ihren Reihen werden die beiden Toten ewig weiterleben, denn wer für sein Volk stirbt, ist nicht tot. Das Lied vom guten Katneraden klingt auf. Line Abordnung der Schutzpolizei schieRt den Ehrensalut. Ihm folgen die vielen Kranzniederlegungen. Unter ihnen seilen wir Kränze des Bundesführers, des Chefs der Sicherheitspolizei, des Kreisaihrers, der S.A-Qruppe Südniark, der Welirmaiinscliaften und vieler anderer, die ihre Teilnahme damit beweisen. Die Lieder der Nation beschließen die eindrucksvolle Feier, die zugleich eine Kundgebung der Entschlos.senheit war, diese Opfer zu rächen und die allen aufs neue die Verpflichtung auferlegte, im Sinne auch dieser beiden Toten weiterzukämpfen. Lied nnd Tanz nehmen den Weg ins Volli Lager für musische Erziehung und Volks himsarbeit In Rohitsch-Sauerbrunn In einer lamlschaftlich so schönen Ge- iieliniern einen nachhaltigen Hrfolg. Jeder gend, wie der um Rohitsch-Sauerbrunn, las- soll das nötige Werkzeug erhaUen. riiit dem ..«w.. w». .T....... «... ..^.v sen sich h'ragen und Probleme, die die Kunst er Positives schaffen und die Arbeit in die staltung sah die Geländekunde und Auf- hetreffen, besonders leicht lösen. So wurde Tiefe fiihren kann. Das Ziel ist die schiipfe-SUChen von markierten Verwundetenplät- Lager für niuslsche KrzieTuing und rische lätigkeit. Lied, Musik, Spiel, Tanz Volkstumsarbeit der Staatlichen lioclischule in Graz das dortige Kurhaus gewühlt, das- werden. Verwundetenplätzen vor. Die Teilnehmer an der Veranstal- ^ tung gliederen sich in Krankenträger-1 bereits voriges Jahr ein ähidiches La-trupps und Krankenträgerrudel, die alle ggf beherbergte. die ihnen zugewiesene Aufgabe zur voll-l , i i i > » » . * «..jr.iuon Ho.. Moreotil Dicsmal ist das Lager bedeutend erweitert sten Zufried^heit erfüllt n. Der Ma sch j jju den Dozenten und Studenten dauerte von 6 Uhr früh bis 15 Uhr nach-jij^jjgj, Musikerzieher und Musikschafmittag und hat allen Teilnehmern viel fende aus dem Osten, aus Oberschlesien, Wissenswertes vermittelt. iQalizieii, Sudetenland, Wartheland und ein m. Das Einzugsgebiet der Moll koren and Pronpekte darch die kurverwahunir dea Heil* 4312 italienische Vei wandele in Salzburg 50 italietii.sche ScliwerverwunJele von der Ostfront traten in Salzburg ein und wurden von (iaulcitcr und Keichsstattlialter Dr. Scheel zu einem Finpiang eingeladen, liei dieser (ielegenlieit begrüüte Reicliskriegs-opferfülirer Oberliiidober die italienischen Kameraden. Mei ihrer Ankunft wurden sie Aoni Leiter des Reichspropagandaamtcs lierzlicli willkommen ucheiüen. Nach den Pfingstlahrtcn der Reichssportwettkampf und das Baaosportfest des Bannes Marburg-Stadt in Zukunft weiter ausgewertet wird, folgte noch ein strafer Pührerdienst. der diesen fröhlich-ernsten Nachmittajt beschloß. 26 wrjhnhaft, kcinii am Sonntag seinen 76. (icburtstaft feiern. Der Jubilar erfreut sich seltener Rüstigkeit und war immer ein aufrechter Deutscher und waidgerecbter Jü- zeltig auch ernste Verfolgungsspiet auf beiden Seiten getroffen. Die Führerschaft scliwärnite aus und mancher Passant mag vielleicht ängstlich geworden sein, gar zu scharf von den Späheraugen der lungen ^;er. Zu seiniMn hhreiitag übermitteln auch pQijrg,- jrciTiustert zu werden. Schon die ersten zehn Minuten brachten Verhaftungen, wir ihm unsere Glückwünsche m. Abgesagter Vortragsabend. Der für Samstag angesagte Vortragsabend Or. Jancff; »Südosteurnpa und der deutsch Oeist'< im A\arburgcr Kinosaal am Doin-platz fiiuiel, wie uns mitgeteilt wird, wegen Verhinderung des Redners nicht statt. m. Unfall eines Kindes. Am 27. Mai abends fiel der 10jährige Schüler Gan-(lolf Ruprich in Tresternitz beim Spielen unglücklich, daß er sich einen schweren Bruch des rechten Unterarmes zuzog. -- lir wurde sofort nach A\arburg gebracht, wo er einer Operation unterzogen werden mulMe. m. Ein Schwarzhändler mit Lebensmitteln festgenommen. Die Gendarmerie in Zellnitz stellte fest, daß ein Einwohner aus Rast einen regen Handel mit Lebens-inilleln betrieb. Am 27. Mai konnte sie ihn auf frischer Tat stellen, als er 150 Kilo Mais, ca. 30 Liter Slivovitz, ca. 8 Liter Rum und einen geselchten Schinken aus f'eistritz, Geineimle Zellnitz, verschieben wollte. Bei seiner Vernehmung gab er an, daß er die Lebensmittel von einem Bruder geschenkt bekommen habe tind \vollte er sie ebenfalls an seine Arbeiter weiterschcnkcn. Ha nicht anzunehmen ist, daß er ein so großer Wohltäter ist, wurde er bis zur Klärung des Falles festgenommen und dem Kreisgerichte in Marburg eingeliefert. mit berechtigtem Stolz wurden die Gefangenen irn Samtnellager eingeliefert und als die 60 Minuten der Dauer der Verfolgung verstrichen waren, da hatte der Erkennungsdienst «ranze Arbeit geleistet. Nur ein einziger Spion entging dem Zugriff. Diesem Spiel, an das alle Beteiligten gerne denken und das Eine Selbstverständlichkeit war es, daß der Bann Marburg-Stadt In den Pfingsttazen in den einzelnen Gefolgschaften eine große Zahl von Fahrten in die nähere und weitere Umgebung durchführte. Ein Teil der Führerschaft der Stämme I und III und die Bannsingschar bezog ein lierrliches Lager oberhalb Rast, das Stunden harten Dienstes, frohen Spieles und tiefster Kameradschaft brachte. Bis die Nacht herniedersank, war man auf dem Plan und die mannigfachen Veranstaltungen ließen keine Müdigkeit aufkommen. Auch über dieses Lager können wir schreiben: Es war fein und wird für die kommende Arbeit im Bann Marburg-Stadt reiche Früchte tragen. Nun, nachdem das Pfingstfest bereits eine Woche hinter uns liegt und die .Jungen braungebrannt heimkehrten von Fahrten utid Lagern, sind die Vorbereitungen für den Reichssportwettkampf bereits abgeschlossen, der beute, Samstag, und morgen, Sonntag, seitens der einzelnen Gefolgschaften und Sonderformationen des Bannes auf dem Volksgartenplatz, dem Rapid Sportplatz, dem Reichsbahnsportplatz, dem Magdalenensport-platz, detn Sportplatz auf dem Inselbad und den Sortjilätzen in Lembach und Kötsch zur Durchführung kommt. In aller Ungebunden-heit werden hier in festgefügter Kameradschaft die Jungmädel, Mädel, Pimpfe und die DJ. im Dreikampf ihre Kräfte messen und die leistungsbeste Kameradschaft des Bannes Marburg-Stadt ermitteln. Dieser Reichssportwettkampf ist der große Auftakt zu den am 13. und 14. Juni zur Durchführung kommenden Bannsportfest des Bannes Marburg-Stadt, das ein besonderes Ereignis für Marburgs Deutsche Jugend und die Einwohnerschaft von Marburg und Umgebung zu werden verspricht. Befreiungsrennen der Edelweissler Start um 14 Ulir Zl«l um 1<.S0 Uhr Start nod Ziel Ecke UrKanNTauriskeratrasse Spor/ und! Turnen Samstag und Sonntag: Relclissportwettkampf Ts ist tn^in Wille, daS die cesainte dcutKclie Jii&cnd sich einmal Im einer größeren .sportlichen Lelslunc^tprüfune unterzieht und mit dieser vor der Käuzen Nution ZeuKiiis ablest von der Kraft und Unbcsiegbarkeit des Volkstunisl Adolf Hitler. Während im. Osten die großen Entschoi-dunqsschlactUen begannen und der tapfere deutsche Soldat im täglichen harten Kampf und stillen Heldentum die Heimat schützt, legt die gesamte Jugend des Reiches Zeugnis von ihrer Kraft ab. Diese findet ihren Ausdruck im friedlichen Wettstreit des Reichs-sportwettkampfes, wo die Jungen und di« Mädel, in Altersstufen eingeteilt, ihre Kräfte .AlL7STOFFaf^ROHSTO?7^AL?STOFFti^RONSTOI'F im Lauf, Wurf und Sprung messen werden. R e i ß w Ö 1 f e warten auf Nahrung! Sic Wenn auch die Leistung jedes einzelnen müssen gefüttert werden mit Flicken und "»^ßfiebcnd ist, denn nur der bekommt die T £" I • • Siefjernadel, der 180 Punkte und darüber, Lumpen, darnit neue Stoffe für kriegs-(jer lon Punktwertung, er- wichtige Zwecke hergestellt werden können! reicht, so liegt doch auch hier der Gemein- Gebt deshalb zur srhaftsgedanke, der Mannschaftskampf, dem AltM.ic genau so geViandclt. wie Sit mir versichert haben, daß Sie an meiner Statt gehandelt hätten.« .Das verstehe ich nicht-, sagt sie, wobei sie ^•on mir abrückt. Einfach-', erwidere ich. ■"Hin alter Aber-Rhiube NUgt. daß man ein scluines Mädclieii unter einem Mistelzweig küssen darf. In der Mnche ist tum allerdings kein Alistelzweig. Aber nachdem Sie sich durch derartige Vorstellungen nicht ablialten ließen —« Sic rückt wieder etwas näher. »Vielleicht ist er auch nicht unbedingt nötig, der Mistcl-xwcig?'< Als wir uns abends in der Dämmerung des Torbogens mit einem Kuß getrennt haben, ruft sie mir noch schelmisch nach: »In Zukunft trau ich aucli keiner schwarzen Katze mehr.« CclRe und Taktstock Hans von Bülow, der große Kapellmeister, war bekanntlich bei allen Proben selir genau und von peinlicher Gewissenhaftigkeit in be-zug auf alle nuisikalischen Dinge. i'.inmal geschah es bei dieser Gelegenheit, daß ein üeiger bei einer bestimmten Steile iniiiier zu spät mit seinem Einsatz kam. Das ärgerte Hülow, jedoch sagte er vorerst nichts, klopfte vielmehr wiederholt ab und ließ die betreffende Stelle nochmals spielen. Als das iedoch nichts fruchtete und .lie Wiederholung zum fiinftenmal vor sich gegangen war, warf er wütend dem betreffenden Geiger den Taktstock hin^ und schrie ihn an: »Hier, nehmen Sie den Stab und treten Sie einmal an meine Stelle, vielleicht klappt die Sache dann besser!« Die Jugend der Untersteiermark tritt en' genschaft bzw. Mädelschaft, JungmideUchaft bilden eine Mannschaft, die ihr Können bei den Bann- und Gebietsmeisterschaften unter Beweis stellen müssen. Am 30. und 31. Mai sammelt sich also die Jugend auf den Sportplätzen, Wiesen und Rasen um in freudiger Bekenntnis zu Führer und Volk diesen Aufruf des Führers Folge zu leisten. In allen Ortschaften des Unterlandes tritt die „Deutsche Jugend" an, um auch ihrerseits diesen Tag würdig zu bege« hen und Zeugnisse ihrer Kraft und inneren Geschlossenheit abzulegen. Wir, die wir lange Jahre vom Reiche getrennt lebten, waren von allen Errungenschaften und Einrichtungen des Nationalso-zidlismus ausgeschlossen; so auch von größeren sportlichen Veranstaltungen und Sportleistungswettkämpfen. Heuer sind wir nun in der Lage, ebenfalls am Reichssportwettkampf teilzunehmen und schon allein das Bewußtsein, mit der Jugend des großen deutschen Reiches gemeinsam an der vom Führer angeordneten sportlichen Leistungsprüfung anzutreten, um vor der Nation Zeugnis von der Kraft der Jugend und des Volkstums abzulegen, diesen Sportwett-kempf auch bei uns die wir bisher nicht die Möglichkeit hatten Sport zu betreiben, wie dies im Reiche der Fall war, zu einem vollen Erfolg zu gestalten. „Deutsche Jugend verwalte das große Erbe", so lautete der Aufruf des Reichssportführers. Dieser Ruf dringt auch an unser Ohr, denn wir stehen heute nicht mehr abseits, sondern sind eins mit der Jugend des großen deutschen Reiches. Auch wir haben ein Erbe zu verwalten, denn auch unsere Kameraden stehen in diesem schicksalsschweren Kampfe des deutschen Volkes In unlösbarer Verbundenheit und Treue zu Führer und Volk an der Front. Daß die heutige Jtigend nicht rastend am Wege steht, während ein ganzes Volk dem großen Ziele entgegen strebt, sondern Geist und Körper schult, wird sie in den kommenden Wettkampftagen des Reichssportwett* kampfes, der Bannsportfeste und anderen Veranstaltungen erneut unter Beweis stellen. Todeislrato Mr VilitsschMliBoe LebMumittelkartcn Mitwandat Der Leiter einer Wirtschaftsstelle in Dan-z'ig, der 33Jährige Bruno Uetz, hatte »eine verantwortungsvolle Stellung bei der Verteilung der Lebensmittelkarten dadurch ztjm Schaden der Allgemeinheit gewissenlos mißbraucht, daß er anfänglich einzelne, nicht unverbrauchte Kartenabschnitte von eingerückten oder verstorbenen Volksgenossen, später jedoch ganze Lebensmittelmarkensätze an seine Verwandten und Mitarbeiterinnen abgab. Insgesamt unterschlug er über 100 solcher Sitze und stellte sich auch eine weitere Kleiderkarte aus, um damit eine zweite Raucherkarte zu erhalten. Das Sondergericht in Danzig verurteilte den Volksachädling zum Tode, während seine Mutter Meta Wunderlich und seine Braut Martha Neumann zu je zweieinhalb Jahren Zuchthaus und acht weitere Empfänger von Lebensmittelkarten zu schweren Gefängnisstrafen verurteilt wurden. Schwerste Strafe für den Wlrtschafts-parasitCfi Der 30iährige Viktor Martin Herzog aus Wien war als Angestellter einer Lokomotivenfabrik in der Buchhaltung tätig und ntJtzte seine Kenntnisse von den Ziffern der Firma dazu aus, daß er an verschiedene eisenbearbeitende Gewerbetreibende herantrat und sich erbötig machte, Ihnen diese Ziffern bekanntzugeben. Er schwindelte diesen dabei vor, daß seine Firma nicht alle ihr zugewiesenen Kennziffern verwenden könne. Außerdem stellte er gegen Entgelt gefälschte Zuweisungsurkunden aus. Er entzog dadurch rund 18^ Tonnen Eisen der ordentlichen Bewirtschaftung und zog daraus für sich einen Gewinn von mindestens 15000 RM. Der wegen Betruges und Diebstahls schon wiederholt vorbestrafte Volksschädling wurde vom Son-dergericht in Wien zum Tode verurteilt. SchwarzscMAchtCf hatten keine Gnade zu erwarten Vom Sondergericht Wien wurde der 61i jährige Fleischhauer und Gastwirt Johann Hansy aus Gänserndorf wegen schweren Kriegswirtschaftsverbrechens, begangen durch umfangreiche Schwarzschlachtungen, zum Tode, sein 34iähriger Stiefsohn gleicnen Namens wegen tellweiser Mitwirkung zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt. Das Sonderge-richt hat auf Grund der vorgefundenen Aufzeichnungen, der Zeugenaussagen und ge-* wichtiger .Indizien die Schwarzschlachtung von 157 Tieren als erwiesen angenommen u. z. mit einer reinen Fleischmenge von 10 58^1 Kilogramm, die hinreichend gewesen wäre, eine volle Woche hindurch 21 ODO Menschen zu versorgen. Sein verwerfliches Tun ist dem eines Landes- und Volksverräters gleichzuhalten und erfordert zur gerechten Sühne die Verhängung der Todesstrafe. Der jüngere Hansy stand zu seinem Vater in einem ge-wissen Abhängigkeitsverhältnis. In Würdi-» gung dieses Umstandes erscheint seine Schuld geringer, weswegen der Senat die über ihn ausgesprochene Freiheitsstrafe als angemessen erachtete. IIIIIIIIIllllllllllllllllllllllllllllllllinilllllllllllllillHlilllilllHllllliH SlrasssnreBoen der lUarlitrgeT RiiRalirar Das erste EdeiwelB-BefreiunKsrennen Die Radfahrer-Abteilung Edelweiß der Marburger Sportgemeinschaft veranstaltet Sonntag« den 31. Mai, auf der Strecke Marburg—Mahrenberg—Marburg ein Straßenrennen in Erinnerung an die Befreiung der Untersteiermark. Das Rennen, an dem sich die besten untersteirischen Rennfahrer beteiligen werden, nimmt an der Einmfindung der Tauriskerstraße In die Urhanistraße seinen Anfang, wo selbst sich auch das Ziel befindet. Angesichts der Vielfalt der Teilnehmer ist mit einem spannenden Ablauf dieses großen Straßenrennens zu rechnen. * ; Der Kampf um die deutsche Sehwer- gewichtsmeisterschaft zwischen Adolf Heuser und Richard Vogt wird am 27. Juni in Hamburg stattfinden. ; Adralra trifft am Samstag in Istanbul ein und wird am 31. Mai und 3. Juni gegen die dortigen Mannschaften »Dolmadahtsche« bzw. »Oalata« antreten. Am 7. und 9. Juni werden zwei Spiele in Ankara ausgetragen. Bntgeitliclie Mlttelhnigni * Aratllcher Sonntagsdienst. Dauer: Vou Samstag mittag 12 Uhr bis Montag früh 8 Uhr. Diensthabende Ärzte; Dr. Walter Do-lecT.ek, Nagystraße 2, Tel. 25-56, für das rechte Drauufer, Dr. Fritz Wretschko, Schil-lerstraf^e 12, Tel. 21-58, für das linke Drauufer. Für Zahnkranke: Dentist Jawurck, Kärntnerstraße 24. Dlenstdauerr Von Samstag mittag bis Sonntag mittag. Diensthabende Apotheke; Apotheke Albanesche, Hin-denburgstraße 18. 5029 Landes-HvpoOielteiiaiisliill für Sleienaark GRAZ, Radetzkysirass« Nr. IS CILLI, Postfach Hypotheken auf Grundbesitz in Stadt und Land Kommunaldarlehen Siedlung^sdailehen Haftung des Reichsgaues für sämtliche Verbindlichkeiten der Anstalt. 3538 ^Tummer 14^/150 »Marburger Zeitung«, 30./31. Mal 1942 Seite 7 SJtm du lüoche ämatumto Der Pulsschlag unserer Zeit ist aus diesem Terra-Film zu verspüren, der den Zuschauer in ein Fliegerlager einer HJ-Segelftieger-gruppe auf der Rauhen Alb führt. Ein Film, der vom Idealismus der jungen Segelflieger spricht, die nichts sonst vor Augen haben als Können und Leistung. Daß im stürmischen Jugenddrang Kameradschaft und Disziplin erst nach Rückschlägen voll erkannt und gewürdigt werden, geht aus der schmitiigen Handlung des erzieherltch wertvollen Filmes hervor, in dem Erik Schumann den forschen Draufgänger Werner Grundler spielt, den jungen Mann, der sich infolge Scheiterns seiner Aufgabe in einem Segelfliegerwettbe-werb in völlig sinnlosem Trotz zu verlieren droht, ura schließlich durch den NSFK-Ober-truppführer Kilian (Malte Jaeger) wieder in den Kreis seiner Kameraden zurückgebracht zu werden. Ein erfrischender Film, der dem Zuschauer einige wertvolle Einblicke in das Lagerleben der Flieger HJ vermittelt, gleichzeitig aber auch ein Dokument des Geistes, der die deutsche männliche Jugend beseelt und erfüllen soll. Dieser Film ist deshalb als Hohelied auf die Segelfliegerei tm werten, Jene Kunst des Fliegens, die alle jungen Menschen unserer Zeit im Banne ihrer Schönheit hält. Ganz abgesehen von dem Zauber der Flugaufnahhien enthHlt dieser Film manche dramatische Szene, bis der Konflikt zwischen Kameradschaft und Disziplin schließlich seine Lösung findet. Die starke Spannung mancher Szenen macht diesen Film von den jugendlichen Himmelhunden zu einem bleibenden Erlebnis. (Marburg, Burg-Kino.) Friedrich Golob Viel Um OR Nixl Ein amüsanter Titel, der allerhand heitere Perspektiven eröffnete. Und wirklich, was da um Nixi los ist, was sie unternimmt und anstellt, übersteigt schon die Grenzen des WirtAcöa^t WInier hem bei der Ziichting Mester Reben Leltsätie zu erfolgversprechender Auslese 1. Als Ausgangsmaterial kommen nur stark fiostgeschädigte, besonders auch ältere Rebenbestände in Frage, denn nur in solchen Weinbergen heben sich die sehr selten auf-tretenden, anscheinend frostfesteren Stöcke deutlich genug ab. Je seltener sie auftreten, desto mehr Aussicht auf züchterisch'en Erfolg. Menschenmöglichen. Doch dieser Nixi, die durch Jenny Jugo so entzückend verkörpert wird, glaubt man schließlich alles. Selbst wenn sie das Haarsträubendste vom blauen Himmel herunterlügt. Denn Nixi Barkas, die verwöhnte und sehr eigenwillige Tochter des reichen Generaldirektors Barkas ist ihrem Verlobten kurz vor der Ehe davon gelaufen und erlebt seither auf der Landstraße Abenteuer über Abenteuer. Ein zufälliges Zusamnientreffen machte den Polizeipräfekten zum Gefährten ihrer tollen Wanderschaft. Schließlich sitzen beide — wie nicht anders zu erwarten — in einem dörflichen Gemeindearrest. Das ist >iuch für Nixi zu viel. Und es ist ein ganz klein, gehorsam und sittsam gewordenes Mädchen, das zuletzt, in entsprechend schönem Rahmen, vom besorgten Vater und dem zum Verlobten beförderten Polizeipräsidenten in die Arme geschlossen wird. Jenny Jugo, lebhaft und quicklebendig, regiert mit ihren großen Augen und ihrer ausdrucksvollen Mimik die Handlung, die unter der Spielleitung von Erich Engel, vom eleganten, sympathischen Albert Matterstock als Roland von Gabriel und vom gemütlichen Hans Leibelt als flötenspielender, trompetenblasender Generaldirektor weitergetragen wird. Zur reizendsten Episode des Films wird die Szene beim lebensklugen, philosophierenden Dorfschullehrer, von Otto Gebühr einprägsam dargestellt. (Marburg, Esplanade-Kino.) Marianne von Vesteneck 2. Achtungl Hierbei keine Stöcke aus frostgeschützten Inseln innerhalb der stark geschädigten Weinberge auswählen lassen I Denn die scheinbare Frostfestigkeit solcher Stöcke ist meist nur durch die günstigere Umwelt bedingt. 3 Ungeschädigte Stöcke in stark geschädigten Weinbergen sind in ähnlicher Weise wie bei der Klonenselektion zu kennzeichnen und sobald als möglich dem Rebschutz-wart zu melden. Denn der Rebschutzwart soll diese Stöcke nach Lage, Sorte und Anzahl möglichst schnell der Bezirksstelle des Rebschutzdienstes wettermelden, damit sie noch im Laufe dieses Sommers von einem Fachmann der „Reichsrebenzüchtung" an Ort und Stelle begutachtet und damit ihr Holz einer genauen Prüfung möglichst bald zugeführt werden kann. 4. Für die Auslese und die Kennzeichnung fiar.lfesterer Rebstöcke ist bei der Arbeit des Ausbrechens die günstigste Gelegenheit und Zeit. Denn hierbei geht dem Winter ja sowieso jeder Stock durch die Hand, und der widerstandsfähigere Stock hebt sich zu diesem Zeitpunkt am deutlichsten ab. 5. Jedem Winzer muß es klar sein, daß es gerade in diesem Jahre auf die Erfassung jedes tatsächlich frostfesten Rebstockes ankommt. Derartige Frostjahre wie die zurückliegenden sind äußerst selten, und muß man diese einmalige Möglichkeit der Auslese auf Frostfestigkeit nutzen. 6. Deshalb ist es Pflicht eines jeden Winzers, bei der Züchtung neuer frostfester Reben zum Besten des deutschen Weinbaues mitzuarbeiten. Derjenige, welcher solche Rebstöcke findet, die sich nach genauer Prüfung als tatsächlich frostfest erweisen, erhält eine ansehnliche Prämie. Die Well ans dem Uaslkorb gesehen Friedrich Gerstäckers Reisebüchcr Im Jahre 18:n ging Friedrich Oerstäcker, der Sohn eines bedeutenden Tenoristen der Hamhurßer Oper, als echter Hanfteat zur See, Ais Matrose und Heizer machte er die Überfahrt über den ^röBen Teich und führte in Amerika ein recht abenteuerliches Leben als Trapper, Koch, Holzfäller, Silberschmicd, Farmer, kleiner llutelbesitzer. Im Jahre IHl.i kehrte er nach Deutschland zurück und begann nun als Sciiriftstellcr seine Erfahrungen und Erlebnisse zu verwerten. Nicht eben vieic Schriftsteller haben so grotie praktische Lebenserfahrung besessen, wie er, der die Weit im Schweii^e seines Angesichts kennen gelernt hatte. So gab er, ähnlich wie spater Mark Twain, Wald- und Strumbilder, er beschrieb seine »Streif- und Jagdzüge durch dio Vereinigten Staaten«*: und liel^ die »Hchos aus den Urwäldern« ertctnon. Seine je dreibändigen »Regulatoren in Arkansas t und >Hlußpiraten des Mississippi.', sein vierbändiger Roman aus der Südsee »Tahiti«, sein dreibändiger australischer Roman »Die beiden Sträflinge« sind zu grofk-n, [arbenreichen (jemälden verschmolzene Reiseskizzen. oder auch fernländische Räuber-romane von stofflich fesselndem Inhalt, kla." und faßlich erzählt, mit einfach verschlungenen Tiiden. Gerstäcker bat Mäste erklettert und Bäume gefällt, er wußte als Nimrod seltene Abenteuer tu erzählen, er verstand einen Dampfer zu steuern und indianische Kanus zu rudern. So steht er in unserem Schritt-tum als ein rüstiger Naturmensch, unbekümmert um die geistigen Str^unungen seines Jahrhunderts, aber in einfacher Kraft ein Vertreter des gesunden Verstandes, der im frischen Naturleben eine Verbindung suchte für die Verirrungen einer überreizten Kullui. Nach Jahren des Aufenthalts im Ausland nach Deutschland zurückgekehrt, lebte er iii Braunschweig, wo er drei V^nclien nach seinem 5ti. Geburtstag am .il. Mai 1H72 nacb kurzen) Unwohlsein starb. Paul Wittko Der Chef der Zlvilverwaltung in der Untersteiermark der Beauftragte für die Zivilrechtspflege Dienststelle Marburg/Drau Anigehtl vin Wertpapieren Auf Antrag des Franz Mydlil, Hausbesitzers und Gastwirten in Marburg-Pobersch, Zwettendorferstraße Nr. 4, wird nachstehendes dem Antragsteller angeblich in Verlust geratenes Wertpapier aufgeboten. Dessen Inhaber wird aufgefordert, es binnen 6 Monaten vom Tage der Kundmachung des Aufgebotes bei Gericht vorzuweisen; .auch andere Beteiligten haben ihre Einwendungen gegen den Antrag zu erheben. Sonst würde das Wertpapier nach Ablauf dieser Frist über neuerlichen Antrag der Partei für kraftlos erklärt werden. Bezeichnung des Wertpapieres; Einlagebuch der Vorschußkasse Narodni dom in Marburg Nr. 19694 auf den Namen Franz Mydlil mit einem Saldo am 31. 12. 1941 von 975,64 RM. 4938 Marburg/Drau, am 26. Mai 1942. Dr. Otto Hartwig gez. Jeder Untersteirer liest die „Marburger Zeitung"! Modistin zum sofortigen Eintritt gesucht. Kost und Wohnung im Hause. Anträge unter „Modistin" an die Vertretung der „Tagespost", Cilli, Ringstraße Nr. '2/II. 4908 Restaurant Burgkeller ab 3. Juli TÄGLICH von 8 Uhr morgens bi* 1 Uhr nachts offen Kalt« und warme Speisen lu Jeder Zell. Fassbier-Ausschank. Abends ab « Uhr Wein. Täglich Konz«rt! Prima 8446 Mll trächtig und mit Kälbern, sind ab Samstag« den 30. Mai im Gasthof Wlacho-witscb, Marbursf wieder zu verkaufen. Verkaufe auch gegen Zahlung der Landstelle Graz. ATIN/ 4 Oblatenkapseln .•••*■ 8 Oblafankapteln •••••) 24 Oblatenkapteln •••«.< 6 Supposltorien .•••••< 10 Neolcrattnetten Itokratli, 6lM Hilf! bil SchmsrziR Tirtotlsrisiir bt Nur In •rhlllllshl 4304 Berichtigung In der Todesanzeige Welinnannrji Ludwig Urbantschltsch fehlteii die Natnon der pstrrn Hildo Clawilnrh und Fanni Lorber. 1711 VOR ERKALTUNGEN UND ANSTECKUNGEN! Ik'lrit'bsführung und Gefolgschaft der Baufirnia Krilz Kifiniann geben traurig bekannt, daR ihr langjähriger, treuer Mitarbeiter und .Arbeitskanierad, Herr Andreas Drosg Maurer uns nach eineni arbeitsreichen Leben für immer verlassen hat. Die letzte thre erweisen wir ihm am Sonntag, den 31. Mai, um 16.30 Uhr, am Friedhof in Drauweilcr. 3100 Marburg/Drau, den 29. Mai 1942. übi tto/ e|ade«'"ö"'' fiir mit de' S«fte 8 »Marburger jCeltung«, dO./31. Mai 1942 Nummer 149/190 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN An nahmeuntersuch un gen für die Waffen-H in besonderen fOr die Geblrgstruppen der Waffen*^^. Die Ergänzungsstelle Alpenland (XVIII) der Waffen-ff führt in nachstehend angeführten Orten Annahmeuntersu-chungen für die Waffen-fjf durch: 6. Juni 1942, 16 Uhr, in Liezen, Hotel „Post"} 7. Juni 1^42, 9 Uhr, in Leoben, Hotel .Schwarzer Adler"i 14 Uhr in Bruck/Mur, Gendarmeriepostenj 17.30 Uhr in Kap-fenherg, Werkshotelj H. juni 1942, 10 Uhr, in Graz, ff-Abschnitt XXXV, Graz, Burg; 17 Uhr in Leibnitz, ff-Sturmbann 11/38; 9. Juni 1942, 8.30 Uhr. in Marburg, Gend.-Posten, Dr.-Gugl-Gasse 8/1; 15 Uhr in Pettau, Heimatbund-Ortsgruppe, Pettau, Minoritenplatz 7j 10. Juni 1942, 8.30 Uhr, in Cilli, Deutsches Haus, Bismarck-platz 3. 4947 Der Bürgermeister der Gemeinde Wuchern, Landkreis Marburg/Drau Betrifft: Ungültigkeitserklärung eines Personalausweises. Der Personalausweis Nr. 684, ausgestellt am 29. 12. 1941 vom Bürgermeister der Gemeinde Wuchern, Landkreis Marburg, lautend auf den Namen Lauko Maximiliane, geboren 21, 9. 1903, wird zufolge Verlustes für ungültig erklärt. Wuchern, den 28. Mai 1942. gez.: Paul Minarik Breniispiritasverkanf gegen Bezagsberechtigongssclielne Wir haben für den Verkauf von Brennspiritus gegen Bezugsberechtigungsscheine, ausgegeben von der Reichsmonopolverwaltung für Branntwein in Berlin und ausgestellt von den Handwerksinnungen, Wirtschaftsgruppen, Fachgruppen, Fachuntergruppe Handstickerei, vom Reichsarbeitsdienst der weiblichen Jugend, von der Relchsärztekamraer, von der Reichsführung der deutschen Zahnärzteschaft, von dem Reichsverband der deutschen Dentisten und von der Reichs-führerin der Organisation der deutschen Hebammen im Bezirk Marburg-Stadt und Marburg-Land, folgende Kaufleute ermächtigt: J. Kaloud, Marburg, Tegetthoffstraße, F, Hanl, Marburg, Kernstockgasse, Franz Travisan, Marburg, Kämtnerstrafle 1, Otto Jursche, Marburg, Schmidtplatz, Albin Kosez, Marburg, Windenauerstraße, W. M. Roßmann, Windischgraz, Max Zaff, Windischfeistritz, A. Poschar. Kaufmann, Rast Jos. Langerschek, Mahrenberg. Diese Kaufleute sind auch berechtigt Brennspiritus auf Bescheinigung der zuständigen Dienststellen für Krankenhäuser, Lazarette und Wehrmachtseinheiten abzugeben; Leopold Gusel, G. Grollhuidel, 4909 Marburg/Drau, KärntnerstraAe 14—16. Stelrischer HeUnalbuBd« Bnudeslfibniiig V erwaltungsamt Betrifft; MltgUcdtchalt Aufforderuns Alle Angehörigen der Bevölkerung aus den befreiten Gebieten der Untersteiermark, die nach dem U. 4. 1941 ihren ständigen Wohnsitz in die Gaue des GroOdeutschen Reiches verlegt haben, oder zur Zeit in diesen Gebieten ihren Beruf ausüben, und die einen Antrag auf Aufsahm« in den Steiri-sehen Heimatbund seinerzeit bei der Erfassungsaktion des Steirischen Heimatbundes im Jahre 1941 gestellt haben, werden aulgefordert, zum Zwecke der Klärung ihrer Mitgliedschaft, ihre derzeitige Anschrift «n das Verwaltungsamt der Bundesführung, Arbeitsgebiet Mitgliedschaftswesen des Steirischen Heimatbundes, Marburg/Drau, Tauriskerstraße 12, umgehendst bekanntzugeben. Die Bekanntgabe hat zu enthalten: Vor- und Zuname, Geburtsdaten und Geburtsort, sowie die Ortsgruppe des Steirischen Heimatbundes, bei der selnorteit der Antrag um Aufnahme gestellt vnirde. Der Leiter des Verwaltungsamtts: gez. Hniby e. h. Gauschatznelster. 4945 DER CHEI- PER ZIVILVERWALTU NO IN PER MNTERSTglERMARK ZI.: C.d.Z. 200—1942 Graz, am 28. Mai 1942 Höchstpreise fUr unterstelrisches Gemüse ab 1 Juni 1942 DER CHEF DER ZIVILVERWALTUNG IN DER UNTERSTEIERMARK Der Beauftragte für Ernälirunfl: und Landwirtschaft WEINBAUA MT ßebschutzdienst DIE P E R O N O S P O R A IST DIE GEFÄHRLICHSTE KRANKHEIT IM WEINGARTEN. Zur Bekämpfung werden kupferhältige Sprltzmittel verwendet. Da Kupfer eilt kriee3wictitiKes Metall ist, muß getrachtet werden, mit möglichst wenig Kupfer* Spritzmitteln das Auslangen zu finden. Natürlich darf diese Sparsamkeit nicht soweit neben, daß durch die Anwendung von zu geringen Lösungsstärken Ernteverluste eintreten. DER BEZUG DER KUPFERSPRITZMITTEL Im November 1941 haben die Weinbauern über die (iemeindeämter Bezugsmarken für Kupfersiiifat (Blnustein) und für Kupferkalk (Vitigran, Borchers etc.) erhalten. Diese Marken mußten sofort dort abgegeben werden, wo der Weinbauer seine Spritzmittel beziehen will und hat er dafür eine Bestätigung eriialten. Mit dieser Bestätigung muß ei jetzt bei diesem Kaufmann sein Kupfervitriol und Kupferkalk beziehen. Manche Bauern haben den Erhebungsbogen vom Vorjahr nicht eingesandt und konnten daher eine Markenzuteilung nicht erhalten. Wenn sie nun dies gemeldet haben, so werden sie jetzt über die Bürgermeister mit Nachtrags-Bezugscheinen bedacht, das heilit, die Bezugscheine mit näheren Weisungen sind beim Bürgermeisteramt abzuholen. Aber nur jene können die Bezugscheine erhalten, die tatsächlich die Nachtrags-ineldung gemacht haben. Mitte bis Ende Juni erfolgt die zweite Zuteilung von Spritzmitteln, da mit der bereits ausgegebenen Menge das Auslangen nicht gefunden wird. DIE HERSTELLUNG DER KUPFERKALKBRÜHE Für die erste Spritzung im Weingarten wird eine 1—I »/«»/oige Kupferkalklösung zur Anwendung gebracht, das heißt, auf 100 Liter Wasser werden 1—1 V« kg Kupferkalk gebraucht. Ein Zusatz von Kalk darf nicht erfolgen, denn in diesem Mittel ist sowohl Kalk als auch Kupfer enthaten. Kupferkalk wird in wenig Wasser angerührt und unter Umrühren im Wasser aufgelost. Damit ist die Spritzbrühe fertig. Die Kupferkalkbrühe ist haltbarer als die Kupfervitriolbrühe und kann auch noch einige Tage nach der Herstellung erfolgreich verwendet werden. Für die späteren Spritzungen nimmt man 1 Vt bis 2 «/oige Lösungen. Bei richtiger Anwendung erzielt man mit Kupferkalk dieselben Erfolge wie mit Kupfervitriol. DIE HERSTELLUNG DER KUPFERVITRIOLBRÜHE Kupfervitriol steht in diesem Jahr in ürobkristallen nur sehr wenig zur Verfügung, sondern meistens nur in Pulverform als sog, Kupfervitriolschnee. Kupfervitriolschnee ist gleichwertig dem grobkristallinen Kupfervitriol. FALSCH IST ES, wenn das Vitriol im grofkn SpritzfaB eingehängt, im Wasser aufgelöst und zu dieser Kupfervitriollösung Speckkalk zugerührt wird. RICHTIG IST ES. daß im großen Spritzgefäß der Speckkalk zu einer Kalkmilch verrührt wird und zu dieser Kalkmilch das Kupfervitriol, das in einem kleinen Gefäß (Holz) aufgelöst wurde, im dünnen Strahl unter Umrühren zugegossen wird. Macht man es falsch, verliert die Kupfervitriolbrühe ihre gute Wirkung und Haltbarkeit. Die Haltbarkeit und Wirkung werden auch nicht besser, wenn stärkere Lösungen verwendet werden. I '/j o/»-ige Kupfervitriölüsungen genügen vollständig, um nach der Rebblüte mit vollem Erfolg zu spritzen. Auf 1001 Spritzbrühe werden I Vt kg Kupfervitriol (Blaustein) und 2 bis 2 '/j kg guter Speckkalk verwendet. Zuviel Speckkalk zu nehmen, ist ebenfalls schädlich, weil damit die Blätter verkleckst werden und der Rebstock darunter leidet. Es bedeutet hinausgeworfenes Geld, wenn man stärkere Lösungen als 1 V*Vo-ige verwendet. Vor der Blüte spritzt man nur mit 1 o/". Die Kupfervitriolbrühe hat keine lange Haltbarkeit. Es darf nur soviel Brühe auf einmal zusammen hergerichtet werden, als an demselben Tage verbraucht wird. Wenn die Brühe flockig wird, ist sie nicht mehr zu verwenden. DIE DURCHFÜHRUNG DER SPRITZUNG Das richtige Spritzen der Reben ist äußerst wichtig. Es nützt die beste Herstellung der Brühe nichts, wenn falsch gespritzt wird. Orundfasch ist es, wenn die Reben nur von oben gespritzt werden. Die Krankheit bildet sich nicht an der Oberseite, sondern nur auf der Unterseite der Blätter. Daher nützt eine Spritzung nur dann, wenn die Blattunterseiten gut mit der Brühe benetzt werden. Verwendet beim Spritzen ein längeres Rohr und einen Knieverstäuber und ihr werdet erkennen, daß das Spritzen von unten genau so gut und rasch geht wie von oben! Besoiiders bei der Spritzung mit Kupferkalk ist es wichtig, daß die Unterseiten der Blätter getroffen werden. Spritzt man mit Kupferkalk nur von oben, so ist die Wirkung vollkommen in Frage gestellt und es kommt zu Mißerfolgen. Nicht das Mittel hat dann versagt, sondern Ihr habt schlecht gespritzt, weshalb die Reben krank wurden. Bei richtiger Herstellung der Spritzbrühe und richtiger Durchführung des Sprit-zens werden Kupferspritzmittel und damit Gekl erspart und EmteausfSÜlle durch Pero-nospoia verhindert. Marburg (Drau), Im Mal 1942. 4937 Im Auftrage: «ez. KOOTSCUAK. Auf Grund des § 2 der Anordnung über die Preisgestaltung im Handel mit Obst. Gemüse und Südfrüchten in der Untersteiermark vom 30. Mai 1941 (Verord-nungs- u. Amtsblatt No. 19, S. 139) werden hiermit ab 2. Juni 1942 nachstehende Höchstpreise für unterstelrisches Gemüse festgesetzt. Die Höchstpreise verstehen sich frei Verladestation des Erzeugers, bzw. der Bezirksabgabestelle, waggonverladen. Sie gelten bis zur nächsten Veröffentlichung. Für nicht genannte Waren gelten die zuletzt festgesetzten Höchstpreise. CrMagwtiOclMtprtlt VarWMelwrhOcbatDreii Dal Abgab« 4«r War* bal Abgaba dw Wara •a 4M HmM dorcb Crzauger ao Var braachJr / iHtekliHa lltaklatM lUteklasM DOtekUua A B A B RM RM RM RM Blumenkohl (Karfiol) .• 1 t über 25 cm Auflagedurchmesser je Stk. 0.45 0.50 18—25 cm Auflagedurchmesser je Stk. 3.42 0.55 10—18 cm Auftagedurchmesser je Stk. D.38 0.53 mindere Güte und unter 10 cm Auflagedurchmesser...... je kg 0.45 0.60 Dilikraut, je Bund zu 10 Büscheln . 3.30 a24 0.39 0.31 Gurken (Treib-) ....... je kg 0-80 1.04 Karotten (Treib-) je Bund zu 10 Stück (Querdurchmesser a. d. dicksten Stelle 15 mm)........ • « 0.17 au 0.23 0.18 Knoblauch ......... le kg 0.80 1.04 Kohlrabi, über 7 cm Durchmesser je Stk. je Stk. 0.10 ^.08 0.13 0.11 Kohlrabi, über 4—1 cm Durchmesser 0.09 ^.07 0.U 0.09 Kohlrabi, über 2—4 cm Durchmesser je Stk. 3.06 0.05 0.08 0.08 Kren (Meerrettich) je kg 0.80 -.50 1.04 0.64 ^etersiiiengrün Je Büschel O.OS 0.04 Petersilienwurzel je kg 0.96 0.47 je kg • 0.33 0.36 0.42 0.34 Radieschen, je Bund zu 15 Stück . . 3.05 ao4 0.07 0.06 Bierrettich (Östergr.) jung, ohne Grünes je kg 3.36 0.39 1.47 0J8 Rhabarber . •••••■§ . je kg 3.16 .0.13 0.21 0.17 Salat (Häuptel-) je kg 3.65 0.52 (>.85 0.68 Salat (Schluß- und Schnitt-) t • • je kg 0.35 -.28 0.46 0.36 Schnittlauch ....... ]e Büschel 0.02 0.03 Spargel, unsortiert ■ • ■ t • • |e kg 0.60 •••• 3.78 Spinat (Blätt'dr~) •tittttp e kg 0.20 0.16 0.26 0.31 Spinat (Wurzel) » » » • • • • Je kg 0.14 0.11 0.18 0.14 Suppengrünes . . . • |e Büschel zu 5 dkg 0.03 0.04 - Die Erzeugerhöchstpreise für Apfel sind in Nr. 35 des Verordnungsund Amtsblattes veröffentlicht. Beim direicten Verkauf von Äpfeln durch Erzeuger an Verbraucher dürfen diese Preise bis zu 30% erhöht werden. Die Höchstpreise der Güteklasse A dUrfen nur für Waren bester Beschaffenheit in Anbruch genommen werden. FQr Waren geringerer Güte dOrfen höchstens die Preise der Güteklasse B gefordert werden. Der Verkauf von unterstelrlschem Gemüse darf nur nach Qew|«ht erfolgen, soweit nicht im Vorstehenden etwas anderes zugelassen ist Beim Bezug von Erzeugern darf der Kleinhandel den Erzeugerhöchstpreisen bis auf weiteres nur einen BruitohOchstgewinn von 30*/« zuschlagen. Beim Bezug vom Großhandel darf der gleiche Brutt ohöchstgewinnaufschlag zum Großhan-delsabgabepreis zuzüglich der nachweisbar entstandenen Transportkosten ge* macht werden. t Die Preise für In die Untersteiermark eingeführtes Gemüse richte« sich bis auf weiteres nach den Vorschriften des § 2 der emgangs angeführten Anordnung. Gemäß der Verordinmg über das Prelsbezelchoen der Waren vom 23. 4. 1941 (Verordnungs- und Amtsblatt No. S» Seite 18) mtifi das inm Verkauf bereitgehaltene Gemüse mit gttt lesbaren Preisschildern versehen sein, aus denen der Preis für die VerkaufselnheTt ersichtlich Ist Außerdem Ist die Güteklasse auf den Preisschildern anzugeben. Zuwiderhandlungen gegen die vorstehenden Bestimmungen werden nach § 4 der Verordnung über die Preisgestiltung in der Untersteiermark vom ü. Mai 1941 (Verordnungs- und Amtsblatt Nr, 12, S. 41) bestraft. 4969 Im Auftrage: gez. Dr. Schmidl .Vummcr I49flJS0 »Marburger Zeltung«, 30./31. Mal 1942 Seite 9 Aufforderung Betrifft; Mitgliedichaft beim SteiriBchcn Heimatbund. Alle Angehörigen der Bevölkerung aus den befreiten Gebieten der llntersteiermark, die ihren Aufnahmeantrag in den Stei-risrhen Heimalbund gestellt haben, ihre Mitgliedskarte jedoch nicht ausgefolgt erhalten konnten, da sie ihren ständigen Wohn-*itz nach cjem 14. 4, 1941 innerhalb der Untprsteiennark gewechselt und bisher auch kei^ien Ablehnungsbescheid erhalten haben, werden* aufgefordert, zum Zwecke der Kläriing ihrer Mitglied-Schaft ihre derzeitige Anschrift an das Verw8ltung< 0.45 0.40 0.48 0.43 0.58 0.53 0.68 0.63 je lkg.»i 0.10 0.09 0.10 0.09 0.12 0.11 0.14 0.13 Spalten 1; Die Preise gelten für die Gemeinden, in denen die Versorgung unmittelbar durch die Erzeuger nicht sichergestellt ist. Diese, sind: Cilli, Edlingen; Eichtal, Gonobitz, Marburg, Bad Neuhaus, Pettau, Pöltschach Prager-hof. Rast, Rohitsch-Sauerbrunn, Schönstein, Steinbrück, Trifail, Tüffer, Windischfeistritz, Windischgraz, Wöllan, Zellnitz, Kpalten 2: Die Preise gelten in den-übrigen, in den Spalten 1 nicht genannten Orten. Für den direkten Verkauf durch Erzeuger an Verbranch er gilt folgendes: 1. Bei Abholung durch Verbraucher bei Erzeugern ist der Erzeugerfestpreis zu bezahlen. 2. Bei Liefprunq frei Keller des Verbrnurhers sowie im örtlichen Marktverkehr dürfen die Erzeugerabgabepreise nicht höher liegen, als die für die Abgabe ab Verkaufsstelle der Kleinverteiler festgesetzten Höchstpreise für die jeweilige Menge im betreffenden Preisgobiet. Beim Verkauf von anderen als den vorstehend angeführten Mengen darf eine Aufrundung von Pfennigteilbeträgen stets nur beim Endbetrag und nicht beim Preis für das einzelne Kilogramm erfolgen. Die Sorten der Preisgntppen C und D sind im Einzelhandel namentlich auszuzeichnen. £882 In Auftraaei gel. Dr. Schoüdl Seife 10 »Marhurger Zeitung«, 30/31. Mai 1942 Nwnmcr 140/15i Kleiner Anzeiger UUUlMiUllUmitMIDninUUWHIWIUHHUIUMIUMIIIHUIIIIIIIIulBniM ledes Wort itositi l(i Bpl. du tcii fedrockte» Wort 10 Rpt D«r Wort-oreis tiM hl» ro 15 Buchstaben te Wort. Zlliergtbfliir (Kennwort) 33 Rpi bei StelleBEecDcfaeii 29 Rof Pdf /ertanate Zusendnnt von Itpnnworf Orlefei vtrdeo M Kct Porto be _ rodiMt Antelte« - AiialiinetchlDB ''f* ^ CrMbelDta in 16 Uhr. «Kleine Anzelien* wer des nr leici !^r«|vMMtmw tfM Betracte U«cb la cHlU«M Brtefmvlre«! ufiMMHOM lllnd«Mt«bOhr (Ir elo« Kleine Amlce RM t.- Ifiesiiuiäikiö CIUI, derjenige Herr, welcher 27. V. abends am Tegetthoff* lad war, wird gebeten, am Mittw^h, 3. VI. um dieselbe Zeit sich dort einzufinden. 5019-1 Tausche trroße, sonnige Einzimmerwohnung mit kleinerer. Adresse in der Verw. 5025-1 Nähmaschine wird sofort gegen eine Schreibmaschine eingetauscht. Anträge an Ferd. Stroß, Pettau. 5021-1 Tausche 2 schöne Zimmer gegen 2 Zimmer mit Küche. 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Wirtschaftskammer Steiermark, Marburg, Edmund-Schmld-Gasse 8. 4941 leder lirtersleirer liest die Marbiirier Zeilangl WEBECO W.BiESTERFELD i 60. ^e^rilndet 1906 HAUPTKONTOR HAMBURG Chemische Rohstoffe ffir die Industrie^ SchSdlinffshekSmpfiiiigsiiiittelf Dfingemittely Futtermittel, SpeisesalZfGewerhesali Einfuhr • Ausfuhr > Transit • Fabriliation Zweigniederlassungen und Verkaufskontore: . WIEN, Preßhurg, Pragf, Kopenhagen, Antwerpen* Krakan, Warschau, Lemherjf, Breslau, Posen, Halle a. S. Alleinvertretung für die Untersteiermark; MAX NEDOGG — HANDELSAGENTUR RUF 26-39 MARBURG a. d. Drau Goethestrafie 4 Steiriiehcr Heimatbnnj — Amt Volkbiidmn Dar f&r Samatag, den 30. iL M., geplante Vortrag Dr. lANKO JANEFF SGdoat-Ettropa niid der deutsche Geist findet wegen Verhinderung des Vortragenden nicht statt FSr die gelösten Eintrittskarten werden ao den Vor-▼crkanfsstellea gegen Rückgabe der Karten die Beträge turückgeaahlt SItZ'Kassterln für ein große« Laod-Detailgeschäft wird gesucht, Wohnung und Verpflegung im Hana«. Antrage noter »Gewissenhaft« an die Verwaltung dea BJattea. SQOl GetthäUtübernahme dnrch K. & H. Wolf, vormals »Sawe-Kollln" Marbursf-Drau, Kamtnerstraße 9 Wiedereröffnung^ 1, 6. 1942 iäAA Foto-Laborantin wird aofgenonuneB. Drogerie M. Kanz, der beauftr. Wirtschaf' ter: Emil Thflr. 5014 Zum sofortigen Eintritt geaueht: f Iii KrmMwmgmnImnkmr welcher auch gnter Kutscher nnd Pferdepfleger ist. Bin |ufif«r WfrfscAaifsfcfllllo welcher alle Arbeilen mitmacht. MIß $€hmtimimhmpmmr für kleineren Besiti, das alle Arbeiten mitverrichtet. 4863 Bewerber, welche Mitglieder des Steir. Hetmatbundes sind und gat deutach sprechen, richten ihre Eilangebote an den Beauf« tragten des Reicbskommi«sar8 für die Festigung Dentschen Volks* tuois, Abtlg. Zwischenbewirtschaftung, Marburg/Drau, Tegctthoff« piati 1. Luftschutz - Verdunkelung! I nüt Schnurzug, komplett montaj^e« lertijf, in jeder Große und Menge nach Mafian^abe lieferbar dtvcb Fa. A. Scholfingor, Grait Herrengassa 7 Ruf 0584. Postversand! 6969 Zwei für Galanterie* und KuraWarengeschäft werden sofort aufgenora* men. Anfragen A. Mielei, Cilli. 5007 Salz-, Schwefel-, Akkumulatorensäure auch ballen weise, sowie Wasserglas usw. liefert Chomischo Fabrik Graier-Wagner, Graz Neubaugatte SS 4>0A Die Hell- nnd Wundsalbe Pasta numbl Dr. Reimer gehört in ledcs Haus. Jet>a Iq «IrtI 4' »h4r Sonotag, dta 31. Mai, 20 Uhr LIsai benimm dlchl Ein musikalischti Luittpiel in einem Vorspiel und 3 Akten von Emst FriCM und Ludwig Weys. — Musik von Hans Lang. Montag, dM I. Juni, 10 Uhr Cavallerim rüstUana Oper In ainem Aufing von P. Mascagni Dar Baiaxxo Musikdrama in einem ProtoK und zwei Akten Von R. LeoncavaUo 4839 nimofr Bom ALTKLEIDERUND SPINNSTOFF SAMMLUNG 1942 JUNI Dil Tanti Uaa hat ita KItM, da« paet nicht In dii htufgt Zill Girafft, fipufft, girOscht, garaiirt, at «rar schon langt auirangiirt. 7 Venchwunden lind dl» RQtehen ailt« nun trägt dli Anna m Im Stallt, Iii malkt dit Kuh, man lohaul vill Nald, ,.Oai ist ein tchSnei Ariiiitiktiidl'* IT 0» kfosiROFTtÄcn 0» NSOAR rot mnumuiitfafUNO 2 Stelrischer Helmatbutid • Amt Volkbilduns Betriebssportgenr einschaft Westen A. G. Cilll Sonntag, den 31» Mai 1942 Otiergabe des Betriebssportpiatze^ an die Gefolgschaft — Es spricht der Kreiaführar« Beginn um 13.30 Uhr Zeitf oi ge : Einmarsch der Wettkimpfer. Eröffnung durch den Kreisführer und Betriebsführer. Stafette vom Werk zum Sportplatz. Frauengymnaitik / Betriibssportgemelnachaft Leichtathletische Wettkfimpfe. ^ Fußball wettkampf, Rohwerk-Leiirlingswerkstätte. Fußbailwettspiei um die Steiriiche Meisterschaft, SQ Cilll : GAK Graz. EINTRITT FREI! Zugang zum Sportplatz: Tüchernstraße, längs Gasthaus Confidenii oder Qrazerstraße-Buchen-straBe. 4940 ihre VERVlÄHLUNG ifebcn belcaoot MARTIN AUER INGE AUER, GEB. HÖGENVARTH Marburi; Drau im Mai 1942 493. Fraulieiin FRIEDRICH-CHRISTIAN SELLGE Keldweb.) und Flu|is«arfiihr.r in eiD.ni Ktnipfgaichwulv MARIE GABRIELE SELLGE, GEB KATZIAN geben ihre Vermäh ung bekannt 4936 Jena-Thür Marburg-Drau Benno Brumen und Olga Brumen, geb. Schoschner |«bMi Oire Vermählung bekannt PETTAU, im Mii 1942 Xlter« mlinnllch« Arbeitskräfte von Nährmittelfabrik Dr. A« 0#tk«r« Om« m. b. H.| Marburg, gesucht. Voi Stellung Landwehrgasie 21 4g97 Bürgermeiiteramt Grofisonntag, Krali Pettau Tüchtiger Gastwirt vixd für die Gemeinde Grofisonntag bei Friedau, Untersteier-Bark, gesucht. Nöhere Auskunft beim Bürgermeister. Grofisonntag, den 28. Mai 1042. Dar kern. Amtsbürgermeister: Petek werden Sie durch 3847 Erhältlich in allen Apotheken 3161 fflr Iddesde Beiaa dar Frmoan, (fie vi« stehen und ij^ehen. m varscliiedeneT Praialagefc ^OQM B er a t«n K f at e I lea: ZUM INDIANIR, Orii« Herrengatte 28 neben Cata Herranhol. GUMMIHOF, drei, Spergatte 4 nehen i-uesf^i. «owt« FRAUENHIU, Orn, Albrachtgaii« f Vcrianflaa l*a Maaahark« Nicht wos^bara Domen' koitüme, Mäntel, Hüte u»w., Harran-AnzOga, Mdntal, Ho« »an uiw. werden durdt bOr* «tan vom Stovb befreit, mit einer in ALT* IX getauchten KleiderbOrsfe feucht aufgebürstet und zuletzt auf ALT-EX getauchtem, tüchtig oui* gewrungenem Bögalloppan oufgebügelt. Durch ALT-EX ALT wie NEU Vvrlongtn Sia ALT-EK do, wo Ii« Ihr« Watchmittal koufanl 3946 PütifMPß- Samstag, om 30.Mal 1942 4931 llMf0 HieMz KaitamhauMiHhaöarfn BeH Sl Jakiea Mutikhaut PERZ Marburg (Drau) Herreafwaa 14 aURG-XINO Heute 16,18J0.21 Uh Himmelhunde heißt der neue Terra-Film, der unter der Spiel-leitunK von Roser Oral Norman entstand. Cin Film von junnen ScKclfliegern, ein Film mit dem Pulsschiaa unterer Zelt MALTE JAEGER, WALDEMAR LEITOEB, JOSEF KAMPER. ALBERT FLORATH, TONI VON BUKOVICZ Für jugendliche lugelassenl Kultnrfilmt Neueste deutache Wochenachauf ESPLANADt SUdotl-FlIm JENNY JUGO io Vitl Läm nm Nixi Bit Albert Matteritock, Hani Leibelt, Heini Salfner, Otto Gebühr, H. A. Sehlettew, Frlta Boopts, Th. Danaifar. Spiallaitanfi Erich Engel* Ein Liistipiel? Eine KomBdie? Ein Schwank? Auf alle Füll« eis iibaraut kait«ret Spiel aait einer andloaea Fülle reilvoller Situitionea« iprAliendtr EinfXUa und luitigor Sehera«. Nene dentieke Wocli«M«heu. Für Jug«Bdlieh« nicht snaelaiieal 4i9SO Ichtsniele Iruartort A L K A Z A W0CHBN8CHAU. Für Jugendlich^ zugelaaaanl K Vorstellungen ieden Freitag am 20 Uhr, Samstag um 18 und 30.30, Sonnta** nm 15. 18 und 20.30 Uhr. »i i! i !! il il Ein Lehen, dai Traue hlefl - ein Sehickial, das mit dem Tode achlofi. — Ein Bavaria-Film naeh d«m Roman von Ma. Bhaer-EacheBbacht KRAMBAMBULI Viktoria v. Bellaako. Rudol' Prack. Sepp Rift tmd ein Hund ia einem wunderbaron Zuiammenipiel. Nauaate Wockenachaa Knltarflini Samitag, 30. Mai 19 Uhr, Sonaiag, 31. Mai um 16 nnd 19 Uhr, Montag, 1. |uni 10 Uhr FSr Jugendliche nicht cugelaaaen I Mia i! Wefan RENOVIERUNG Asn warn I. — 14. iimf geacMeaaee iOSiriMi fffllM. OafIMm Qraaeratrate 11 Le{ter«berg e Mueikallen e Muiiklnilrumeat« e falten • Beitandlaile 1013 e Orammephonpl. etc. Ankauf von gebrauchten Instrumenten und alten Gram-mophonplatten. 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