Nr. 231. Donnerstag, 8. Oktober 1908. 127. Jahrgang. Mbacher Zeitung Vr«»«mtra»i,»eprele: Mit Postversendun«: gaiyjabih 30 X, halbjährig ,b l( Im Kon»«: ganzjährig » II, halbjährig li X. ssür die guftellun«, in« Hau« ganzjahria. 2 X. — Insertionsgebühl: sfiir lleine Inserats bi« zu 4 Zellen 50 »», gröhcre per «eile lli b, bei öfteren wieberholungen per Zeils « k. Dir »LaibaHer Zeiruna» erichew» täglich, mit «lulnahme der Vonn- und fleiertage. Die «ldminiftratl«, befindet sich MiNo«!ösVoiH» »om 2n. September 1908. Nr. 451 «liurjor Ivnwnlli» vom 28. September 1908. MchtamMcher Geil. Die Annexion Bosniens und der Hercegovina. Die Prollaination Seiner Majestät des K a i -scrsan das bosnisch-herccgovinischc Volk lautet: Wir Franz Josef l., Kaiser von Österreich, König von Böhmen usw. und Apostolischer König von Ungarn an die Bewohner Bosniens und der HercelM'ina. Als vor einem Mcnschenalter Unsere Truppen die Grenzen Eurer Länder überschritten, ward Euch die Zusicherung, das; sie uicht als Feinde, sondern als Freunde kämen mit dem festen Willen, den libcln zu steuern, an denen Euer Vaterland seit vielen Jahren so schwer gelitten hatte. Dieses Wort, in einem ernsten Augenblick gegeben, wurde redlich eingelöst. Es war das stete Bemühen Unserer Regierung, in ruhiger Gesetzlichkeit durch emsiges Schaffen das Land einer glücklicheren Zukunft cnt-gegenzuführen. Zu Unserer großen Freude dürfen Wir sagen: Der Samen, der damals in die Furchen eines aufgewühlten Bodens gestreut wurde, ist reich- lich aufgegangen. Ihr selbst müht es als Wohltat empfinden, das; an Stelle von Gewalt und Unterdrückung Ordnung und Sicherheit eingetreten, daß Handel und Wandel in steter Ausbreitung begriffen sind, das; sich der sichtliche Einfluß vermehrter Bildung geltend gemacht hat und daß unter dem Schirme einer geordneten Verwaltung jeder der Früchte seiner Arbeit froh zu werden vermag. Auf dieser Bahn rastlos vorwärts zu schreiten, ist unser aller erste Pflicht. Dieses Ziel vor Augen, halten Wir den Zeitpunkt für gekommen, den Bewohnern beider Länder einen neuerlichen Beweis Unseres Vertrauens zu ihrer politischen Reife zu geben. Um Bosnien und die Hercegovina auf eine höhere Stufe des Politischen Lebens zu heben, haben Wir Uns entschlossen, den beiden Ländern verfassungsmäßige Einrichtungen, welche deren Verhältnissen und den allgemeinen Interessen Rechnung tragen, zu gewähren und so eine gesetzliche Grundlage für die Ver-tietung ihrer Wünsche und Bedürfnisse zu schaffen. Ihr sollt mitreden können, wenn fürderhin über die Angelegenheiten Eurer Heimat entschieden wird. die so wie bisher eine gesonderte Verwaltung haben soll. Für die Einführung dieser Landesverfassung bildet aber die Schaffung einer klaren und unzweideutigen Rechtsstellung der beiden Länder die un-eiläßlichc Voraussetzung. Aus diesem Grunde, wie auch eingedenk der in alten Zeiten zwischen Unseren glorreichen Vorfahren auf dem ungarischen Throne und diesen Ländern bestehenden Bande, erstrecken Wir die Rechte Unserer Souveränität auf Bosnien und die Hercegovina und wollen, daß auch für diese Länder die für Unfer Haus geltende Erbfolgeordnung zur Anwendung gelange. Die Bewohner der beiden Länder werden damit all der Wohltaten teilhaftig, die eine dauernde Festigung der bisherigen Verbindung zu bieten vermag. Die neue Ordnung wird eine Bürgschaft sein, daß Kultur und Wohlstand in Eurer Heimat eine gesicherte Stätte finden werden. Bewohner Bosniens und der Hercegovina! Unter den vielen Sorgen, die Unseren Thron umgeben, soll fürder die um Euer materielles und geistiges Wohl nicht die letzte sein. Der hehre Ge« danke des gleichen Rechtes Aller vor dem Gesetze, die Teilnahme an der Gesetzgebung und Verwaltung der Landesangelcgenheiten, der gleiche Schutz aller religiösen Bekenntnisse, der Sprache und nationalen Eigenart, all diese hohen Güter sollt Ihr im vollen Maße genießen. Freiheit des einzelnen und Wohl des Ganzen, das wird der Leitstern Unserer Regierung für die beiden Länder sein. Ihr werdet Euch dafür gewiß des in Euch gesetzten Vertrauens würdig erweisen, durch Anhänglichkeit und Treue an Uns und Unser Haus und so hoffen Wir, daß die edle Harmonie zwischen Fürst und Voll, dieses kostbarste Pfand alles staatlichen Fortschrittes, stets Unseren gemeinsamen Weg leiten wird. ____________Franz Joseph lu. p. Politische Uebersicht. Laib ach, 7. Oktober. Das „Frcmdcnblatt" führt in einer Besprechung der Lage in Böhmen aus, daß die Deutschen, wenn sie ihren Ansprüchen Geltung verschaffen wollen, über dieselben verhandeln müssen. Der legale Boden für eine Aussprache zwischen Deutschen und Ezechen sei aber der Landtag. Die Regierung, welche sich ihrer Pflicht als Mittlerin bewußt ist, werde in der nächsten Sitzung des Landtages durch die Vorlage der Nahlreform und eines Gesetzes über die LenMewn. Frau Ingcborgs Richttag. Von . Mehrfach wird bestätigt, daß das diesbezügliche Einvernehmen zwischen Frankreich, England und Rußland bereits ein vollständiges sei. — „Petit Parisicn" deutet an, daß auch Italien sich dem Vorschlage anschließen werde. Der Kongreß würde in Paris stattfinden. Tagesneuigleiten. — Wn herber Schmcrzj ist den Schülerinnen der höheren Töchterschule in Jena widerfahren. Während der jüngsten Manövertage war der Unterricht in allen Schulen eingestellt wurden, damit die Schiller dem mili. tärischen Schauspiel anf dem historischen Schlachtfeld von Jena beiwohnen konnten. Nur den Schülerinnen der höheren Töchterschule, deren Direktor vielleicht einen schädlichen Einfluß des zweierlei Tuches auf die ihm anvertrauteil Küchlein fürchten mochte, wurde jeder Ur> Icinb verweigert. Da erinnerten sich einige unterneh» mende Evastöchter, die sich zuweilen mit Zeitnngslektüre befaßten, im „Vermischten" gelesen zu haben, daß in einem ähnlichen ^cille a»f Vitten der Gymnasiasten in Osnabrück der >tciiser, an den sich diese gewendet, den erbetenen Urlaub iosor< bewilligt habe. Also sandten einige „höhere Töchter" ein Telegramm an den Grus;» herzog von Weimar und baten kurz und bündig um einen freien Manüvertag. Allein statt der von dem Fürsien erwarteten Zusage lam erst, nachdem das Manöver ohne die Kritik und Teilnahme der höheren Töchter seinen Verlauf genommen halte, die Antwort, und diese bestand, wie verlautet, in einer Verfügung des großherzogliche» Ministeriums, die Absenderinnen des Telegramms zu ermitteln und ihnen einen Verweis wegen ihres Vor» gehens zu erteilen. Die jungen Damen sollen wegen der Nichtbeachtung ihrer „patriotischeil" (befühle sehr gc» krankt sein. — Mio die Völker lachen.j Wo man am meisten lacht? In Brüssel. Am seltensten? In Madrid. Am schöllsteil aber lacht man in Paris. Kein Wunder, hat es in der Seinestadt doch früher sogenannte Lachmeister gegeben, die nicht unr in der gefälligen Unterhaltung Unterricht gaben, sondern ihren Schülern, und Vorzugs» weise Schülerinnen, beibrachten, daß ein meckerndes, wieherndes oder sonstwie nilangenehm lönendes Lachen geradezu beleidigend ist. Der Franzose oo» heute lacht weniger als früher' manche führen das auf das Häß» licherwerden der Zähne znrüct. Er lacht freundschaftlich, olme Nachgedanten. Sein Lache» ist für einen gemül-lichen Kreis von Frennden bestimmt, die sich bei eine»» Gläschen Wein vergnügen. Ähnlich auch der Österreicher. Sein Lachen ist frifch und elegant und zeugt von Mit» leilscunleil. Ganz besonders entzückend ist das geistreiche Lachen der Wienerin mit den kleinen weißen gähnen. Gan,', anders der Engländer! Er lachl lnrz, hart, lrocke», gerade als ob er sich durch diese Gefühlsänßerung z» seiner Umgebung herabließe. Mitglieder der vornehineu englischen Aristokratie lachen fast überhaupt nicht. Der Brüsseler Bürger dagegen lacht unbändig, lant wie ein Karrenschieber. Die Brüsseler Damen lachen in den höchsten Tönen, und einige belgische Frauen waren ihres Lachens wegen geradezu berühmt, so z. V. Frau Heglon, Vianca Duhamel lind Mariette Snllli. Das Lachen in seiner natürlichsten, reinsten und frischesten Fürn» soll mail bei dem Ameriscmer finden. Sei» Lcichausbruch ist urwüchsiq, »»gekünstelt »nd darum forlreißend. — ^ und der Volks» ^1„>ue abgeschlossen wnrde. An dieser kirchlichen Feier »ahme,, teil: die Staatsbeanttenschast, die Stadt» ^meindevertretuug, die Lehrerschaft mit der Schnl-U'ftend, die k. k. Gendarmerie, die Finanzwache, Ver-lreler der frei,villigen Feuerwehr uud eine große An» zahl von Andächtigen aus allen Kreisen der Bevölkerung. ^U' öffentlichen und auch einige Privatgebände Ware» beflaggt. — In gleich festlicher Weise wnrde das Aller-luchste Namenssesi in der Stadt Mottling gefeiert. Kundmachung. Der gefertigte landessürstliche Komnnsfär bei der Krainischen Sparlasse und der mitgeserligte Referent der k. k. Landesregierung in Sparkafseangelegenheiten haben über Ersuche,! der Direktion der .Krainischen Sparlasse am 6. Ollober 1906 in den Esseltenstaud der» selben und iu die Bilanz für das erste Semester 1908 Einsicht genommeu und sich über die seitherige Gebarung und den Geschäftsstand der Anstalt informiert. Hiebe, wurde konstatiert, daß in allen Geschäfts, zweigen eine geradezu musterhafte Ordnung herrscht. Hervorgehoben muß werden, daß selbst in den letzten Tagen, an welchen die Sparlassebeamten ganz außer» ordentlichen Anstrengungen »nlerworsen waren, die Vorschriften für den Buchhaltuugs» und Kafsadienst ge» uauesteus befolgt wurden. Laut Ausweises über deu Stand der Spareiulageu mit Ende September 1908 betrugen diese Einlagen rund 65'/2 Millioneu Kroueu, welchem Betrage das Spar» kassevermögeu mit über 75^/2 Milliouen Kronen ent» gegensteht. Von diesem Vermögen sind rund 32^ Millio» nen Kronen, also über 44 ^,, mobil und der Nest im» mobil angelegt' die vorhandenen Kasfabestände mit deu mobilen Anlagen ermöglichen auf lange Zeit den ein» geleiteten Sturm auszuhalten. Außerdem steht es fest uud ist auch notorisch bekannt, daß die Hypolhelendar» lehen mit der weitgehendsten Vorsicht und unter der peinlichsten Beobachtung der gesetzlichen und statuta» rischen Vorschriften begeben werden. Nicht weniger Sicherheit bieten die an einzelne Ge» meinden — darunter an die Landeshauptstadt Laibach mit mehr als N/2 Milliouen Kronen — und an Kor» poralionen begebenen Darlehen. Die pupillarsichereu Wertpapiere repräsentieren einen Wert von über 24 Millionen Kronen, und diese Papiere lönnen sämtlich als erstllassig bezeichnet werden. Die Reserve» und Pensionssonds betragen rund 8 7 Millionen Kronen. Aus diesen Tatsachen ist zu schließen, daß die Krai» nische Sparlasse ihren Einlegern die größtmögliche Sicherheit bietet und daß die furcht vor irgend einem Verluste als eine gänzlich unbegründete bezeichnet wer» den muß. Laibach, am 7. Ollober 1908. Gozani m. p. Kremcnick m. i>. l. l. hofrat nls lf. .Kommissär. I. l, Landesrcgierungslllt. Dic Obst- und Trauben-Inbiliinmsansstcllnng in Nndolfswcrt. Im Anhange zum vorgestrige,! Berichte über die Erösfuung dieser Ausstellung sowie über deu mit der Ausstellung verbundenen Obstbaulag seieu hier uoch einige Einzelheiten, vom fachmännischen Slaudpunkle aus beurteilt, veröffentlicht. Vor allem muß bemerlt werdeu, daß es sich bei der Ausstellung in erster Linie darnm handelte, die Obstliebhaber und Obstlonsumenlen, namentlich aber die fremden Käufer aus das schöne heurige Unterlrainer Obst anfmerlsam zu machen. Deshalb hätte nur erslllas» sige, marltsähige Ware, versandsähig verpackt, ausgestellt werden sollen. Leider hatten nur wenige Aussteller dies getan, während von etlichen ganze Kollektionen von allerhand Obstsorten zur Schau gebracht worden waren. Die Veranstaltung wurde in kaufmännischer Hinsicht nur von der Slaudner Aclerbanschule, von der Gott» scheer landwirtschaftlichen Filiale, von den Gutsbesitzern Clnola in Rudolsswert, Ios. Rudex aus Feistenberg und Johann Belle aus Augustine bei Landstraß richtig aufgefaßt. Sie halten ihr schönes Obst in Kistchen oder Körben von 2 bis 5 Kilogramm, die Staudner Schule auch in Kisten zu 25 bis 50 und in Fässern bis zu 70 Kilogramm, vorschriftsmäßig verpackt, ausgestellt, so daß es direkt an den Bestimmungsort abgeschickt werdeu konnte. Am instruktivsten war in dieser Richtung jedeu-falls die Gruppe der Ctaudner Schule. Es kann jedoch den Ausstellern nicht verargt werdeu, wenn sie nicht allen Anfordernngen bei derlei Veranstaltungen nach» kommen- viele kennen ja das richtige Verpacken über» Haupt nicht und die meisten lönnen sich hiemit nicht befassen. Immerhin muß betont werdeu, daß viele Kol» lellionen sowohl von Äpfeln und Birnen als auch von Trauben allgemeine Bewunderung erregten. Dafür wur. den folgende Aussteller mit Diplomen beleilt: Hrovat, Simons','«', Gregory, Pav<"',V-, Gras Barbo, Ulm, Graf Margheri, v. Fichtenau, v. Langer, Peterlin, Medved, Pogauitzhof, Urbane, Majselj. VaniV-, Wutscher, Glo» bo^nil, Bergmann, Dr. Elbert, Globelnil, Ieri<"-, Gru» den, Sledl, önidari/', Porenta, Nemans, Zorko, Recelj, Tav<'ar, Kos, Valentiana u. a. Der Ausgabe, die rich» tigen Benennungen der Obstsorten festzustellen, die sich uameullich bei so vielen fremden Sorten und auch Sän,, lingen fehr zeitraubend gestaltete, halten sich die Herren R 0 h r m ann , Oberlehrer 2 iruvnil aus St. Veit bei Laibach, Al. W u t s ch e r aus Deutschdors, Z d 0 1 -^ e k uud G 0 in b a <"- unterzogen. Die Ausstellung erbrachte den Beweis, daß Unter» krain, die Goltscheer Gegend inbegrissen, ein recht schö-ues, gesundes Obst in beliebigen Ouantiläten zu billigen Preisen auf den Markt zn stellen vermag, wenn auch dies leider nicht in großer Menge bei ein und derselben Sorte der Fall sein kann, ausgenommen den renommier» ten Untersrainer Wachsapfel und die Winter-Gold» Parmäne. Der Grnnd liegt darin, daß sich unsere Be» sitzer nicht mit zwei, drei der zusagendsten Torten begnü» gen, sondern allerlei fremde Sorten importieren und vermehren. .Hinsichtlich der Art der Beschickung sei noch be> merkt, daß im Ausstellungsraume etliche recht gute Schulweine in Flaschen ausgestellt und ausgeschenkt wurden; überdies gab es eine große Traubenlolleltion l73 Sorten) aus den staatlichen Muslerweingärleu in Krain; dann folgte ein Weingarten in üntu,-« des Be» sitzers Pav<'i5 aus Strata mit reich behangeuen Neben, und schließlich hatte die Slaudner Schule eine Laube mit Trauben ausgestellt, wo aus den Schulweingärten stam» mende Traubeu verlauft wurden. In dem am Sonntag vormittags abgehaltenen Obst. tage wurde das Thema erörtert: „Welche Apfelfurten sollen lünstighin in Unterlraiu im großen anempfohlen und vermehrt werden". Die von den Referenten iDirel» tor R 0 h r m a n n und Infpellor G 0 m b a <'j ange» führten Sorten wurden ohne Widerspruch akzeptiert. Es sind dies der Untersrainer Wachsapfel, die Kanada» Neinette, die Winter»Go!dparmäne, bezw. die gestreifte Herbstparmäne, derMaschantschger, Naumanns Reinette, die Goldreinette v. Blenheim und in znxiter Linie der böhmische Iungfernapsel, die Ananas, Parkers Pepping und die Karmeliter Reinette. Alle diese Sorten tragen gnt und halten sich lange; überdies geben die ersten fünf nicht nur gute Wirtschasts», fondern auch gute und schöne ^afelfrüchte. — Die Vortragenden betonten, daß ein großer Versand von Obst ins Ausland nur dann stattfinden und der Obstmarlt auch bei uns nur dann einen Ruf erlangen könne, wenn von einer Sorte viel, nicht aber umgekehrt, wie es gegenwärtig der Fall ist, feilgeboten würde. — Herr Adjunkt Zdoläek refe-rierle ausführlich über die Obstverwertung, das Trock. neu der Früchte und über die Gründung von Obst» genossenschaften. Er empfahl auch die Gründung von einstweilen kleinen Genossenschaften in Gegenden, wo viel Obst vorhanden ist, aber nicht verlauft werden kann, uud trat schließlich für die Herstellung einer Kon» servenfabril ein. Seine Ausführungen erhielten dank» baren Beifall. Am Montag nachmittags erfolgte die Versteigerung der ausgestellten Objek», womit die Veranstaltung ihren Abscyluß saud. —in— l?lns dem Mittelschuldicnste.) Der f. l. Landes» schulrat für Krain hat die Bestellung des approbierten Lehramtskandidaten Herrn Dr. Milan kerko zum Supplenlen am Staatsgymnasinm in Rudolfswert und des geprüften Suppleulen Herrn Johann Polov,5 als folchen am Staatsgymnasium in Gottschee für das Schuljahr 1908/1909 genehmigt. —r. " lslus dem Vollsschuldicnstc.j Der l. l. Landes» schulrat sür Krain hat die Übernahme des Religions» Unterrichtes an der höheren städtischen Mädchenschule und am städtischen Mädchenllizeum durch den städtischen Katecheten Herrn Johann M l a l c> r und die Stellver» lietnng des Genannten an der städtischen achtllassigen Mädchenschule bei St. Jakob durch den Kaplan Herrn Johann B arle genehmigend zur Kenntnis genommen. —r. " l Personalien der Ttllatoeisenbahnverwaliung.j Herr Martin K e r l s ch e r , Inspektor der ^sterreichi. schen Staatsbahnen und Vorstand der k. l. Nahnerhal» lungssektion Bischosshofen, wnrde zum Vorstandstellver» Neter bei der Abteilung sür Bahnerhaltung uud Bau der l. k. Slaatsbahudireltion Trieft ernannt. Herr Äneas Nieolits, Assistent der Österreichischen Staatsbahnen, l. l. Staatsbahndirellion Trieft, wurde iu den Amtsbereich der l. l. Staatsbahudirettiou Linz, und Herr Guido W i e s e u r e i < e r, Assistent der Osterreichischen Slaatsbahnen, l. l. Staatsbahndireltion Triest, in den Amtsbereich der l. k. Staatsbahudirellion Villach versetzt. —i-. — < Die ausgefüllten Tchulmatlil^lonslriptions» bvsscn) sind spätestens bis znm 10. d. M. im städtischen Meldungsamle abzugeben, worauf die Hausbesitzer, bezw. ihre Stellvertreter nochmals in ihrem eigenen Interesse aufmerksam gemacht werdeu. 1«^ . * iSchiilerfrequenz der Mittelschulen in Urain.j Wie wir erfahren, sind mit Beginn des heurige,, Schul» jahres in die erste Klasse der iu Hraiu bestehenden öffent» lichen Mittelfchulen 701 Schüler eingetreten. Von diesen entfallen auf das I. Staatsgymnasium in Laibach 122, auf das II. Staatsgymnasium 1O8, aus das Staats» glunnasinm mit deutscher Unlerrichtssprache 44, auf das CtaatSgynmasium in Gottschee 54 lhievon entfallen 20 auf die Vm'bereitungsllassej, auf das SKus der Diözrse.j Der Herr l. l. Landesvrnsident in, Herzogtume Krain hat sür die durch die Promotion des bisherige,, Pfarrers erledigte, unter dem Patronale Laibachei Zeitung Nr. 281. 2150 8. Oktober 1908. dcs krainischen Religionsfonds stehende Pfarre St. Ka» tharina (Topol) im politischen Bezirke Laibach Um» qebung den Pfarrerpositus in Gora, Herrn Kaplan Andreas PavIin, präsentiert. —r. — sPereinsnicsen.) Das k. k. Landespräsidium für Kram hat die Bildung des Vereines „X-iwliZI«) »!u- r<3n^j«k«n" mit dem Sitze in Ljubno, Bezirk Nadmanns» dorf, nach Inhalt der vorgelegten Statuten im Sinne des Vereinsgesetzes zur Kenntnis genommen. —<>. * jGcnosseuschaftswesen.) Die k. k. Landesregierung für Krain hat die Statuten der ncuerrichtetcn Genossen» schaft der Gastwirte, Cafetiers, Branntweinschenker und Auskocher in Adelsberg genehmigt. —r. — ^Todesfall.) Heute morgens starb hier Herr Obcrfinanzrat i. R. Albert Ritter v. Luschan im 77. Lebensjahre. In Klagenfurl gcboreil, hatte der nun» mehr Verblichene zunächst inGraz als Gerichtsauskultant gedient, trat später zum Finanzdienst über und kam nach einiger Zeit nach Laibach, wo er im Jahre 1879 zum Finanzratc und acht Jahre später zum Obcrfinanz» rate ernannt wurde. Längere Zeit fungierte er auch als Leiter der hierländischen Finanzverwaltung. Im Jahre 1895 erfolgte nach 40jähriger Dienstzeit dessen Versetzung in den dauernden Ruhestand. Herr Ober-finanzrat Ritter von Luschan zeichnete sich durch um-fassende Sachkenntnisse und Umsicht aus, der er bei der gewissenhaftesten Pflichterfüllung schöne Erfolge zu ver» danken hatte. — Das Leichenbegängnis findet morgen nachmittags um 4 Uhr statt. — Kriegsmarine (1867 — 1908). Ein chronologischer I»' der.. Die k. u. k. Flotte, ihr Bestand am 1. Mai '9<»8. Dem Tert schließen sich 25 Blätter vorzüglicher Farben-druckbilder an, welche die Orienlreise des Kaisers, Tchisfsansichten, Seegefechte und »Schlachten, Manöver, Laibacher Zeitung Nr. 2-ji. 2151 8. Oktober 19U» eim' ^l^ltoudrulliustrallou, Blockaden uud Nl'schil'ßliuql'u usw. zcicicii. Sie smd uach Oriqinalqcmaldrn des Ma> riiu'inalcrs Al^aildrr .^ircher in Tricst in Buchdruck, wir bereits erwähnt, sehr gut ausgeführt. Den qeschinack» dull foinponierten Schmuck des Titels sowie der jewei» lisseu Seitenleisten, welche den Text einschließen, sowie der Kopfleisten, welch legiere auch Porträts berühmter Seemänner ^eiqen, und durchweq Marine > Emblelne darstellen, hat gleichfalls dieser Künstler, zum kleineren Teile Herr Heinrich Wettach in ^aibach beigetragen. Der Sah des Textes entspricht den strengsten Ansor. derungen an Genauigkeit uud der Druck desselben ist vun grüßler Reinheit und Gleichmäßigkeit, auch die Illustrationen sind sehr gut reproduziert. So hat sich zu diesen» huchbedeuteudeu Werke alles verewigt, um eine Erscheinung zu schaffen, welche nicht nur ihrem InHalle nach »ollste Aufmerksamkeit verdieut, soudern die auch speziell die hohe Leistungsfähigkeit der ?firma Jg. v. Kleinmayr H ^ed. Bamberg bekundet nud ihr zur besten Ehre gereicht. — l^ertiqstcllunq der Arbeiten an Leonardos Abendmahl.j Wie ans Mailand berichtet wird, hat Pro» fesfor Cavenaghi die Nestauratiou des Meisterwerkes von Leonardo da Vinci nunmehr beendet. Die uum Mi» nisterium ernannte Äommissiou hat am Dienstag das Werk bereits besichtigt; die Renovierung soll vollkommen gelungen sein uud Professor Cavenaghi erntete lebhafte Anerkennung. Die Kommission pflichtete dem Vorschlag (5cwenaghis bei, der das gerettete Fresko durch die Aus» stellnng eiuer größeren Glaswand gegen äußere Ein-slüfse schützen will. Die Ausführung dieses Planes hat mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen, da es nnmöglich ist, eine Glasscheibe von der Gröhe der Refektoriums, wand, die acht zu neuu Meter mißt, zu beschaffen. Man wird sich damit abfinden muffen, mehrere kleinere Glas-fcheiben zusammenzufügen, die dann durch eiue eiserne Umrahmnng zusammengehalteil werden sollen. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Die Annexion Bosniens und der Herccssovina. Sarajevo, 7. Oktober. Die Proklamation an die Bewohner Bosniens und der Hercegovina wurde durch die Behörden, die Ortsältesten uud durch öffentliche Aus» ruser im ganzen ^ande gleichzeitig kundgemacht und den Truppen durch die Ableilnngschess mitgeteilt. Pou besonderen offiziellen Festlichkeiten wird abgesehen. Die städtische Bevölkerung und die Bauernschaft nehmeu das große Ereignis ruhig und würdig ans. Es haben sich keinerlei Demonstrationen ereignet. Konstantinopel, 7. Oktober. Die Pforte erhielt aus Sofia gleichzeitig mit der Nachricht über die bevor-stehende Unabhängigteitse klärung das Avifo, daß eine Mitteilung bezüglich Bosniens erfolgen werde. Dieser Umstand trägt dazu bei, daß in türkischen Kreisen die Vermutung Platz greift, daß beide Ereignisse gemein-schaftlich abgemacht wurden, was die Mißstimmung ge-gen Osterreich-Nngarn und Bulgarien steigert. Belgrad, 7. Oktober. Die Meldungen über die Eiu-verleibung Bosniens riefen hier den tiefsten Eindruck hervor. Die Stimmung ist im größten Teile der Bevöl-keruug äußerst erregt. Die führeudeu Politiker aller Parteieu treteu iu den heutigen Blättern einmütig für eiue energische Stellungnahme zugunsten des serbischen Volkes von Bosnien und der Hereegoviua eiu, um die Intervention Europas gegenüber Österreich herbeizu-führen. Im Publikum treten besonders jugendliche Ele-Nlente für ein solches Vorgehen ein, da, wenu die Eiu-verleibung Bosniens von Europa anerkannt würde, sie die serbischnationalen Interessen tödlich träse. Ander-srits wird auf die Aussichtslosigkeit etwaiger gewalt» scnner Aktionen hingewiesen und dafür eingetreten, die Stellungnahme der Großmächte abzuwarteu. Die Regie» lungskreise erklären, die samstägige Slup^tiua werde die endgültige Costing aller fragen bringen. „Dnevni ^ist" ermahnt einzelne Blätter, nicht durch erfundeue Meldungen die Bevölkerung zu verwirren. (5etinje, 7. Oktober. Die Regierung richtete an die Vertreter der Berliner Sigualarmächte eine Note, Worin die Verfügung bezüglich Bosniens als Willkür-liche Verletmng des Berliner Vertrages bezeichnet wird. Sie fügt hiuzu, foweit die Mächte diese Tatsache an-erkennen werden, halte sich Montenegro von allen Ver-pflichtungen des Vertrages, namentlich im Artikel 29, sür eulbunden. Sarajevo, 8. Oktober. Der Gemeiuderat hielt ge-stern eine /seslsil'.nng ab, die einen feierlichen Verlauf nahn, und fandte eine Hnldigungsdepesche an Seine Majestät den Kaiser ab. Der ^iviladlatns empfing den Gemeiuderat, der für die Auner.ion dankte und seine Loyalität versicherte. Abeuds wurden ll)l Kanone», schüsse abgefeuert; auch wurde eine Illumination impro° visiert. In den Straßen herrscht lebhaftes Treiben. Aus allen ^cmdesteilen gehen Hnldignngsdepeschen von Ge-Meinden, Korporationen an Seine Majestät den Kaiser und au den gemeinsamen ^inanzminister ab. Im ganzen ^ande herrscht volllommene Ruhe. Belgrad, 7. Oltober. In einer Nute an die Ner-liner Cigncltcnlnächte protestiert die serbische Regierung mif Grund des Artikels 25> des Berliuer Vertrages aus das energischeste gegen die Einverleibung Bosniens »nd der Hereegovina in die habsburgische Monarchie. Die Note betont, daß, obwohl die serbische» Recl,^> ans dem Berliner Kongresse unvergleichlich geringer befriedigt wurden, als es den Kriegsopfern der beiden serbischen Bänder, Serbiens und Montenegros, entsprochen hätte und obwohl Serbien die Verpslichtuugen aus dem Ver-liner Vertrage skrnpnlöser erfüllt als irgend jemand an-derer, keine einzige Veränderung an diesem Vertrage seit den letzten dreißig Jahren zugunsten des Serben, tiims erfolgte. Angesichts dessen hofft die serbische Regie-rung, daß ihre Bitte um Gerechtigkeit und Tchntz gegen die flagrante Verletzung des Berliner Vertrages bei den Cignalarmächten nicht nngehört verhallen werde. Serbien könne nur iu der Wiederherstellung der l^age bezüglich Bosniens volle Befriedigung finden. Sollte dies unmöglich fein, so fordert Serbien eine eutfpre» cheude Entschädiguug, um ihm die Bürgschaften für sein unabhängiges staatliches Leben zu sichern und dem ser-bischen Volle die Bedingungen für seinen nationalen fortbestand wenigstens in dem Maße wiederzugeben, wie sie ihm der Berliner Vertrag gab. Das Königreich Vnlqarien. Wien, 7. Oltober. Wie das „fremdenblatt" erfährt, ist die Auffasfung, mit der man in Konftantinopeler maßgebenden Kreisen an die nengeschasfene Lage im Orient herantritt, bernhigler. Es hat den Anschein, daß man in diesen Kreisen nicht an die Möglichkeit kriege-rischer Komplilationen denll. Man setzt vielmehr die Hoffnung auf die Intervention der Mächte, von welchen man erwartet, daß sie die Rechte der Türlei wahrneh. men werden. Sofia, 7. Ollober. Der hiesige Vertreter Groß-britanniens überreichte der bulgarischen Regiernng eine Note, worin erllärt wird, die englische Regierung lönne Bulgarieu als Königreich nicht anerlennen, solange die übrigen Mächte nnd die Türkei ihre Haltung hiezu nicht klargestellt hätten. Petersburg, 7. Oktober. Die „Novoje Vremja" ver-urleilt entschieden die Unabhängigkeitsertläruug Vul» gariens uud sagt: König Ferdinand sei ein Verräter an den slavischen Traditionen geworden. Anch andere Blät-ter tadeln entschieden die gestrige Unabhängigleitserllä-ruug Vulgarieus. Vereinigung Kretas mit Griechenland. Athen, 7. Oltober. Meldung der „Agence Havas".) Infolge des Staatsstreiches in Bulgarien hat die kre-tische Nevölleruug gestern befchlosseu, die Aunexiun an Griechenland zu pro-lla m ieren. Dieser Beschluß ist heute ausgeführt worden. Auf der gauzeu Insel wurden griechische Be-Horden nnd öffentliche und Gemeindeämter eingesetzt. Tausende vou Kretern vom Lande kamen nach Kanea, um ihre enthusiastischen Gefühle für Griechenland luud-zugeben. Deželno gledališèe v Ljubljani. Št. 7. Par. V öetrtek, dne 8. oktobra: Prviè : V dolini. Igrokaz v treh dojanjih. Kataloaski spisal Don Angelo (iuimera. Sloveuski priredil prof. Kajko Perušek. Režiser Leon Dragutinoviè. 2^aèotek ob Vi^. Konoc po 10. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Asthmatiker! Es gibt nur ein einziges Mittel, welches sofortige Linderung bringt, und das ist das von licrvorrcigcndsten Aerzten vcs In- und Auslandes empfohlene Dr. Elswirths Astmol-Asthma-Pulver, von Tausenden erprobt und gelobt. Es wird in Kliniken und Hospitälern mit Vorlkbc verwendet, um so die lästige Brustbeklemmung und Gngbriistiglcit zu lindern und zu heilen, und vor allem un> sofort helfend einzugreifen. Probcmustcr werden gratis und franlo versandt durch die S ch w a n < n - A p o t h e l e, Wien. Schotk'nring 14. Ml) 5-2 Verstorbene. Am 5. Oltober. Anna Podrelar, Lehrerin, 50 I,, Römerstraße 23, ^1^c><:»,rc!iti». Am 6. Oltober. Josef Vajc, Koridulteurssohn, 5Mon., Zalolargasse 4, Bronchitis. Im ttivi l spitale- Am 2. Oltober. Johann Gomilar, Nrbeiterssohn, 9 I., I>)»lü»t<>li». Am 4. Oltober. Franz'Sla Taviar, Keuschlersgattin, 31 I.. Blinddarm und VauchsrNrntzündung, Am n. Oktober. Josef Trebec, ncujchlcr. 50 I, Nln^ersi-Hung. - Maria Wolf, .'»t'-uschlrrin. 50 I,, Herzklappen^ entzliildunq. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Eechöhe ^^06 2 m, Mittl. Luftdruck 736 0 mm. « 5I ^2^ ßz Wj„>. Nnslch, ^5Z " «Z ßZ^ Z3 bt,H.mmc>, ^, 7 ^ u. «. 'THK 6 lb-2, SW. schwach heiter 9 N «b, 74« 0 8 0, NW. schwach 8>?u,,., !?4«-2j 1-2^ O. schwach , Nebel ! U U Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 8 2°, Nor« male 11 9°. Wrttcivorausianc für den 8. Oktober für Vteiermarl, Kärnten und Krain: Schönes Wetter, mähige Winde, lüh l, steNenweifc Bodennnebel; für Trieft: Schönes Wetter, mäßige Winde, lühl, gleichmäßig anhaltend. Seismische Berichte und Beobachtungen der Laibacher Erdbebenwarte lgsgiimbel vox d?s Nrai». Kparlosse ^«l»?). (Ort: Gebäude bei l.l. Staats'Oberrealschllle.) ^n^r: Nördl.Vreite 46°0:j'-, Östl. Länge von Greenwich 14° 3l'. Beginn '?« Herd- Z.« 2^. 5-ff L«ß ^3 ^ Z '' ;k 5k ?° ss°- ^K ß ^ "3> ^» ^" Z «^ ^ km bm8dm«bml»^dm»lV (40) 'Zsadu a: 6. — 22 42---------------------------22 47 — 23 00 V (35 0) ! 6. 22 42 57-----------------------------------23 30 W 7. — 02 06-----------------------------------04 07 'iV Z^ g r cl m: 6. — 22 41 41 22 43 13 22 44 14 22 45 33 23 20 W l > «. 800 2241 39>-----------------------2244-23- 'W Vcbenberichte: Am 6. Oktober um 22 Uhr** 41 Mi» nuten wurde in ganz Rumänien, in der Bukowina, einem großen Teile von Galizien und im südöstlichen Un-gärn ein Eidbeben verspürt (vergl. obige Tabelle). Vodcnunruhc *" am 8. Oktober an allen drei Pen» deln «sehr schwach». ' E« bebsute» : k! — dls!Isi«mo„lnftl, Nilsnlin!. W — WischrN Pi-ndl-I " l>is Zsi!a„nal>,» hszirhrn sich a»I miMi l,i! u»b wriden no» W>!!>'s>,nch! bi« Miüssüach! 0 Ulir bi« i!4 ! ^** Dir b in !„s,,! „l,t,l llals!s!z,»>: «»«>chl«ne bi« z» < Millimrlsr «srhr Ichwnch., vu» > bi« » MiNime!« »schiunch», vu» i! l>i« 4 Millimslfr» »mc>i<>N swil», uoü 4 bi« 7 «Mllimstern >s>ail>, l>u» 7 bi« 10 MiNimelsl» «lelii ftarl» „nd über 10 Millimftll ,a»^i-ordrotlich slarl». - '»Nlnrmriüs Uvds»un^«bs» b5d,ulf> «lfichz,,!!«, n„1!r,t,»bl Von tiefstem Schmerze gebeugt, geben wir im > eigenen und aller übrigen Verwandten Namen I Nachricht vom Ableben unseres innigstgelirbtcn, un- D vergeßlichen satten und Vaters, bezichungswcise > Großvaters, des hochwohlgeborenen Herrn > Nil Wll 0. W» l. I ObclsinanzrateS » N. und Vcsiftcrs der (khien. > Medaille für vierzigjährige treue Dienste nnd der > IubiläumS.ErinnelunnSmcdniUc für Zivilftaats» > bedicnftcle > welcher heute den «. d. M, um halb 5 Nhr früh » im 77. Lebensjahre plöhlich verschieden ist, i» Die entseelte Hülle des teuren Verblichenen > wirb Freitag den 9, d. M. um 4 Uhr uachmittaaS > im Traucchause Wiener Straße Nr. N) feierlichst > eingesegnet uud aus dem ssrieohofe zum Heil. Kreuz > zur ewigen Nuhc bestattet werden. > Die heil. 3rrlenmessrn werden in der Pfarr- i> lirchc Maria Verkündigung gelesen werden. > Laibach, am ft. Oltober l W«. > Eleonore Edle v. knscha« grb Vliedl, als > Gattin, -«lbcrt «itier v.l?«schan. kl. Landes- » gcrichtsr^it, »duard Ritter b. Luschan. Adjmilt » der Krainischen Sparkasse, Söhne. - «isela Gdle » V. Luschan grl). Ttedry, >H6m,i^ertochter. ' W Eduard, Vaou, Emmy und Fritz v. Luschan, > Enlel. > Lelchrnbtstattungzanstlllt be« Franz Vobellr!. W Laibacher Zeitung Nr. 231. 2l b2 ^ Oktober 190«. Loibocher deutscher Turnverein. Den geehrten Vereinsmitgliedern wird hietnit bekanntgegeben, daß der regelmäßige Turubetrieb am I.Oktober 1. J. wieder aufgenommen wurde und in der Turnhalle der k. k. Oberrealschule nach der angegebenen Turuordnung geübt wird. Turnordnung: Herren-Riege I: Dienstag und Samstag ron si bis 7 Uhr abends. Herren-Riege II i Dienstag und Samstag von halb 8 bis halb 9 Uhr abends. Stamm-Riegen: Dienstag und Samstag von halb 9 bis 10 Uhr abends. Feohter-Riege: Mittwoch und Freitag von 6 bis 7 Uhr abends. Frauen- und Mädohen-Riegen: Montag und Donnerstag von 7 bis 8 Uhr abends. Jugend - Abteilungen: Sohüler-Abteilung I: Mittwoch und Freitag von 6 bis 7 Uhr abends. Sohüler-Abteilung II: Mittwoch und Freitag von 7 bis 8 Uhr abends. Mädohen-Abteilung I (Alter 6 bis 10 Jahre): Montag und Donnerstag von 6 bis 7 Uhr abends. Mädohen-Abteilung II (Alter 10 bis 18 Jahre): Montag und Donnerstag von 6 bis 7 Uhr abends. Knaben-Riege f Alter 6 bis 10 Jahre): Mittwoch und Samstag von 2 bis 8 Uhr nachmittags. ZÖgllngs-Rlege: Donnerstag von halb 9 bis halb 10 Uhr abends und Sonntag von 2 bis halb 4 Uhr nachmittags. Anmeldungen werden für dio einzelnen Riegen in jeder Turnstunde entgegengenommen, woselbst auch allfällige Änderung obiger Turnordnung verlautbart wird. Gut Heil! (400(5.1 3-3 Der Turnrat. Vielseitige «nwenvunss. L>< ssidt >uot,l lein Haus» uiutel l'l!'!jcillf>cn ^chuhniartc uud Unterschrift.________________________________(2355 u) 1 Das heutige Programm im Kinematograph Pathe: 1. Das Wandern eines Rockes (komisch). - 2. In Stockholm (interessante Naturaufnahmej. — 8. Das scharfe Auge des Gendarmen (komisch). — 4.1 Die Nomaden (intcress. Naturaufnahme). — 6. Die Livree (Trauerspiel in 17 Bildern). — K. Ein phlegmatischer Herr (komisch). — 7. Die Biene und die Gartenroao (Phantasie, prachtvolle Farbenprojektion). — Modewarenhaus = Heinrich Kenda, Laibach. Mein reich illustriertes Damenhut-Journal 1908/09 für Herbst- und Winterhüte versende ich gratis und franko. Statt jeder besonderen Anzeige. Tieferschüttert geben wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten dic betrübende Nachricht, daß unsere vielgeliebte Mutter, beziehungsweise («roszmntter, Urgroßmutter, Schwiegermutter. Schwester und Tante, Frau Katharina Trost ycv. Lülsdorf nach langem, schwerem Leiden, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, am 7. Oltobcr im 75. Lebens» jahrc selig im Herrn entschlafen ist. Das Leichenbegängnis der unvergeßlich Dahin» geschiedenen wirb Donnerstag den 5l. Vltober um 4 Nhr nachmittass vom Traucrhcmse Römerstrahe Nr. 23 aus auf den Friedhof zum Heil. Kreuz stattfinden. ! Die heil. Seelenmessen werden in mehreren ! Kirchen gelesen. (4022) Laibach^ am 7. Oktober 190^. ! Die trauernden Hinterbliebenen. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Knrsblatte) vom 7. Oktober 1908. Dit notierten Kurse verstehen sich »-»«/„ «, W, Silber (Npril-VN.) per «llsse......96 6ü 99 — »8SUer Vtaatslose ülX) fi. 4°/n,»l'8b tb» 85 l»«0er „ <00 fl. 4«/n2l7 - ^i-- l««4er ,. lO> fi. . . 2«1 25-^eö 2» »8«4er .. 50 fl. , .2S1üb2el>-2ü Vom. Pfandbr. k I2Vahn in Ollber ldiv. St,) . . . . 5>/<°/„l 17 Sö N6-20 ««liz. Karl «udwig-Vahn (div. Slüclc) Kronen . . . 4°/„ 9b 2« 98 20 Rudolf-Vahn in Kronenwähr. steuerfr. (div. Et.) . . 4°/„ 9b «0 9S 82 «jorarlbcrgrr Bahn, stfr., 40« und 2000 Kronen . . 4°/„ 95 7b »e ?b z» z<»at»schnldnllschreilnngnl »bglftemp'll» FisenbahN'Aktitn »lisadeth-V. 2NU fl, KM, ^/^ von 4<10 Kr.....454 — 4Ü« — dett« LinzVudwei« 200 fl. 0. W. L. 5'/<"/n .... 42S - 428'— detto Taljbura-Ilrol 20« fl. ». W. E. b"/„ . . . . «4 - 42«'— «remltal Nahn »W u. »000 Kr. 4«/„.........92— 194 — ! «eld Ware P»» >t»»tt zur Iahlnnz 3bn> »»»«»»« Gistniahn > Pliorltiit»' Obligationen. Nöhm. westbahn. 9S-2L Ung.-galiz. Nahn 2 fl. L. 5°/« 103 ib!042b de«o 400 u. 5000 Kr. 3>/,°/<, »b 3« »ö 30 Vorarlbergrr «ahn En,. 1884 (div. Et.) Eilb. 4°/„ . . 9b'35> 9«?,s> Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4°/„ ung. Golbiente per Kasse . 109-9« KO'to 4"/„ dctto per Ultimo 109-S0110 1 ü 4"/« ungar. Rente in Kronen- währ. stfr. per Kasse . . 91 8« 92--4"/n delto per Ultimo 91 75 91 95 5'/,"/n detto per Kasse 81-50 «i 70 Ungar, Vrämien.Nnl. k 100 fl. !85 5»<«9.'>u betto k 50 fl 1«5b0I«950 ThelhReg.-Lo!e 4°/, , . . .142,0,46 in 4"/o ungar. Grunbentl.'Obliss. »220 U3üo 4«/«rioat. u. slau. «rbentl.-llbl. 9350 9450 Andere öffentliche Nnlehen. Vosn. Lande«.«nl. (dlv.) 4°/, 83-75 90 75 Aosn.-Herccg. Eisenb. -Landes- »lnlehcn (d,v.) 4'/,«/, . . 97-1° 9810 5"/„ Nonau Rea.-Anleihe 1878 102'5N1N3 50 Wiener Verlrhrs-Anl. . . 4°/„ 957« Ä« 70 detto 1900 4°/, 95 5,0 9« 50 Nnlchcn der Stadt Wien . . 100 30 lO<»-»0 belto (V. oder V.) 1874 122- - 121- detto (1894).....93 45 94'4K detto (Ga«) u, I. 1898 . 95 «0 9«'Sl> detto (Vleltr.) v. I. 1»0(> 95 »5 U6 !,?> dctto sInv.Ä.)U.I,1902 9«1! 9« 40 «öisebau-Nnlehen verlosb. 4"/„ 95 4« 9« 4U Russische Etaatsanl. u. I. 190« f. 100 Kr. p. K. . , 5°/„ 95Ä0 95 »0 detto per Ultimo . . 5»/„ 95-30 95 80 Vulg. Gtaatl-Hypothelar Anl. 189L......««/» 117-75118-75 Geld Ware Vulg. Staat« - «olbanleihe 1S0? f. 100 Kl. . . 4'/,°/» 85'7b 86 75 Pfandbriefe usw. V°dentl.,allg.öst. l.50I.vl.4°/„ 9470 95-70 Böhm. Hypothelenb. verl. 4«/» 97-20 93-— Zentral Vod.-Kred.Vl., üsterr., 45 I. verl.....4'/,"/« 102- —- detio «5 I. veil, . . . 4"/„ 97-25 95-25 Krcd.-Inst., üstrrr.. f.Verl.Unt. u. »ffentl. Alb. Kat. ^, 4°/„ 94— 95--Landesb, d. Kön. Galizien und Lobom. 5?'/, I. ruckz. 4°/„ 9350 94-5« Mähr. Hypothelenb, verl. 4°/„ 9« 25 96 75 N.-östcrr, Lanbe«-Hnp.-«lnst.4°/, 97'- 9«-- detto inll, 2"/«Pr. verl. 3'/,"/<> 8825 59 25 betto K.-Schulbsch. Verl. 3>/,°/n 8825 89-25 drtto veil......4°/n 9S75 97-75 Osterr.-ungar. Äanl b<) Jahre verl. 4°/o ö, W..... 98-50 9»-5l> oetto 4"/„ Kr...... 99 - 10U- Sparl., Erste öst..S0I. verl. 4°/, 9«-- - - Eisenbahn-Prioritäts» Obligationen. Österr. Nordwcstb. 200 fl. S. . 103-25 —-- Etaatsbahn tNO Fr..... 400- 404-— Lüdbahn il 3"/„ Jänner-Juli 500 Fr. (per Et.) . . . L72-— 274— Lübbahn k 5«/« ^00 fl. S. °. V, 120-25 121-25 Diverse Lose. Periin»l!ch» Lose. 8«/<, Vobentredit-Losc Serb. Präm, Nnl.p. 10«Fr.2°/„ 102-50 108-50 Dnulrzwüllchl foft. Audap.-Vasililll (Vl,mbau)5 fl. 2050 22-5« KrcdiUosc 100 fl...... 0'- -'- Plllffy-Loir 40 «»0-- betlo (>it. li) 200 fl. per Ult. ,052— 1056--Donau - Lampüchifsahrt» - Ges.. 1,. l. l. pllv., 5,00 I>. KM. 995-— 1000'- Tlix-Uodenbacher lt.N. 40« Kr. 5«5-— 575'— ^crdiuands-Nordb. INOa fl.KM. 5065'- 5«8i,--llllschan - Oderbcrgcr Eisenbahn 20<» sl. S....... 357'— 3S1-' Lemb. - Ezern,- Iassy-Eisenbahn- Gesellschaft, 20« fl. E. . . 5535« 556-- Nouo, üst.. Iriost, 500 fl., KM. 424-- 425'- Östi-rr. Norbwcstbal,,! 2N0 fl. S. 449— 45«-50 detlnOit. ll)200s>, N. P. Ult. 448— 450- Plllg-Duxer Visenb. Kü'sl.abast. 222-— 224-— Llaalüeilenb. ^00 fl. S. pel Ult. 689 - «90 — Liidbah» 200 fl. Silber per Ult. 123 — 124-Liidiioiddeutlchc VcrbindünnZb, 200 fl, NM...... 400—40150 Ilan«port-Ges,, intern,, N,-O. 20« Ki........ 114— 118 — Ungar, Westbahn (Raab-Vraz) 2<>0 fl. S....... 4O4-— 407'- Nr. Lolalb.-Nltien Ges. 20« sl, 205— 2I5-— »anlen. Nnglo - österr. Vanl, 120 fl. , 295'— 296'— Äanluerein, Wiener per Kasse - '— —>— detto per Ultimo 5!5'— 516'- Bubeull^Anst. üst., 300 Kr. . 106!'— 10««-- Zcntr, Vod.-Kredbl. «st., 2«0 fl. 532'— 556'-ttredltanstal! für Handel und Gewerbe, 160 sl., per Kasse —'— —'- dctto per Ultimo 635'5« «3«'b<> «reditbllnl. ung. allg.. 20« fl. 74O-— 741'— Lepositenbanl. allg.. 200 sl. . 453'— 453'50 Eslomplc - Wesellschast, nicbel- österr., 400 Kr..... 583'— 587 - Giro- u. Kasscnvcreln, Wiener, 200 fl........ 448-- 450'- Hyvutticleübaül, üst. 2N0KT. 5"/„ 287'— »89-— Länderkanl, ösleri., 200 sl., per Kasse....... —-— —>- detto per Ultimo 485 5« 43«'50 „Merlul". Wechselstub,.Ultien- Oesellschast, 200 fl. . . . 59«'- Ü00-— Osterr.'ungar. Van! 1400 Kr. 1744-— 75^-— a>elb Ware Uninnbaol 200 fl...... 547'— 54»- - Unionbanl, böhmische 100 fl. , 245— L46 — «erlrlirsbanl. allg 140 fl. . , »4O'ö5 34165» 1ndllfirtl'ßu0fl. »99'bO 4<«-5» ltlelti.-Gesellsch,, intern. 200 fl. 62?'- «28— ltleltr.-GeseNsch,, Wr. In Liqu. L22 — 225'— hirtenbergri Patr-, Nündh. u, Mcl,-Fllblil 400 Kr. . , 919'— 922— ^icfiiMr Brauerei < 00 sl, . . 228-— 233-50 liloütau-Oss,, »st. alpine 10« fl. «S3-50 66450 ,.Plildi-Hül!e", Tirgrlgukftahl- ss.'M.G. 20« fl..... 425'— 428'— izragerltisen-IndustlieVesellsch. 200 fl........ -^652'—L6«i— »ilma- ?^>lra»n - Salgo-Tarjaner «tisenw. 100 fl..... 557 9« 558 90 3alg o-Tarj. Sielnlohlcn ion fl. 585>-. 590-— .Echlöglmühl", Papielf.,2««fl, »08'— »10— .Schodnica". «.-». f. Petrol.- Industrie, 50« Kr. ... 480'— 490— ,Etev,reimühl",P— —— betto per Ultimo . . . 381— 382 5« Nllsscnf.Ge!,. «sterr., 10« fl. , 559- 5Y» — Wr. «laugesellschast, 100 sl. . . 148-— 149 50 Nienerberge Ziegelf.-«lt.-«ef. 705— 715— Devisen. lurz« Sichten und Scheck». «msterbnm....... 19»'45 !98 «5 dlülsche Äanlplähe .... 11? 42^ 11762^ ^alienische Vanlplähe . . . 95'22 9K'87' Bonbon........ «39 35, 23l»-70 Ijari«......... 9537» »552» 3t. Petersburg...... il5l -- 252— Zürich nnd «asel..... 95-25 954« Valuten. Vulaten........ 11-29 11 8s !«.ssranlen-Etülle..... 19 1« 19 13 lO-Marl-Stücle...... L»-4» 28-52 deutsche «eichlbantnoten . . 117-37 <1? .<>?' »taKenische »antnoiel, . . . 95 1« 95 30 Digitalna knjižnica Slovenije - dLib.si
NAPAKA - STRAN NI BILA NAJDENA


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