H w t g-HW»O^ N KM« l X'°-74. KamstaZ-Ven 29. NunI - .1823. Z. 753. (i) Nr. i3o22. Gube r ni al - Kundmach u.n g. Die nachwlgende BaulicttaNons-Bekannt-machung in Betreff der Wiederherstellung der abgebrannten Wallfahrtskirche zu Maria Zell wird mit dem .Bemerken zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß die Licttations - Bedingniffe scwohl bei der k. k. Gubcnüal-Reglstraturs-Direction zu Laibach, als bei dem k. k. Kreisamte zu Klagenfurt, taglich in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden können. Vom k. k. illyrzschen Guberm'um. ^ai-bach am n. Iuny 1629. Bau l:ci ratio n s - Bekanntmachung. 26 9799° In Folge hoher Hofkanzley-Verordnung vom 2. v. M., Zahl 70/^961, werden zu Maria Zell m Stcyermark am Zo. Iunp d. I./ zwischen 9 Uhr Vormittags, bis 6 Uhr Abends, die bewilligten nothwendigen neuen Bauhersiellungen an den dortigen durch Feuer beschädigten Wallfahrts - und Gnadcnkirchen-Gebaude dem Mmdestfordermen im Wege der Versteigerung hintangegebcn. — Sie bestehen m folgenden 17 Arbettecrfvrderniß-Gattun-. ßkN/ welche einzeln in Ernv. Wünze überlas-sen werden, nämlich: 1.) In der Hninner-lnar.llsarbelt, welche l,-' ^n rcrans^lagten Betrag vcn /,990 fi. 1' >vi-:^t; wird. !,'-in-Thürme z .'. re Hälfte aber bis 1. März ,8Zo '. stpn. -" 3.) Die Maurerarbeit nebst ...a. ^ riale veranschlagt mit Z124 fi. 52 kr., ^'..-l-unter Lelstung einer Sicherheit von Zi5 ^. nach Maßgabe der Vorschritte der Zin,n!e^ manns - Arbeiten ln Ausführung zu brinc.n sepn. — 4.) Die Kupferblech - Eindecl'ung des mittleren Piramiden - Thurmes im F!^'-Inhalte 10^ 2^4 Quadrat ^ Klafter und mit 46 Centner 90 Pf. Kupferblech, -.'. vom 1. August bis 1. September d. I. 1829 zu bewerkstelligen; zuvor aber eine Caution von 3i2 fi. zu erlegen, dleft Arbeit nebst Erforder? niß wird um 0126 fi. /^» ^r ausgcrul'.-^ 5.) Die beiden Seiten -Latcrn. nie, zusammen mtt 2Z6 N4 Quadrat-. Flache, und 10g Centner Jo Pfund ^ . . ,. blech, müsstn vom 1. Aiiaust bis leyten Scp- -tember l. I- 1829 gcg^n Erlegung el^.r Cau:«cn von /o3fi° eingedcät werden«—^ D^,' " ^ -'tcn samli'.t^'aierialc kon::'ct^ ir ' 1. s ?l'for-0 Kup^r- ,.,.^ , ,.^-, :,...,. ., ^ ^,^ ^ ' - n 2172^ fi., ausgernft ^ 2172^ ., und zwifthen dem 1. May und letzten Jury ^5» zu decken sepn. — 6>) Die -Eindec^'rZ d^-l äoH 'Dachts/ der M. MHnl-Kav?lle/ meiner Flache von 35 1)2 Quadrat-Klafter, mit zg Centner Blech, oom 1. May bis letzten Ianp ^8Ic>, ausgerufen um ic»lZ st. 20 kr.. a?g^i Leistung emer Cautton v^n ^c)l l. — 5 > nachstehende Erfordernisse von K.l)fe^li,h/ z^ liefern: 1Z2 Kurrenr-Klafter Adfall- Rohren, oder t2 'Btück zu I I Klafter or. Klafter z 7 fl. 3o kr. zu bewerkstellsn, zwlschen dem 1. März und EndeIulp i35a, angeschlagen u.n 993 ss., 207 Kurrent-Klafter Dachrinnen » i3 Pfund pr, Klafter in nämlicher Zeit sa-n.nt Haken / « 12 fi' Zc, kr, i3^.i ss. 40 kr., einen Knopf a^f dze St.Michael-Kapelle, in derseloenZüt-5^^fi., zwischen dem i. August und lebten -n^er sind hingegen zu liefern: Einen .. :.^f über die Laterne der Kirchenkuppel^i, fl., '!2 Ftück Knopfe, zum Pn-amidenthurme b^ -!./ ein großer Knopf eben dahin 5Z st., -^ ^'löpfe, für die beiden Seitent^ürme io3st., . n^men ausgerufen um 2620 st. 40 kx. — lnkauf, der Transport bw Maria Zell, . c .^indeckung und Verarbeitung des Kupfer-.'.eches für die verschiedenen beabsichteten "rvecke erfolgt gegen Vergütung der accordirten ' Restbeträge lediglich auf Rechnung und Ge-)?s Erstehers, wsbey das Kupfer sammt nicht nach Quadrat-Maß, sondern nach . - hr bezahlt wird. — 10.) Die Gürtler-? -, bestehend in der Vergoldung der vier "^ .anknöpfe, ausgerufen um 1040 fi., muß .^" Erlegung einer Caution von 104 st.zwi-- )em z. August und letzten September ,' '^2y geliefert werden. — 11.) DasWa-'^nd Reinigen, des alten vom Brande Szenen Glockengutes, ausgerufen pr. 'l-^ 2 st. 3a kr. gegen Erlegung einer >!l von 60 st. Tnese Arbeit muß zwischen ,. ^uly und i5. Seotember d. I. gesche-12.) Der sich etwa zeigende nothwendige an einem ganz reinen Glockenmetalle, welches aus einer Muchung von^ Theilen Gar-' ^ und einem Theile Zinn bestehen muß, 7?n Ablieferung der Ersteher 4 Wochen dm dikannl gemacht.werdenden Ouf->'<'.vzrkftellzgen, dle Caution van Säst. ^ 3er Acuarwn zu erlegen hat. Der '"z- d^.' ^eferung dieses neuen . - - '. . ,: or. Centner a 70 st. — lZ.) ,<^' ^era^^erung l'n Wege des Mehranbo-lp!s des sitz d.'i o?m ^?uße vielleicht zeigenden '''-'" ' -' a^en "Vlocksnerzes ^^-h y^. Cent« . a.t5qcru^^. — 14.) Der Guß «ä.-l. '^dei -Hacken dcren Tonstunmung ;a^ ter OreyklHNg in H.3 änr seyn muß, hat m 'Gsgen^arc der Bauksntrolle in ds?en Mr- wahrung sih das 'Metall besinden wird, zwi« sHen den ;. Auczust d. I., und letzten Iuny i93o, in d?n vom scsteher ;u Maria Ze2 z^t erkauenden Oefen gegen Erlegung einer ^n von fünfhundert Gulden zu erfolgen. ^HZ HlsZerlsyn des Glockengutes nZird pr. Cö nner fär Arbtlt und fur Erbauung der Oefin k^zrj für oie ganze Umarbeitung il L0 st. ausgerufen/^ i5.) Ole z^ den Gl.s cken nochtze Gchlnidtarbeu m ihrem ganzen Bedarfs pr. Eencncr 24 ft. 45 kr. Eonv. Män-;e ausgerufen, wel.ye glnch;?itig mit Yen Glocken NHH Angabe der Baukontrolle und des Glocken-Gleßzrs g2!icfert, vorher aber eine Eamlon uon 3o ft., erlegt werden muß^ 16.) Dle Herstellung der Blitzableiter ausgerufen um 767 ft. )H kr., gegen Erlegung einer Eautwn von 76ff. , sie müssen zur Halft?, und zwar übsc die Thürme, noch in diesem Jahre, die andere Hälfte namüch über das Ktrchend^ch aber spätestens bls «m Spätherbst l6Zc», vsMandlg gellefert werden. Endlich wlvo — !7>) eme oon den zwey Güttungen Thurmuhren zu stellen seyn; namllH: entwes der eme, welche stunden und Viercel schlagt, und guf etne jede Viertelstunde repetlrr (sie wny mit ^590'ß. ausgerufen, wofür eine Kaution von 400 ft. C. M./ zu erlegen ist) rd.r eine, welche zwar Brunoen und Vier-tU sblä^t, ad'r nicht repelirt; ausgerufen um Igoo st. C M., wofür e«ne Cautlon von Zoa st., sicher zu stellen lst. — Dss N?'k muß wenigstens 40 Centner schwer seyn, cm messingenes Bcngrad haben, und mtt einem englischen Gangs und Ankern versehen werden; die Zapfen und Triebe müssen von Stahl, die Herzstücke durchaus von ? seyn. — Dn Uhc wlrd drey Zzffcrb^-^r von Kupfer nebst drey Heigerwerke mlt szchs im Feuer vergoldeten Zeigern haben, und muß statt auf Glocken auf BchölI-n Magen , dann Nlcht nur aller Forderung dsr Dauer entsprechen, sondern auch in allen Wechseln der Jahreszeit und Wttter"" " nen vollkommen rlchrlgzn Ganz ren. —-Dle »n Conventions- Munie fests gefetzten Cautionen können nach WllZkühr der Contrahenten entweder im Baren eder in öffentlichen Obligationen gesetzlich m-tabul'.run Urkunden, oder auch gehörig versicherten Bärgschafts« Instrumenten gsln-st?! werden. —- Alle Vorstehender MZjsen angegebenen Arbeiten muffen folld in AusfühkHNK gebrach^ auch die erforderllchsn Mateclallen son der besten Iualic.it geliefert werden. Die Gutl stehungsztlt lst mlt Ausnahme d«cKupferschMch- Ho5 Arbeit, welche auf 5 Jahr angenommen wurde, bei allen Herstellungs-Gegenständen auf drn Jahre festgesetzt. — Die sämmtlichen Dl-rectiv-Plane, Vorausmaßen, Baudemsen und Bcdingnisse, befinden sich bis zur Zeit der Versteigerung bei der k. k. Baudircction zu Gratz, wo. sie taglich eingesehen werden können' Auch werden die Bedingungen in Ab-schnft den Hohen k. k. Länderstellen in Wien,, kinz,, Tnest und Laibach, dann dem k. k. Hrnsamtein Bruck an der Muhr mitgetheilt, damit selbst den entfernteren Unternehmern dle Kenntniß derselben erleichtert rmrd, und sie sich die nöthigern Nachrichten über diese zusammen auf 6Z5o3 fi. iZ kr. C. AN. bewilligten Baulichkeiten verschaffen können. — Die Hintangabe derselben erfolgt mcht zusammen, sondern nach den einzelnen vorstehender-maffen in 17 besondern Abtheilungen bestehenden Erforderniß-Gattungen zu deren Erstehung drei Unternehmer zu odgedachter situation mit dem Beisätze htemit vorgeladen werden, daß Denen, welche Entfernung', Zeit und Umstände ihr persönliches Erscheinen bei der Versteigerung verhindern, freistehet, sich vor Begmne derselben in portofreien schriftlichen Gesuchen unmittelbar an das k. k. Kreis-smt Brück an der Muhr zu wenden, und barin ihre Antrage Nicht nur vollständig und dcutüch, sondern auch das gewählte zu erstehen wünschende Lieferung^ ? Object, so wie den Mindestanboth genau anzugeben, so wie diejenige abgesonderte Sicherheitsleistung wohl versiegelt frühzeitig genug zu überreichen, welche allen, die nicht Ersteher werden, wieder zuverlässig rückgestellt werden wird. — K. K. Prop. Baudirection. Gratz am 2Z. Mai 1629, Z. 696, ^ K u n d m a ch u n g. In Beziehung auf die Kundmachung vom 23. May 1626, bringt die Direction der priv. österreichischen National-Banößur allgemeinen Kenntniß, daß sie mit 1. Julius 1829 zur gäbe neuer Banknoten zu Fünf und Zwanzig, Fünfzig und Einhundert Gulden schreiten werde. — Die BMrnbungen d;cstr drei mittleren Banknoten-Kachegorien zu 25, 6o^md 100 st., so wie ihre auf röchlichem Pa-r^r abgedruckten Abbildungen (Formulare) wen den unter emcm allgemein bekannt gemacht. — -^^^^ ^-r?^5s-:ng, und den Umtausch ^ , ^ ', >,/,i^ > Gattungen zu 26, 5o und loo ft>, werden folgende Bestimmungen festgesetzet: — itens. Vem 1. Julius 1829 bis letzten Iunius i83a wsrden die alten Banknoten zu 25, 5o und 100 fi. noch bep sämmtlichen Bankcassen, sowohl hier in Wien, als zu Prag, Brunn, Lemberg, Oftn, Temeswar, Herve mannstadt, Linz, Innsbruck, Gratz und Triest, im Wege der Verwechslung wie der Zahlung angenommen werden. — 2tens. Vom 1. Julius 18Z0, bis letzten December i3Zo, wird die Annahme der alten 2Z, 5o und ,00 st. Banknoten nur noch bey den Bankcassen in Wien, sowohl in der Verwechslung, als in Zahlungen, Dtatt finden. >— 3tens. Nach Ablauf, dieses achtzehnmonatlichen Termins ist sich wegen des Umtausches der alten Banknoten zu 25, 5o und zao st. unmittelbar an die Bank-Direction zu wenden.— Wien den Iunius 1629. Melchior Ritter vc>n Steiner, Bank - Gouverneurs - Stellvertreter. Bernhard Freyherr von Eskeles, Bank-Director. Franz Freyherr von SchloissnigZ, Bank-Director. Z. 724, (2) ad Gub, Nr. 125qq, A V V I S O?. Rimasto Tacante il posto di Chirnrga circolare a Spalato, al quäle e anne&so V finnuo soldo di fiorini 400, si deduce cid a pubblica notizia, affine chi intend© di aspirare al medesimo , sappia di dover pro-durre sino ai quindici del mese di iuglio p. v. all' i. r. Governo deila Dalmazia la relativa supplicaaione con i documenti com-provanti la sua etä? la patria3 la rGii^ione? la moralita , la conoscenza delle lingue italiana? e:slava, V abilitazione risultante da regolare diploma in originale o in copia autentica dell' arte chirurgiea ei i servigf pub'blici per syventvira prestati j coll'avver» tenzti inoltre, che tutti li "Concurrent! muni d delle qnaUta. necegsarie per questo posto, debbano indispensabilmeme far giungere a questa parte le supplicazioni col mezzo degli Üfiict e delle Atitorita. da cni'dipendono.— Dolr i, r. Governo della Dalmazia,' Zara li i8 m?«2io J82Q-. ""FRANCESCO UEPOHLLL L R. Segretario d i G 0 v 3. 725. (2) ad Giib. Nr. 12801* E d l c t deH k. k. Innerösier^ ^"^e^s, Appellations - - Bei, dem k. k. S:a.,.- .. ^ >.. ..^.'.^ auch Criminal? und Wechseigerlchte zu G. durch die Beförderung des Landrathes Sirk, eine Landrathsstelle mit dem jät>...,^, Gehalte pr. 1403 fi., u^d d?m Vorrückunys- rechts in die höh^r:' ' ' ' ^^ pc« 4o5 i6oc> st. und 1600 st., in Erledigung-gekommen. Allö Diejenigen, welche sich um diesen Posten zu bewerben gedenken, haben demnach un-mutelbar oder in sofern sie bereits angestellt sind, mittels ihren Umtsvorstanden ihre Gesuchs mit dcv vorgeschriebenen gehöng belegten Qualifications-Tabelle bei dem k. k. Stadt-und Landrechte zu Gorz bmnen vier Wochen 3 Oaw der erfolgten ersten Einrückung in das Amtsblatt zu überreichen, und hierein ihre Befähigung zum Ciml- so wiezumCriminalrichter-amte, ihre vollkommene Kenntniß der italienischen so wie deutschen Sprache und allfalligm Kenntnisse irgend einer slavischen Mundart nebst ihrer Moralität nachzuweisen, wie auch sich zu erklären, ob sie mit Jemand bei der Stelle und wie verwandt oder verschwägert sind oder nicht. Klagenfurt den 29. May 1629. Z. 759. (5) ^—^^-—. E u r r e n d e des k. k. illyvlschen Landes-Guöerniums zu Laibach. — Unbesoldete Beamte, welche große« re Schulden machen als sie von chrem Ver-mögen und Besitzthume bezahlen können, sind ihres Dienstes zu entlassen. — Seine k. k. Majestät geruheten mit allerhöchster Entschlief« sung vom 5- May dieses Jahres anzuordnen, jene unbesoldeten Beamten, welche größere Schulden machen als sie von ihrem Vermögen und Besitzthume bezahlen können , chres Dienstes zu entsetzen. — Welche allerhöchste An« ordnung in Folge des hlerüber erssojfenen ho-h?n Hofkanzleo-Decretes vom n. s 21. dieses Monats, Zahl 10818 hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wnd. — Laibach din 29. Mav 1829. Joseph Camillo Freyherr v. Schmivburg, Landes-Gouverneur. Peter Ritter v. Z iegler, k. k. Gubemial - 3lat,h. UreismntliOe ^erlHUtÄFrunOen. I. 73«. (1) , Nr. 65?4> Zur Uebirlassung der Beschäftigung dcr Strässznge in dem k, k. Prov. ^trafhause hier «V Kastellberge hat das hohe sandksgubcr-mum mit Verfügung vom Zo. Mai l. I., Zahl 6975, eine Mmuendo- Versteigerung an^ zuordnen befunden, welche üuf den Zo. dleß, Vormittags um 9 Ubr ln diesem Krnsamte abgehalten werden wird. — Dlejeniqen/ wel che die fcägliche Beschäftigung der Sträflinge zu übernehmen gesinnt sin), werden bn bt?l ser Verfteigsrung sich einzufinden hiemit ein? geladen, wozu aber nur jene Unrernehmungs« wMgs zugklossen n^den, welche sich übe? ch- re Moralltar legal ausweisen, und das Vadi-um vor Beginnen der dießfalligen Versteigerung mtt ,0 0^0 des pr. 700 si. M. M. festgesetzten Ausrufspreises zu Handen d?r Licttations-Commission erlegen wnoen. — Die von der hohen Landesstcln neu nwdlsicirten dießfälligen Versteigerungsbed-mgnzsse können übrigens in den gewöhnlichen Amtöftunden jederzeit auch vor der Llcttünon de». dlesem Krelsümte tinge-sehen werden. — K. K. Kreisamt. Latbach den ,6. Iunr zh?c,. Klavt- uno lanvrechtliche Verlautbarungen. Z. 720. (3) Nr, Z937. Von dem k. k. Stadt- und Landrechie m Krain wlrd bekannt gemacht: Es sey über Am suchen der Agnes Drosch,!, im eigenen und im Namen des minderjährigen Johann Droschil, als erklarren Erben zur Erforschung der Schul? denlass nach der am iH. August !8l5 verstorbenen Ucsula Droschzl, die Tagsatzung auf den 6. July l. I. Vormittags um g Uhr vsr dlesem k. k. Gtadt- und Landrechte bestimmet worden, bey welcher alle Jene 5 welche an diesen Verlaß aus was lmmer für emkw Rechtsgrunoe Anforüche zu stellen vermeinen, solche so gewiß anmeloen, und rechtsgeltenV darthun sollen, wldrigens sie dle Folgen des §, 814 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben ha.-den werden, Lalbach am 9. Juno 1829. Vermischte Verlautbarungen. 3. 736. (0 Nr. 797. Edict. Von dem Bezirksgerichts Rklfniz wird all« gemein bekannt gemacht: Es seo über die ab-gegebene Erklärung dcs Stephan Franzel von Großpölland, und dcn'' n dcm Andreas Pirnath'schen Credttoren ^.^.chuße gemachten Aeußerung, ;n ble öffentlich? llcttatwnsweise Vevstelger-^ng ^.r, dem Stephan Franzel gehörigen, m Großuöllünd, sul) Nr. 12, l',3i aenden/ der löblichen Grafschaft Auersperg, su!, U b Nr. 721 m Rect. Nr. 601 / zinsbaren ilH Kaufrechtthub^ sammt An- und Zugchör gew^lllget, und dlese Versteigerung auf den?. Iulo, d. I., Vcrmtltags um zc> Uhr lm Or: te Großpö^and mtt der Bemerkung angeordnet worden, daß, falls dle eben q^annte Realität um den Schayungswenh vr. 2Z3 fi. ^0 kr. oder darüber an Mann, nibt gebracht werden soüte, deßhald Zie mtabuUrten Glaubiger und der Anbrä P'.rnath'scde Ereditoren-Ausschuß nnuernommen werden. Bkznksgericht Rnfn«z den z5. Msi 1829, VränuweratisNK Anzeige. DWa mit Ende dieses Mcnates sich das halbjährige Abonnement auf die NHlbZl-Oev NntUttZ schließet/ so werden diel'. 1, Herren Pranumeranten ergebenst ersucht, ihre Bestellungen auf obengenannte Zeitung für das folgende Semester, noch im Laufe d. M. an das unterzeichnete Zeitungs - Comptoir gefälligst einzusenden, um die Auflage nach der Zahl der bestellten Exemplare zu bemessen. Tie Redaction wird es sich zur Pfiicht machen, die vorzüglichsten Ereignisse des In-und Auslandes, so schnell als möglich, aufzunehmen, weitläufige Berichte nbcr vorgefallene Begebenheiten im Auszüge mitzutheilen, überhaupt aber gar nichts vermissen zu lassen, was nur immer mit dem Raum und der Tendenz dieses Blattes vereinbar ist. Das NllU^tsOk VlKtt, welches von der Zeitung abgesondert wie bisher erscheint, wird gelungene Gedichte, Erzählungen, Novellen, oder andere interessante wissenschaftliche Aufsätze enthalten. Zu dem Ende ladet die Redaction die Hexrm Literatoren ein, sic mit ihren schätzbaren Beitragen zu unterstützen. Die Verlagshandsung wlrd Sorge tragen, um der Zeitung sowohl als dem Illp^ rischen Blatte, in typographischer Hinsicht ein gefalliges Äußere zu geben. Der Pranumcrati'ons- Preis bleibt wie vorher derselbe. D:e Naibacher Weitung, mu dem IllyrisOsn Nlatte und sämmtlichen Beilagen koste:: ganzjährig im Somptoir..................... 6 st. 30 kr halbjährig <^no.................... . 3 » 15 » ganzjährig 6euo mit Convert ...,. ° ....... 7 „ 3u „ halbjährig 6etto ^ett« ............. 3 „ 15 , gansährig mit der Dost, portofrcy.............. 9 ,, — , halbjährig > 6lMo ^elt«............ . . 4 ., 30 ,. Das UllMische VsZltt wird, wie bisher, auch ferner auf Verlangen besonders (ohne Beilagen) verabfolgt. Der Pranumcrations-Preis ist: im Qomptoir ganzjährig ................. ^ .. 2ss. — kr halbjährig...................., I „ — , mit ^oubert jährlich...................... 2 „ M „ halbjährig..................... i ,, 15 , mit der Post jährlich....................... 3 ., — , halbjährig...................... I .. g(j „ Die löbl. k. k> Postamter werden gebeten, thre Bestellungen durch die hiesige loöl, f, k. Ober? Postamts-Verwaltung machen zu wollen. Die Laibacher Zeitung mit den: Anus- und Intelligenz- Blatt erscheint, wie bisher, zweimal in der Wochc, nämlich alle DtMst-und Donnerstag; das Illpnsche Blart> dem das Amts-und InteMgenzblatt beigelegt wird, aber alle HZeMstHM. Jene 1^. 1. Herren Pränumeranten, welche dn Zenungen in das Haus getragen wünschen, zahlen dafür halbjahrig W kr, Laibach im Juni l8W, Edel vsn Nleittmayr'sOes ?. Q Vauseigenthümer in Naivach. mehreren?. T. Hansbesitzern in Laibach die Vortheile noch unbekannt seyn dürften, d« ihnen aus der Versicherung ihrcr Gebäude bey der so eben eingeführten k. k. pnv» inmrösterrelchischen wechselseitlgen Brandschaden-Versicherungs^ Anstalt zukommen, halt sich die gefertigte Inspection verpflichtet, diese VonheUe aus den Statuten heraus zu heben und bekannt zu machen. Bey diejer Ansialt werden die Gebäude nach der größeren oder minderen Femrge-fahrlichkeit m 6 Classen getheilt, daher erlangen die Gebäude der Stadt Laibach wegen ihrer solideren Bauart, und vorzüglich wegen der bessern köschansialr eine besondere Begünstigung. Es werden nämlich Gebäude mit Wanden von unverbrennlichcm Materiale und mit Metall, Ziegeln oder Schiefer eingedeckt, in die 1. Classe, und wenn darin ein feuergefährliches Gewerbe betrieben oder leicht entzündbare Vorrathe gewöhnlich aufbewahrt werden, in die II. Classe gcsctzt. Sind die Gebäude mit Holz, Stroh, Schilf eingedeckt, oder von Holz crbam, so kommen sie m die II. Classe, und wenn darin ein feuergefährliches Gewerbebetrieben, oder Vorräthe von leicht entzündbaren Gegenständen aufbewahrt werden, in die III. Classe, wäh-- rcnd die Gebäude auf dem Lande nach ihrer Lage und Beschaffenheit, auch in die IV., V. und VI. Classe gesetzt werden. Die I- Classe genießt den Vortheil, daß ihr an dem Emlagswerche noch 25 c^o eingelassen werden, so daß, wenn der angegebene Schatzungswerth z. B> 2000 ß. bcrrägt, der Classcnwerth, von dem der Beytrag zum Vorschußfonde gleich beym Elntritte, und dann der jährliche Beytrag zu bezahlen ist, nur auf i5oo st. angesetzt wird, wahrend die Vcr-' Zütung nach Maßgabe des ganzen Werthes pr. 2000 fi. geleistet wird. In der II. Classe blnbt der Classenwerth dem angegebenen Schatzungswerthe gleich, und in der III. Classe wird der Schätzungswerth um 25 ojo erhöhet, mithin der Schätzungswerth von 2000 fi. auf den Classcnwerth von 25ao st. angeschlagen. Bcym Emtntie hat der Beytretende von jedem Hundert des angegebenen Schayungs-werthes feines zur Versicherung gebrachten Gebäudes nur Z kr. an Aufnahmsgebühr, und zur Errichtung eines Vorschußfondes von jedem Hundert des ausfallenden Classcnwerthcs 20 kr. oder ein Drittelpercent, und 6 kr. für das Zahlungsbüchel zu entrichten. Es wird sonach ein Hausbesitzer m Laibach gleich beym Emtritte von einem Schatzungswcrthe pr. 2000 st. in der I. Classe nur 6 st. 6 kr., in der II. nur 7 st. ^6 kr., und in der III. nur 9 fi. 26 kr. zu bezahlen haben.— Die jährlichen Beytrage richten sich dann nach der Große der ausbezahlten Brandscha-dcnsvcrginung und der Regiekosten; jedoch dürfen diese nach Maßgabe des §. 76 der Statuten ein Drittelpercent des claffenmaßigcn Gebäudcwcrthcs in der Regel nicht übersteigen, well der über ein Drittclpercent hinaus reichende Betrag entweder durch dcn Vcrschußfond, oder durch andere Hülfsqucllen, allenfalls durch den Credit der Anstalt gedeckt wird. Die weiteren allgö» meinen Vorthelle der Anstalt sind folgende: Iedcr Beptretende kann auch bloß Theile seines Gebäudes zur Versicherung brmgen/ z. B. bloß das Dach, die Fenster, die Dippelböden, u. s. w. Er kann den Werth der Versicherung»-Gegenstände frcy bcsiimmcn, nur darf er den wahren Wcrth nicht übersteigen. IcdeS Mitglied des Vereins hat nach Bestimmung des 5. Ab? fchmttes der Statuten nicht nur auf Vergütung jedes durch Feuer, somit auch durch Blitzstrahl erlittenen Schadens, sondern auch auf Vergütung der durch das Vorbrechen bey einer Fencrs-bnmst erlittenen Beschädigung AlWruch. Die jährlichen Beytrage werden jedesmal öffentlich bekannt gemacht, so daß jedesMtt«. Zlied seinen Bertrag selbst berechnen kann. Ausser dem wnd jahrllch über den Stand der Ansialt öffentliche Rcckcnschaft abgelegt werden. Da die Direction aus der Mitte der Tßeilnehmcr settst hervorgeht, und von ken Versicherten frcy gewählt wird, so kann diese Art der GMPulsleitung bcv der Anstalt das Vertrauen beydem einsichtsvollen Publikum zur wechselseitigen Versicherung nur verstärken, und War um so mchr^ well tmse zur Verwaltung der Efschäfte Berufenen keinen andern Vortheil verfolgen, als Vas Wohl des Vereins selbst, indem sie nur aus Eifer für die gemeinnützige Sache sich dem Geschäfte unentgeldlich widmen. Da jeder Gewinn beseitigt wird, und den Mitgliedern nur die wirklich geschehenen Vergütungen der Brandschäden, und die auf unvermeidliche Nothwendigkeit beschrankten Regie - Austagen aufgebürdet werden, erscheint diese Anstalt als rein gemeinnützig. Die Erhebung der Brandschaden geschieht auf dem gewöhnlichen Wege durch die politische Obrigkeit im Beyseyn des Districts-Commissionars, der Vcreinsrepraftntantcn und des Beschädigten, mithin auf die unverfänglichste Art. Die bare Vergütung der Brandschaden erfolgt zur Halbschcide binnen i/^ Tagen darauf, und zur anderen Halste mittelst Anweisung, die längstens binnen 6 Monaten bey der Vereins-Caffe zahlbar ist; und da bey dieser An-flalt der Beschädigte ununterbrochen versichert bleibt, wird, wenn während der Baufüßnmg chm ein neuer Schaden zugeht, auch dieser vergütet. Uebcrdicß genießt jeder Beschädigte in seiner Einzahlung ein halbes Frcyjaßr, das ist, ör zahlt für das Jahr der Beschädigung nur die Hälfte des Beytrages. Diese gedrängte Uebersicht der Vortheile einer Anstalt, die schon lange ein Gegenstand des allgemeinen Wunsches der Bewohner Inncrösterreichs war, dürfte zureichen, um das Vertrauen Dcrjemgcn zu wecken, die von dieser Anstalt noch keine richtige Ansicht hatten, doch ist dle Inspection entfernt mit Vortheilen der Ansialt zu schmeicheln, wenn sie nicht auch verbürgt w^en, Dl'^' ''f d>? wechstlstitige Zusage der Vereüismitglicdcr^ daß allc zm (5Zz '."^ z ter "^runü«,^.; nach Verhältniß beytragen werden. Vorzüglich eln jol^.r B.-reln ^w^.t ^dcm Muglicde die vollkommene Gewißheit, daß dt? velimoch^.lc Schadensvcrgüttmg auch ssattuemnaßig erfolgen werde, wcr! sie nicht von den Vermögenskräftcn eincs geschaffenen Fonds abhängt, mnhin keinem Zufalle ausgeätzt lst, sondern jedes Jahr verhaltnißmaßig,auf die Mitglieder dcs Vereins umgelegt wlrd. Die Vortrefflichkett dieses auf w^ck^l^-^' '^ gründeten Unternehmens ?st bereits in dm', ^ .n ^^ i^st.'c^ so c>, ^ ! .in a- r^° '' daß bey der lnedcrösterreichischen k« k. ^ ' . N^i ^' i'dso!?.n V^s ^ ' ^ l' sialt m dcm kurzen Zeitraume von vie^ ^i ' i ' "^^>n ^ t^ 'c ^ ^ "c'! ' ^ " 32 Millionen Schatzungswerrh versichert . ^ i ^^ ^ reiche Böhmen sich vor Kurzem gebildet l "/ n 'c ^ ^ > lionen Gebaudewerch versicherr wurden, l",d di>, in ^'^ä^^n ...,' ^ l^> e Anstalt jüngst ins Leben gebracht, dann m Obe^osi^^t-H 0ic 3ta:.:cn j << ^ n Verein eben bearbeitet werden. Obschon die Statuten der Anstalt in dcm biesiqen Zeitu ng s - Comp toi r, dann bey Herrn Buchhändler Korn um l2 kr. C. M. verkauft werden, so ki- . doch auch nahcre Außkünfte m der Inspections-Kanzlep im Lokale der Herren Standc , ^ geholt werden. Beitrittserklärungen werden bey den Herren Districts-Commisswnären angenommen, und zwar; hier m der Hauptstadt Laidack: bey Herrn Johann Nep. Hradetzkp, Bürgermeister der Hauptstadt und dessen Substitute» ; ^ Herrn Aloys Wasser, Handelsmann, am alrcn Markt, Nro. 21; ,, Herrn Lukas Schuschnik/ in der Kapuz;n?r-Vorstadt, Nro^ 21. FttwertiM wr lt. k. MivilsgirtM innerssterreichischen wechftlstiziKM BrHndMaden - Mrffcherungs - Anstalt. ^aibach am i5« Iunn 1629« In Abwesenheit des Herrn Inspectors: erster Adjunct. Mkinrich Nit4er h. Gar«dßl»i, Attuar. Digitalna knjižnica Slovenije - dLib.si
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