2l)79 Amtsblatt ^ur Laibacher Seitnng Nr 293. Freitag den 20. Dezember l872. (509—1) Nr. 1145. < Concurs - Ausschreibung Bei den f. k. Bezirlsgerichten in Littai und -in Senofetfch lst je eine Kanzlistenstelle mit dem Iahresgehalte von 600 si. oder eventuell von 500 st. mit dem Vorrückungsrechte in die eben-' gedachte Gehaltsstufe zu besetzen. Die Bewerber um eine oder alternativ um beide dieser Stellen haben ihre gehörig belegten Gesuche binnen vier Wochen vom 28. Dezember 1872 an gerechnet bei dem uuterzeichneten Präsidium im vorgeschriebenen Wege zu überreichen und darin nebst ihrer Eignung zu der angesuchten Stelle auch die Kenntnis der klinischen (slovenischen) Sprache in Wort und Schrift nachzuweisen. Die nach § ? deö Gesetzes von« 19. April 1872, Nr. 60 R. G. B., mit einem Certificate für Beamtenstellen befähigten, noch aktiv dienenden oder bereits ausgedienten Ulilitärbewerber haben insbesondere auch den sie betreffenden An> urdnungen des ebenbesagten Gesetzes und der Boll-zugsuorschrift vom 12. Juli 1872, Nr. 8« R. G. P., zu entsprechen. Laibach, am 16. Dezember 1872. K. k. jandesgerichts-Präsidium. (500—3) Nr. 1415. Edict. Bei dem k. k. Bezirkssserichte Gottschec ist die Stelle des Bezutsrichters mit dem Iahresgehalte von 1300 st. und dem Vorrückungsrechte in die Gehaltsstufe von 1500 ft. in Erledigung gekommen. Die Bewerber wollen ihre Gesuche im vor. schriftsmäßigen Dienstwege bis 27. Dezember 1872 bei diesem Präsidium einbringen. Mudolfswerth, am 10. Dezember 1872. B. k. Breisgerichlo-Präjidium. ! (489-3)" ' Nr. 19127! Concurs-Ausschreibung. ^ Zur Besetzung einer provisorischen Gefangenwach- ^ Aufsehersstellc 11. Klasse in der k. k. Männerstrafanstalt zu Laibach mit der jährlichen Löhnung von 260 fl. und dem Genusse der kasernmä'ßigen Unterkunft nebst Service, dem Bczugc einer täglichen, Brotportion von 1'/, Pfunden und der Montur, nach Maßgabe der bejtchenoen Unifornnerungsvor-^ schrift wird hieunt der Concurs ausgefchrieben. ^ Der Bewerber um diese Stelle haben ihre! gehörig belegten Gesuche unter Nachweisung ihres Alters, Standes, ihrer gewerblichen und Sprach-! kenntnisse, insbesondere der beiden Landessprachen und ihrer bisherigen Dienstleistung binnen vier Wochen, vom 10. Dezember 18 72 gerechnet, bei der gef«> tiglen k. l. Staatsanwaltschaft zu überreichen. Aus die Erlangung dieser Stelle haben nur solche Bewerber Anspruch, welche entweder nach der kaiserl. Anordnung »om I'.I. Dcz. 1853, Nr. 266 R. G. B., oder nach dem Gesetze vom 19. April 1872, Nr. 60 N.G.B., für Civil-Staats oedien> stungen in Vormerkung aenommen sind. Die anspruchsberechtigtt'n Hcwerber haben daher ihrem Gesuche auch das Ccrtisical über den erlang; ten Anfpruch, und wenn sie nicht mehr im Mili tärverbande stehen, auch em vom Gemeindevor stände ausgefertigtes Wohlverhaltungs Zeugnis, sowie über ihre körperliche Eignung ein von einem amtlich bestellten Arztc ausgefertigtes Zeugnis an 'zuschließen. Jeder angestellt»' Gefangenwach Au^eher hat übrigens eine einjährige probeweise Dienstleistung als provisorischer Aufseher zurückzulegen, wornach erst bei erprobter Befähigung seme definitive Ernennung erfolgt. Laibach, am 3. Dezember 1872. K. k. Staatsanwaltschaft.