Ni. 243. Montag, 23. October 1893. 112. Iahtgany. Lllibachel Zeitung. ?»H"«"n"?"""?,- M'l P ° si ° erIe,. bu .. 8 : «»nzjHhrig ft. la. lMbMrrt per «"W " ^°" Samonigg zum Reichs-Krifgs-lnandn?'"' ^" gleichzeitiger Enthebung von dem Com-weiter ^ InfanterieTruppcndivision, anzuordnen; zu ernennen: lnandan! Generalmajor Karl Ritter v. Gold, Com-dantend " ^^ Infanterie-Brigade, zum Comman- ^« " ^- Infanterie-Truppendivision; Nosenk bersten Felix Grafen Orsini und chef d-ä ./^' bes Generalstabscorps, Generalstabs-fanteiip m ' ^"fts. zum Commandanten der 32. In« leren j'^'^de; ferner anzubefehlen, dafs dem letz-heriaen N """^ Anerkennung seiner in der bis-der Aus^ ?^^""9 geleisteten vorzüglichen Dienste gegeben w k -^" Allerhöchsten Zufriedenheit bekannt- Heinrich ^"/laubung des Feldmarschall - Lieutenants bitrieruna ül« ^ " ski nach dem Ergebnisse der Supern-auf die D° ä"t dienstuntauglich mit Wartegebür die 1? ""^ Jahres anzuordnen; v. Buchte ^?e des Contre - Admirals Heinrich ?uhestand « ^" Ansuchen in den wohlverdienten den Vice-A^uvrdnen, demselben bei diesem Anlasse "^'nuliq s^^ls-Charalter ^ konurk« und in An-!?^lng ^z 3^ vieljährigen ausgezeichneten Dienst-^chsicht d^ ^"^""^ des Leopold^Ordens, beides mit die OnVk. le. zu verleihen; "icek un^ ? "'5 des Obersten Karl Edlen v. Rez-bes Genera,^ Oberstlieutenants Franz Schocdler. dung als 9 !^scorps. von ihrer dermaligen Verweis ^selben ^; ^" °" der Kriegsschule anzuordnen und elbst aelpil!. ^'^"n Anlasse in Anerkennung der da-d'enstl^ ''""' vorzüglichen Dienste das Militär-Ver- den ^ verleihen; ?""stabzco'?"'.Karl bitter v. Pfifser des Ge-be'ln Ins«?.' "ngetheilt zur Truppend,enstlelstung zunl G^""7"giment Freiherr von Merkl Nr. 55, c> die n^' "schef des 3. Corps zu ernennen; Fische "bernahme des Obersten Albrecht Edlen von ^^^ '. des .^"snn^^ercgiments Erzherzog Ernst Nr. 48, auf sein Anfuchen in den wohlverdienten Ruhestand anzuordnen und demselben bei diesem Anlasse in Anerkennung seiner langen, ersprießlichen Dienstleistung das Militär-Verdienstkreuz zu verleihen; die Uebernahme des Obersten Franz Edlen von Pirka, Commandanten des galizischen Landwehr-Infanterieregiments dlr. 20, auf sein Ansuchen in den wohlverdienten Landwehr-Ruhestand anzuordnen und anzubefehlen, dass demselben bei diesem Anlasse m Anerkennung seiner langen, ersprießlichen Dienstleistung der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekannt-gegeben werde; den Obersten Eduard Fournier. Commandanten des Landwehr.Vataillons Znaim Nr. 18, zum Commandanten des galizischen Landwehr-Infanterieregiments Nr. 20, zu ernennen. Nichtamtlicher Weit. Vom Reichsrathe. Der permanente Strafgesetzausschuss hat dem Abgeorduetenhause den Bericht über das neue Strafgesetz vorgelegt. Das äußerst umfangreiche Elaborat, welches vom Berichterstatter Grafen Pininski fowie von den beiden Correferenten Dr. Kopp und Dr. Fer-jancie unterzeichnet ist, enthält nebst einigen allgemeinen Bemerkungen, in welchen die Reformbedürftigkeit des geltenden Strafgesetzes betont wird, eine ausführliche Begründung der vom Ausschüsse an der Regierungsvorlage vorgenommenen Aenderungen. In der Einleitung zum Berichte wird gesagt: ^ ^. . , ^ «In Oesterreich gilt noch heute das Strafgesetz vom Jahre 1803 in der durch kaiserliches Patent vom 27 Mai 1852 kundgemachten «neuen Ausgabe». Es wäre sicherlich ungerecht, den wissenschaftlichen und vraktischen Wert dieser legislativen Schöpfungen, insbesondere mit Rücksicht auf die Zeit ihrer Entstehung, aerina anzuschlagen, aber ebenso gewifs ist es, dass die e Gesetze den heutigen Anforderungen nicht mehr ent-Wrechen Es ist selbstverständlich, dafs ein in der Zeit des Absolutismus entstandenes, in der Zeit der Reaction revidiertes Gesetz in Bezug auf politische Del,cte fur einen constitutionellen Staat nicht passen kann Aber auch die Systematik des Strafgesetzes ist nicht be- friedigend, die Bestimmungen über die Strafarten, die Strafzumessung und die Rechtsfolgen machen eine dem allgemeinen Rechtsgefühle entsprechende Iudicatur nicht selten gar nicht oder nur dadurch möglich, dass die Praxis dem Gesetze Gewalt anthut. Diese und andere llebelstände, deren Erörterung hier nicht am Platze wäre, haben wohl bei der großen Mehrheit der Sachkundigen seit lange die Ueberzeugung hervorgtrufen, dass eine gründliche Reform der Strafqesetzgebung unvermeidlich ist. Dieser Ueberzeugung haben Regierung und Reichsrath auch bei sehr verschiedenen Partei-Verhältnissen wiederholt Ausdruck gegeben. Die erste Regierungsvorlage wurde schon im Jahre 1867 eingebracht. Der hierüber vom Ausschusse im Jahre 1870 vorgelegte Bericht kam infolge der Auflösung des Reichs-rathes nicht zur Plenarberathung. Ein ganz neuer, sich an das deutsche Strafgesetz anlehnender Entwurf wurde vom Minister Dr. Glaser im Jahre 1874 eingebracht und im Ausschusse in 119 Sitzungen berathen. Der im Jahre 1877 über das Strafgesetz, der im Jahre 1878 über das Einführungsgesetz erstattete Bericht kam aber, weil inzwischen die Wahlperiode des Reichsrathes abgelaufen war, nicht mehr zur Plenarberathung. Ein weiterer mit Berücksichtigung der Anträge des früheren Ausschusses und sonst nur wenig veränderter, vom Minister Prazäk im Jahre 1891 eingebrachter Entwurf wurde im Ausschusse nicht bis zu Ende berathen. Im Jahre 1889 legte der Minister Graf Schönborn einen Entwurf vor, zu dessen Berathung ein ständiger Aus-schuss gewählt wurde, der in 34 Sitzungen mit seiner Aufgabe fertig wurde. Der sofort erstattete Bericht kam infolge Auflösung des Abgeordnetenhauses nicht zur Plenarberathung. Der sohin von demselben Minister im Jahre 1891 eingebrachte neuerliche Entwurf wurde wieder einem ständigen Ausschusse zugewiesen, der in der Zeit vom 3. October 1892 bis zum 5. Juli 1893 in 64 Sitzungen den Entwurf einer sorgfältigen Prüfling unterzog. Sowohl für die Vorberathung im Ausschusse als zur Vertretung im hohen Hause wurden als Referenten bestellt: für die Generaldebatte, für den ersten Theil (allgemeine Bestimmungen) und für das Einführungsgesetz der Abgeordnete Dr. Josef Köpft; für den zweiten Theil (Verbrechen und Vergehen) der Abgeordnete Dr. Graf Leo Pininsti, für den dritten Theil (Uebertretungen) der Abgeordnete Dr. Andreas Ferjancit.» Feuilleton. Ein^l" VWlmord und die Frauen. b-hchsm, 5°""" englischer Naturfreund, Mr. W. 'Tinies. ' ^"W sich in einer Zuschrift durch die ^gen ^.c« ^ gesammte Frauenwelt, um ihr nahe« "nd Voa^ '" die Mode des Tragens von Vögeln lNoge. A/°ern als Hut< oder Kleiderschmuck aufgeben b°Nl Na<^°" 'm Jahre 1876 war ein solcher Appell pichtet^lUMer Professor Newton an die Frauen ^ diel. m> 5"' ""d damals kündigte der Gelehrte an, Zur ^"ode die Vernichtung ganzer Vogelgcschlechter Hr. h ss yaben werde. Die Prophezeiung ist, wie ^"gen A lchreibt, nahezu bereits in Erfüllung ge-^Ne M/ '"Manische ornithologische Blätter bringen s He d?n, ? Münzend befiederten Vogelgattungen, ^ge Neisw ""^sterben nahe sind, und führen eine fanden ."" Arten an, die früher in großer Menge "eberall », "" und jetzt sehr selten geworden stnd. ^'lnnit 'm Münzend gefiederte Vogelarten vorkommen, ^r, u? btt Folgen dieses Vernichtungstampfes sichln, ""n kann sich von dem Umfange dieser > ^ "ug nur dann eine Vorstellung machen, wenn Ueht Ä' dass die Mode nun schon seit 25 Jahren Aeln ^? dass constatiert wurde, der Import au 7"ck vs„5 " England allein 25 bis 30 Millionen / als "^l betragen. Im vorigen Winter schien Mein l»i^ die Mode diesen Artikel verlassen wollte, >illi," 'st es nicht geschehen. Die Vögel wurden ^einein ?. b°s Tragen von Vogelfedern wurdc so r>rn ?^ °?ls das ärmste Mädchen seinen Hut nnt ^lnuck gucken konnte, im letzten Laden der Fedcrn-°" sehen war und insbesondere die «Aigrette» von See-Adlerfedern aus lrlnr." ^"^ ,rylrl. uu^r. Diese Aigretten werden aus jenen Rückenfedern der See-Adler hergestellt, welche die Vögel nur als Hochzeitsschmuck zur Brütezeit besitzen. Sie smd a^o nur m dieser wit zu gewinnen, und es ist begreiflich, dass man die Brnt zerstört, wenn man in der Brntfteriode die alten Vöael abfängt. Um dieser Federn willen stnd die See-Adler in Florida bereits vollständig ausgerottet worden, und der Massenmord zieht sich nun nach Südamerika, Afrika, Indien und Australien. In gleicher, Weise wird der Kampf gegen die Reiher, insbesondere a7aen die Silber- und Schneereiher, geführt, gegen die Paradiesvögel u. a.. die geradezu auf den Aussterbe-Etat aeseht sind. Wenn man diese Arten zetzt ausrottet, wird man sie nie wieder ersetzen können. Man raubt also der Natur ihre kostbarsten Edelsteine, ihren glänzendsten Schmuck. Ein todter Vogel mag zu wlssen-scbaMichen Zwecken dienen, aber wie soll er ohne Leb n oder Bewegung einen Schönheitsgegenstand ab-aeben? Und wenn er über alle Maßen schon ware, müsste ibn nicht der Gedanke an den Zerstorungskneg «m n d VoHvelt, an den unersetzlichen Verlust, den Kation Ndet, 'hässlich erschmien lassen? Es kann daher auch kein Mann, der nur irgendwie an die That-sacken denkt und nnr eine Spur von Liebe zur Natur n se ner Seele empfindet, an einer Frau emen todten Vog einen Flügel oder gar die Ärautfedern sehen, ohne einen Widerwillen gcgen die Trägerin, so schön Warum geben also die Frauen trotz mannigfacher Aufklärungen, die man ihnen gegeben hat, die Mode nicht auf, die sie entehrt? Herbert Spencer hat es gesagt, dass die Frauen auf dem Wege des Fortschrittes mit den Männern nicht gleichen Schritt halten, sondern weit zurückbleiben und insbesondere in ästhetischer Beziehung etwa die Mitte einhalten zwischen einem civili-sierten Manne unseres Zeitalters — und einem Wilden. Sollten da nicht die Frauen selbst erkennen, dass es an ihnen ist, sich über dieses Urtheil zu erheben, sich auf gleiche Höhe mit dem Mann zu stellen und eine Mode zu opfern, auf ein daar glänzender Vogel federn zu verzichten, sich nicht mit dem Hochzeitsschmuck eines armen Vögelchens zu putzen? Hoffmtlich wird dicfe Zeit bald kommen, und die europäischen Frauen werden einsehen, dass es ihnen nicht geziemt, sich mit Zicr-raten zu schmücken, wie es die rothe nackte Wilde in Venezuela thut, die aus den dem menschlichen Feinde abgenommenen Ohren sich ein Halsband zusammensetzt — wie es einmal eine mexikanische Dame in einem Ballsaal prooucierte! Welch eine verarmte Natur werden künftige Generationen von uns erben! Gottes Fußschemel, za, aber all seiner glänzenden Zieraten beraubt! Wohl wird noch einige Kenntnis von der Schönheit der Natur künftigen Generationen übermittelt werden, aber mit ihr auch die Kunde von der Zerstörung derselben innerhalb weniger Jahrzehnte um der Fiöhnung der Eitelkeit willen! Die «Times» begleiten diese Zuschrift mit einem Leitartikel, in welchem sie den englischen Frauen dringend nahelegen, diese Mode aufzugeben. In jedem Predigtstuhl solle es ihnen nahegelegt werden, welche Grausamkeiten diese Mode verursacht, und jede Frau M es wissen, dass eine Frau, die Federn trägt, em arau-sames Weib ist. dass das Festhalten an einer vergänglichen Mode, die keinem vernüMaen MW ae-allen kann. das denkt und M. daK weMche Geschlecht vcrunehrt und die Natur ihres Schmuckes be-raubt, ohne die Frauen zu zieren. Laibachrr Zeitung «,. 243. 2082 23. Moder 1393. Dem Abgeordnetenhause ist ferner ein Quartband von nahezu 600 Seiten, enthaltend erläuternde Bemerkungen zu den Regierungsvorlagen betreffend die Errichtung von Berufsgenossenschaften 'der Landwirte und die Errichtung von Rentengütern zugegangen Diese Schrift bietet zunächst eine auf Grund der vorhandenen Literatur in den verschiedenen Staaten zusammengestellte Uebersicht des Standes des landwirtschaftlichen Genossenschaftswesens und der sonstigen landwirtschaftlichen Interessenvertretung in England, Frankreich, Italien, Belgien, Schweiz, Holland, Däne-mark, Russland, Schweden, Nordamerika, Deutschland und Oesterreich-Ungarn. Eine Reihe von Beilagen und Tabellen gibt bezüglich der einzelnen Krouländer zifftr-mäßige Daten über Anzahl, Mitglieder und Umfang der Vrrufsgenossenschaften der Landwirte, über die Genossenschaftsbeiträge, über die Hypothetarbelastung im landtäflichen und sonstigen Grundbesitze, über Besitzveränderungen durch Executionsführungen und von Todeswegen, sowie durch Verkäufe, über Neubelastung mit Ausschluss der durch Besitzveränderungen herbeigeführten Neubelastung, über den Zinsfuß für die in-tabulierten Hypothekardarlehen :c. Regierungsvorlage. Die Regierung hat im Herrenhause den am 24. April 1893 abgeschlossenen Staatsvertrag mit Großbritannien, betreffend den gegenseitigen Schuh der > Urheber von Werken der Literatur oder Kunst und der Rechtsnachfolger der Urheber, eingebracht. Durch diesen Staatsvertrag wird nunmehr das Verhältnis zu England in gleicher Weise geregelt, wie es jüngst durch den Staatsvertrag mit Italien vom 8. Juli 1890 geordnet wurde. Das Uebereinkommen mit den Ländern der ungarischen Krone (Gesetz vom 16. Februar 1887) und der Staatsvertrag mit Frankreich vom 11. December 1866 beruhen auf denselben Grundsätzen. Alle diese Conventionen enthalten in der Hauptsache die gegenseitige Zusicherung der Reciprocität, und zwar der formellen Reciprocität, welche durch Anwendung der Grundsätze der materiellen Reciprocität nur so weit beschränkt werden soll, als es sich um die Zeitdauer des zu gewährenden Schutzes und um die Frage handelt, ob ein Werk überhaupt als urheberrechtlich ge« schützt anzusehen ist. Die Gewährung des Schutzes in dem bezeichneten Umfange hat sich als vollständig aus« reichend und in jeder Hinsicht zutreffend erwiesen. Es erschien daher zweckmäßig, auch das Veihältnis zu England in gleicher Weise zu gestalten, ganz abgesehen davon, dass es nur wünschenswert sein kann, thunlichst dieselben Grundsätze bei der Regelung der Beziehungen zu den verschiedenen fremden Staaten in Anwendung zu bringen. Politische Ueberficht. Laibach, 21. October. Der Wahlreform - Vorlage wird im Ab» geordnetenhause und außerhalb desselben allgemeine Aufmerksamkeit zugewendet, und Kundgebungen in diesem oder jenem Sinne stehen auf der Tagesordnung. Die angelündete Versammlung zur Gründung eines neuen politischen Vereines in Wien hat am 19. d. M. stattgefunden, und es genehmigte die Versammlung das ihr vorgelegte Programm, welches die Forderung des all- gemeinen Wahlrechtes und des Schutzes der nationalen Minoritäten aufstellt und wählte ein neungliedriges Comit^ zur Einleitung der vorbereitenden Schritte. Im demokratischen Vereine in Wien sprachen sich Schlechter und Kronawetter zugunsten der Regierungsvorlage, der Ausschuss des Industriellen Clubs dagegen aus. Im Finanzausschnsse des ungarischen Abgeordnetenhauses beantwortete der Ministerpräsident Wekerle eine Anfrage des Abg. Horanszky über die Höhe der Goldvorräthe, die zu Valuta-Regulierungszwecken zur Verfügung stehen, dahin, dass derzeit, wie er dies bereits im Hause erklärt habe, 163,796.000 Kronen in Gold als zu Zwecken der Valuta-Regulierung verwendbar, dem Aerar zur Verfügung stehen. Der Ministerpräsident verweist sodann auf die Gründe, welche das Disagio hervorgerufen haben, und gibt der festen Ueberzeugung Ausdruck, dass diese Zustände, wenn sic auch nicht sofort verschwinden werden, doch nur transitorischer Natur seien, da die finanziellen und wirtschaftlichen Zustände Ungarns gesunde sind und früher oder später durchgreifen müssen. Der im preußischen Kriegsministerium vollzogene Personenwechsel ist bereits telegraphisch gemeldet. Inbetreff des bisherigen Kriegsministers, des Generals von Kaltenborn, verlautet, dafs er im Ver« bände der activen Armee verbleibt und demnächst ein Corpscommando erhält. Der neue Kriegsminister ist ein Bruder des früheren Kriegsministers und seither als Commandierender von Königsberg verstorbenen Generals Vronsart von Schellendorf. Er war bis 1891 Commandierender des 10. Arml>ecorps (Hannover) und Nachfolger des jetzigen Reichskanzlers Grafm Caprivi auf diesem Posten. Im Kriege von 1870/71 war Bronsart Generalstabschef des 9. Corps. Er gilt als redegewandter Militär von umfassender allgemeiner Bildung. Der Besuch des Präsidenten Carnot in Toulon soll den letzten Nachrichten zufolge am 27. d. stattfinden. Der Präsident der Republik soll vom russischeu Bot» schafter Baron Mohrenheim und den Ministern Dupuy und Develle begleitet werden. Aus Rom wird gemeldet: Die «Tribuna» sagt, die «Times» irren sehr, wenn sie glauben, dass die vom Minister-Präsidenten Giolitti angekündigte neue progressive Personal' Einkommensteuer die ausländischen Besitzer italienischer Rente treffen könne. Die neue Steuer treffe nur das reine effective Einkommen der Bürger, lasse daher die Verzinsung der vom Staate contrahierten Schulden vollständig unberührt. In Norwegen wird die Agitation gegen Schweden unentwegt fortgesetzt. Vorgestern sprach in Christiania auf einem großen Wählerfest der Linken, dem der frühere Staatsminister Steen beiwohnte, Staatsrath Ovam unter begeisterter Zustimmung für die Selbständigkeit Norwegens auch betnffs der auswärtigen Angelegenheiten. Alle Liberalen Norwegens müssten dafür arbeiten, dass das Ministerium Stang, welches nur die Geschäfte für die schwedische Oberhoheit besorge, der Mittel zum Regieren beraubt würde. Dem gewesenen Staatsmiuister Steen wurden mehrfach lebhafte Huldigungen dargebracht. Der Dubliner Correspondent des «monistischen Blattes «The Graphic» meint, das agitatorische Ge-baren der Führer der Paruelliten köni.te sehr leicht dahin führen, dass eine neue Zwangsacte für Irland, die mindestens ebenso strenge Bestimmungen enthält, wie die unter dem vorigen irischen Obersecretär Balfour herrschende, ftromulgiert wird. Das politische Organ der parnellitischen Partei ist der Meinung, dajs die Erklärung eines neuen Landkrieges, wie bedauerlich das auch sein mag, unvermeidlich sei. Wie man aus Constantinopel meldet, entbehrt die Nachricht, dass die bulgarische Regierung be' der Pforte die Bewilligung zur Errichtung von CoM' laten in Salonich und Ochrida verlangt habe, der Ve-gründung. Tagesneuigleiten. — (Aus Göoöllö) wird vom 19. b. M berichtet: Se. Majestät ist vom Jagdglück andauernd ^ günstigt. Vorgestern nachmittags brachte der Kaiser nM Isaszeg im Martinberger Gehölze drei Hirschkühe M Strecke. Gestern nachmittags begab sich Se. Majestät >n den Bezirk des Valkoer Forstinsftecloratcs. Die Hiehel' lunft der Prinzessin Gisela unterbleibt, und die silr °' hoh? Frau bestimmt gewesenen zwölf Reitpferde tveroe schon diesertage nach Wien zurückgeschafft. — (Ueber die Dien stbotenfrage '" Oesterreich.) Am 15. d. M. trat der letzte in " Reihe der anlässlich der Columbus - Ausstellung »" anstalteten Fachcongresse, der Agricultur-CongresS, i sammen. Er wird unter anderen wichtigen Referaten a die Angaben bringen, wie viele Frauen sich in ^n " einigten Staaten selbständig mit dem Betriebe von «a wirtschaften befassen. Die Präsidentin des Wiener Ha" frauenvereines, Frau Ottilie Bondy, wurde ersucht, Referat «Ueber die Dienstbotenfrage in Oesterreich' i übernehmen; da sich Frau Nondy bereits aus der ln reise befindet, hat sie dasselbe schriftlich eingesendet. . — (Eine seltsame Lebensrettung) "«. seltsame Weise ist der Fischer Veyer am Frische" v' vom sicheren Tode gerettet worden. Veyer, ein 6^D ^ Mann, befand sich in seinem Boot mit zwei aM Booten aus Hasestrom am sogenannten Wangitter v ' um den Fang aus den ausgelegten Netzen zu berge"' seinem Kahn befanden sich außer ihm noch sein feine Tochter und seine Frau. Bei dem herrsche" Winde zog sich das Netz schwer, so dass daS V°°t ^ ständig auf die Seite geneigt wurde. Als ein ^l h» Netzes bereits aus dem Wasser gezogen und im ^ war, verlor der alte Fischer das Gleichgewicht, verw ^ sich mit den Füßen in dem Netze, fiel über ^"° „,e versank sofort in die Tiefe. Nach Lage der Sache ^ der Mann nur in sein eigenes Netz gefallen !^'^ das Hilfegeschrei der Angehörigen eilten die beide« , deren Voote herbei; mit allen Kräften wurde nun ^ Netz gezogen, und in der That kam zur großen u^, sämmtlicher Personen der alte Fischer im Netz zu" ^ schein, inmitten der gefangenen Fische. Er lonn ^ längeren Wiederbelebungsversuchen wieder zu stch 6 werden. .^ File — (Abschaffung des Trinkgeld«?./ ^ die vielen Tausende von Reisenden, die jährlich tue w ^ besuchen, wird es von Interesse sein zu vernehme",^, die Abschaffung des Trinkgeldes in den dorten ^, Höfen bevorsteht. Auf Einladung des schweizerische" ^ Hofbesitzer-Vereines hat der Vorstand des ^re' ^ Geschäftsreisenden für die in nächster Woche '" ^s'^ bürg zusammentretende Versammlung der ^'^r^ Vorschläge ausgearbeitet. Darnach sollen die M^^ beerstgenannten Verbandes die Trinkgelder auf ^ hel stimmen Zeitpunkt abschaffen und dafür Ein Drama aus dem Leben von Otto v Gllendors. (3. Fortsetzung.) III. Graf Wladimir Molski hatte seinen Schlitten bestiegen und kehrte nach seiner, am östlichen Ende des Newa-Prospectes gelegenen eleganten Wohnung zurück, noch ganz umfangen vom Taumel des Glücks, das er empfangrn hatte. Er war fo ganz mit dem, was in ihm vorgieng, beschäftigt, dass er durchaus gar keine Notiz von seiner Umgebung nahm. Er beachtete weder die Grüße einiger Kameraden des Regiments, die beritten an ihm vorbei« galoppierten, noch sah er den glänzenden Schlitten mit dem edlen Viergespann, in dem die jugendliche Fürstin Orlowski. deren Neigung für den Grafen Molski kein Geheimnis war, wie hingegossen lehnte. Als aber Molski sie gänzlich ignorierte, da wich doch aller Gleichmuth von ihr. Ihre Lippen kräuselten sich wie im Zorne und das große graublaue Auge stammle auf wie das der Rachegöttin. «Unerhört!' murmelte sie vor sich hin. «Ich wage das Unglaubliche kaum zu fasfen. Er begegnet mir und hat keinen Blick für mich, die ich Närrin genug war, ihn auszuzeichnen, wie dessen noch kein Cavalier von Sophia Orlowzti es sich rühmen konnte! Sollte es ^, >«!?."'n^ man über ihn von seiner Schwärmerei o "Z"N"SW ^ °°° , Wdig? «pr.chu im Lch«n ei.« ,°>che i? .^°i'""n, d« sicher auch zierlichen Mßch'en^",ch«Ä„"N'°ut, H^m stampfend. «Aber,» vollendete sie mit einem Blick voll Hass und indem sie die Hand ballte, «nimm dich in acht, du girrende Taube, dass nicht der Marder dir den Täuber raubt! Wehe dir, wenn du meinen Zorn reizest, ich würde ohne Mitleid sein! Molski ist mein Erwählter, und ehe ich ihn dir überließe, müsste ich ihn freiwillig aufgeben oder — ein teuflisches Lächeln entstellte ihre Züge — er in Sibirien weilen.» Und sie ließ die Pferde wie rasend ausholen, so dass die Passanten zur Seite wichen und dem Gespann besorgte Blicke nachsandten. Graf Molski erschien am Nachmittag im Casino und war sofort von seinen Kameraden umringt, die ihn mit Fragen bestürmten, welche die Verehrung ihres Freundes für die gefeierte Schauspielerin zum Gegenstande hatten. «Der Wolf in der Fabel!» rief der Graf Ros-kowitsch, einer der intimeren Kameraden Molski's, an ihn herantretend. «Deine Augen verrathen dich! Sie leuchten wie die beiden Sonnen elektrischen Lichtes vor dem Winterpalais! Leugue es nicht, du bist überglücklich — mau darf dir gratulieren. Molski? Sag's nur ohne Umschweife!» «Ja, er muss bekennen, denn jetzt haben wir ihn endlich einmal wieder unter uns!» scherzte Lieutenant Tschernikoff. «Seit vierzehn Tagen das erstemal, dass du eine Stunde für uns übrig hast, Molsli,» wandte er sich an den wie ein junges Mädchen erröthenden Grafen. Molski wollte eben eine Erwiderung thun, als ihm der Hauptmann Sumarow zuvorkam. «Wie könnte denn Molsli alle eure Fragen, zahl- reich wie die Paragraphe in unserem Militär! ^hl beantworten?» legte er sich launig ins ^ln ^ el macht ihn noch verlegener, wie um MmU,s ct >^ mir und dem Baron Lupski auf dem ^'zst^ seinem Phaeton begegnete. Wie verhext, 1"'""^t "^ rechte Wort, starrte er vor sich hin und say " W^ rechts, noch nach links. Erst. als ich vernehnu ",^ ^ Morgen. Kamerad!' rief, wandte er sich """ ^ d<" und.» schloss er lachend, «es war '"em'^!' mädchenhafte Erröthen unseres Molskl s z" > Alle stimmten in das Lachen ein. ^h lH «Ihr seid schrecklich in eurem Cymsn"» . ^ ^ mich ja gar nicht zu Worte kommen,' " MtötB I ssut gespieltem Unwillen, aller ^eh? oße" ^ Molsli, «Wenn ihr in der That einen !" ^ra" >! theil an allem nehmt, was mich beruhn, Kadett» freilich nie gezweifelt habe. so erfahrt denn ^^ ^ feille Reine Rigault hat heute mem yen ^M Hand, die ich ihr bot, angenommen uno . zwei Monaten heiraten wir!» ^,,sH alls^ ,,,, Eine Pause von einigen Secunden, d'l^ ^M^ Erstaunen ausgefüllt, verstrich, ehe ein waA.,^!" von Rufen der Ueberraschung und von ^ den jungen Grafen überschüttete. M d" ^ «Deiue Frau? - So bald schon ^ ^t>e" < Iunggesellenleben entsagen? ^ New, °a ^ ^ nicht, er muss mindestens noch ein .^ ^1^^ der Coelibaten halten! — Nimm meme ^r^ Gratulation l — O, wie ich dich um o^i h, beneide.» ^ ..^« der F. hcl So und unter ähnlichen Ausbruche" h,z schaft und der Laune tönte es durchem« Laibllcher Zeitung Nr. 243. 2063 ________ 23. Ortober !> 8V3. «eMuss überall in den Gasthöfen angeschlagen und auch ^ auf den Rechnungen besonders vermerkt wird. Dem Gast-Wpersonal soll die Annahme von Trinkgeldern bei Strafe der Entlassung untersagt werden. Mit der Bezahlung der «echnung soll der Gast jeder Verpflichtung dem Gasthofe gegenüber enthoben sein. — Die frohe Kunde hört man wohl! — (Der letzte Marschall von Frankreich.) nachdem Marschall Mac Mahon gestorben ist, gibt es nur noch «wen Marschall von Frankreich, den greisen »ranyols Certain Canrobert, der 1854 und 1855 in ver Krim Hüchstcommandierender und dann — Divisional w°r, indem er sich freiwillig dem jüngeren Pelissier unter-w c ' ""b der dann nach Beendigung des Krieges den uxarschallsstab erhielt. Conrobcrt, der in der Lombardei .?° '" Metz ein Armeccorps commandierte, hat sich Mkslnal als tapferer Soldat und sehr mittelmäßiger general gezeigt. Er ist der letzte Marschall von Frank-"""' Die Republik hat die Marschallswürdc keineswegs schafft, aber Marschälle können nur im Kriege ernannt roen, und zwar dürfen nur solche Divisionsgenerale dor ^ w"den, die ein Nrmeecorps oder eine Armee r dem Feinde commandiert haben. Der verstorbene eneral Chanzy soll übrigens gesagt haben: «Wer den '°l°uen Stab' haben will, muss ihn jenseits des Rheins ^" gehen.. Stirbt der alte Canrobert, so wird zum xum ?°' ^t ls Marschälle von Frankreich gibt, das heißt ^ Anmale seit vierhundert Jahren, lein General Me s< ?^ in der französischen Armee existieren. Am w''"" ^schalle gab es unter dem ersten Napoleon, eine 9 ^ ^"^ sew" Regierung gab es circa zwanzig, ers,z^ ' ^ in keinem Staate der Welt wohl jemals ""'chtworden sein dürste, sonder ^Überraschung beimSetzlasten) Eine tiner" Überraschung "urde diesertage dem Setzer d« I,^l." Druckerei in Berlin zutheil, indem ihm geben w ^"^ "^enen — Steckbriefes zum Sah über-ber°z?", ' ^r nicht wenig verblüffte Jünger Guten-schleunig ^ !'^' "ach Fertigstellung feiner Arbeiten, sich die Gel?! c ^" zuständigen Behörde zu melden und zu entri^.k ^°" dreißig Mark, um die es sich handelte, vergesst ^ ^" Steckbrief aber blieb gedruckt, und der Spott »,. . b" hatte zu feincm Schaden auch noch den ^" nagen. " Glion lh°l Vucher.) Vor einem Jahre starb hat auf ^ Genfersee Lothar Bucher. Seine Familie lassen, da« , ^"^e ein einfaches Denkmal errichten sleht aus e' ""'^" ^agen fertig geworden ist. Es be» Marmor « würfelförmigen Unterbau von schwarzem sich ein n'>> ^' Triphon im Rhonethal. Darauf erhebt auf der Nn z. ^" ^elisl von Odenwalder Syenit, der sannen-« ,.!"^ ein bronzenes Medaillonbild des Heim» schrift- .n,^gt. Unter dem Medaillon steht die In-gestorben i?" Sucher, geboren den 25. October 1617, ' ^-October 1892.» "ird tele., ^^isten °ls Erpresser.) Aus Paris Dirkes V ^ ^meldet: Zwei Polizisten des achten Engländer -^" '" ben Champs EllMs an einem Wegen lNp. ? lliaubattentat; unter der Drohung, ,hn i"zufübr/n ""'^ «egen die Sittlichkeit dem Commissariate geld ab n^"^""'" sie ihm feine goldene Uhr und Bar-Wendezv^ ^en ihn nicht eher frei, bis er ihnen em Her E "^ «ab und taufend Francs Lösegeld versprach, die Polil s. verständigte indessen die Präfectur. welche ^z'Nen am Orte des Rendezvous verhaftete, lchafnm!" ber englifchen Bibelgesellschaft^/^ dem Berichte der englischen Vibelgesell-steheng /.^se Gesellschaft in den 60 Jahren ihres Be-^ 54 lw.lv «-^,„^,,, ^^^ Bibelausgaben in 300 gehalte^^^^ch ^ einer'im Rahlnm^des Ernstes de»n S., /"Drache das Wort ergriff. Molsli dankte h'ndern 5 c ^wegt — ja, er könnte es nicht vcr-^unsck' °3 sin Auge feucht wurde, als jener den llauinte 'p"ch. dass das Glück, welches er sich erWerden m'°"^ '" "°^m. Umfange zur Wirklichkeit ^hre??s. ^. bas Uebermaß der Freude, was die «in Vorn!, ^ '" bie Wiinpern drängte, oder war es i'iM N^ "^" ^^ Kommenden, welches das Verhängnis deuten ss"^ ^'» sandte? Er wusste es sich nicht zu K s» a^.^lstand den stillen Mahner nicht. Er war «. Ü ^ l° überglücklich... Awpaan^"" ballten die Pfropfen des feurigen bunden ""s'. und im Taumel diefes raufchten die ^. D?> ^". '" Flngc dahin. Violili ^ 5 ^^ Veginnes des Theaters rückte heran. schlner,lt-theilung sind im Gebirgsdorfe Brezovc bei Nassenfuß und in Nassenfuß selbst einzelne Erkrankungen an Blattern vorgekommen. Da behördlicherseits zur Verhütung der Weiterverbreitung dieser Infectionskranlheit alle vorgeschriebenen Maßregeln in umfassendster Weife eingeleitet wurden, fo ist Hoffnung vorhanden, dass die bisherigen Fälle vereinzelt bleiben dürften. —o. — (Neue Schule.) Wie uns aus Overtrain gemeldet wird, ist der Bau des neuen Schulhaufes in Re-tcce bei Bifchoflack foweit vorgeschritten, dass die Schule in ungefähr 14 Tagen wird eröffnet werden können, was von der Bevölkerung aufs freudigste begrüßt werden wird. da 100 fchulpflichtige Kinder, die derzeit ohne Unterricht sind, dieselbe besuchen werden. —0. — (Pferde-Licitation.) Am Mittwoch den 25. October 1893 um 9 Uhr vormittags werden am Kaiser-Iosefs-Platze in Laibach vier ausgemusterte ärarisch? Pferde gegen sogleiche Bezahlung und Erlag der nach Scala III entfallenden Slempelgebür an den Meistbietenden veräußert. — (Die Transport-Einnahmen) der österreichischen Staatsbahnen ergaben im September um 411.589 fl. mehr als im September 1892, wovon auf den Personenverkehr 190.841 st., auf den Gütervertlhr 220.748 fl. entfallen. Das Gesammtplus inclusive der Aodensee-Dampfschiffahrt beträgt 443.243 fl. Neueste Nachrichten. Parlamentarisches. Der Club der Conservativen, welcher sieben Mitglieder in den Ausschuss für die Ausnahms-verordnungen zu entsenden hat, designierte hiefür die Abgeordneten Grafen Deym. Dr. Kath'rein, Dr. v. Fuchs. Lupul. Dr. Klaiö und Graf Alfred Coronini. Ein Mandat wurde den Altczechen aus Mähren überlassen. — Der Polenclub wird in den Ausschuss die Abgeordneten Ritter v. Iavolski, Ritter v. Benoi;, David j Ritter von Abrahamowicz. Dr. v. Madeyski und Graf Pininski wählen. — Die Vereinigte deutsche Linke nominierte die Abgeordneten Freiherr v. Dum-reicher, Dr. Groß, Dr. Heilsberg. Dr. Kopp, Beer, Haase, Graf Stürgkh und Dr. Eduard Sneß. — Der Club des liberalen Centrums designierte den Abg. Grafen Franz Coronini, die deutsche Natio-nalpartei den Abg. Dr. Bareuther. Die Nominierung der Candidate« auf der Linken erforderte ungewöhnlich lange Zeit. Die Herren Wrabetz und Neuwirth, welche ursprünglich candioierten, wurden durch die Herren Dr. Beer und Dr. Haase ersetzt. Die deutschböhmischen Abgeordneten sind im Ausschusse nicht vertreten, die Großgrundbesitzer nur durch den Grafen Stürgkh. Nach der «Cons. Corr.» rechnen die Gegner der Ausnahmsverordnungen anf eine Mehrheit von 50 bis 60 Stimmen. Das conservative Organ gibt der Meinung Ausdruck, dass das Material, welches die Regierung dem Ausschusse zu unterbreiten beabsichtigt, viel» leicht denn doch schwerer in die Wagschale fallen werde.! als jedermann ahne. Wie das «Fremdenblatt» erfährt, galt die jüngste Anwesenheit des Grafen Kalnoky in Budapest den fchwebenden Handelsvertrags-Verhandlungen, bezüglich deren in einigen Punkten Differenzen zwifchen den beiderfeitigen Regierungen vorliegen. Der Minister des Aeußern hat in dieser Angelegenheit sowohl mit Herrn Dr. Wekerle als auch mit dem betreffenden Ressortminister v. Lucacs conferiert, und gestern fand in Wien in gleicher Angelegenheit ein gemeinsamer Ministerrath statt. Gelegrarntne. Wien, 22. October. (Orig.-Tel.) Die heute mittags in Anwesenheit des Ministers des Aeuhern, Grafen Kalnoky. ^ im Ministerium des Aeußern abgehaltene zweistündige Besprechung der österreichischen und ungarischen Cabinet-chefs und Ressortminister erzielte betreffs aller berathenen Gegenstände ein vollkommenes Einverständnis. Protokoll wurde keines aufgenommen. Die von einigen Blättern über ein Gespräch des Finanzministers Steinbach mit dem jungczechifchtn Abgeordneten Herold gebrachten Mittheilungen sind vollkommen unwahr. Abgeordneter Herold suchte den Finanzminister in einer Angelegenheit auf, welche mit der Politik abfolut nichts zu thnn hat. Dresden, 22. October (Orig.-Tel.) Das Militärjubiläum des Königs wurde durch eine Tagreueille, Auf-marfch von Militärmusiken, durch einen Feldgottesdienst der Garnison und durch den Empfang, woran die Special' gesandten der fremden Höfe theilnahmen, festlichst begangen. Der demsche Kaiser ist abends eingetroffen; derselbe wohnte der Galatafrl bei, worauf eine Theatervorstellung stattfand. Beim Empfange im Marmorsäule hielt der deutsche Kaiser an den König von Sachsen eine längere Ansprache, womit er den König zum Jubiläum yamens der deutschen Armee beglua-wünschte. Paris, 22. October. (Orig.-Tel.) Die Leichenfeier Mac Mahons gestaltete sich ungemein erhebend. Es wohnten M die Minister, das Diplomatencorps, die Spitzen der Behörden, die Generalität, die russischen Officiere und en«e ungeheure Menschenmenge bei. LoiMon und Dupuy hielten Reden; letzterer betonte in seiner Rede, dass Mac Mahon ein guter, großer Franzose war, darum sei sein Sarg von Zeichen der Achtung und Theilnahme fremder Souveräne begleitet. Mac Mahon konnte nahe vor feinem Tode sehen, dass Frankreich ein festes Unterpfand des Friedens erlangte, dcs Friedens, woran Frankreich hänge und dessen ganz Europa bedürfe» Unter den Kränzen befanden sich folche des deutschen Kaisers, der Königin von Großbritannien, dcs Koma» von Italien, der russischen und der italienischen Armee. Nom, 21. October. (Orig.-Tel.) Der englW Botschafter Vivian ist morgens gestorben. . Sofia, 21. October. (Örig.-Tel.) Letzte Nacht tral starker Schneefall ein. Es werden Verkehrsstörungen befürchtet. Dresden, 21, October. Sc. l. und k. Hoheit Herr Erzherzog Albrecht ist um halb 8 Uhr abends Y^ eingetroffen. Auf dem Bahnhöfe wurde der Herr <^rz herzog von Sr. Majestät dem Könige und dem ^""^ Johann Georg empfangen. Auch der österreichisch^ garische Gesandte, der Polizeipräsident und der Genera director der Staatsbahnen waren zum Empfange e schienen. Se. Majestät der König küsste und "Mr"" den Herrn Erzherzog und fuhr mit Höchstdemselv unter den Hochrufen des zahlreichen Pulilicums W ^ die festlich belebten Straßen zum Residenzschlosse- Paris, 23. October. Der im Hotel de Me v" anstaltete Ball zu Ehren der russischen Officiere 'H einen glänzenden Verlauf. Der Platz vor dcn« V de Ville bot einen prachtvollen Anblick. Die rusM Officiere wurden voll dcr Volksmenge acclamiert. Cetinjc, 21. October. Der montenegrinische.^, missär, welcher sich an den Ort begab, wo die tU" i^ montenegrinische Commission thätig ist. um ss^^ Fragen zwischen den Grenzbewohnern dcr beiden ^a ^ zu schlichte«, wurde auf dem Wege dahin bcl Blockhause Veli-Polje von tauseud Älbanesen nm ^ wehrschüssen angegriffen. Der Commissär und scwe gleitung zogen sich in einen Wald zurück. . . .s^ Petersburg, 21. October. Der Kaiser und 0^"" liche Familie sind heute abends in Gatschina eingetro,, Bucnos-Aircs, 22. October. Sieben Direct des Banco Ipotecario de la Plata wurden verhaft^ ^ In Paraguay wurden neue Kuftferminen entde^ - ^ Die Insurgenten von Rio Grande do Sol und ^ Janeiro organisierten eine kräftige Offensive, ^^-->e Verstorbene. ^ ^r. Den 19. October. Matthäus Kozamernil, Tag 73 I.. Seilergaug 5. Herzlähmung. ^.inntt!^ Den 21. October. Cäcilia Oogala, S«"" Gattin. 32 I., Polanastrahe 57, Tnbercnlose. Lottozichung vom 21. October. Wien: 81 69 48 16 22^^- Meteorologische Bcobachilingeu wM^3>-21.2. N, 743 6 10 7 NO. schwach h"" ^^ 9. Ab. 743-6 66 NO. schwach ^5"^""^ ? Ü. Mg. l 743 - 6 2-2 O. schwach ^ H heit" " 22 2. N. 742 5 11« O. schwach the'"^ 9. Ab. 7426 5-8 O. schwach ' )"" " h,< Den 21. October starler Reif, morgens ^w' eA', - Den 22. Reif. tagsiibcr leicht bewölkt, Abcndro y,^,^ Vg^ nacht. — Das Tagesmittcl der Temperatnr an oen ^„ter 5-2° und 6 «°, beziehungsweise um 51' und ^ Normale. ^^^^ Mr o« «edactlon verantwortlich: ^ll°i"" " _»<-?^ ---------------------- —^^fiir ^l^ I. wiener Auslulnftsvurea ^^ V M Eapitaliften u. P"vatsp^^e,.t ^M (4W3) 10-4" negeünenommen.) ^veh''^,^ Wir ertheilen. nest'M a»»f " .Ader3 M zieh..nae... an alle ssrasscsteNer m °'^^^H^ und Nörsc.Unaeleaeuhe t " '^eW ^ UM Capitals-n,Spcc»lationswcrtc,rm^ „ anläge :c.) obHootlv«to ^n" ^^ "" Objectiv und unabhänstia s"p' -.^PiiMl!, weshalb unsererseits jedes persiinliche Interesse," ^liM'^ ^„g unserer Informationen Aufträge ertheilt wcroc«, ^ ^ ^ ^, Tarif: Jede einzelne von einem «nlden und .Ketourmarle '"' ^ttch" ^,,« anlwortet. «tolleclivanfraaen werden ""," ^M" I, Wiener lMllUnflulmrtau sür Kapitalisten u.^ 1 ' («5«»u»nn«l «rilu). Wen ^ loitcchef Ililung Nr. 243. 2085 _______________________________________23.Dctober 1893. Course an ber Wiener Börse vom 21. October 1893. N°ch de« offinellen Coursblatte Ilaats-Hnlehtn. «eld W»« '^^"llche «ente <» Noten N°,5'""" ssrbroar N,iss»^ »N 70 U<> »<' " ^uber verz, Jänner-Juli «« ?l, ;»« >.,,, l8z'j«.'1»/ ^!' ^lprll.October > 9« 7" »« W l8«o3 " " ^"ör boo fl, 145 - . 14«'- l»«4« ^'. " «fünftel IUN fl. I «I — 1«« 5!» °?«r Staatllosc . . wo ft. ,9b. 19« . z°/ ,'n« »'.; ' 50 ft. 1»5 - 1l>« " /' «°M,..Pfdbr. 5 180 fi. . ' . 15« 7" 158 1" z°° «>s?«?°^">»''' sts»«flel li>» «5 11!! 85 < dtn ..>?'""'''' '"'"frei -^----------- '"""«-G.aa.sschuldv«. »l« ^ '""ibnngen. "V'.' '" « «""rfrel "/.'/««^, "'" fl Nom, !>>/."/« '«2 25 128 75 "/.blüVn^N' lW fl,N°m. -'- —.. u «^""""w, sleuers 400 ^^"»/^r.EA «56-25«-^/^.^fi.^/^Z^.^I Veld wan «lisabethbahn, 400 u. 2000 M, 200 M. 4"/„...... l»4'3»> 1»!,-»!» ssran, Joseph «. Cm, 18«4 4"/„ 8? 5n »8 5« Galizische llail - Ludwlss Äahn Em, 1««1 »00 si, S, 4°/» 3« 20 »?'2<1 BorarlberaelBahn. «miss. 1«84, 4«/,,(d«v,Et.) K.,f. lN0fl.N. >«7 — 9«.- Ung. Volbrente 4«/« . . . . ------- - — bto. Paplerrente 5"/,,. . . . 11« 1" 116'3l» bto. Rente Kroneiüuähr,, 4"/«, steuelflri f»s 8<»<> ltronen Nom, 8» ^,< »3 ?<1 dtll. St. «,«l Gold 10« N, 4>^ 12« «0 I«? 60 dtll. dtll. SUb. 10N fi,, 4>/,°/l, 10U 40 101 4" dto. Vtallte°Obli«. (Ung, Obftb.) 0, I. I«7S. k°/, . , 1»> ?b 1L2'/b bt°.4»/,"/,Ochanrre«lll'«bl.°Obl. 9« su ,00 ><> dt°. Urb.-»Ibl,.Obl. b°/,. . . —'- — - dto, Prüm,°«lnl. ^ lno n. 0. W, 1.V) 7b 151 ?l> bto, dto. tl zn ss.». W, I5liüü ik>i.' Ihe!ß««e«..-Lole 4"/^ 10!» fi. , 14» Ll. 142 ?ü Gn»nd»ntl.'u!i0i i!^ 4»/„ »ralnrr llal,br«'«nl. . . «7-25 l>»'25 Psandbritse (fill 100 fi.). «obci. all». M. in 50 I. vl.4°/V. l«8 - - ,«3 »0 bin. ., in«, „ 4'/,°/. — - —'— Veld ware Vobcr. all«, bstr. .8"/m l.Vm. ,14 ?.'»115 ?'> dto. „ 8°/„,lI.Em. „4 7Ü N5ü'> N.°»sterr. Lande«-Hyp.«ns<. 4°/,, k»'««' 10N'4<) vest.^ung. Vanl oerl. 4'/,°/« . ------"'— btu. „ 4°/. " . 9>»-»u io«-?l' bto. 50jähr. „ 4°/« . . 89 90 100?!' Sparcllsse, l.vsl., 3NI. b'/,°/<,vl. l02— » — ßrioriläto»Pl>llgatian»n (fiir 100 fi.). sser°ii,and«-Nlirdbahn Vm. 188« 98-8!' 100 8N Oesterr. Nurdwestbahn . . . IN»'—109 — Staatlbllhn....... »N? s>0 - - - Oüdbahn il 3°/„..... ,ü"2!i'll »5 k 5°/°..... iz,??a il!87" Un«.°galiz. »llhn .... l0i> b« il'S »" 4°/„ Unterlilllner Vahnen . . »8 »o 99 - Div»rft zoft (per Etiicl), Vubllpcst-Bastllcll (Dombau) . 8 ^» ?'»" «kreditlose 100 fi...... 194 7» l»z 7b Illliv-Lose 40 fi. «M. . . . b«'- lS >«> 4"/<>DonllU'Dampfsch,i0«fi.7b bto. II. »m. 188» .... 28— »2'— Lalbllcher Lose...... 24— »"<> Kank»Alti«n (per Srück). «ln«lo»Oeft. N»nl »«> ft. «0°/,». 14»'?» l«'2t' Vanlverein, Wiener 100 fl, . t22 — »« "' ««Id «»are Bodencr.°«nfi.,bst.20Nfl.V.40°/n 416- 4,8 - Crdt.«Anst. f. Hand. u.V, 160 fl. -.- ------- dto dto. per Ultimo Septbr, 3'5'k« 33»'- Creditbanl, Nlla, un,,., 2»u fi,, 40? 7.<» i »0 24l> 6,» Oesterr.-Ungar. Van! «00 fl. . 883 89?-. Unlonbanl 200 fl...... 249 7i 250 25 V«lebr«bllnl, M»., l« st. . 173' - 175,— Attien von Zran«port« KnUnuhwnnz»» (per Ltück). Mbrecht-Nahn »00 fl. Nilber . 94l»0 9V— «ussig-Tepl. Eisenb. 300 fi. . . 1800 1>7 n« 2«7 7b ,, Weftbllhn »ON fl. . . «6» — 871 — Vuschtiehraber <«'. 500 fl, IM, «100 ,11<» bto. Mi. «) »00 fl. . 4l»,» - 4»b — Donau ° Dampfschiffahrt . Ves. oesterr. 500 fi. LM, . . . 38»'- »8s — Dran V.(»att,°Db,^.) 200 fi.V. —— —'— Dui'Vobenbachrrlk.-V, 200ft.T. —'— —'- FerdinllNbK-Nordb. 1000st. EM. 2»«<> 287b Gllliz.Karl-llndw.-V.20Nfi.EM. 2l« 25 «i«'7k Lemb. ° »zernow.-Iassy. Elsenb.« »esellsch. 200 fi. «3. . . »58 7K 2»»-?5 Lloyd, ofterr., Irrest, 500fi.EVl. 472 — 473 - Oestcrr. Nordweflb. 200 fi. Eilb. 212 75 2,3 25 bto. (lit. U) 200 fl. 3. , . 237 - ?38 . . Praz-Dulei ltijcnl,. 150 fi. Ei iloz^li Wiener llocelbllhnen°»ct.°Vt!. 62— ..— - zndullri».Acti»n (per Stück). ' BllUges,, Ally. Oest,, 100 fl, . 10350 lob — - Eghdier Eisen- und Vtahl-Inb, in Mien 100 fl.....«6 -. «?- Eiscnbahnw,°Ueihg,, erste, 80 fl. »»4-25 ?5 2; ,,«lbemühl", Papiers, u. V.-V. 45 - > 53 4o Viag» Gistn1-4W50 T»lno»lllrj. Vletnlodlen «0 fi 72^> — 7«8 — ,,Vchlvglmühl", Papier^.. »00 ss. »03 — ?n? . . ,,Ttedrerm.", Papiers, u, V^V, 151-158 75 , Triwuer »ohlenw-Ges, 70 ft 1«3 - IN4-- , Waffenf.-G, Oest.in Wien.icx»fl. 2!,2 - 2« — . Waggon Lelhanft.. «Kg. in Pest, , 80 st......... 8»? - 8»«'' . «l. Vllu«ese2sch<,tt 100 ll, . , 127 — ,28 — Menerbergtigifgel'llctien^llts. l«8 — «l - D»vis»n. ' Amsterdam....... 10V25 ,<>?>'40 ' Deutsche Mütze...... «l> »2, si2 40 London........ >»»7»i»7i5 ' P«r<»......... bo 82» K0 87» ' Et.Peteilburg...... --- — — ' Valuttn. ^1 Ducaten........ ««2 «04 e> »0°Franc« »Stücke..... !0N? 1« 08 » Silber........ —— -- !, Deutsche «elchsbanlnottn . . ?»»<> «2»?. Vapl«'«»»b«l..... « »I,. >5»,^ MM2Mea!er in Lllibllch. ' ^"lt. (Nbo^ir. 14.) Gerader Tag. ^ute Montag den 23. October Erstes H /""" ^""'"" als Gast. "" dcs Tenorbuffo Herrn Josef l!onradi. Komische 55 ^° Vledermans. lichen ^,"?e in drei Acten nach dem ssran« Vaffncr nnd ftjen^. Musil von Johann Strauß. florae« ^-^ ^^ " " "enstag den 2^. October (j ^"»+-+ him •-¦»»» ;: J°sef Modic ;; " I .. *' postnieliter <> fulleModicgeb.Berdajs;| I' Vermählte. ° (1 Sa^a.d.Save - Save ][ i i 23. October 1893. (4743) <) %%^"^ er besonderen Anzeige. () Si/v;;ner-Unterricht ?1Uö»Uohftlner «ePriiften Meisterin nach - AdmiSS161 ~~ Näher* Auskunft in ""^JT—™tration^ dieser Ztg. (4748) 2-1 jjrtjUMftnfläncM:'" oSfe>s Thierleben. ^äheUb8abe mU colorierten Kupfern. ^eitunß res ln der Administration dieser ^Pf------________________(ü69). l3' teS|> 1^1 K»«-ben im Alter von '\|f Jahren wird ein in m Kostort Svnniges G7?r Farn»lie gesucht. Gesundes, 7«Hen L?*"* Bedingung. - Gefällige Jr- tf> d zu ächten unter der Chiffre ^"¦üng" an d»e Administration dieser /.T"-1—— r4737^ 3—2 MlMerung e^c.Nclicitation. 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