^136. Donnerstag, 18. Juni 1903. 122. Jahrgang. Vaitlacher Zeitung. s'i ül! >/ ,Nsplrls: Mi! P u s! u s i l r » b » » z,: ganzjül»,^ ^«! li, halbiühlig 15, X, Im ,K l> » < o r : „a,!,^ , Die »Lailillcher Zeitung» flsc>l>l)Ml> dl's Eu»»- »»d Frilila^,', Di>' Adnililistration bl'l»>b>! sich zivxgrrkplatz Är, Ä, di>> Nrd„ltii»n Nalma>inglls>>' N», «',, Ipilchslilnd,!! dl'l' ^l'dalüo» vm> « l>i« ><> >Ilü Nichtamtlicher Teil. j Ministerkrise in Ungarn. ^i^ Ministerkrise in Ungarn erklärt die «Ncne ^ ^'^se», Herr v. Szell scheide in einem heim ll„» !!^"lt mit wichtigen Führern der Majorität, ^»!, ^)rnng der eigenen Partei, in einem Kampfe !hys l . ?"" lhin verwöhnte Minorität, im offenen 5t d! /^' "u^ bem Grafen Apponyi, in einer Krife !>l!n/ "nuee, fj'ir feine eigenen Frennde nnd für ,^ lonarchie. Mit ihm breche nicht ein Ministerin»,,, I" eme Politik zufannnen. Ncii'm/ '^le Zeit» ineint, daß es sich nicht nm 'üc, > ^"nenwechsel handle, sondern nm eine Aendc-^ ^r Methode. Wenn die Persönlichkeit entschei-!. »vcire, hatte noch immer niemand bessere Chancen !'!M' "mnittler von Berns, Herr v. Szcll. Ohne !z . I^nen werde ein anderes Kabinett weniger noch iivi^ ^s Herrn v. Szell die Obstrnttion be- Wgeu. ^lach der ^Reichswehr, falle Szell, weil er die i>,^ sci, daß Ungarn sich feit fechs Wochen im 1^ "chndet. Nicht sein Rcgicrnngsfystem, sondern ^^ /iinie seine Person verrammle die Rückkehr ,l"!sllngsmäßigcn Znständen. ,^ ^ir «Ocsterr. Volkszeitnng> vermntet, die Wen M^ ^ ungarischen Krise werde anf die öster-»n Verhältnisse nicht ohne Einflnß bleiben, ^. ^fctzuug einer nenen 3tegieruug in llngarn ^ ^'uit der Opposition bezüglich der Wehrvorlage it^leinbarllng getroffen nnd die Bahn fiir die '"che^^ des Ausgleichs frei werden nnd dann Ilei/^o^ Ansgleichsgesche in Ungarn in der kür- ^rist erledigt werden. :>i>^ 'Arbeiterzeitnng' erblickt die Ursache des 'le K ^zells darin, daß er nicht dnrchsetzte, was cuuärverwaltnng forderte. ^ ^s .Vaterland', gibt der Krise die Dentnng. ^ '"^ Niinisterpräsident v. Szells Politik geschei ''ü!» l?"" der Sturz Apponyis als Präsident das "he Faktnn, ist. Die Ereignisse in Serbien. ^ ft!' d'e Wahl des Prinzen Peter Karagjorgjevic ^^lUge von Serbien tniwft das «Fremdeublatt. den Wnnsch, daß die Parteitonflitte in Serbien die Eintracht nicht stören mögen. Es sei dort viel ans zubauen und viel umzugestalten uud dem ucuen Könige werde dabei die schwierigste Rolle zufalleu. Serbien möge endlich zur Nuhe und Ordnung gelangen nnd sich der Pflege seines innern Gedeihens widmen. Das «Dentsche Voltsblatt > hebt hervor, daß die Sknpschtina großen politischen Tatt und das richtige Verstäuduis für die gesamte Situation bewiesen habe, als sie alle weitergehenden Meinungsverschiedenheiten über die Verfassungssrage zurückstellte nnd mit aller Beschleunigung die Wahl eines Königs vollzog. Die «Ostdeutsche Rnndschan» hält es für die fchwerste Anfgabc des Königs Peter I., bei den Serben den jahrelang fo schwer erfchütterten «Königsbcgriff» wieder zn Ehren zn bringen. Nach seinen persönlichen Eigenschaften stehe zu hoffen, daß es ihm gelingen werde. Die «Wiener Morgenzcitimg» bezeichnet die einstimmige Wahl der Stnpschtina als die günstigste Lösung, welche das serbische Köuigsdrama finden konnte. König Peter 1. habe jedoch das Kunststück zn erfüllen, über ein Land zu herrschen, das eine schlechte Verfassnng besitze nnd desfen Armee erfüllt ist von Prätorianergelüsten. Die «Neue Freie Presse» beruft fich darauf, daß von Oesterreich-Ungarn die Protlamiernng des Prin-zips ansgegaiigen ist, daß die Balkanstaaten in ihrer inneren Entwicklung nnd Konsolidieruug durch äußere Eiumengnng nicht behindert sein sollen. Es liege anch nicht im geringsten in den Intentionen der österreichisch-nngarischen Politik, eine Klnst zwischen Serbien nnd Nnßland anfzurichtcn. Dafür aber müsse Oesterreich Ungarn entschieden ein loyales nnd ehrliches Verhalten des serbischen Nachbars verlangen. Die «Arbeiterzeitung» zweifelt nicht daran, daß die Mächte die nene Ordnung der Dinge in Serbien anerkennen werden. Das «Vaterland^ konstatiert, daß die serbische Nationalversammlnng die schrecklichen Ereignisse in Belgrad ohne jede Einschränknng billigen zu sollen geglanbt hat, und gibt der Ueberzeugung Ansdrnck, daß diese Kundgebung nnmöglich den Gesinnnngen des nengcwählten Königs entsprechen könne nnd erwartet, daß die enropäischen Mächte zn erkennen geben werden, wie sie über die grauenhaften Vorgänge denken. Das «Neue Wiener Tagblatt» erklärt, Serbien möge tnn nnd lasfen, was es wolle, aber es sorge dafür, daß es nicht zu eiuem Qnell der Disharmonie werd', welcher die europäische Ruhe tangieren könnte. Das sei ein negatives Programm, doch die Staatsmänner des Kontinents werden sich mit seiner Einhaltung schon zufrieden geben. Die «Reichswehr» spricht die Besorgnis ans, daß das Staatsoberhanpt des nen entstehenden Serbien, in desfen Verfnffnng der Ursprnng zn den schwersten Verwicklungen am Balkan liegt, keine Garantien für die Sicherheit des Landes zu bieten vermag. Das .III. Wiener Extrablatt» erwartet, König Peter werde die Mörder znr Verantwortung ziehen, indem es fchrcibt: «Wenn die Königsidee mit all ihrem großen Ernst in Peter I. wach ist, dann laßt er Mord nicht Mord sein». Das «Nene Wiener Iourual» hält es für die erste und keinesfalls leichte Pflicht des Königs, die Soldaten dahin znrückzuführen. wohin sie gehören: anf ihre Posten, ihnen die Lnst zn weiteren Pro« nnuziamentos zn benehmen. An der Anerkennnng der Mächte werde es lanm fehlen. Die «Dentsche Zeitung, bezeichnet es als Hauptsache, daß der Friede aus dem Balkan nicht gestoN nnd daß keine Verwicklungen herbeigeführt werden, die über die Grenzen Serbiens greifen tonnten. Dies hintanznhalten werde die Aufgabe sein, welche Oesterreich-Ungarn nnd Rußland zufällt. Die «Oesterr. Voltszeitnng» ist überzeugt, daß Peter Karagjorgjevie alles tut, die furchtbaren Schatten z» .versöhnen. Sein Vorleben berechtige nicht, seine Vorsätze irgendwie in Zweifel zu zieheu. Mau würde es uirgeuds als bei uns mit größerer Genngtnuug begrüßen, wenn das große Werk der Wiederherstellung Serbiens gelingen sollte. Politische Ncverftcht. Va lbach, 17. Juni. „Hl'orcivstü Orliec" führt ans, .',m- (5 r l c d ! g n n st d e 5 Ansnlcichos miißw mtwl^r cine s>sw "Majorität oder ein soln>5 Einv^rsiändnis der großen Parteien geschaffen werden, welchem den uilge störten Fortgang der Pm'lmiienlm'ischen Venitimg sicherstellte. Tie letztere Möa.licht'eit wäre bei einigem Mten Willen nnd Entgegenkommen der Negierni^ ,;n Feuilleton. In Vertretung. Hnuwlrslr von Vttl'iu»,-. Flnopf. ^l»„^ b" junge Doktor Panl Schröder bei seinen, ^ h k' dem Schriftsteller Hans Erhard eintrat, blieb ^ 5 M'lckwunsch in der Kehle stecken. '>ei,, He" Gott,>, platzte er heraus, «ich komme, nm ^ .'Meiliiahule an deinem Erfolge zn betätlgen. ^, .'uachst ein' Gesicht, als wenn dein neuestes ^chll^ im Hoftheater zu Krojanke mit Glanz , U,"ssrlt wäre.» ^r"" luuge Schriftsteller beachtete die spöttlsche ^ 6iw ^ Freundes nicht, sondern ging gnnmug . '?"' ans nnd ab. '^ ' was ist dir denn eigentlich?» fmgte der H südlich. Da blieb Erhard vor dem Arzte stehen >r ^ bin in einer verzweifelten Stimmnng. Denke Mcl, ' Der Männeraefangverein von Rnmmelsroda H h "i,r„ Preis für das'beste lyrische Gedicht aus. k "^ "uch und erhielt den Preis.» . ^ich^ weiß., siel der Doktor ein, «trotzdem dein !>, H' ""ter uns gesaqt, nicht viel taugte» " !ß," Schriftsteller lächelte: s ^ausschreiben iverden die guteu Arbeiteu n,e-'in^üi«t; aber höre weiter: der Prc.s besteht 7<" freien vierwöchentlichen Anfenthalt m ^ 3"d" und in baren fünfhnndert Mark. D,ese ^ lst die versteckte Klausel, werden aber erst nach beendigten, Aufenthalte ausbezahlt. Ich würde nnn gegen den Aufenthalt nichts einzuwenden haben, aber' die Sache ist die: Ich verehre Fräulein Halden, du weiht, die junge Schattspielerin vom Dentschen Theater; und sie scheint mir auch Avancen zn machen: als selbstverständlich nimmt sü' jedoch an, daß ich, gleich ihr, jetzt nach Wiesbaden ! gehe, wo sie gastiert. Wenn ich das nicht tnn wollte . , ich weiß nicht, was sie dazu sageu würde. 'Nach Rummelsroda zu geheu, ist mir also unmöglich. Die füufhuudert Mart'schießeu zn lasseu, »lochte ich aber anch nicht. - Was soll ich tun?» Der Arzt überlegte. Nun war's an ihm, im Zimmer nmhcrzuwandern. Endlich blieb er stehen: «Ich hab's. Die gnten Lcnte in Rummelsroda teunen dich doch nicht?» Der Dichter verneinte. «Nnn wohl, so werde ich an deiner Stelle nach Rummelsroda gehen. Vier Wochen Landanfenthalt werden mir ganz dienlich fein, nnd die fünfhundert Mark, die man mir znm Schlnffe einhändigen wird, kriegst du umgehend von mir zugcsaudt. - Allerdings meine Patienten ...» Der Schriftsteller lächelte malitiös. «Deine Patienten? - mein kleiner Neffe kann sie zählen nnd der kennt die Zahlen nnr bis zur fünfzehn.. «Wenn dn faule Witze machen willst .... — — Der Arzt war an feiner empfindlichsten Stelle getroffen. Erhard winkte ab. «Laß man. ich bin dir fchr dankbar und mit der Sache einverstanden, aber vorher ^ ninßt du für die Rummelsrodaer einen Dichterhabitns annehmen. Dn. mit dem abrasierten Kopf,' er zeigte anf des Frenndes anf drei Millimeter geschnittenes Haar, ^mußt dir vor allen Dingen die Haare wachsen lassen, so schnell wie möglich. Ferner tanfe dir einen Schlapphut und eine rote Ueberbrettlweste nnd eine Künstlerlrawatte. dann kannst dn vielleicht halbwegs aussehen wie ein moderner Dichter. Vor allen Dingen aber lanfe dir meine angesammelten Werke für zwanzig Mark.. Der Arzt war schreckensbleich geworden: 'Deine Werke - lanfen?» Der Dichter beruhigte ihn: Du brauchst sie ja nicht zn lesen.» Mau unterhielt sich noch ein Stündchen über den Gegenstand und brachte die Angelegenheit vollends ins Reine. Einige Wochen später reiste Schröder nach vorheriger Anmeldung nach Rummelsroda. Feierlich ward er von dem Mänuergesangvereine empfangen. Der Dirigent der Stadttapelle hatte einige der Erhardschen Lieder in Mnsik gesetzt nnd der Verein sang sie. Es war eine eigentümliche Mnsit. bald klang's nach Lohengrin, bald nach der Geisha, uud der Schluß ertönte wie der Refrain der Gigerl« königin, aber das störte die Weihe des Augenblicks nicht, man war gerührt uud fand alles sehr schön. Wnnderbare Tage begannen jetzt für Schröder. Er ward angestaunt als -net wäre. Peter Ka r a li j c> r a j evi 5- äußerte sich noch vor der ^öniqolucihl zu einein Nedat'lenr del- „Miinch. Neuest. Nachr." in Gens folaenderinaßen: „Ich habe nieine Freunde in allen drei Pai-teien. Ich habe in meinem ganzen Leben ehrlich liberalen Gesinnnnssen gehuldigt. Mein Schwiegervater in (5etinje hat lnich noch vor tnrzcr Zeit scher^veise einen Anarchisten ge nannt. Ich null eine ehrliche Preßfreiheit imd dem ,^ande nnd dem Volte soll die nnnnischräntte Möglich-feit geboten werden, seine Wünsche nnd Beschwerden ,',nm Anodrnctv bringen zn tonnen. Die Serben sind völlig r^ij fiil- eine Preßfreiheit, lvie sie modernen Staaten .'.nlommt." Ueber seine Stellung zu Rnß° land und Oesterreich Ungarn sagte er: ,,Meine Stellnng zu Nußland ist bet'annt. Vand der Dantbart^it lniipfen Serbien an diesev bleich. H>l'ei,u> Äeziehnngen zu Oesterreich sind immer die freuudlichn sten gewesen. Nebrigens nniß jeder el-st zu nchmende Regent Serbiens zu diesen größten Nachbarn schon an» Gründen einfachster Staawraison gute Beziehungen Pflegen. Ter serbische Herrscher wird innner mit diesen beiden Staaten zu rechnen haben." In der Schweiz bildet die N atnrali sa» tion ^'' ^ r a g e uneder den (Gegenstand der öfsent-lichtn Besprechung. Ten Anstoß gaben die Ergebnisse der letzten Volkszählung. Mau war allgemein von der stetigen .'junahme der fremdländischen Bevölkenmg überrascht und in manchen Kreisen war sogar die Besorgnis lant geworden, e5 tonnten für die Schweiz (befahren darans erwachsen, da in einigen Kantonen die Hahl der fremden größer sei, als die der Einheimischen. Bekanntlich bildete ans diesem Grunde die lanton geborenen jnugen Renten große Begünstignngen zur Erlangung der Naturalisation im 5valle ihrer Großjähngteit zugestan-den nnirden. Andere Kantone, darnnter Solothurn, liaben das gleiche getan. Nach der jüngsten Volt> zälilung zu schließen, haben aber diese Gesetze nicht den gewünschten Erfolg gehabt, da in mehreren KaN' tonen die Zahl der fremden noch immer im Steigen begriffen ist. In der Presse wird nnnmehr auf eruste, Maßregeln gegeniiber diesen« Stande der Dinge gedrungen. Eine Meldnng des vatikanischen Korrespondenten der „Pol. Korr." in N o m versichert den anders lan-lenden Darstellungen gegenüber nochmals auf das bestimmteste, daß der Papst den Präsidenten der franzöfischen Republik, Herrn Loubet, bei dessen Anlvesenhcit in Nom nicht empfaiu.'len wird. Der Vati kau habe von dieser Entschließung die französische Negierung bereits unterrichtet, so daß Präsident Loubet sich nni eine Audienz bei Leo XIII. nicht bewerben werde. Wie erinnerlich, habe im Jahre 1K!»5 der König von Portngal seinen Entschluß, nach Nom zn kommen, bekanntgegeben, allein der Papst ließ ihn benachrich tigen, daß er verzichten müßte, im Vatikan empfangen zu werden, worauf der König den Besuch unterließ. Der Papst habe auch mit Beziehung ans den bevorstehenden Besnch des Präsidenten Loubet erklärt, daß er von der Negel, die für den König von Portugal ge gölten, für den Präsidenten der französischen Nepublit' keine Ausnahme machen werde. Papst Leo Xill. soll gesagt haben: „Das ist der einzige Praktische Protest, der uns gegeniiber den, Verhältnissen übrig bleibt, und wenn wir darauf verzichten, wäre dies eine Verleugnung nnserer Nechte nnd unserer Würde." Man hofft in vatikanischen Kreisen, daß diese konsequente Haltung den diplomatischen Beziehuugen zwischen ,"vrantreich und dem Heiligen Stuhle keinen Abbruch tnn werde; der Vatikan werde den Nnnlius in Paris nicht abberufen und nach leiner Nichknng hin etwas nnternehmen, was einen Bruch init Frankreich veranlassen könnte. Von der ursprünglichen Absicht, in der Allokutiou an das nächste Konsistorium eine Anspie lung auf die kirchlichen Angelegenlieiten in Frankreich zu machen, sei der Papst, wie in kirchlichen Kreisen be hanptet wird, abgekommen. Tagesneuigleiten. — (Die W i r t u n g e in e r Operativ n.) Aus einer großen Universitätsklinik wird der „T. R." die folgende hübsche Geschichte als wahr verbürgt: Ein junges, bierehr^ liches Semester hatte das Pech, sich in der Universitätsklinik einer kleinen Operation unterziehen zu müssen. Es handelte sich um einen Karbunkel am Halse. Die Operation war nicht schwierig und gefährlich, aber immerhin schmerzhaft genug. Und so fragte denn der behandelnde Arzt den jungen Studio, ob er den Schnitt ohne ^larlose aushalten wolle. Männlich verbat sich der Fuchs selbst jede itolaineinspritzung. Ohne mit der Wimper zu zucken, hielt er darauf seinen Hals dem Messer des Arztes entgegen. Da — der Schnitt war getan. Der Studio sprang vor Schmerz auf und „Bierjunge!" klang's beim Anblicke des Arztes von seinen Lippen. —- (Eine N r ie f m a r le n - M e n ag e r i.'.» Ein französischer Briefmarkensammler hat sich eine ganz eigen^ artige Markensammlung zugelegt. Er geht bei seiner Liebhaberei nicht von dem Seltenheitswerte aus, den eine Marke hat, sondern er will aus ihren Bildern nur alle Tiere zusammenstellen, die es gibt. Er hat da eine ganz stattliche Menagerie zusammengebracht. Die Pferde halten dabei den Rekord; sie erscheinen auf den Marken Griechenlands. Brasiliens, der Vereinigten Staaten, Queenslands, Mexikos u. s. w. Die Maultiere erscheinen nur auf den Marken der Vereinigten Staaten und Merilos, Löwen, Tiger, Elefanten und Brillenschlangen, letztere in Gwalior, zieren die indischen Marken. Das Känguruh findet sich in Neusüdwales, der Hammel in Uruguay, der Widder am Kap, das Schnabeltier in Tasmanien, der Hund in Neufundland, der Fasan in Vorne», der Kinilini in Neuseeland. — (Die 3tiitsel desHerzogs.) Der verstorbene Herzog von Sachsen-Altenbnrg halte, so erzählt die „Neue Bad. LandeZzeitung", die Gewohnheit, so oft jemand bei ihm zum erstenmale als Gast erschienen war. ihm zwei Rätsel aufzugeben. Das erste lautete: „Was würden Sie tun, wenn Sie ein Zahnarzt wären?" Wenn der Gefragte die Antwort schuldig blieb, sagte der Herzog mit veig^ Mienei „Wenn man'rin Zahnarzt wäre, würde man ^ den Zahn ausziehen." Dann fuhr er fort: „Und w^ .« Sie tun. wenn Sie ein Taucher wären?" Natürlich ^ der Gast auch diese Frage nicht beantworten, wo""^ Herzog befriedigt sagte: „Wenn man ein Tauch" i,, würbe man in daö Meer der Ewigkeit tauchen." Der!^, Friedrich Wilhelm I V., König vo» Preuhen. hatte °°^ Liebhaberei des Herzogs für die beiden Rätsel gchol ^ ?,' eines Tages Tischgast des Herzogs war. hub der lep^,, Verlaufe der Mahlzeit an: „Majestät, erlauben S« ^ daß ich Ihnen zwei Rätsel aufgebe! Was würden 6>« , wenn Sie ein Zahnarzt wären?" -- „Wenn ich ei» 3^ wäre", sagte der König anscheinend nachdenkend, >" " ,' Tone, „würde ich — in das Meer der Ewigkeit ^ Dein «Herzog blieb nichts Besseres übrig, als cnite M^ bösenSpiele zu machen. „Majestät", sagte er, „haben »" .,< ersten Rätsel schon die Auflösung des zweiten erra^,.' das zu tonnen, muß man eben König von Preußen!^/ - (D ra ga ' T heodora.) In einer Pariser -> .. gesellschaft, der Victorien Sardou beiwohnte, w"l^ Vorgänge in Belgrad eingehend besprochen und einer ^ . wesenden wandte sich an den greisen Drainatilei '"'^ Worten: „Die Mordnacht im Konal erinnert mich ^ Teodora. Es ist genau Ihr Drama, das sich m>»',« Wirklichkeit abgespielt hat. Der Oberstleutnant B"^.i der die Verschwörer in die königlichen Gemächer M^ Ihr Marcellus. der Cenlurio der Leibgarde. Und D^ zur Königin geborene Favoritin, die eine ganze V^^' gegen sich und ihren Gatten aufreizt, ähnelt der The" .<< „Gewiß", erwiderte Sardou ruhig, „das stimmt, "" ^ Unterschiede, daß mein Drama bciweitem nicht so t>l""> ist. In meinen fünf Alten leiste ich mir nur drei M^. diensttuenden Offizier, die Herrscherin und ihren ^>>: In Belgrad dagegen war es ein großes Schlachten- ^' nennt man mich noch den .blutgierigen' Dramatiker. 3 ^> obendrein die Handlung meines Stückes ins skch^,.^ hundert gelegt! Ich sehe nun, daß das Stück doch "" ' dern' ist." L — (Vielseitigkeit eines Sängers für Tenoristen und solche, die es werden wollen, hoch" ^ tenswertes Beispiel von eiik's Sängers Vielseitisileu «! der „Courricr de Mexique". Im Orte Monlclair i» ^ ^ einigten Staaten hätte ein M. Wilson in der ^p^'? Jones" die Titelrolle singen sollen. Kurz vor V^§i Vorstellung trat jedoch der Regisseur vor die Rampe ""^! dete: „Herr Wilson leidet an einem hartnäckigen ^A^ verbunden mit bösartiger Heiserkeit. Er ist daher n'^M Lage, seine Partie zn singen. Da ein Ersah in letM ^ nicht zu finden war, hat Herr Wilson sich trotzdem ^,> sen, aufzutreten und seine Rolle zu — pfeifen. El b> ^! hochverehrtes Publikum um gütige Nachsicht." Tü^is,!' auch und nicht nur. daß Wilson seine Rolle zuEndc p . der Tenorist in seiner Rolle — sehr gut war. f' — (Die eigene Frau geheiratet.) 3 ,^ ?)ork hat sich kürzlich eine merkwürdige Geschichte c>W .' Ein reicher Spekulant in vorgerücktem Lebensalter' ^!' einer Gesellschaft eine etwa <>ttjährige Dame lenne"^/ ihm auf den ersten Blick antat, und in seinem greise" j< lebhafte Sympathie enoeckte. Er beeilte sich, ihr e'" f ratsantrag zu machen, der prompt angenommen lv^ «>' Aufnahme des ElMntraltes stellte es' sich aber he""^ die Braut feine 1866 von ihm geschiedene, inzwische^ l verl^ircüete und verwitwete ehemalige Ehegattin ^^ Umstand, der ihn jedoch nicht hinderte, seine Frau ^ tenmale zu ehelichen. Klaus Äörtebekers Glück und (Lnde. Roman aus Hamburgs Vergangenheit von Otto Vehrend. (4. Fortsetzung.) «Ich war in meiner Jugend auch ein solcher Tolltopf, wie ihr es jetzt seid, Herr Klaus,» hob der Pater wieder au, «uud nur, wenn die Kriegsdrommete tlaug oder ein wilder Streich zu vollführen war, fühlte ich wahres Leben iu der Brust. Bald au die fi'mfzig Jahre mögen dahiugegaugeu seiu, als ich fern im Osten gcgeu die hciduischen Litauer mit zu Felde lag. Uuerbittlich war der Krieg. Selbst Weiber und Kinder unserer Ansiedler fauden keine Guade vor den Augen der Feiude. Eiues Tages überfielen wir ein litauisches Dorf; entsetzlich wütete der Kampf gegen die sich mit dem Mute der Verzweiflung Wehrenden. Vor eiuer breunendeu Hütte stand ein halbnackter Manu mit bliukender Axt, ihm zur Seite seiu Weib, mit Pfeil und Bogeu bewehrt. Ein wuchtiger Hieb meiues Schwertes spaltete dem Mauue den Schädel, ein zweiter streckte das Weib nieder, dessen Pfeil zischend au mciucm Ohre vorbeisauste. Ich raste iu die Hütte hiuciu, ob sie noch mehr Feiude verberge. Sie war leer, uur auf eiuem Blattcrlagcr lag eiu Säugling, der mir lä'chelud die Häude entgegenstreckte. Im Kampfesraseu riß ich das schuldlose Kiud empor, schuu blitzte mein Schwert - da krachte es iu deu Sparren des Daches, ich fühlte eiueu schwereu Schlag auf meinem Haupte uud verlor die Besiunung. Als ich erwachte, war es still ringsumher. Vor mir lag das Kiud, atmeud, uuversehrt; mir selbst raun das Blut aus eiuer breiteu Kopfwunde, die mir ein uieder stürzender Vallen geschlagen hatte. Langsam richtete ich mich mit halbem Leibe empor uud sammelte meiue Sinue. Lange, lauge lag ich so. Mein gauzes ver-gaugeucs Lcbeu zog an meinem Geiste vorüber. Ich blickte auf dcu Säugling uud schauderud erkauute ich, vor welchem Abgruud ich gestauden. Gott hatte mich mir selbst erhalteu. Ich faltete die Häudc, fest, eiseu-fcst, ein inbrünstiges Gebet stieg aus tiefem Herzen empor zum Höchsteu, aus ciuem Herzeu, das vordem — das erlaunte ich iu dieser Stuude — im Gebete uiemals gewußt hatte, was die Lippen sprachen. Ich stand auf; weit warf ich das Schwert vou mir; sorgfältig hüllte ich das Kiud in meinen Mantel. Ein alter Waffengefährte, der sich als ehrsamer Schwert-fcger iu Toru niedergelassen, hat das Kind erzogen, ich habe nie wieder etwas von ihm gehört. Ich selbst trug weuige Tage später das heilige Kleid der Franziskaner. So hat Gottes Vorsehnng mich aus dem gähueuden Nachen der Hölle hinaufgeführt zur lichten Höhe des Friedeus. Nehmt's euch als Beispiel mit auf deu Weg, daß Gott stets bereit ist, deneu zu helfeu, die sich seiuer Stimme uicht verschließe», die seinen Nuf höreu, weuu er waruend zu ihueu dringt, wo sie schou deu Fuß crhebeu, iu deu Abgruud des Verderbeus zu stürzen. Ein Schritt weiter uud es ist zu spät.» Der Greis tat cmen langen Zug aus dem schweren Deckelglase. Dauu blickte er, gleich dcu beiden Natmanneu, schweigeud auf deu Ritter. Diefer fühlte sich angeuscheiullch unbehaglich. Er touutc sich nicht der tiefen Lebensweisheit verschließen, die in den Worten des Paters lag, aber ^r war es nicht gewohnt, sich ernsten Gedanken hiuzu gebeu; er scheute iu seiuer leichtlebigen Bequemlichkeit vor der Nutzanweuduug zurück, die er für sein eigenes Leben daraus hätte ziehen müssen. Leichter wm il»n eiu Hiuausschiebeu solch schwerer Erwäguuge" ,^ einer Zeit, wo sie ihm gelegener kommen , ^ Deu Augenblick abzuwarten, wo es nötiger !^ ,i' jetzt schon, daß ein Etwas außer ihm ^ ^ durch seiu Hirn eine Vorstellung von Gott, " F fall, vou Glück — entscheidend in sein Lebe"/^ erschien ihm geeigneter. «Es ist noch nicht ei'sl) ^ jetzt schon solche Gedanken zu hegen,» sp^ ^ sich selbst und fühlte fich erleichtert. ,„i' «Ehrwürdiger Herr Godcseakns,' ^ ^, laut, «ich vermag euch nicht völlig zn versteh^' ^ jeuer Kampf erbarmungslos geführt wurde, '" / Leute die Weiber und Kinder eurer Ai'si^",,! dcteu, weshalb wäret ihr dann verloren, "' jenem Säugliug ein Gleiches tatet?» ^, «Weil ich doch ein Ehrist war, der a>> ^/. Gott der Versöhuuug glaubte!» antwortete " ^ ""st. ' ' . .Bd" «Ich bjn's auch,» versetzte der Ritter, «^ ^ null versucheu, eure Worte uicht zu vergesse"' ^ .Möget ihr niemals in die Lage loM>'U.^, ihrer zn eriuuern,» sprach der würdige ^'l ^ j^ aber doch jemals, möge es dauu uicht ^ ^h ^ Eiu guter Keru steckt iu euch, aber ihr selbst' ,i>. ärgster Feind. Ihr hascht stets uur nach ^ ^, cnch augeuehm erscheint. Sucht ench "^.M'l^ der euch sagt, ob das Augeuehme "uch "" ^ Gute sei. Göunt Gott einen Platz in wch ,^< Stimme des Gewissens und grabt lieber ' M tief im Schoße der Erde, als daß ihr m)' . < uur uehmt, was im Staube des Heeruu'gcs l - ^,! täuzelud auf den Wellen des Wassers dM (Fortsetzung folgt) LllibaHer Neitima Nr. 136. l 18 9 18. Juni 1908. Der neue König von Serbien. König Peter Karagjorgjevi<-, der Urenkel des Begrün. ,.' bes serbischen Fürstentums, ist 57 Jahre alt. Auch er .. ^e seinerzeit in der französischen Fremdenlegion wie , ".-Utudcr Arsen und sein abenteuerreiches Leben hat ihn ,,/"'"" 'oetterharten Manne gemacht. Er ist der Schwieger-^ndes Fürsten der Schwarzen Berge, dessen älteste Tochter ^" un Jahre ^«8.'! zum Altar führte, und ist somit Schwager des Bönigs von Italien. ^ ^m uorigen Jahre hatte Prinz Peter von Genf aus. ,,/l lebte, eine Proklamation an seine serbischen Lands- ^^lllssen. worin er zu Sammlungen für ein Denkmal ! ^ Großvaters, des alten Serbcnhelden Karagjorgjevi<:, ^'äderte, und selber für den Zweck 50.000 Franken zu^ .^3" gleicher Zeit aber erklärte er. daß er in keiner Weise "s'cht habe. sich und seine Familie in den Vordergrund ^ ''^>g»isse zu drängen. Es ist ein merkwürdiges Zusam ^ffen. daß das bisher gänzlich vernachlässigt gewesene ^ earäbiiiö her karagjoigjevil' auf dem St. Marrer ^°^fe in Wien. das die Gebeine des Fürsten Alexander ^ '"Her Gattin Persida. der Eltern des Prinzen Peter. ^ ^' urplötzlich und auf geheimnisvolle Weise jüngst ^ tt renoviert und geschmückt wurde, wobei auch das !^ M" der Familie, das sich vom Grabobelislen losgelöst ^ e u„o herabgestürzt war. wieder seinen gewohnten Platz ! ^n Gräbern erhielt. ^ ^!rr Karagjorgjevi(' ist ein mittelgroßer, hübscher ?M. der eiuru durchaus weltmännischen Eindruck macht. <^.,'Haar nnd Schnurrbart sind leicht ergraut, sein ovales >^'l hat einen entschieden slavischen, speziell serbischen ^- Cein schneidiges Auftreten verrät den alten Militär, tz. ,"" Jugend hat es ihm nicht au bunten kriegerischen isllÜ '"" ^fchlt. Im Jahre 1«75 nahm er an dem bos-.^» Aufstande teil. nnd zwar unter einem angenommenen '°a!?' ""^ befehligte eine Freiwilligenabteilung nahe der . Wen Grenze. Seine Kompanie, aus Leuten der ver-/^"sten Länder zusammengesetzt, zählte etwa IM Mann, ^ Peter ^^,^ ^^,^ Inkognito trefflich durch und nie-'z", ahnte, wer hinter dem angeblichen französischen Kapi-^""lcnnic steckte. Man wunderte sich nur. dah er über so ,^''che Geldmittel verfügte. Während diests Fcldzuges ,.,^Wc, sich P^i,,^ Peter den härtesten Strapazen und lag tzz " unter seinen heuten bei der schneidenden Kälte des htf "' "»f bloßem Stroh gebettet. Das und die siegreichen Mte. die er gegen die Türken bestand, verschafften ihm ^"^ ein glänzendes Renommee. Seine Identität wurde I, ^" feiner Kriegskameraden erst durch den Umstand be !<, "' d"s'. ein gedungener Kerl aus Belgrad im Lager an ^,"c. mit der Absicht, wie zufällig entdeckt wurde, den ^ze>> Peter zu ermorden, eine Absicht, die glücklicherweise H den Tod des Mordbuben vereitelt wurde, j,, An Genf bewohnte er ein kleines Privathotel in der ^ der russischen Kirche. Seine zwei Töchter weilen bei H seine beiden Sohne sind in Petersburg erzogen und als u.^.'eie in die russische Armee eingetreten. Peter Kara-lW^ui.'. ist ein Manu von vornehmen, Wesen. Er spricht ^ serbisch französisch, russisch und deutsch. Seine Vil-tzV'st universell, er hat stets den Verkehr mit Männern der W./^s! Nesucht und an allen Fragen der Zeit den leb-^''ln Anteil genommen. Seine Lebensweise war stets ^ll'ch einfach Er hielt nicht einmal eine eigene Equipage ü,^?c>b nie größere Gesellschaften. Viel und oft Pflegte er ü/'che. geheimnisvolle Reisen zu unternehmen, und zwar iiih ""ein. Niemand wußte oder wollte wissen, wohm sie ihn ü^> was ihr Zweck war. Wie er fortgegangen, so lam er »e> "«'ich wieder und nahm sein vort>riges stilles Leben von ^"'^ Seine Neigungen ziehen ihn zu Ruhland, dessen ",i, ""' Literatur und Musik ihm lieb sind wie der Umgang Aussen. !te^??s ist der neue König von Serbien. Gin Jahrhundert Kid, 'hu von seinem Urahn, dem alten gewaltigen Volks-^ ^ Serbiens, Beendet ist der Kamps zweier rivalisiereu-"hit'^rrMien. verstummt der Ruf ..Hie Karagjorgjeun-". T^. "-'brenovil'-!" Der Sprosse des eigentlichen und echten ltti^befrriers geht. das Erbe des schwarzen Kara cmzu- Lolal- und Provinzial-Nachrichten. ^ Die Lindwurmquelle bei Oberlaibach. '^" von Wilhelm Puiick. l. t, Oberfolsttommissär in Laibach. . (Schluh.) ht^eilere Beobachtungen und Messungen der Wasseraus-'^sV" ^r Lindwurmquelle stehen nunmehr 'n, Plane^ l'tüe. , "bgeschilberten Nasserausbruch betrif t. so w.rv ^ie^ bnnerlt, dah es noch öfters zu versuchen sem wird ob ''>ii^) ^'''ung durch ähnliche Detonationen vor der Hohlen-^, .> ,^u beliebiger Zeit beschleunigt wnd w.e es a ^ V..^. Mai auffallenderweise erzielt wurde oder ob '°, ^°"°men selbsttätig nur zu gewissen Tagess unde . bfle> gefallenen Niederschlagen abhängig, einzutreten d,5 Der am 30. Mai beobachtete «erausbruch d '^ bracht« am Quellspiegel ein beständig klares Wasser ^tschein. , ., ^^ Temperatur desselben wurde am Ursprünge nnt ""d"l5elsins konstatiert. Beim Trinken ist der erfrischende 'ttisZWend weiche Geschmack dieses Quel Wassers chara-tt ^ bische, krebse und andere Wassert.ere l>ehe berg '<'l?nmg der Lindwurmquelle n^! wen'Be^ mutung eines solchen Lolalvorlommens des Grottcnolms stützt sich auf folgende Nachrichten Valuasors über die ursprüngliche Entstehung des volkstümlichen Namens der gegenständlichen Lindwurmquelle. Ein Bauer erzählte nämlich dem Freiherrn von Bai-vasor anläßlich seines ersten Besuches der Quelle (am 24, Juni 1l!«4) unter anderen Fabeln, dah erst vor zwei Jahren ans diesem Loch ein juuger Lindwurm he» vorgekommen sei: „Dazumal hätte sich das Loch verschüttet, also dah dem Lindwurm alles nachgerisscn oder hinter ihm eingefallen von dein Gebirge herunter, bis er todt geblieben, welche» auch nebst ihm viel tausend Leute gesehen hätten." — „Er sagte mir, wann ich ihm nicht glauben wollte, sollte ich nur den Postmeister zu Ober-Laybach, Herrn Hoffmann fragen; der hätte diesen jungen Lindwurm todt nach Hause getragen!" — „Ob ich nun gleich solches Alles für Narrethey und Fabeley hielt, wie es auch nichts anderes ist.------------- schickte ich doch gleichwohl, alsobald ich nach Qber-Laybach gelangte, nach dem Postmeister, der auch sofort zu mir ins Wirtshaus kam. Dem erzählte ich. waz man mir von dem Wasser „Bella" (»oelches man. wie oben erwähnt, insgemein sonst bei der alten Mühl im Graben nennet) von dem ich eben herkäme, vorgeschwatzt: und fragte, ob er auch etwas davon gehört hätte?" ..Er sagte: Ja! und erzählte mir gleichfalls Alles, wie oben stehet; erweiterte auch solche feine Bestätigung mit diesem Neben-Bericht. daß er vor zwey Jahren oft droben geWest, als man den Toph-Stein (Tuffstein) zu einer Kirchen gebrochen, da er dann mit Verwunderung gc sehen, wie so plötzlich das Wasser ungefähr morgens um neun Uhr mit so großem Ungestüm herausgefahren, dah sich die Steinbrecher hätten retirierrn müssen oder auf die Seite treten." „Ich verlangte hiernächft von ihm zu vernehmen, ob er ,licht "rtwan jemals wahrgenommen, daß Fische mit heraus gekommen? Und ward hierauf von ihm beantwortet, es kämen gar selten welche mit l>rvor. auch nicht viele, und dieselben nur gar klein, nämlich kleine Forellen, die etwa» eines Fingers'lang oder auch bisweilen ein wenig größere; außer solchen aber leine andre Fische; solcher kleinen Forellchen hätte er oft ein Wischtüchlein voll ausgeklaubt und nach Hause gebracht, wenn das Wasser schon aufgehört zu fliehen," ..Endlich that er diesen Bericht hinzu, er hätte vor zwey Jahren einen ..Lindwurm" gefangen, denselben auch heimgetragen und in seinem Hause aufgehängt, da er drei Wochen gehangen." — „Hiemit lam aber das Facit heraus, wie ich's mir wohl eingebildet hatte, nämlich, daß der vrr-meinte Lindwurm einer kleinen Spannen lang und einer Eydechfen gleich geformieret gewest, Summa, es ist em Erd wurm nnd Ungeziefer gewest. dergleichen es sonst hin und wieder wohl mehr giebt. Und daraus habeu die einfältigen Leute mit Gewalt einen Lindwurm machen wollen." „Man kann aber unschwer erachten, wie die guten Leute auf diese possirliche Meinung gekommen. Es hat dieselbigen Tage über gar stark geregnet und starte Wassergüsse gesetzt; und weil solches Regenwasser von dem gar hohen und gähen Gebirge ungestümlich herab und zusammen geschossen, hat es viel Erden und Steine mit herunter gerissen. Weil dann auch gleich auf der Seiten, da. wo man den Toph Stein ge^ graben ein Ziemliches untergraben worden, scynd auch ziem lich viel Felftn-Stücklein und Steine herabgeflöhl. Da nun eine halbe Stunde von diesem Loch unten im Graben dieses Thierlein oder Ungeziefer hernach todt gefunden worden, haben die einfältigen Leute geglaubt, es wäre ein junger Lindwurm, der diesen Wasserguh verursacht hatte." Der von Valvasor angeführte eidechsenähnliche Erd-wurm den man damals für einen jungen Lindwurm an aesehen hatte war höchstwahrscheinlich ein Grottenolm. Der-selbe wurde offenbar durch einen Wasserausbruch der intermittierenden Quelle ans Tageslicht befördert, beim Abstürzen des Gewässers im Graben erschlagen und später nach Ablauf dev .wchwasserö gefunden. Erfahrungsgemäß werden Grot^ tenolme auch anderwärts in Krain nach Hochwässern unter^ halb der Höhlenmündungcn nicht selten vorgefunden. Mit Rücksicht ans die fabelhafte Entstehung ihres Namens hat d.e Lindwurmauelle bei Oberlaibach eine Aehnl.chleit m.t der in Württemberg volkstümlichen Bezeichnung der dort vor^ kommenden Wasserausbrüche: „Das Ueberaich macht s.ch Luft." Die Franzosen bezeichnen die Erscheinung einfach: „Tropplein". ^ .,..., ^ ... ^ Der längere Aufenthalt in der Nah? der Lindwurm auelle wird von abergläubischen Leuten gefürchtet und von ängstlichen Gemütern'rundweg gemieden So ist ^s vor n.cht lanaer Zeit geschehen, daß zwei sonst beherzte Waldarbeiter, die unweit des Ursprunges beschäftigt waren, zufolge des unheimlich fchnell hervorslürzende» und wild hinabrauschen^ den Gewässers, welches in der einsamen Waldeostille des Gebirgsgrabens ein schier unerwartetes Zischen und Brause» urplötzlich hervorruft, in größter Eile das Tagewerk verließen und um keinen Preis mehr dorthin zur Arbeit zurück lehren wollten. Sie behanpteten mit vollem Ernste, daß in dem Graben böse Geister hausen, »velche leinen Menschen in der N'ähe dulden. Diese abeuteuerliche Anschauung finde! aber bei fehr vielen Landleuten mehr Glauben als eine naturwissenschaftliche Erklärung für die allerdings noch näher zu untersuchenden phänomenalen Nasserausbrüchc der vielleicht einzig in ihrer Art dastehenden intermittierenden Quelle. Wie es bekannt ist. haben schon im Altertum einzelne Gelehrten das Phänomen der intermittierenden Quellen nach dem damaligen Stande der Wissenschaft zu erklären verfucht. Andere derselben sowie mehrere Gelehrte der späteren Zeit kamen jedoch zu der Anschauung, daß ein uncrgründetes Naturgesetz solche Quellen beherrschen müsse. Erst der berühmte Hydrologe Athanasius Kirchcr brachte die Erklärung dieser seltsamen'Quellen mit der Heberwirlung in entspre chenden Zusammenhang: aber bis heute ist dir hypothetische Erklärung immer noch an keinem Quellobjette erwiesen worden Nach dem hentigen Stande der Naturwissenschaft unter- liegt die technische Erforschung der Erscheinung einer grö ßeren intermittierenden Quelle keinen unüberwindlichen Schwierigkeiten. Als eines der naheliegendsten und iuteressau testen Objekte dieser Art dürfen wir ohne Zweifel die Lind wiil'mauelle bei Oberlaibach bezeichnen. Ihre gründliche Er sorfchung und vollkommene Erklärung im durchdringenden Lichte unserer technische» Naturwissenschaft möge daher von berufener Seite angestrebt, ferner mit vereinten Kräften ge fördert und glücklich erzielt werden. L a i b a ch. im Juni 1!)0^. ^ — (Militärisches.) Wie uns mitgeteilt wird. haben sich bei der am 15. d. M. abgehaltenen Lolalverhand lung, betreffend die Erweiterung, beziehungsweise den Um bau der Militär-Schiehstätte am Grime» Berg, keinerlei An stände ergeben. Infolgedessen wurde die Bewilligung zur Bauausführung <-x ('(»inilii^iolic erteilt. —<>. — (Die Eise n b a h n U e r h ä l t n i s s c i » .N r a i n.) In der gestrigen Sitzung des Abgeordnetenhaus^ besprach Abg. Dr. F e rj a n 5 i 5 die Eisenbahnvrrhältuisse ill Krai» uud trat insbesondere für dir Ei»beziehung de> Stadt Idria mit ihren ärarischen Qurcksilberwcrten in den Eisenbahnverkehr ein. Redner hob hervor, dah die Fortfüh rung der Unterlrainer Bahn nach Weihtrain nicht bloh im Interesse der Beteiligten, sondern im gesamtstaatlichen und militärischen Interesse sei. Er trat weiters für die Weiter führung der Lokalbahn Laibach - Stein zum Anschlüsse an dir Eilli-Wöllaner Bah» uud für eiue Verbindung von Äischoflack nach Eisuern ei». ^ (Verlegung des F r ie d h o f e s.) Bekanntlich enlfvricht der Laibacher Fricdhof bei St. Ehristcph seinem Zwecke nicht mehr, weshalb sich denn auch die Vrrwallung desselben iiber Anregung der Stadtgemeinde für dir Anlage eines neue» Friedhofes entschloß. Für die Anlage eines neuen Friedhofes wurde in erster Liuir dcr Gnmdtomplcf bei der Kirche des Heil. Grabes in Stephansdorf in Aussicht genom men. Am vergangene» Montag fand »nn die lommissionelle Besichtigung dieses Komplerrs statt. An der Kommission br teiligten sich u. a. der hochw. Herr Domherr Erler, der Leiter der l. t. Nezirlshauptmannschaft, Herr L a p a j n r, Helr Bürgermeister Hrib a r. als Experten Baurat Duffe, Ingenieur H a n u ,^. Stadtphyfilus Dr. K o priva und Oberbczirtsarzt Dr. Eterge r, Gemeinderat N u/. e l sowie mehrere Genieindevorsteher aus der Umgr bung und sonstige Interessenten, Wie man uns mitteilt, ha! die Kommission ihr Votum in dem Sinne abgegeben, daß dieses Terrain zu Friedhofszwrcken in jeder Richtung geeignet sei und daher die projektierte Anlage des ncurn Frirdhofev brim Heil. Grabe empfohlen werden könne. Die Besitzer drr i» Betracht loinmende» Grmidparzrllc» sind i» Betreff Ad tretung ihrer Grundstücke z»me>st scho» kontraktlich gebnn den, gegen die Besitzerin M. Brzlaj, welche ihr Grundstück lnirchaus nicht abzutreten geneigt ist, dürfte das Expropria üonsverfahrr» ringeleitrt werden. Nach endgültiger Rege Ning der Äesillsragr soll die Anlage des neue» Friedhofes un verzüglich in Angriff genommen werde», ^-. (Städtische S ch l a ch t h a l l c in Laiba ch,) In der jüngsten Sitzung des Laibacher Gelneinderales wurde der Rechnungsabschluß dcr städtischen Schlachthalle pro 1!>02 geuehinigt. Der Reingewinn für das abgelaufene Jahr beziffert sich'auf 21,i:i0 !<, was einer 5'4«><' Vrr zinsung des invrstiertr» Kapitals gleichkommt. Wie wir dem dein Rechnungsabschlüsse beigrgebrnen Ausweise entnehmen, wurden im städtischen Schlachthause im Jahre 1l.>02 iusgr samt 28.0W Tiere geschlachtet, und zwar: 491" Rinder, K.".5N Schweine. 920(i Kälber. 2701 Böcke und Schafe. 281!) Kitze und 0l! Pferde. Die Zahl der geschlachteten Schweine hat sich gegen das Vorjahr um 21<> Stück vermin dert, was wohl auf dir eingetretene Preissteigerung zurück zuführen sein dürfte. Die Zahl der geschlageilen Pferde blieb in den letzten Jahren ziemlich stationär und betrug im Jahre l!>00 75, im Jahre 1!)01 5«, und im Jahre 1<.»02. wie be. reits erwähnt, s>l>. Außerdem wurden im Jahre 1!><)2 7,5.107 Kilogramm frisches Fleisch importiert und durch die städtischen Tierärzte beschaut. — (Die l. t. Landwir! schasts - GeseI l schaft für Kral n) wird ihre dieujährige Geneialvn sammlung Donnerstag, den l>. Juli, um V^<9 Uhr vormittags im großen Saale des „Mcstni Dum" abhalten. — („S lovensta Malic a,") Die für gestern ein berufene Grncralversammluug dieses I'iterarische» Vereines war nicht beschlußfähig. Daher findet Montag, den 22. d,. neuerdings eine Generalversammlung ohne Rücksicht aus die Anzahl der Mitglieder statt. — (D ie Le i tu ng des Cyr > 1 l - u nd M ct h o d Vereines) hielt am 4, d, M. ihre 144, Sitzung ab. Der Vorsitzende. Monsignorr T. Z u p a n, teilte mit, bah der böhmische Schuloerri» in Prag für die Aeilridslllndgebung des Vereines anläßlich des Ablebens desse» Vorsitzende», Dr. Freiherr» von Nieger, seinen Dank ausgedrückt hat, Die anwesende» Mitglieder ehrteil das Andenken Dr. Rieger6 dnrch Erheben von drn Sitzen. — die Hauptversammlung wird Donnerstag, den s!. August, in Littai stattfinden. A» Stelle des üblichen „Vestnil" wird bald nach der Hauptver sammlung ei» Vereinslalcnder herausgegeben werden. — (Gewerbliches F o r t b i l d u n g 6 we se n) Der Ausschuß der gewerbl. Fortbilduiigsschulc in Gotischer hat sich kürzlich tonstituirrt. Derselbe besteht aus folgenden Herren: Alois Loy, Gemeindevorsteher. Obmann; Rudolf S ch a d i n g e r, Vertreter der Unterrichtsvrrwaltung, Josef N ö t h e I, Handelsmann, Josef T o m i t f ch, Uhrmacher, Josef Obergföll. t. t. Professor. Otto F r r l e s. Bräu creibesitzer. Franz Loy. Handelsmann, Ersatzmann. Josef K nabl, l. l. Professor, siatuteumäßigcs Mitglied. —„. — (K urlist e,) In der Landrs-Kuranstalt Neuliani. bei Cilli sind i» der Zeit vom 2.'< Mai bis 6, Juni 7, " (Mit dem Rettungswagen.) Der Stadt-arine Georg Pobbor,^el, wohnhaft Karlstädterstraße ^r. 7, stürmte vorgestern nachmittags vor dem IegliV'schen Hause am Domplahe infolge Trunkenheit ans das Trottoir nnd zog sich dnrch das Auffallen ans den harten Boden am Hinter Haupte eine bedeutende Verletzung zu. Er wurde mit dem Rettungswagen in das Kranlenhans gebracht. " '(Ve'rhaftcte Dicbi n.) Dir städtische Polizei verhaftete gestern vormittags die 20jährige dienstlose Magd Eva Slribnla aus Zapre^i<' in Kroatien. Dieselbe entwendete im Monate Febrnar ihrer damaligen Dienstgeberin Sidonie Schrey, Schießstättgasse Nr. I',, ein Kleid und mehrere Wäschestücke llnd lunrde damit flüchtig, Auch wnrde sie beschul digt. mehrere andere Parteien, bei denen sie gedient hatte, brstohlen zn haben. Nach viermonatlicher Abwesenheit von Laibach kehrte sie vorgestern nach Laibach zurück und wurde gestern hier aufgegriffen nnd verhaftet. " (Z echprelIe r.) Borgestern nachmittags kamen zwei beschäftigungslose Arbeiter in das Gasthaus „Zum Engel" in der Bahnhofgasse und ließen sich Speise nnd Trank verabreichen. Hieranf verschwand zuerst einer unbemerkt aus dem Gasthause, während sich sein Kamerad schlafend stellte. In einem unbemerkten Augenblicke wollte auch dieser verschwinden, wurde jedoch von der Kellnerin im Vor l,anse angehalte» lind einem herbeigerufenen Sicherheits-wachmanne übergeben, - (E i n u niedlicher Lehrj u n g e.) Der Tische lerlchrjunge Theodor Kniet ans Marburg entwendete gestern abends dem Tischlergehilfen Franz Mihijel. Sredina Nr. 18. nns dem unversperrten Koffer einen Geldbetrag von 30 X nnd wnrde flüchtig. " (A b g e ft ii r z t.) Der Mesner Joses Zupan5i<'. 54 Jahre alt, wohnhaft in Bizovil, glitt vorgestern beim Zu-sperren eines Kirchenfensters aus und stürzte zirka neun Meter in die Tiefe, wobei er sich am Kopfe nnd am Nucken schwere Verletzungen znzog. " (M i! dem M esse r.) Der Arbeiter Markus Smo-lej ans Sinj in Dalmatien >r>urde am 15. d. M. abends vor einem Gasthansc in St, Peter am Karst von einem Arbeiter, mit dem er in einen Wortwechsel geriet, mit dem Messer in die rechte Brustseite gestoßen und schwer verletzt. Er wnrde in das hiesige Krankenhaus gebracht. - (U hren d i eb st a H l.) Dem Kenschler Anton Valentin in Hauptmanca entwendete ein Vagant aus der versperrten Wohnung eine Taschenuhr. Der Vagant soll aus der Zwangsarbeitsanstalt entflohen sein nnd treibt sich auf dem Moraste hernm. - (5 0 0 1< v crlore n) Vorgestern wurde in der Sladt oder während der Fahrt von Laibach nach Tarvis mit dem nachmittägigen Personcnzuge eine mit Silber br schlagene Brieftasche mit fünf Stück Hundertlronen N'otcn Visittarten und mit der Photographie einer Dame verloren. "(Verlorene Gegenstände.) Der Knecht Alois Ilovar, wohnhaft Wienerstraße Nr. 60, verlor vorgestern auf dem Wege Ialobsplatz, Floriansgasse, Karlstädter- und Un-trrlrainerstraßc bis zum Unterlrainer Bahnhofe eine silberne Remontoirnhr und eine silberne Uhrlette. — In der Latter-inannsallec wurde vorgestern nachmittags ein ledernes Handtäschchen mit einer Kinderhose, Sacktuch, Schere und einem Geldtäschchen mit 8 I< 80 1, Inhalt verloren. -- Anf der Petersstraße wurde ein Geldtäschchen mit 50 l< verloren. — Die Näherin Aloisia Poloren, wohnhaft Ccgnargasse ,) Mitteilungen. 10.) Bücher-, Lehrmittel- und Zeitungsschau. 11,) Amtliche Lehrstellen Ausschreibungen, Geschäftszeitung. — (V irhma rtt in Littai.) Der am 15. d. M. in Littai abgehaltene Iahresviehmartt wies, da im Bezirke selbst sowie in den angrenzenden Bezirken am gleichen Tage auch Virhmärkte abgehalten wurden, nicht jenen Auftrieb an Vieh anf, wie dies an den übrigen Märkten daselbst der Fall zu sein pflegt. Jedoch fand das anfgetriebene Vieh — fremde Käufer blieben diesmal vom Markte ferne — in heimischen Händlern sowie bei den zahlreich erschienenen Fleischhauern aus der Umgebung willige Käufer bei durchwegs festen Preisen. Den Hauptverlehr auf dein zugleich abgehaltenen Warenmärkte bildete der Sensenhandel, indem an diesem Tage die bäuerliche Bevölkerung aus dem Bezirke seit jeher ihren Einkauf hierin zn besorgen pflegt. Bei dem regen Handel dürften die in großer Anzahl erschienenen Sensenverläufer auf ihre Rechnung gekommen sein. —ik. Telegramme des k. k. Helegraphen ßorrespondenz-ßureaus. NcichSrat. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 17. Juni. Nach Erledigung des Sonntags-ruhegesetzes begann das Hans die Generaldebatte über die verschiedenen Lolalbahnvorlagcn. Nachdem mehrere Redner die Wünsche der betreffenden Kronländer bezüglich des Lolal-bahnwesens vorgebracht, erklärte der Eisenbahnminister Uilt e l. so wünschenswert für die Regierung eine gleichmäßige sulzessive Verdichtung des Eisenbahnnetzes nach einer idealen Proportion für die einzelnen Königreiche und Länder ist, müsse einerseits auf die Reifestadien der einzelnen Projekte, anderseits auf die Dringlichkeit der wirtschaftlichen sowie der Verlehrsvedürfnisse Rücksicht genommen werden. Bei den diesfalls divergierenden Anschanungen bleibe nichts übrig, als in die wohlwollende Erwägung der einzelnen Projette seitens der Staatsbahnverwaltung Vertrauen zu setzen. Der Minister sagt die Prüfung der vorgebrachten Wünsche zn nnd empfiehlt die Annahme der Vorlagen. Im Lanse der Debatte bedanert Abg. Hoffma n n von W e l l e n h o f, daß die Regierung ihre Pflicht gegenüber Stciermart nicht erfülle. Diese Vernachlässigung mache sich insbesondere durch den Druck des Monopols der Südbahn geltend. Steiermarl wünsche insbesondere eine entsprechende Verbindung von Graz mit dem Osten des Kronlandes und mit Wien, welch letztere nicht nur den Frachtenverlehr der Südbahn entlasten würde, sondern auch in strategischer Beziehung von großem Werte ist. Diese beiden Wünsche können nur durch die Herstellung einer Verbindung von Gleisdorf nach Hartberg und über den Wechsel erfüllt werden. Im Einlaufe befindet sich ein Dringlichleitsantrag der Iungczechen. worin unter Hinweis auf den Kabinettswechscl ill Ungarn die Vertagung der Beratungen des Ausgleichsans-schusscs bis zur Vorlage der schriftlichen Zustimmungserllä-rnng der nenen ungarischen Regierung zu den mit der früheren ungarischen Regierung mündlich oder im Korrespondenz-Wege getroffenen separaten auf Inlerpretierung einiger wichtiger Bestimmungen des Zoll- lind Handelsbündnisses bezüglichen Abmachungen verlangt wird. Die Ereignisse in Serbien. Wien, 17. Juni. König Peter von Serbien hat an Seine Majestät den Kaiser folgendes Telegramm gerichtet: „Ich beeile mich, Eurer Majestät meine Berufung anf den serbischen Thron mitzuteilen. Durch den rinstinimigen Beschluß des Senates und der Skupschtina gewählt, beab sichtige ich die vaterländischen Traditionen wieder aufz» nehmen und hoffe, meinem Vaterlande Freiheit und Glück zu bringen. Ich bitte Eure Majestät ehrfurchtsvoll, auf mich jene Gefühle der Sympathie zn übertragen, welche Aller höchstdieselbe für meinen Vater bis zu seinem Tode gehegt haben. Wenn Eure Majestät geruhen, mir dieselben znteil werden zn lassen, wird mir die Erfüllung meiner nenrn Pflichten leichter gemacht sein. Ich habe die Absicht nnd die Gewißheit, sie zu verdienen." Die Antwort Seiner Majestät des Kaisers an König Peter lantet: „Erkenntlich für die freundliche Mitteilung von Ihrer Thronbesteigung, lege ich Wert darauf, Sie nnverweilt meiner vullen Sympathien nnd meiner Wünsche für eine lange nnd glückliche Regirrnng zn versichern. Möge es Eurer Majestät vergönnt sein, die Ihnen zugefallene edle Mission erfolgreich durchzuführen, indem Sie dem unglücklichen, von einer Reihe innerer Stürme schwer heimgesuchten Lande Frieden. Rnhe nnd Erhebung wieder geben nnd eü nach dem tiefen Falle, den es jüngst infolge eines frevelhaften nll gemein verabscheuten Verbreä)ens in den Angen der zivilW ten Welt getan hat. wieder aufrichten. Bei der Durchfuhr"^ dieser Aufgabe können Eure Majestät auf meine llnul ftütznng nnd Freundschaft rechnen und davon überzeug l""' daß eö mir ebenso wie Ihnen selbst stets am Herzen l^ wird. die schon seit langer Zeit zwischen nnseren LäM bestehenden srenndnachbarlichen Beziehungen aufrecht 3" < halten und zu befestigen." ,,, Genf. 17. Juni. König Peter von Serbien eN," vom König von Italien ein in sehr herzlichen An^ru^ gehaltenem Telegramm rein familiären Eharallers, ^org^ findet in der russischen Kirche ein Tedeum statt. ., Belgrad. 17. Juni. Von König Peter ist "" ^ Stadtgemeinde ein Telegramm eingelaufen, in w«!a>'w ' heißt, der König frene sich, nach 45 Jahren wieder nach ^ grad zu kommen. Die Gemeinde hat beschlossen, dem KöiNÜ bis Wien eine Deputation entgegenznsenden. Belgrad. 17. Juni. Ünansgeseht weiden ^" blatter veröffentlicht mit den einlangenden Glückwu»! dcpeschen an den König, beziehungsweise den DanldepeM^ Die Stadt trifft Vorbereitungen für den festlichen EmM des Königs. ... Belgrad. 17. Juni. Die Meldung, daß sich i" "^ lind anderen Orten Serbiens gegen die gegenwärtige Oe!>^ tung der Verhältnisse in Serbien unfreundliche Ströiin>nß bemerkbar gemacht hätten, wird von offizieller Seite als v" kommen auS der Luft gegriffen bezeichnet. Oberst M^ " öffentlich! die Erklärung, daß die ihm von verschiedene» "^ respondenten in den Mund gelegten Aenßernngen erfui^ s^ien. Er habe über die Vorgänge vom 1. Mai mit le»'l Journalisten gesprochen. Velgr ad , 17. Juni, Um 10 Uhr vormittags w»"^ die Journalisten zur Besichtigung des alten Konats M lassen. Der Eindruck war tief erschütternd. In den Vors^ zum Schlafzimmer des Königs und der Königin sind z^ reiche Nrandspnren von Dynamitbomben bemerkbar. In ^ tanm zwei Meter breiten, mit Kästen vollgefüllten M"^ in welchem das Königspaar erschossen wurde, ist auf ^ Fußboden eine aufgewischte Blutlache. Auf dem Kleider^ hängt noch die Toilette der Königin. Anf dem Kanap« ^ Zimmer des Leibarztes liegt die blutbefleckte, weiße A»<>. Königin. ^,1 K o n st a n < i n o pel, 17. Juni. Die gestrige "l'" teilung der österreichisch ungarischen Botschaft sagt: ^, dem die Wahl Peter Karagjorgjevi<>' sichergestellt ist, erM' nen keinerlei Komplikationen zu befürchten, nnd Mac,''., mentlich deshalb, weil die Entente die beste Gewähr lM bietet. Die Pforte hat auch von russischer Seite eine g^' Ertlärnng erhalten. ,, Genf. 18. Inni. Daö „Journal de Geneve" ver'öfft^ licht eine Proklamation des scrbischenKönigs an das se^"' . Volt, worin er erklärt, er unterziehe sich der Entscheids des Volles nnd besteige heute den serbischen Thron. N!e>^ spricht er die Hoffnnng alls, dir Mächte werden seine ' gesetzlichen Wege vollzogene Thronbesteigung anerkennen, "v' somehr, als er entschlossen sei, Serbien einer Aera der !^'^ Ordnung und Wohlfahrt zuzuführen. Er werde die ist^ aller achten nnd sein Möglichstes tun, um ein tonstitutionel König nnd Hüter der Gesetze und des Wohlergehens se"' treuen Voltes zu sein. Der König fordert alle Kirchenhä'np nnd Standesbeamten sowie den Militärchef anf. in '" Funktionen zu verbleiben, und empfiehlt ihnen, die a»^ trauten Obliegenheiten gewissenhaft zu erfüllen. Er kill^. er übergebe alle persönlichen Vorkommnisse, welche in , letzten 40 Jahren nnter außerordentlichen Verhältnissen ^ ^ ander folgten, der Vergessenheit. Mit der Devise: ,.F'^ heilige Kreuz lind unsere teuere Freiheit" besteige er den ' bischen Thron als Peter 1., König von Serbien. Miuistcrkrise in Ungarn. Budapest, 17. Juni. Die „Vndapesier Korreft^ denz" meldet: Der designierte Ministerpräsident Graf ^ . phan Tisza ist hellte früh hier eingetroffen und eMp!'^ mehrere politische Freunde, worauf er sich zum Mi»'' ptäsidentcn von Sz^ll begab, mit dem er eine längere ^ ferenz hatte. Hieranf snchte Gras Stephan Tisza jene ^ . sönlichteiten auf. mit welchen er wegen Uebernahme l>" Portefeuilles zn verhandeln wünscht. Die dentschen Reichstagswahlen. Berlin, 18. Juni. Bis 9 Uhr abends wurden ^ Wahlergebnisse bekannt. Gewählt sind: 29 Konserva» / 82 Zentrumparlei. 14 Polen. 5 Mitglieder der Reich«^, 5!! Sozialdemolraten. 4 Wilde. « Elsässer. 5 National» rale. 1 Däne, 1 Kandidat der Reformpartei, 2 V"" ^ bündler. Es sind 172 Stichwahlen erforderlich, woran ' Konservative. 117 Sozialisten. 24 Mitglieder der sreis'''^. gen Voltspartei. «2 Nationalliberale, 11 Mitglieder d" ' ^ sinnigen Vereinigung. 4 Elsässer. 8 Polen.'12 MM>e der Reichspartri. 4 Antisemiten, 31 Mitglieder des ^ , tnims. 3 Wilde. 5 Aauernbündler. 8 Mitglieder der dem!^, Vollspartei, 8 Welsen und tt Mitglieder d.>r ReforMpa beteiligt sind. A g r a in .17. Juni. Der Landtag ist heute zusaM'"^ getreten. Die Galerie ist schwach besucht. Vor dem Uandt^ gebände haben sich nnr wenige Personen angesammelt. Marlusplatz ist polizeilich bewacht. Dir Abgeordnete»^,, Nationalparlci erhielten Karten, in welchen sie ansäe»"' ^,, werden, ihre Mandate niederzulegen, widrigenfalls !" .s, Strafe der Verräter treffe» werde. Abg. Vladimir Hald" uns der Nationalpartei ansgetrrten. .^^ Rom. 17. Juni. Staatssekretär Rnmpolla el»^ western einem deutschen Prälaten, daß die im Auslande^ breitete Meldung, wonach der Erzbischof Kohn mit der ^ sernung vom Am!e bedroht wurde, ans Ersindnng W'N>» ^aibacher Zeitung Nr. 136. 119^_____________ 18 I^ni 1903. Neuigkeiten vom Büchermarkte. lilll^'bler. Dr. H. I.. Die Bestimmung der Jungfrau ^ ""'eb«„ «l — Kühn, Dr. K.. Lehrbuch der Elementar. Arith. t i.',f 4 32. — Kühn, Dr. K., Lehrbuch der Stereometrie. «„"- ^- Ulbrich A.. Bürgerliche Baulunde. « 3 84. -^« <^ ^- ll>' Die Dachtonstrultionen, K 3-94. — Aue :«°« "°nden pro Jahrgang, li 9 60. — Leue A.. Dar-es-^°ln. Nilder aus dem Nolonialleben, K 7 20. — Otto Ed.. ^^r. und Iägerleben auf Sumatra, l< 6. — Burkhardt, ^.V-. Algebraische Analysis, K 6-24. — Blumenthal 5' Cchachminiatureu. X 9. — Rosen F.. Erloschenes F/ 4 80. — Gutelunst W.. Aus Deutschlands Werde. ^ .^ ^ Brinlmann L., Die letzten Vandalen, l< 2 40. li^lei, K. v.. Die Vagabunden, li 2-40. ^ Thilo. K, "sarie v.. Was sollen unsere erwachsenen Töchter von der ^""! 0 0^ Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur Kl-7«, Noi. male: 18 0«. Verantwortlicher Redakteur: Anton Fu »tel. Krainische Kunstwebeanstalt Sternwartgasse 2,11. Stock, — Ausstellung: von Geweben der eigenen Anstalt. Geöffnet täglich vorm. von 8-12 und nachm. von 2- 5 Uhr. (m) Eintritt frei. Münchner Kiinstlervereinigang „Die Scholle", Steiermärki scher Kunstverein, Gramer Künstlerbund (24(w> KUNSTAUSSTELLUNG täglich geöffnet von 9 bis 5 Uhr im Kasinogebäude, I. Stock. Eintritt 80 h, an Sonn und Feiertagen von 1 Uhr an nur 20 h. DlllllslMilg. Nom tiefsten Schmerze bewegt durch den un« erschlichen Verlust unseres unvergeßlichen, lieben, guten Gatten, Vaters. Schwiegervaters, Orohoalerö und Bruders, des Herrn Franz Inu. Soüvlm sind wir nicht im Stande, allen persönlich zu danlen, welche uns während des Kmnlenlagers nud bei dem Hinscheiden ihre tröstliche Teilnahme mündlich oder schriftlich in so herzlicher Weise lundgaden. Wir danlen daher auf diesem Wege allen von ganzem Herzen und sprechen auch der hiesigen hoch» würdige» Geistlichkeit für das bereitwillige Entgegen» lommen, den Spendern der prachtvollen .Da'nzc, den geehrten Vereinen und Instituten, insbesondere den Vereinen «Tolol», «Glasbcua Matica» für das schijne Geleite, «Slavec» für den rührenden Gesang, dem Personale des teuren Dahingeschiedenen für die korporative Veteilignng sowie allen jenen, welche dem Verblichenen die letzte Ehre der Begleitung zum Grabe erwiesen haben, uuseren wärmsten Danl aus. Laibach am 17. Juni 1903. (2469) Die tieftrauernde Familie. Kurse au der Wiener Börse vom 17. Juni 1903. N^ ^ ow^n Kursb^e TÜe notierten Kurse vrrslehen sich ln Kronenwährung, Die Notierung sümllicher «lilcn und der «Dlnersen llose» «ersteht sich pr» Stll«l. ^'"«"n. Staatsschuld. "'" ^°" <^.^">te w Noten Mai- >»^„, ^l p. tt. 4 ^ . . ,00'«« ION' 50 ,.Hutbr..«ug.pl.».4 2<'/, ,oo »s. ,00 i!5 „ " ''<>N.°I»ll pl,«, 4 2<>/<, 10N 4» lU<> «0 .^."s.«priI,-O«,pl.K,4 L°/, «N0-3D „IN Ü5 >!l«h, «'»»»»lose 250 sl, 3^°/<> l?»'- l?« -M,f .. 5,!>n !l. <°/n «l»»-2ü ,1,4^5 ^«<^ „ ,(»« sl, 4°/„ <«^'7b l«4-?ü />» ., 1W jl, . U4ü'— «5,«'-^ l», .^, ,, 5N sl. . . «t. — 25<»' ,,,'''schulb l>»l lm ß»lchs. °"lr»l,nlnK3nlgr,ich» (^ und zänd»t. ^^^."ldrentf, Ml,. ,W sl,. ^?lel»lrrl»,e»wäl,',.s„r.. >t»«.^.....4°/„ llX.'bü l«U?ü >»ch,.°'»lli, per Ul ,00 »0 <«N 70 ^ ^9nveslttlo»l>-«„Nt.stfr,. '»sie .... »>/,°/o 9i! ?<> i»!,»'9<» ^'nbahn.Gtaatsschultz. «„, '«lschltibunoe«. „i^bahi, w V,, ste»ersre!. >!<»!,, ".UW „lone,, . . 4°/o ilS'70 »20 ?<> ,^^°lrs'«ahn in Silber "^«i,«l ) .... b'/<°<« >^«'4<> l»U'4<» »tn,!,°> t" »ronenwälir, ^,.'"i «^»ba!,ii ,»'> 200 sl. 9 9«!^,«(! Vorarlberger Vahn, Em l«84 (dl». Ll.) Ellb. «°/<> . »9 7!»'w li» ztanlsschnld d,l zänd'l d»l ungarisch»« ßlsn». 4°/« ung. «lloldrente per Nasse , l«0 ^,0 l!i<» 70 bto. dto. per Ultimo , . . , l»l> 5,, !«<»?« 4»/» dto. Rente lu ttronenwühr., fteuelfrei. per Kasse . . . 9x4« ««<><> 4°/» bto. bto, dto. per Ultimo 9S 40 i»9 uo Un«. Lt..Els.°«nl. «old 10U sl. - - —-dlo. bto. Vilber lNO fl. . . . —--. -^ -dto, Slaat«-Obl!g, (Nng. Oftb.) v. I. l«7«.......—-— --- bto. Gchanlre8al..«bl»s,'vblla. —'— --dto. Pram.««, k l«0sl. — L0N II <98 201 -dto. dto. k bufl.--lUOIl ,98-- A>l Theiß-Neg-Lose 4°/» . . . . lb« ?!i ibU 7b 4°/, ungar. Vrunbentl.'vblig. klj'bl» U9 l»0 4°/« lroal. und slavon. dttto v8>l!5 >W L5 Hnd»r» Vff«nll. Anl»h,n. b°/° DonllU'Neg,'Anleihe l8?« . l0?'1ü 108 lb «»leheii der Vtadt Vvrz . . S9 25 loa »5 «»lchr» der Stadt Wien . . . 104'üN 1«5 !w dto. bto. lsilber ob. Vold) l24 5« ,2i» üN bto. dt«. ll894). . . . 89- 98 90 bto. dt°. (1898). . . . W'NölOU«!, Vorsebllu°Unleh,n, verlolb. Il"/, 9s>5U l0« 25 4°/o «ralner Landes-Nnlehen . 99>7ü — - Geld Ware Dsandblt»s» »tl. Vodlr.aNa.ost, 88 «u 9!» 80 N. üsteri.li lNu — lo, - oest.ung. «a„l 40>/^ÜHr. veil, 4°/»......... 100 ?« I0l 70 dto. dto, üOlähr. Verl. 4°/<> l«n ?<>,«, 70 Gparlasse, l.i>st..U<>I.,vtll.4°/« l0> — l«l 90 Gis»nbahn.Plislilä>«' Vbllgalion»«. Nerd!n«l>b« Nordbahn «m. l88S 100'75 lNl'?5 vestrrr. Norbwestbnhn . . . lu?-s5 K>«'Lä Ltaatsbahü....... 44b-- 44»! 5» Endbahn i» 8«/„»«rz.I«nn.'Iuli 30? /5. »09 ?!. bto. il ü»/»......l24b» »85^«' Ung..gallz. Bahn.....108,5,09^ 4°/« Unlerlralner »ahnen . . V9'l»n M 7!^ D«» Llary-Lose 4» sl. «M. . . . 174'- ,75-- Osencr Lose 4N sl..... ««5. — 175- Palfsy-ünse 4« fl. «M. . . . ,?(,'-,»<)>- Noten Krexz, vest. Ges.. v,l0N. 54 40 ül>-40 „ ,. ung. „ „ bsl. z»Nü« l!?zo MubolftUole l0 fl...... «8-— ?,ba Calm-Lose 40 fl...... 234 — 24«-— 3.t,i — «5?- - Duz Vodcnbacher 5I<«0 Üemb.° Ezernow. Iassy- ltisenb.» Gesellschaft sna sl. S, . . . b?u - ^7^ - Lloyd.Oest., Trtcst. 500 sl.KM. 70«,-— 7,0 — vesterr. NoT-dweslbah» ü«a fl. S. 429 50 43, - dto. bto. (lit. L) 200 fl. T. 426-428- Pr»g»Dui« «kisenb.inufl,ab««. 2«, — Lc»L - Btaatstlsenbahn 200 fl. T.. . «74 — «?« öübbahn 200 fl, E..... «, 75 NÄ'75 Eüdi!orbd.«jlrb.-V. 2N0fl.«M. 4iu — 4,^--Iramway Ges., NeueWr,.Priorität« «ltl^» »00 ft. ... W - 6.1 -U»g.«al<^. ltül'llb,200 fl. Silber 4«c»-- 4<<» — U»a.Wrslb,ft«aav «raz)200fl.E. 4,»'- 4,2'— Wiener Uolalbahncn»«lt Ves, , — — 5,,». Hank»«. Anglo-Vest. Ullül l20 sl, . , 27L — 87? - Vantvereln, Wiener, 200 sl. . 4«l'»ä 488 25 N°drr..«nst.. Ocst., »00 fl.G. . 951 — 952 Krdt.««lnst.f Hand. u.A. 1»U sl. -,. -.» . bto. bin. per Ultimo . . »!— Depositenbank, Mg,, 200 fl. . 42» — 4li4-— «sloniptc-Gel.. NdrÜst., 400 X 5,8 — 5,9 - Viro-u.Kasseiw,, Wiener 200 l. 435 — 438 - HypotheN»., Lest., »0«ll.30<>/„E.f ,92 - 194»— Veld > War e lläilberbanl, vest., 200 sl. . . 4l2 5><» 4».1 t<>» Oesterr.-unaar. Vanl, «w) sl, . ,««5- >««> Union ban! 200 fl..... 584 50 525 5U «eslel>r»l>anl, «Ng. »40 sl, . !i^> 352 — Inl»ullri««Mnl»s» n»hmung»n. Vauaes.. «Ng, üs».. »00 sl. . . ,23 - ,z, -Eaydier E<»l>n> und Htahl^Ind. in Wien <00 sl..... l«.^ - ,«^ - Visenbalinw. ^elha.,«rfte. 10«sl. l-0, - u<>4 — „Elbemühl", Papiers. ». «.'«. ,<« — >«» — Llestnger Vniuerel 100 fl. . . 3«A 3«5 — Montan Velellsch., Oest>«lpiue !174 ?t» 375 75 Präger Visen.Ind.Oes, 200 fl. ,«it» ,«ü5 Salgll Tarj. Stelnllldlen 100 sl. 5!i« — 5.« — „Vchlülllmühl", Papiers. 200 fl. 2,»- 2>i4' — ,,Gteyrerm.". Papiers, u, H.-G. ««4 370 — Trisailer Kuhlen«. «eseN. 70 fl. 375^— »».',— Waffenf. G.Oeft.in Wien,luafl. >,.'„» :i/.< , Waggon ^eihanN,.«llg..i» Pest. 400 li........ «,i- - 6»!, > Wiener «aiMsellfchast 10» fl. . ,c>^ ,55 Wienerberzer^ »?>?.! vt. Peterlbura..... Dlllul»n. Dukaten........ 1» »^i li l,« 20-ssranc«-Stücke..... 19 0« »908 Peutfchc «elch«banl»uten . . «17 25 117 4?. Italienische «anlnoten . . . 95 20 9» 4» Rubel-Ätoten...... 2 53 « 53" v EI33.- und "VArJcwfAf <*•» K«meUt PsMuabrl«r«ii, Prioritäten, AtaUen, (jj Lo»n etc., J>eTlaen und Valntwn. *^^^ Los-Venloherung. «JT. €3. Mayer BääIc- und "Wec:fa.i»l«r-Gr«acli.a,ft I.Hibitcli, Spltalgawne.______________ Privat-Depöts (Safe-Deposit») VarilniBBi via Bir-Etilifii In Oiifo-GarrMt- «ad auf Blri-Conti, ^'^ 3-, 3.13.450. y Jagduerpachtung. ^."Montag, den 13. Juli 1903, ^l°lc> Uranus die den Ortsgemeinden Ban» 'enfe'lk"^' ^raslinden, Hinterberg, Kotschen. ^ I,,' "lorobih, Mosel. Oßiunitz, Tiefenbach ^eth^drutschml auf Grund des H 6 dcS 'lleite? "' Iagdpatentes zugewiesenen Jagd-^r,," °uf die Dauer von fünf Jahren, und '>- ^"°" l. August 1903 bis 31. Juli 1908 '»ttdel,^ " öffentlichen Lizitation uerpachtet "»> , "ngeftthrten Reihenfolge der Orts. H, aufgerufen werden, lllkh^'^^achtbrdingniffe können Hieramts ein< ^. I^>' Azirlshailptulailnschaft Oottschee am ^tr l. l. Landesregierungsrat -^stettenhofer m. p. St. 13.460. v Lovska dražba. *? hodPOndelJek, 4ne 13.julija 1903, °böitl ^° tuuradno lovske pravice krajnili ^slCÜ'Ja Loka, Fara, Knežja Lipa, Novi Lazi, Koèe, Lienfeld, Horovec, Mozelj, Osil-nica, Briga in Nemäka Loka, odkazane na podlagi § 6. Najvišjega lovskega patenta po javni dražbi dale vnoviè v zakup za dobo petih let, t. j. od 1. avgusta 1903 do 31. ju-lija 1908. Dražba prièela se bode v sobi öt. 5 ob ü. uri dopoldne in se bodo obLine klicale po predstojeCem redu. Dražbeni pogoji razgrnjeni so tuuradno na vpogled. C. kr. okrajno glavarstvo v Kotfevju, dne 12. junija 1903. ('.. kr. dezeine vlade svetnik : Gs tettenhoser s. r. (2474») 3-1 g. 13.450. Ilagduerpllchtung. Die den Ortsgemeinden Großlafchih. St. Gregor und Kompolje auf Grund des 8 ^' des Allerhöchsten Iagdpatentes zugewiesenen Iagdbarleiten gelangen für die Zeit vom Isten August 1903 bis 31. Juli 1908 im Wege öffentlicher Versteigerung neuerlich zur Verpachtung. Die Lizitation wird auf dem am 8. Juli 1903 in Großlaschil) stattfindenden Amts tage, nm 8 Uhr vormittags von,enom« men werden und werden die Jagden in der obenangeführten Reihenfolge der Ortsgemeindcn! aufgerufen werden. Die Pachtbedingnisse lönnen Hieramts ein-gefchen werden sowie am Tage der Versteigerung beim Lizitationslommissär. K. l. Vezirlshauptmannschaft Gottschee, a,u 18, Juni 1903. Der t. l. Landesregierungsrat: Ost etten hofer m. p. St. 13.450. Lovska draxba. Lovske pravice krajoih obèin Velike Laäce, Sv. Gregor in Kompolje odkazane na podlagi Najviäjega lovskega patenta se bodo po javni dražbi dale vnoviè" v zakup za dobo petih let, to je od 1. avgusta 1903 do 31. julija 1908. DotiÈDa dražba vršila se bode dne 8. julija 1903 na uradnem dnevu v Velikih La§èah ob 8. uri dopoldne in se bodo obèine klicale po predstojeèem redu. Dražbeni pogoji razgrnjeni so tuuradno na vpogled ali pa morejo se pregledati na dan dražbe pri dražbenem komisarju. C. kr. okrajno glavarstvo v Koßevji, dne Vi. junija 1903. C. kr. dezeine vladne svetnik: Gstettenhoser s. r. (2477) G. IT. 416L417t_418/3_ Oklic. Zoper Josipa Pretnar, biväi trgovec v Kranju, sedaj bivajoè neznano kje v Ameriki, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Ljubljant po lirmi Anton Krisper po dr.ValentinuKri.sper, odvetniku v F.jubljani, tožba zavadi 2012 K 72 h s prip. Na podstavi tožbe doloèa se narok za u.stno raz-pravo na dan 19. junija 190.'?, ob 9. uri dopoldne, pri lukajfinjem sodišèu, v sobi st. 50. V obrambo pravic loženoa se post avlja za skrbnika gospod dr. Vo-duAek, odvetnik v Ljubljani. 'l'a skrb-nik bo zastopal toženca v ozname-njeni pravni stvari na njega nevar-nost in stroške, dokler se on ne oglasi pri sodniji ali- ne imenuje poobla-šèenca. C. kr. okrajna sodnija v Ljubljani, odd. II, dne 17. junija 1903. " tmrrftl- Seife O sind die vorteilhaftesten Sparseifen Sejfenfabrik Z? +3 *^WMIW init Marko J^^ zum Hausgebrauche!-------!---------1— Paul Seemann "ftrseiller (WelSSO) Seift WW4_M ^^ ------Zu haben in Spezereihandlungen. Laibach. Laibacher Zeitung Nr. 136. 1192 18. Juni iM (2471) 3-1 g. 1074 V. Sch. R. Bonkurs-Ansschreibung. Au der vierllassigen Volksschule zu Tressen lommt eine Lehrerstelle mit den gesetzlichen Nezilssku zur definitiven Veschung. Die Gesuche sind bis Ende Juni l. I. beim l. t. Bezirksschulräte in Rudolfswert ein> zubringen. K. l. Bezirksschulrat Rudolsswert an, Idten Juni 1903. Monatzimmer hübsch möbliert, gassenseits, mit separiertem Hingang, ist sogleloh. zu vermieten: Bleiweisstraße Nr. 20, III. Stock, links. (»»*; ^ Den herrlichsten Schlaf mit einem wohligen Gefühle im Magen verleiht abend» ein (1821)37 Schluck Klauers JRICLAV. Allein echt erhältlich bei Edmund Kavöic in Laibach in Flaschen a 4 K, 2 K 20 li und 1 K 20 h. Original Kognak de Meran Garantiert echtes WeindoHtillat von O. Bergwein & Co., Meran empfiehlt (977) HO-30 IKsirl Planinšek Laibach, Wieuerstrasse. Permanente ehem. Kontrolle der vom h.k.k. Min. d. lnn. g(n. Unters. Anst. f. Nahrungs- u. Genußmittel, Wien, IX., Spitalg. 81. Or Grazbach-, Ecke Maigasse. ÜiYentlichkeitsrecht, staatsgültige Matu-ritäts-Zeugnisse, ausgezeichnetes Pensionat, eigenes Haus, sehr gesunde Räumlichkeiten, aufmerksame, gewissenhafte PH ge der Zöglinge, gute Lehrerfolge, mäliige Preise. Vollständige Vertretung der K'tern. Pemionat auoh i. d. Ferien geöffnet Unterricht für Nachtrags-, Wisalerholuug -und Aufnahms-Prül'ungen während der Ferien. Der Vorbereitungskurs zur Aufuahms-prüfuog in die erste Klasse der Mittelschulen beginnt am 1. August, (2194) 22-3 Geld-Darlehen für Personen jeden Standes zu 4, 5, 6°/« gegen Schuldschein, auch in kleinen Raten rückzahlbar, effektuiert prompt und diskret Karl von Berecz handelsgerichtlich protokoll. Firma, Buda- peat, Jotef-Rlng 33. — Retourmarke erwünscht. (2397) 6—2 die schon in einer Kanzlei tätig war, sucht passende Stellung. Briefe unter N. K., Hraitnlgg. Drei einstöckige Will ATfTl in südlicher Lage mit schönein (iarten, schon im Vorjahre erbaut und solidest ausgestattet auch sofort beziehbar. Preislagen 10.000, 8000, 7200 (liilden, wovon die Hälfte, mit Sparkassegeld belehnt, aurh liegen bleiben kann. Adresse: C. Fellner, Steinmetzmeister, Leibnitz. (2450) 8 2 Luser Touristenpflaster. Das anerkannt t»este Mittel IgfOjjen Hühneraugen, Sch>vlelou etc. Hanpt - Dep6t: L. Scliweiik:« Apotheke, Wlen-TMeKUIuef. Man verlange W^"|l liftl*^ Touristenpflaster zu K 120. Zn bexlehen duroh alle Apotheken. Zu haben in Lalbaoh bei den Apothekern: M. Mardetschliger, J. Äayr, a. Plocoll. — In Krainburg: K. Šavnlk. (1087) 30-16 Freiwillige Veräusserung. Am 25. und 26. Juni 1. J. Hndet zufolge Beschlusses des k. k. Bezirksgerichtes Laibach vom 22. Mai 1903, G. Z. A VIII 383/2, die frei- 29 willige Feilbietung der einzelnen In den Nachlaß des Lukas Kanc von Zapuže K.-Nr. 12 gehörigen Liegenschaften und Fahrnisse an Ort und Stelle statt. (2463)3-1 Die Kauflustigen haben vor dem Anbote für die feilzubietenden Liegenschaften ein Vadiuni von zehn Prozent des Schätzwertes zu erlegen. Die Feilbietungsbedingnisse, Grundbuchsauszüge und Grundbesitzbügen liegen in der Kanzlei des gefertigten GerichtskommissUrs zur Einsieht bereit. Die Foilbietung beginnt in Zapuže am 26. Juni um 9 Uhr vormittags. Laibach am 15. Juni 1903. Dr. Franz Vok k. k. Notar als Gerichtskommissär. Heilanstalt für Nervöse, Alkohol- _^^^*^"«*1 kranke und Erholungs- ^^^^^T|i ftl"*^ bedürftige. II || |l ^ i,«rn\tt i»\ \^~-~~^^^**^^^^ klusive Kur kosten von 5 fl. v*>^^^^^^^^aufwärts. Reizende, ruhige Lage. — ^^^^^^^I'rospekte gratis u. franko durch die Direktion. K. k. österr. ^ Staatsbahnen. ___________E. k. Staatsbalm-Direktion in Villaoh.___________ .A.u&seiig- aus dem Jra.lirpla.ue gültig vom 30. Mai 1903. Abfahrt von Luilmcli säiulbahn): Richtung nach Tarvis. Um VI Uhr 24 Min. nachts: Pur-Konenzug nacli Tarvis, Villach, Rlatrciifurt, Franzensfeste, Innsbruck, MUnchen, Leoben; über Siilztal nach Anseee, Salzburg; Ubcr Klein Heilimg nach Steyr, Linz; übor Amstetten nach Wion. -- Uru 5 Uhr früh: l'ursonenzuR nach 'l'arvis vom 1. Juli bis 15. September an Sonn- und Feiertagen. — Um 7 Uhr 5 Min. früh: PcrHonenzug nach Tarvis, Pontasel, Villach, Klagenfurt, Franzenafeste, Leoben, Wien; über Solztul nacli Salzburg, Innsbruck; über Kloin-Reillin^ nach Linz, BudweiH, Pilsen, Marienbad, Eger, Franzensbad, Karlsbad, Prag, Leipzig; über Amstetten nach Wien. —Um 11 Uhr 51 Min. vorm.: Personenzug nach Tarvis, Pontasel, Villach, Klagenfurt, Leoben, Selztal, Wien. — Um 1 Uhr 40 Min. nachm.: Personenzug nach Leos-Veldes, nur an Sonn- und Feiertagen vom 31. Mai. — Um !J Uhr 56 Min. nachm.: Porsonermig nach Tarvis, Villach^ Pontasel, Klagensurt, Franzenst'eate, München, Leobon ; über Selztal nach Salzburg, Lend-Gastein, Zell am See, Innsbruck, Bregen*, Zürich, Genf, Paris; über Klein-Reifling nach Steyr, Linz, Budweis, Pilsen, Marienbad, Kgur, Franzensbad, Karlsbad, Prag (Laibach- Linz-Prag direkter Wagen I. und 11. Klasse), Leipzig; über Amstetten nach Wien. -Um 10 Uhr nachts: Personenzng nach Tarvis, Villach, KranzenHfeste, Innnbruck, München (Laibach-München direkter Wagon I. und II. Klasse). — Richtung nach Rudol Is wort und Gottschee. Um 7 Uhr 17 Min. früh: Personenzug nach Rudolfswert, Strascha-Töplitz, Gottschee. — Um 1 Uhr 5 Min. nachm.: Personenzug nach Rudolfswert, Strascha-Tßplitz, Gottschee. — Um 7 Uhr a Min. abends: Personenzug nach Rudolfswert, Gottschee. Ankauft in Laihach (Südhahn): Richtung von Tarvis. Um 3 Uhr 25 Min. früh: Personenzug von Wien über AinsteUen, München (München-Laibach direkter Wagen I. und II. Klasse), Innsbruck, Franzens-feste, Salzburg, Linz, Steyr, Aussee, Leoben, Klagenfuit, Villach. — Um 7 Uhr 12 Min. früh: Personenzug von Tarvis. — Um 11 Uhr IG Min. vorm.: Persononzug von Wien über Amstetten, Leipzig, Karlsbad, Kger, Marienbad, Prag (Prag-Linz-Laibach direkter Wagen I. und II. Klasse), Pilsen, Budweis, Salzburg, Linz, Steyr, Paris, Genf, Zürich, Bregenz, Innsbruck, Zel) am See, Lend-Gastein, Leoben, Klagenfurl. Hennagor, Pontasel. — Um 4 Uhr 44 Min. nachm.: Persononzug von Wien, Luoben, Selztal, Villach, Klagen-fürt, München, Innsbruck, FranzetiBfeste, Pontafel. - Um 8 Uhr 38 Min. abends: Von Loes-Velden nur an Sonn- und Feiertagen vom 31. Mai. — Um 8 Uhr 51 Min. abends: Personenzug von Wien, Leipzig, Prag, Franzensfcste, Karlsbad, Eger, Marienbad, Pilsen, Budweis, Linz, Leoben, Villach, Klagenl'urt, Pontafel. ¦-Um 10 Uhr 43 Min. nachts: Personenzug von Tarvis vom I.Juli bis 15. September, an Sonn-und Feiertagen. — Richtung von Rudolfswert und Goltscheo. Um 8 Uhr 44 Min früh: Personenzug aus Rudolfswert und Gottscheo. — Um 2 Uhr 38 Min. nachm.: Peraonenzug aus Straacha-Tiiplitz, RudolfHwert, Gottöchee. Um 8 Uhr 35 Min. abends: Personenzug aus Strascha-Tiiplitz, Hudolfswert, Gottschee. Abfahrt von Lalhuoh (Stuatxhalmhof): Richtung nach Stein. Uni 7 Uhr '„'8 Min. früh: Gemischter Zug. -•- Um 2 Uhr 5 Min. nachm.: Gemischter Zug. -•- Um 7 Uhr 10 Min. abends: Gemischter Zug. — Uni 10 Uhr 45 Min. nachts: Gemischter Zug, nur an Sonn und Feiertagen. Ankunft in Laibach (StiiHt.slml)iili schöne Sommerwohnung iiiStlaliijSilaiiriiliriäW bestehend aus zwei oier drei mö",^ Z liimern nebst Bonülzu' g eines sC ^, schattigen Ga'tens, ist sofort Xtf mieten. ...$, Näheres bei Herrn Ign. Valenjf j.| Laibach, Wienerst«.ße 31. (2V"^ KiÄtaüisctoTasita-Bilärf1 Heft I. Kiihn^otanischerTaschen-BilflertJoS61 Heft 2. KülDltaniscteTasckii-BiliW11 Heft 3. . Preis pro Heft 48 Heller, mit p Zusendung 5 Heller mehr- Vorrätig und zu beziehen durch lg. v. Kleiamayr S Fed. Bamtßif Buchhandlung in Laibach, i1 « (24ft4) 3—1 Ie odd. I, dne 13. junija 1903 * Druck und Berlag von Jg. o. Klrinmayr ^ Fed. Namberg. Digitalna knjižnica Slovenije - dLib.si
NAPAKA - STRAN NI BILA NAJDENA


Žal nam je, a strani, ki ste jo iskali, ni bilo moÄ najti.
Prosimo, poskusite uporabiti ISKALNIK in poiskati publikacijo, ki jo potrebujete.


Knjige
Periodika
Rokopisi
Slike
Glasba
Zemljevidi