Ni.278. Montag, 4. Dcccmbci 1899. Iahlgang 118. Oaibacher Zeitung. ^""«e»»tt°n«prel»: M!t P°fiv,rstn b,< n ° : ganzllhr«« fl. l», hlllbjllhrlg ,l. 7 lN. In, l°m pt°li: »«"«iabrtg »l. ,l. halbjuhll» ,l. Ü 50. Für die ftufirllun« in« Hau, a°»ziühr!» sl. ». - I»serti°n»«bür: Flll "tine Instiale b!» «u 4 Ztllln »b k,. »rüßssr pci ^t!!t « lr,; bel «lleren WIldtlholungen p« ZtUe S lr, Die «««lb. gtll.» erllbelitt tügllch, m!< «»«nähme d» Vonn« und fftlerlaze, P!t «»«l»«ftr«tio« befindet fich lon«iel«plah 3tr. ll, die «edactton Varmherzlzergllsse «r. lö. Opiechftunben der «ebaction von 8 bl« 10 Uhr vor» mlttag». Unftanlieite Arlele weiden nlchl annenommen, Vlanu^cripte nicht zurüclg«llellt. Amtlicher Theil. Seine l. und l. Apostolische Majestät haben den ^berlieutenanten Benjamin Grafen von Chyszüw-Aomer, des Uhlanenregiluents Fürst zu Schwarzen« ^gNr. 2, und Oslar Sztanlay von Sztanka-^ rmäny, des Husarenregiments Arthur Herzog von konnaught und Strathearn Nr. 4, die Kämmererswürde taxfrei allergnädigst zu verleihen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit «Uerhöchst unterzeichnetem Diplome der Obersten«, wltwe Victoiine Brand von Santa Lucia, ge-Arenen Freiin von Kopal, und ihrem Sohne, dem ^Mbesiher Karl Ritter Brand von Santa ^ucia, den Freiherrnstand allergnädigst zu verleihen » Seine l. und k. Apostolische Majestät haben mit ""«höchster Entschließung vom 23. November d. I. "em Publicists Wilhelm Neumann den Titel eines ""gleruligsrathes taxfrei allergnädigst zu verleihen ge- »,....^en 1. December 1899 wurde in der t. l. Hof. und Staats' "«erei das X0Vl. Stück des «eichSgesehblattes in deutscher -"gäbe ausgegeben und versendet. ^ Den 1. December 1899 wurde in der l. l. Hof. und I?"sdructerei das I.XXV. Stlicl der kroatischen, das LXXlX. l7xvv." "lmänischen, das I.XXX. Stück der kroatischen, das nil^ ' ^"lt der italienischen, das I.XXXlll. Stillt der slove. l.xV. ^"^ I^XXXlV. und l.XXXV. Slück der kroatischen, das deii, ,- ""d ^<^. Stück der slovenischen und das X(^lll. Stück ^"^tellischen Ausgabe des UeichsgejeMalte« ausgegeben und temf.. ^^ bt" Nmtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 1. De> "°er 1899 (Nr. 275) wurde die Weiterverbreit««» folgender pelzen««««« verboten: ^ir. N9 .ävant. vom 24. November 1699. lll»» /'"tschrist, .I^iäö ee«lly, tici' se», und «I»>6i ö«8l<^,v2p». "^e. (sslugschrift). Verlag von H. Vouila in Prag. Ar. 22 «Kuö5 2ill. vom 23. November 1899. Nou«, > ^chcht: .^.idi., eeiillv, paln^tu^ »e», Verlag von H. u«ia in Prag. Ar. 98 «8llmo8l»tno8l» von, 22. November 1899. Ar. l^r»2llovil icnili» pro mvnsl nic^ ^ ä.'li. ^!ll»6«m ^«opigu «2^1». liiern clül- Aovelnb ^^^' '^^roäni I^i»ly» (Morgen.Ausgabe) vom 23sten Nr. 16 «8l».vel)nlk. vom 23. November 1899. 30 N.^' 25 und 26 «Neues Münchner Wochenblatt» vom ' ^«ptember und 7. October 1899. ^^"r. 48 .I.„5»l,. vom 2b. November 1899. Nr. 4? «Oävül» liäu» vom 21. November 1899. Nr. 47 «Nalibor» vom 25. November 1899. Nr. 8 «Novü Noticllö I^i«^» vom 23. November 1699. Nr. 47 «olinovll» vom 24. November 1899. Nr. 24 «6e»k/ Venkov» vom 2b. November 1899. Nr. 48 «l>oävy8ocli6 1.i8ly» vom 24. November 1899. Nr. 22 «UI28V 2V Zumllvy» vom 2b. November 1899, Nr. 24 .Ilkoöeglc? N^Inik» vom 24. November 1699. Neide Auflagen der in Kremsier erschienenen nicht perw> bischen Druckschrift: «wäl-oäul 8ti-äi.> Nichtamtlicher Cheil. Der südafrikanische Krieg. Aus London, 28. November, wird der «Pol.Corr.» geschrieben: Die Transvaal-Regierung hat allen in Pretoria ansässigen fremden Consuln eine Note übermittelt, welche in scharfen Worten Protest erhebt gegen die angeblich völkerrechtswidrige britische Kriegführung. Durch Laffans Telegraphen-Agentie hat man hier von diesem Proteste Kenntnis erlangt, der eine ganze Reihe von Beschwerden enthält. Der erste Klagepunlt richtet sich gegen die Verwendung von bewaffneten Eingeborenen gegen die Buren. Commandant Böthe behauptet, dass an einem Kampfe bei Mafeling am 16. October auf Seite der Engländer 100 bewaffnete Kaffern theil-genommen haben. Eine weitere Reihe von Beschwerden ist in einer No« enthalten, die General Ioubert an Staatssecretär Reitz gerichtet hat. Darin wird behauptet, dass englische Truppen in der Schlacht von Elands-Laagte eine Ambulanz beschossen haben, dass ein englischer Lancier auf einen durch das Genfer Kreuz kenntlich gemachten Arzt gefeuert hat, dafs flüchtige englische Soldaten bei Dundee ihren Rückzug durch die weiße Fagge deckten und dass die weiße Flagge auch missbraucht werde, einen gepanzerten Eisenbahnzug zu decken, während die Bemannung desselben beschäftigt war, eine Brücke auszubessern. Endlich wird in dieser Beschwerdeschrift behauptet, dass die Engländer die Eingeborenen zu Hilfe gerufen, und zum Beweise dessen auf den Brief eines britischen Beamten in Ngutu an einen englischen General hingewiesen, in welchem Briefe der britische Beamte berichtet, es würde leine Schwierigkeit fein, Aasutos für fünf Shilling den Tag anzuwerben. Da die englische Regierung von diesen Protesten leine amtliche Kenntnis hat, wird sie sich auch nicht bcmüssigt erachten, sie zu beantworten. Beschwerden über bestimmte Fälle, die den britischen Commandanten zugegangen, sind von denselben jedesmal in befriedi- gender Weise erledigt worden, und es hat sich ergeben, dass, wenn überhaupt Regelwidrigkeiten vorgekommen, dieselben höchstens auf ein Versehen, niemals auf vorsätzliche Außerachtlassung der Kriegsgesetze zurückzuführen waren. Dagegen sind von Seite der englischen Commandanten wiederholt Beschwerden erhoben worden über Verletzungen der Kriegsgesetze seitens der Auren, deren Vorsählichleit außer Zweifel ist und die den Engländern schwere Verluste bereitet haben. Der jüngste Fall dieser Art wurde festgestellt durch den bei Belmont verwundeten Correspondenten der «Morning Post», Mr. E. F. Kmght. Derselbe berichtet, dass er mit einer Abtheilung Northhamptoner vorgegangen, und als sie den Buren nahe gekommen waren, sie fast schon umzingelt hatten, entfalteten die Buren die weiße Fahne. Der Officier, der die Abtheilung commandierte, gab seinen Leuten den Befehl, sich zu ergeben, worauf die Buren eine Salve gaben, durch die Mr. Knight und mit ihm mehrere andere verwundet wurden. Politische Ueberficht. i! albach, 2. December. Am 30. v. M. fanden Verhandlungen statt über die Form, in welcher die auf die Verständigung zwischen Deutschen und Czechen hinzielende Con-ferenz abgehalten werden soll. Die Vorfragen wurden in befriedigender Weise gelöst, und am Abend trat das Executiv'Comiti der Rechten mit den Clubobmännern der Linken zur ersten gemeinsamen Berathung unter dem Vorsitze des Abgeordneten Ritter v. Iaworski zusammen. Ueber den Verlauf der Berathung wird das strengste Stillschweigen beobachtet. Es verlautet übrigens, dass der Meinungsaustausch sich in ruhigen Formen bewegte und dass das Ergebnis der ersten Sitzung durch die Worte «Nicht hoffnungslos» charal« terisiert werden kann. König Alexander von Serbien dürfte bis zum 27. d. M. in Meran verweilen. Für den 28. ist die Rückreise geplant, wobei »ein mehrtägiger Aufenthalt in Wien in Aussicht genommen ist, bei welchem Anlasse, wie bereits bekannt, die Begegnung des Königs Alexander mit dem Kaiser Franz Josef stattfinden wird. Mit Bezug auf die Nachricht der Londoner «Daily Mail», wonach anlässlich der Reise der Königin Victoria von England nach Nordighera eine Begegnung derselben mit Kaiser Wilhelm II. und König Humbert in Rom stattfinden soll, wird aus der italienischen Hauptstadt geschrieben, dass dort von Feuilleton. Die Kreuzer-Alpe bei Stein. Non Professor Dr. Johanne» Frischauf. d«, c^"^ b"s Feistritzthal bei Stein ist der Zugang zu ^vochspitzen der Sannthaler Alpen auf deren Südseite, "leies Thal wird gebildet von den beiden nach Süden saufenden Zügen, von denen der östliche von der "MNca, der westliche vom Grintovec (am Kankersattel) «zweigt; sie beginnen mit schmalen Rücken, die sich lin! ö" weiten Almenplateaus verbreitern. Der am 2n!" ^l" °er Feistritz trägt die weite, mehr als d?n ^ messende, mit Wald und Wiesen besetzte Fläche mit unk A""" Crzenit, Dol, Konjöica, der Großen i'° «leinen Steineralpe, von denen letztere, dp/^" w Me, wegen des bequemen Zuganges von n? Stadt Stem, der schönen Aussicht, des guten Wers u. s. w. sich zu einem Höhencurort ersten der m? "6net, der gewiss von den größeren Städten "Monarchie einen starken Besuch erfahren würde. H Dlesmal wollen wir nur die letzte Höhe «Kreuzer-s,Uo ^ westlichen ZugeS schildern, die im Krvavec ba?, - "^ culminiert und wegen der leichten Ersteig« de? n ä" den lohnendsten Aussichtspunkten nicht nur a,.^. Hebung von Stein, sondern von ganz Krain Uyahlt werden muss. . Das schöne Wetter Anfangs November 1889 — ""«« em Ferialtag am 6. November — war zu ver- lockend, als dass felbes nicht für einen Ausflug verwertet werden follte. Am 3. November kam ich abends nach Stein, wo ich bei Fischer einkehrte. Herr Fischer, dessen Restauration seit Jahrzehnten berühmt ist, be-sitzt seit mehreren Jahren ein den modernen Anforde-rungen entsprechendes Hotel, das wohl als mustergiltig bezeichnet werden kann; die alte Gemüthlichkeit und die mäßigen Preise sind noch erhalten, man wird hier als Gast im besten Sinne des Wortes behandelt und kann auch auf angenehme Gesellschaft rechnen. Der 4. November war ein Prachttag; anfänglich wollte ich nur einen Spaziergang nach Ulrichsberg (li73 m), dem letzten Pfarrdorfe auf dem nach Süden steil abfallenden Rücken der Senturika Gora unternehmen. Ein angenehmer Weg, gröhtentheils durch Wald, führt in 2'/, Stunden dahin. Zunächst geht man durch Theinitz, dessen hochliegend?, aussichtsreiche Kirche links bleibt, dann aufwärts nach Vrhovje und von hier entweder über Uhajce oder (etwas weiter, aber bequemer) über Sidras. Die Kirche mit ihrem frei. stehenden Glockenthurme, daneben der stattliche Pfarr-Hof, stehen knapp am Rande des Plateaus. Von der Mauer des kleinen Friedhofes genießt man eine Herr-liche Aussicht nach Süden: in die große Ebene bei Krainburg mit den zahlreichen Ortschaften, auf den Schueeberg. Blegaö, Nanos und den nördlichen Theil des Triglavstockes. Die Lage von Ulrichsberg ist sehr schön; diesmal befand sich die Vegetation ill der prächtigen Herbstfärbung, die Sträucher waren noch grMencheils grün, bei den Laubhölzern wechselten die Farben von Grün durch Gelb bis Rothbraun und bildeten mit den dunkelgrünen Nadelhölzern einen grellen Contrast. Bri der Kirche traf ich Herrn Pfarrer Johann Hromec, der feit einigen Wochen die Pfarrstelle übernommen hatte; diefer lud mich freundlichst zum Mittagsessen ein. Daselbst traf ich noch Herrn Rafael Perms', einen jungen Mann aus Stein, der sich als eifriger Naturfreund entpuppte und in der Umgebung von Stein sehr bewandert ist. In Ulrichsberg gedeiht das schönste Obst. Calville-äpfel von einer Größe, wie man sie nur bei Bozen findet, wurden heuer in großer Menge geerntet. Der Hauplort der Obstcultur ist das nahe Theinitz. Vor etwa hundert Jahren hat der Besitzer Seduöal, unter» halb Ulrichsberg, die Veredelung der Obstbäume unternommen; sein Schüler Gerkmann (jetzt Uebungsschullehrer i. P. in Laibach) ist trotz seines hohen Alters noch unermüdlich mit der Veredelung thätig. Leider wird durch Zwischenhandel der Preis den Producenten so tief herabgedrückt, dafs diefe heuer loco Bahnhof Stein für das Kilo dieser prächtigen Aepfel, die jeder Tafel zur Zierde gereichen, nur fünf Kreuzer erhielten. Im Friedhofe besichtigte ich das Grabdenkmal des ehemaligen Pfarrers von Ulrichsberg, Simon Robii, der für die Naturkunde von Krain Bedeutendes ge» leistet hatte und mit den wissenschaftlichen Vertretern aller Länder im Verkehre gestanden war. Ich zählte ihn seinerzeit zu memen Freunden, die um bei meinen Laibacher Zeitung Nr. 278.___________________ _________2212__________________________________________4. December 1899. einer solchen Zusammenkunft nicht das geringste be« kannt sei. Das gleiche Bewandtnis habe es mit der angeblich bevorstehenden Reise des Prinzen von Wales nach Rom. Dagegen sei es als etwas Selbst, verstündliches vorauszusehen, dass das italienische Kvnigspaar seine Gastfreundschaft gegenüber der Königin Victoria, wie in der Regel bei deren Aufenthalt in Italien, auch diesmal durch einen Besuch in Vor-dighera bethätigen werde. Aus London wird gemeldet, dass sich in dortigen Regierungstreisen nachhaltige Befriedigung über den Verlauf des Besuches des Kaisers Wil-Helm II. in England kundgebe. Wenn es auch eine Thatsache sei, dass der private Charakter dieses Besuches strenge gewahrt blieb und politische Verhandlungen nicht gepflogen wurden, so dürfe dies doch schlechterdings nicht in dem Sinne genommen werden, als ob dieses Ereignis ohne schätzenswerten politischen Ertrag geblieben wäre. Man dürfe vielmehr behaupten, dass die Begegnung des deutschen Monarchen und des Leiters der auswärtigen Politik Deutschlands mit den englischen Staatsmännern für die gegenseitige Aufklärung bezüglich der Grenzen, innerhalb deren Berührungspunkte und Gleichartigkeit der Interessen der beiden Reiche bestehen, von vortheilhafter Wirkung ge« wesen und dass Uebereinstimmung der Auffassungen hiebei in nicht engem Umfange zutage getreten sei. Diplomatische Persönlichkeiten, welche Gelegenheit hatten, mit Kaiser Wilhelm II. in Windsor in Berührung zu kommen, glaubten auch in der vortrefflichen Stimmung des Monarchen einen Reflex politischer Befriedigung erblicken zu dürfen. Tagesneuigleiten. — (Das Vett der Kaiserin Maria Theresia.) Wie erinnerlich sein dürfte, war das Nett der Kaiserin Maria Theresia in deren Wiener Schlaf« zimmer in der Hofburg nahezu schon vermorscht und zerfallen. Jetzt ist das Nett mit allem, was dazu gehorte, nach mehrjährigen Nestaurierungsarbeiten seit einiger Jett wieder in diesem Zimmer aufgestellt worden. — (Seltsamer Aberglaube.) Ein in Namslau (Preuhisch-Schlesien) verstorbener Mann war mit Zähnen geboren worden. Von solchen Personen erzählt der Aberglaube, man dürfe sie als Leiche zuletzt nicht im Gesichte sehen, denn jeder Beschauer müsse dann auch in kurzer Zeit sterben. Um dieses vermeintlich drohende Unheil zu verhüten, legten die Leichenwäscherin und ihr Gehilfe den Todten vor dem Verschließen des Sarges mit dem Gesichte nicht nach oben, sondern nach unten in den Sarg, ohne dass dies die Hinterbliebene Frau wusste. Nach der Beerdigung erfuhr dies die Witwe und sie bestand darauf, dass ihr Mann so liegen müsse, wie andere Menschen begraben werden. Infolge einer Eingabe genehmigte die Staatsanwaltschaft die Ausgrabung und Wendung des Leichnams, was denn auch geschah. — (Einladung zu einer Nuflnüpfung.) Der Sheriff von Watton in Arizona ist offenbar ein sehr liebenswürdiger Beamter. Vor einigen Tagen schickte er, wie ein amerikanisches Vlatt mittheilt, an mehrere Damen aus seinem Bekanntenkreise folgende freundliche Einladung: «Verehrte Frau! Sie werden herzlich zu der in Holbrool stattfindenden Aufknüpfung des Mörders Georg Smiley, eines schön gebauten, jungen Mannes, eingeladen. Seine Seele wird sich am 6. December 1899 um 2 Uhr nach- mittags (präcise) zum Himmel aufschwingen. Zur Anwendung gelangen bei dieser Gelegenheit die neuesten Verbesserungen auf dem Gebiete der wissenschaftlichen Hinrichtung, und es wird alles Mögliche gethan werden, damit das Schauspiel sich so anziehend wie möglich gestalte und die Auflnüpfung einen vollen Erfolg bedeute.» Die Galanterie des Sheriffs von Watton kann kaum noch überboten werden. — (Csterhäzy.Wein.) Man schreibt aus Rüdesheim: Die rheinischen Winzer pflegen die Gewächse so schlechter Jahrgänge, wie des diesjährigen, mit einem Namen zu belegen, der sie in letzter Zeit besonders geärgert hat, und so haben sie drüben an der Nahe den «Heurigen» mit dem Namen des aus dem Dreyfus-Processe bekannten Ehrenmannes belegt. Wer den Esterhäzy» Wein kennen zu lernen wünschen sollte, sehe sich nach Genossen um, denn er ist ein richtiger «Dreimännerwein»: Wer ihn trinkt, braucht zwei, die ihn dabei «halten». — (Ein Kampf mit einem Wolfe.) Aus Athen wird geschrieben: Gegenwärtig befinden sich hier in Athen 17 von einem tollwüthigen Wolfe gebissene Landleute in ärztlicher Behandlung. Sie hatten nachts bei ihren Herden gewacht, als das Gebell der Hunde ihnen die Nähe eines Wolfes verrieth. Während sonst wohlgezielte Steinwürfe zur Verscheuchung dieser Raub-thiere genügten, griff das wüthende Thier der Reihe nach sämmtliche Hirten an, diesen in fürchterlicher Weise das Gesicht zerfleischend. Ein junger, kräftiger Hirte kämpfte eine halbe Stunde mit dem Wolfe, und der auf Leben und Tod in tiefster Nacht geführte Kampf war umso grässlicher, als der Hirte nur seine Fäuste als Waffe hatte und von Seite der übrigen Verwundeten keinerlei Hilfe gebracht werden konnte. Endlich gelang es dem Verzweifelten, mit Hilfe eines Hundes sich vom Wolfe zu befreien, der dann im Walde verschwand. — (Ein eigenthümlicher Tod) ereilte diesertage den noch im jugendlichen Alter stehenden Ligarrenmacher Distler aus Brieg. Derselbe befand sich in einer Gastwirtschaft und machte sich anheischig, einen sauren Hering ganz zu verschlucken. Bei der Ausführung dieses Vorhabens blieb ihm aber der Hering in der Kehle stecken und Distler war in kurzer Zeit eine Leiche. Der sofort herbeigerufene Arzt konnte nichts mehr ausrichten, sondern nur den Tod an Erstickung feststellen. Distler soll daS Kunststück, einen ganzen Hering zu verschlingen, schon mehrmals ausgeführt haben, diesmal wurde es ihm verhängnisvoll. — (In einem Pariser Restaurant) hatte ein Engländer ein Frühstück eingenommen und seine Rechnung bezahlt, aber vergessen, dem Kellner ein Trinkgeld zu geben. Auf diese Unterlassung machte nun, wie die «Italic» erzählt, der Kellner den Gast aufmerksam mit den Worten: «Uousieur «, oubiiö won petit p0ur-koir6.» (Der Herr hat mein kleines Trinkgeld vergessen.) Aber der Sohn Albions erwiderte: «Hn pour-boor? ^HlUHi»!. (Wortspiel: Eins für Vuren? Niemals!) — (Ein weiblicherGemeinderath.) Aus Paris telegraphiert man: In Bordi bei Arrisidi (Algerien) wurde Madame Alvisez zum Mitglied des Ge-meinderathes gewählt. Es ist dies der erste Fall iu seiner Art. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Allerhöchste Spende.) Die k. und l. Generaldirection der Allerhöchsten Privat- und Familien-fonde in Wien hat auf Grund Allerhöchster Ermächtigung für die Ortschaft Vlutsberg, Gemeinde Kerschdorf, z«l Restaurierung der Filiallirche als Unterstützung den Vetrag von 200 fl. aus der Allerhöchsten Privatcasse an das l. k. Landesprästdium übersendet. — (Stempel.) Aus Anlass einer Anfrage hat das l. l. Finanzministerium eröffnet, dass die Stempel' Pflicht in Ansehung der gemäß § 257 der Execution«' Ordnung vorzunehmenden Anmerkungen auf bereits vor' handenen Pfändungsprotolollen behufs Enmrkmlg eiB Superpfandrechtes im Zinne der Anmerkung zu Tarif' post 77 des Gebürengesetzes zu erfüllen ist. -^o. — (Entscheidung in Angelegenheit der Gebäudesteuer.) Derk. k. Verwaltungsgericht«' Hof hat über eine diesbezügliche Beschwerde die 2^' scheidung getroffen, dass die bauplanmäßig constatierle Aufsetzung eines Stockwerkes auf ein Gebäude einen Evidenzhallungsfall im Gebäudeclassensteuer - Eataster u" sohin die Neuclassierung des ganzen neuen Bestände« begründet. -^. — (Aus dem k. k. Stadtschulrathe.) Uebel die am 27. v. M. abgehaltene ordentliche Sitzung be» t. k. Stadtschulrathes erhalten wir nachstehenden Bericht: Nach Constatierung der Beschlussfähigleit durch den V"' sitzenden werden vom Schriftführer die im currenten 3W erledigten Gcschäftsstücke vorgetragen und zur Kenntnis genommen. Einige dem Schulsprengel der zweiclaW» Volksschule am Karolinengrunde angehörende Kinder wel' den als körperlich zu schwach für die Dauer des laufe"' den Schuljahres vom Schulbesuche befreit. Den Lehre" Josef Cepuder und Johann Vele, fowie dem Obe? lehrer Theodor Valenta wird die vierte Dienstalter^ zutage vom 1. November, beziehungsweise vom 1. ^ cember l. I. an im Iahresbetrage von je 60 st. zu^ lannt. Die Iahreshanptberichte der l. t. Vezirlssch^ inspectoren Franz Levec und Clemens Prost über ot" Zustand der ihrem Wirkungskreise zugewiesenen Voll^ und Bürgerschulen Laibachs im Schuljahre 1699/^ werden zur Kenntnis genommen und sind dem k, l. Lanlx^ schulrathe vorzulegen. Eine ausziissliche Veröffentlichung «"' gemein interessierender Daten durch die hiesigen FachblM wird als erwünscht bezeichnet. Das Gesuch eines städtische' Lehrers um Einreihung in die erste Gehaltsclasse ist de^ k. k. Landesschulrathe befürwortend vorzulegen. Die GeM zweier auswärtiger Schülerinnen um Aufnahme in ^ hiesige städtische deutsche Mädchenvollsschule werden ^ Erledigung zugeführt. Das Gesuch des «I^jubljan^ uöiwljuko äruätvo» um Berücksichtigung der von ^ bestandenen Lchrbefähigungsprüfung bis zur ersten ^ nitiven Anstellung anerlaufenen Dienstzeit bei der raste Gawrilo da los. «O. ich will dir Gehorsam beibringen, du störrischer Satan, du!» Und ohne länger auf Innas Bitten zu achten, versetzte er dem Braunen einen so wohlgezielten Hieb, dass diesem Hören und Sehen vergieng und er sich vor Schmerz hoch aufbäumte. Erschrocken zerrte Inna an den Zügeln, und sie musste wohl rechts etwas stürmisch angezogen haben, denn das misshandelte Thier machte nach dieser Seite hin kurz kehrt, so dass der Wagen in Gefahr gerieth, umzuwerfen, und galoppierte in der gekommenen Richtung die holperige Landstraße wieder entlang. «Her mit den Zügeln, her!» rief Gawrilo. «Das Teufelsvieh rennt ja mit uns nach Hause zurück, anstatt uns nach Bogorodsk zu bringen l» Aber weder Inna, noch der Braune hörten auf ihn. Das junge Mädchen blickte mit leuchtenden Augen, em glückfeliges Lächeln auf den Lippen, unverwandt geradeaus, und das Pferdchen trabte, nachdem es sich beruhigt hatte, so scharf und munter vorwärts, dass es gar nicht mehr dasselbe Thier zu sein schien. «Siehst du, wie flott er jetzt geht?» rief Inna. «^ «Das werden wir ja hören, wenn wir P» kommen!» meinte Inna und ihr ganzes Gesicht str^ dabei förmlich vor Freude. E« war um die fünfte Nachmittagsstunde °A selben Tages. Semen servierte deu Thee im ^^, der Gräfin und zog sich dann geräuschlos zU'^ Draußen auf dem Flur nahm sein Gesicht, das i^ ^ noch vollkommen gleichgiltig ausgesehen hatte, e pfiffigen und zugleich nachdenklichen Ausdruck A^ «Wenn Anna Andreewna behauptet, es sA"^, eine Verlobung in der Luft, so irrt sie sich M Hi waltig», murmelte er vor sich hin. «Und wenn Laibücher Zeitung Nr. 276. 2213 4. December liwa ^- (Aus dem Staatselsenbahnrathe.) >in der vorgestern abgehaltenen Sitzung des Staats-«lenbahnrathes wurde die Wahl eines Specialcomitis zur ^orberalhung eines Programmes für die Ausgestaltung oer lizporttarife gewählt. Dem Comite' gehört u. a. auch V«r Karl Luclmann an. ^ (Personalnachricht.) Dem Districts-"zte Herrn Dr. Peter K 0 senina in Laibach wurde die "balfabritsarztenstelle dritter Kategorie verliehen. . ^" (Kirchenconcert.) Eingetretener Hindernisse yalber wird das Kirchenconcert in der evangelischen Kirche "'Hl am 8. December stattfinden, sondern bis auf wei-«res verschoben. Der Tag der Aufführung wird seinerzeit »elanntgegeben werden. — (Der Laibacher Gemeinderath) hält "!"AN um b Uhr nachmittags eine ordentliche Sitzung °v. Auf der Tagesordnung stehen: 1.) Berichte der Per-Wal« und Rechtssection: über die Anlage eines Canales "Nt> einer Senkgrube im Hause der Iosefine Selan, Alter ^larlt (Referent Dr. Stare); über die Beschwerde des - ^ereines der Hausbesitzer in Laibach, betreffend das fahren bei der Auswechslung d?r Häusertäfelchen (Regent Plantan); über eine Zuschrift des Orazer ^iaotrahtes. betreffend die Entschädigung fürs Am« "en im übertragenen Wirkungskreise (Referent Doctor tare); über die Bestellung eines Beamten für die "«lung der städtischen Dienstvermittelungsanstalt (Re-'«nt Svetel); 2.) Berichte der Finanzsection (Referent h/."elovit) über die Zuschrift des Bürgermeisters, leil. ^ Aufnahlne des erstell Theilbetrages der An-.'ye von «00.000 si.; über die Voranschläge des städti-^" "rmenfondes, der allgemeinen Stiftungen und des ^°i « ^ bürgerlichen Vermögens; 3.) Berichte der ^«section: über die Thätigkeit der freiwilligen Feuer-Drw °" ^ I"li bis 31. September l. I. (Referent ^,'s.^leiweis); über den Sanitätsbericht des Stadt-j2 (Referent Dr. Blei we is); über die Ge-A lsordnung der städtifchen Dienstvermittelungsanstalt l^z"nt Plantan); 4.) Berichte des Directoriums der ""»Ichen Wasserleitung (Referent Pavlin); über die unt> <^"""U der Wasserleitungsröhren auf die Brühl Eto^ ^" Einführung der Wasserleitung in das der 5 > gemeinde gehörige Haus, Gradaica. Gasse Nr. 16; städti ^ ^" Kuratoriums der Kaiser Franz Josef I. der?" ^"n Töchterschule, betreffend die Regelung Pavl'"^ ^ Aussichtsdame an dieser Schule (Referent Ivan in^' ^'^ Abständiger Antrag des Gemeinderathes babnl, l ' betreffend den Umbau des Süd- llrake- ? >""^ ^" Zugstransport im Niveau der Wiener-abaew'i? ^"icht des Stadtmagistrates, betreffend eine ^la«is. Unterstützung aus dem Armenfonde (Referent ,o^'""sdirector Von tin a); 8.) Berichte der Per-Weli,^."nd Nechtsfection (Referent Svetel) über die t>rs ^ Heinrich Magister um Deftnitivstellung und Aorl^l "ä Prcml um Gehaltserhöhung, ferner über den einerss ^ ^^ Bürgermeisters, betreffend die Errichtung kr c.; "ptspraltllantenstelle ^^" »wwm; 9.) Bericht dreil3 "^^Uon über die eingelaufenen Gesuche um das Ncht l^"^ Elchen (Referent Dr. P 0 zar); 10.) Be-dl's <^l ^lrectoriums der städtischen Wasserleitung über ^m^ ^ ""^ Bediensteten in Klece, betreffend die lr>M>. ?»/l"" Pauschales für Beheizung und Be- ^""g (Referent Pavlin). cycl?I, (Der Elub der slovenifchen Bi- ^intpvl » " 'Ljubljana.) wird im Verlaufe der »ft .«i °'"" °" Tanzlränzchen veranstalten. Dasselbe ^"lemanuns mittheilt, für den 20. Jänner projectiert. — (Zur Volksbewegung in Krain.) Im politischen Bezirke Littai (36.851 Einwohner) wurden im dritten Quartale des laufenden Jahres 40 Ehen geschlossen und 306 Kinder geboren, hievon waren 29 unehelich. Die Zahl der Verstorbenen belief fich auf ibb, wovon 97 auf den Gerichtsbezirk Littai und 58 auf jenen in Sittich entfielen, welche sich nach dem Alter folgendermaßen vertheilen: Im ersten Monate 13, im ersten Jahre 50, bis zu 5 Jahren ??, von 5 bis zu 15 Jahren 4, von 15 bis zu 30 Iahven 12, von 30 bis zu 50 Jahren 10, von 50 bis zu 70 Jahren 26, über 70 Jahre 26. Todesursachen waren: bei 32 angeborene Lebensschwäche, bei 26 Tuberculose, bei 3 Lungenentzündung, bei 7 Diphtheritis, bei 7 Keuchhusten, bei 1 Masern, bei 2 Ileotyphus, bei 4 Dysenterie, bei 4 Gehirnschlagstuss, bei 4 organischer Herzfehler, bei 4 bösartige Neubildungen, bei 8 zufällige tödliche Befchädigungen, bei 53 verschiedene sonstige Krankheiten. Von den 8 durch Zufall tödlich befchädigten Personen sind 4 ertrunken, 2 wurden vom Blitze erschlagen und 2 sind gestürzt. An Infectionslrantheiten starben 2l Perfonen, d. i. 13 23 pCt. von der Gesammtzahl der Verstorbenen. Ein Selbstmord oder Todtschlag kam nicht vor. —ik. — (Sanitäres.) Im Verlaufe der letzten Zeit blach auch in Planina und den benachbarten Ortschaften Laze und Garöarevc, politischer Bezirk Loltsch, die Masern-lranlheit aus, welche muthmahlich aus den Gemeinden Rakel und Zirlnitz, wo sie bereits früher geherrscht hatte, eingeschleppt wurde. Es erkrankten im ganzen 78 Kinder und eine erwachsene Person; nach Abschlag von zwei verstorbenen Kindern und der bereits genesenen beläuft sich der jetzige Krankenstand noch auf 30 Personen. Da sich u«ter den erlranlten Kindern auch viele schulpflichtige befanden, musste der Schulunterricht bis auf weiteres fistiert werden. —0. — (Vemeindevorstands-Wahl.) Bei der vorgenommenen Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Winlel wurden der Grundbesitzer Johann Kolar von Winkel wieber zum Gemeindevorsteher und die Grundbesitzer Josef Kocevar von Nestopelsdorf, Ialob Koievar von Trebenvrh und Johann Iermann von Sodinsdorf zu Gemeinberäthen gewählt. — (Wasserstand der Save.) Die während des Monates November vorgenommenen Messungen des Wasserstandes der Save beim Pegel der Littaier Save-brücke ergaben den höchsten Wasserstand am 1. November mit 37 cm und den niedrigsten am 30. November mit 1« oni ober Null. Der durchschnittliche Wasserstand betrug 0 254 m. —ik. * (Entgleisung.) Am 28. v. M. entgleisten in der Station Großlupp zwei Waggons des Güterzuges Nr. 2276, wodurch die nächsten beiden Personenzüge eine Verspätung erlitten. Eine Verletzung von Personen lam hiebei nicht vor. —r. — (Viehexport aus dem Bezirke Ru-dolfSwert.) Im Laufe des Monates November wurden auf den Bahnhöfen des politischen Bezirkes Rudolfs-wert zum Exporte verladen: in Rubolsswert 1 Stier, 12 Kühe, 13 Kälber und 532 Schweine; in Straza 132 Schweine; in Treffen 133 Schweine und in der Station Grohlack 13 Kühe, 14 Kälber und 339 Schweine. Die Kühe und Kälber wurden nach Divata «nd Sessana, die Schweine nach Böhmen, Küstenland, der Schweiz und Tirol-Vorarlberg exportiert. —0— * (Brand.) Am 25. v. M. abends brach im Hause des Besitzers Anton Raöeta in Planina ein Rauch- su h^e. m der Gefindestube wieder damit kommt, alles k«'^ '^ gehörig heimleuchten. Sie will immer Kir w >." w'sse" als jeder andere. Nun, meine Liebe, ^werden ja sehen, wer diesmal recht behält.» Lr luz " !">e vor sich hin, während er die Treppe, laut-lllnae 3 "" Schatten, hinabglitt. «Wie finster der uelickt 1? dreinschaute! Das war kein Bräutigams-junaen c> ^ch Baranows! Die eine starrte den >ah a»2 "" unausgesetzt drohend an, und die andere ist cz " we ein alter Drache. Nein, nein, vorderhand Alldreew "!^ "^ ^n, Hochzeitsluchen, theure Anna lilllte^lÄ "achdem Semen das Gemach verlassen Uiww.. !^ Gregor Gregorowitfch seine laum mit den das A «^ichrte Tasse auf den Tisch und trat an lpiilitv ' ^ Vorhänge ein wenig beiseite schiebend, uuz ..«^ ?"t scharsem Vlick in die Dämmerung hin- und lauschte augestrengt. bol ^ c. ^ von hier ans nicht allein den ganzen lve,'^"'Kn, sondern auch den Theil der Laudslrahe. T>öri^ Nch m leichten Windungen bis nach dem Dorlp ^"'' '^ Minuten blickte er wohl nach dem Tb9-' Schloss verlassen, den Entschluss gefasst, am kommenden Tage aufzubrechen, um einen bekannten Badeort aufzusuchen. «Es ist alo nichts mit der glänzenden Partie?» sag. 30 Kreuzer, unterbrochen durch Hefte der ungarischen Bände, und wird Anfangs 1901 vollständig vorliegen. Wie bei allen Bänden, erscheint auch für den Band «Bosnien und die Hercegovina» eine Original-Cinbanddecke mit dem Landeswappen. Der reichillustrierte, im November ausgegebene Prospect dieses Bandes, kann durch jede Buchhandlung kostenfrei bezogen werden. Bon dem Gefammt-Unternehmen: «Die öster» reichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild» liegen 20 Bände abgeschlossen vor, über welche auf Verlangen Prospecte zugesendet werden. Der laufende Band «Ungarn» (V. 2. Abtheilung) schließt baldigst ab, worauf «Kroatien und Slavonien» erscheint; daran schließt sich der Band «Siebenbürgen», womit das Kronprinzenwerk seinen Abschluss findet. — («vom in »vot».) Das 23. Heft dieser illustrierten Halbmonatsschrift enthält eine Studie über den verstorbenen Professor Dr. Ianlo Pajl von Dr. Fr. Lampe, Gedichte von Silvin Sardenlo und Doctor M. Opeka, die Erzählungen «Aufwärts» und «Rose und Dornen» von Fr. S. Finzgar und Fr. VrhoSvki, ferner die Fortsetzung der Skizze über Cilli und Umgebung von A. Felonja, die Fortsetzung der socialen Unterhaltungen von Dr. Iv. Krel, die psychologischen Skizzen «Ueber Aesthetik» und «Cros und Neitos» von f Dr. Ianlo Pajl und Dr. Fr. Lampe, endlich einen Bericht über die lleinrusstsche Literatur von Podravsli. — Das Heft ist mit 5 Illustrationen, darunter einer Originalslizze von M. Iama, ausgestattet. — («Der Kunst wart».) Herausgeber Ferdinand Avenarius, Dresden. Verlag Georg D. W. Callwey, München (vierteljährlich 3 Mark, das einzelne Heft 60 Pfennig). Heft 4 erschien soeben wesentlich vermehrt und enthält eine Uebersicht von Weihnachtsbüchern, die laut Mittheilung des Verlages von folgenden Gesichtspunkten aus zusammengestellt wurde: Es ist hier eine Reform unferes hergebrachten Weihnachtskatalogwesens versucht, indem ohne jede Berücksichtigung geschäftlichen Vortheils durch Annoncen lc. vom Herausgeber und den Kunstwartmitarbeitern eine auf streng fachlicher kritifcher Meinung beruhende Auswahl von Weihnachtsbüchern getroffen wurde. Als wesentlich Neues zeigt der Katalog sodann leine Begrenzung der Besprechungen auf die Novitäten; er bemüht sich vielmehr durch eine Empfehlung des Geeigneten auch an älteren Werken ein sichtender Führer durch die gesammte Literatur zu werden. Um den Inhalt dieses Hestes möglichst weiten Kreisen zugänglich zu machen, wird er auch gesondert als «Weih« nachtslatalog des Kunslwarts» in allen Buchhandlungen abgegeben. — (Iugendschriften.) Für den diesjährigen Weihnachtsmarlt hat die Verlagshandlung von I. Harr« wih Nachfolger, Berlin 8w., Friedrichstraße 16, soeben zwei Iugendschriften erscheinen lassen. «Was die rothe Suse erzählt» von M. Mancke (William Forster) betitelt sich die eine derselben. (Elegant gebunden 3 Mark.) Zehn Sagen und Märchen sind es, welche die durch ihre Iugendschrifte» rühmlichst bekannt gewordene Verfasserin in echt vallsthümlich poetischer Weise hier erzählt. Maria Mancke bietet in ihrem neuesten Werke der Jugend einen Schatz schönster Märchenpoesie, der gewiss die jungen Herzen erfreuen und anregen wird. Es ist leine landläufige Wiederholung, leine Anlehnung an schon oft gebrachte und bearbeitete Stoffe, sondern diese Sammlung bietet nur Originalarbeiten. Zwar sind alte Sagen mit in den Kreis gezogen, doch als besonderer Vorzug ist hervorzuheben, dass z. V. großartige Naturerscheinungen, wichtige, für die gesammte Menschheit interessante Entdeckungen als Grundstoffe einiger Sagen und Märchen verarbeitet sind. Auch ist das Colorit, das Milieu, wo es sich um historische Daten und Ereignisse handelt, vollkommen echt. Die Darstellung ist überaus schwungvoll und edel. Ein Hauch echter poetischer Empfindung flicht sich gleich einem rothen Faden durch die einzelnen Sagen und Märchen. — «Die kleine Gärtnerin von Schönau» ist der Titel der zweiten Iugendschrift, Preis elegant geb. 2 Mark — ebenfalls ein schmucker Band, dessen Verfasserin A. von der Osten ist. Ohne in den Ton der Belehrung zu verfallen und dadurch etwa ermüdend zu wirken, versteht es die Verfasserin, die anscheinend selbst eine Freundin und eifrige Förderin der Gartenbaulunst ist auch im Herzen der Kleinen den Sinn für diese dankbare und heilkräftige Beschäftigung zu erwecken. — Die reichlich in den Text eingefügten künstlerischen Originalzelchnungen und verschiedene Vollbilder geben beiden Werken das richtige Gepräge einer Iugendschrift, die als Festgeschenl für das Alter von 8 bis 14 Jahre" bestens empfohlen werden lann. — (Eine neue flovenische Jugend-Zeitfchrift.) Wie der «Uöitsljuki ^ovariz» mittheilt, wird von Neujahr an in Laibach eine neue illustrierte Jugend - Zeitschrift «2vonöolc. zu erscheinen beginnen. Die Redaction derselben wlrd Herr Lehrer Engelbert Gangl übernehmen. — («Uöitel.jgki ^l)v»rig..) Inhalt der 24. Nummer: 1.) An die slovenische und istrianisch' kroatische Lehrerschaft. 2.) Aus dem Verbände der slovc-nischen Lehrervereine. 3.) Epilog zum österreichische» Üehrertage. 4.) Literatur und Kunst. 5.) Correspondenze» 6.) Mittheilungen. 7.) Amtliche Lehrstellenausschreibungen 8.) Wirtschaftliches Programm.______________^.«^- Neueste Nachrichten. Der Krieg in Südafrika. (Original Telegramme.) LaSPalmas (Canarifche Infeln), 2. December. Der englische Dampfer «Sumatra», mit englischen Verwundeten aus Südafrika an Bord, ist hier eM' getroffen. Die Verwundeten machen einen traurigen Eindruck, die meisten sind sehr niedergeschlagen «M erregen tiefes Mitleid; viele sind verstümmelt und flu den Militärdienst nicht mehr tauglich. — Einer der englischen Officiere constatierte in einem Interview, dass die Verluste auf beiden Seiten fehr groß selen, die der Engländer jedoch größer. Durban, 3. December. Nach einem Telegramm»! des «Natal Mercury» aus Frere ziehen die Buren lt)" Ztreitlrä'fte in ihre alten Stellungen in der Nähe von Holenso, hinter Groblers-Kloof, zusammen. In d" Nähe von Chieveli wurden Aufklärungsabtheilungen gesehen. Alles deute auf den Verfuch hin, den Uebergang der englischen Truppen über den Tugelafluss zu verhindern. Wien, 3. December. (Orig.-Tel.) Der Minist" des Aeuhern Graf Goluchowsli hielt gestern lw Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten der ungarischen Delegation sein Expose. Der Eindruck deS' selben auf die Delegation war ein vorzüglicher. (W>l können das Expose" leider erst morgen veröffentlichen» Die Redaction.) . , Berlin. 3. December. (Orig.«Tel.) Wie das Wolfs'sche Bureau aus Washington meldet, have" Staatssecretär Hay, der deutsche Botschafter Dr. von Holleben und der englifche Botschafter Sir Im"" Pauncefote das Abkommen unterzeichnet, durch welche die Vereinigten Staaten von Amerika der deutj^ englischen Vereinbarung über Samoa beitreten. Madrid, 2. December. (Orig.-Tel.) In v" Kammer erklärte Finanzminister Villaverde und spa» auch Ministerpräsident Silvela, sie seien entschiede" gegen die finanzielle Autonomie Kataloniens. Petersburg, 3. December. (Orig.-Tel.) Vel oe>' Besuche, welchen das russische Kaiserpaar der dste ^ reich isch-ungarischen Ausstellung für Kunst und Kuni^ gewerbe in St. Petersburg gestern in Begleitung o k. u. l. Botschafters Freihcrrn von Aehrcnthal abstattei, machte von österreichischer Seite der Schriftführer o Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens, atad. 5AM Franz Thiele, und von mlgarischer Seite Ludwig Zl die Honneurs. Auf die Ansprache Franz Thieles, "" cher hervorhob, die Ausstellung erhalte erst durch huldvollen Besuch des Kaiserpaares die rechte M")' erwiderte Kaiser Nikolaus mit dem Ausdrncke grosi Vergnügens, das es ihm bereite, die Ausstellung ^ sichtigen zu können. Sowohl der Kaiser als auH Kaiserin äußerten wiederholt ihr Wohlgefallen "^ verschiedene der ausgestellten Gegenstände und leg. ^ ganz besonderes Interesse für die aus dem p""'^..z Besitze Sr. Majestät des Kaisers und Königs l^"', Josef stammenden Ausstellungsobjecte an den Tag/ ,^ bei Kaiser Nikolaus seiner besonderen DankbarleN' die Erlaubnis zur Ausstellung dieser Gegenstände N" druck gab. Mit gleichem Interesse besichtigte dann " Kaiserpaar die Ausstellungsobjecte aus Galgen, i" tien und aus dem Occupationsgebiete. Der Ka,''A a warb das Gemälde «L'slmwnciation» von SU!"' Gramtsch, eine Bronzesculptur und mehrere «1«! die Kaiserin gleichfalls eine Vase. Zum Emp'""^ Kaiserpaares hatten sich das Personal der österr.-llnu Botschaft und die österr.-ungar. Ausstellungs'DeleM ' sowie zahlreiche Würdenträger eingefunden. Der V des Kaiserpaarcs währte 1>/, Stunden. ^ Newyorl, 3. December. (Orig.-Tel.) AaA ° Depesche des «Newyorl Herald» aus Wa Uu^ gehen die Aeußerungen maßgebender Kreise "v ^ Reden Chamberlains und des amerikanischen V"^"' in London, Choate, dahin, dass keine Allianz."" land oder Deutschland bestehe oder beabsichtigt n, Was immer zwischen dem deutschen Kaiser un" H^ berlain besprochen worden sein möge, em w^Hch. der sich auf eine Allianz bezog, sei weder """ "^N land noch von England gemacht oder entgegengen"» worden. Laibachel Zeitung Nr. 278. 2215 << n <. . ------------------------_______________________________________________—>^__^^____________________—__^_^_________ ^ December !ft99. Nngelommene Fremde. Hotel Eies«»«. m^r. A" 29. November. Nitter v. Savinfchegg, l. u. t. Ritt. «,«15 Klagensurt. — Rudolf, Privat, Dornegg. - Czalpel, «^"ler Trieft. - Serer, Priester, llhemnih, - Denes. Kfm.. "NA ^ ^V. lrfm., Trieft. - Meinlercher, Kfm., «illach. «ovesdy, Kfm.. Or.'Kanizsll. - Kugli. Kfm., Vasel. - Vurian, ""N'8, Kohn, Fiala. Schubert, «edl, Köhler, Kflte., Wien. ^«lm 30. November, liosmelj, Kaufmannsgattin, sammt >vu3 ä«. 55"' ^ Fischer, Kfm.. Vudapest. - Feh6r, Maul. Lin. ^ ' ^- - Schmidt, ttfm,, Graz. - Töpfer. Kfm., 3. D b ^ ^""' ^"""' Neumann, Kfm., Wien. - SM, Nal4>^"' ^' December. Salinger, gahnarzt, Verlin. — schauer, Schwarz, Kfite.. Trieft. - Maier, Kfm., München. «fite.V " ' Wohlgemuth. Gimeberger, Ferdinand, Tschepper, c°u,^.3«" ^.November. Freiherr v. Klimburg. l. l. Ministerial. 3^1"''°^ Stux, Veamter; «owing«, Grüner, s. Gemahlin, VriX '^"ael, Vlau, Singer, Kflte., Wien. — Dr. v. PohoSti, t u , ^^'^ien. — Cardinal, Private, Cilli. — Sattler, ^l vbers», Mostar. - gsigmont, Kfm., Vudapeft. -Feberer, "">, Vrag. — Wassermann, Kfm., Graz. Hotel Stlldt Wien. l , ^"„^ December. Dula, Director, Store. — Rücker, a't.<'^"°?enschafts.Instructor, Innsbruck. - Gregoric, Landes-»st» « ?' ^ll'- ^ Vaillou. Gutsbesitzer. Krainbur«. - Rohde. Man« Easiest. - Verfchetz. l. l. Notar. Lichtenwald. - Hoss-lul° ^ "^'^^"besiher, Prag. — Suppan. iDberinspector; Mi« Lie,.'..« """"l' Graz, — Schmidt ^ Drahlschmidt, l.u.i.Pionnier-l"""°"; Koth, Reisender, Peltau. - Putz. l. u. l. Ober» "on?°m', ^"^' - H°"' Echwesel. »ranne, Schacher!, Sa. Pa!^ ^"lnauer, Haschel. gwierzina, Neih. Vlaustein, Morawetz, °l,^v°chstädler. Samsohn. ltctstein. Kflte.: Hesch. l. l. Huf« Wel N?' v. Stummer, Privat, Wien. - Fan«, Reisender, "'>" Mhtnen). ^..... _____ ^anbestyeater in AawaH. ^- Vorstellung. Gerade. Montag den 4. December Nnzengruber.Feler. Has vierte Gebot. Volkftück in vier Acten von U. Unzengruber. Anfang halb 8 Uhr. «nde «egen 10 Uhr. ^' Erstellung. Ungerade. Mittwoch den 6. December """aliges Gastspiel des herzogl. meiningischen hofschauspielers Maurice Morisson. ^kean oder Leidenschaft und Genie. Schauspiel in flinf Acten von Alexander Dumas. ^MWIl.u.ll.LmszlgM-Ililsteii. abstob 1: 7b 090 P^g ^. Vl2lt b0 lr., in Taschenformat auf Leinwand gespannt 80 kr. ^> ".Kleinmayr H Fed. Hamberg« ßuchhandlung ^^ in laibach. «onozleynng vom ». Vecemoer. Linz: 75 2 82 59 34 Trieft: «0 34 57 82 22 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehühe 306-2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 nun. L l s'^A I Z !_________ ^^^ " »u.3l. _ _^ ' ^ 737 2! 1b ^W^mähig_____heit«___j^ ^ 7ÜlMg. ?3»b -12 S. schwach Nebel j 3. 2.N. 7391 02 windstill Nebel 02 9 » Ab. l 741 4 -30 NW. mäßig Nebel________ 4.1 7Ü. Mg.! 745 3 j -6 0 ! SW. schwach I fast heiter 0 - 2 Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag 12' und vom Sonntag -13", Normale: 0-2°, beziehungsweise 01° Verantwortlich« sltdacteul: Anton Funtel. Herrn G. Piccoli Apotheker in Laibach. ! Ich bin in der angenehmen Lage, Ihnen mit- theilen zu können, dass Ihr Eis«nhftltiger Waln meinen blutarmen Kindern vortreffliche | Dienste geleistet hat. Der Wein wurde sehr gerne genommen und war wunderbar appetitanregend. Triest, 2. October 1899. (3967) 9 OUoomo HoÖevar k. k. Poitcontrolor. Zwei KleiAnen werden sogleich dauernd aufgenommen: Rtfmer-¦traai« Hr. 0, XI. »took, Thür 18. (4705) Dr. Schoenfeld'sche Düsseldorfer Künstler-Farben in Tuben, Tubenfarben von Kaspar K Spitzauer in Wien Erhältlich bei Vrüder «berl, Laibach, Kranelseaner« gasse. Nach auswlirlS mit Nachnahme. (87b) 11—9 5 Marie Perdan gibt im eigenen und im Namen ihrer Kinder Ernst, Josef und Marianne, sowie auch im Namen der übrigen Verwandten, allen Freunden und Bekannten Nachricht von dem höchst betrübenden Hinscheiden ihres innigstgeliebten. un< vergeblichen Gatten, bezw. besten Vaters, Vruders. Schwagers und Onlels, des wohlgeborenen Herrn Johann Perdan Kaufmann und Hausbesitzer, Haupt'Repräsentant für Krain der l. l. prid. Nmuioue kc!si»tiea > Das heilige Requiem wird Donnerstag, den > 7. b. M., um 9 Uhr in der St. Peterslirche abgehalten I werben. > Laibacham4. December 1899. }ff!!-h"frilisi> "älifit«! ;f|fi»iff!J Vourse an der Wiener Börse vom 2. December 1899. «««b«. offic«llen ««ursbl°tte. 5ta„,.Anl,h,n. »«ld ««rr '"««»en^.. «"^ , . . «30 9««, "«W'«..'7 Ü,'«H'""'«" »«ld «,« Rb«rno«»e»e Unsenb. Vrloi.» vbltgallone». «Xsabtthbahn «X» u. «« « 4«/, »» ,o»/. «. «». . . . ll,«lill?b »lilabtthbahn. 400 ». »00V «l. »00 M, 4»/,......ll?«l!l<5- - »ran^Iole,.«., »». ,««, <»/. 98 - 95 ,^ «allzllch, Karl.Lubwi«.«ahn, dlve^f stücke 4»/. .... 9.' 60 <«» 40 Verorlbergei Vahn, <». »884, 4"/l.(blv,ßl.)e.,<. »«« fl. «. »». - 9»?ü N»«. «oldrnlte 4<<, per ««8« ll« 4o »,« « >t«. d»o. per Ultlm» .... tl« «5 i^» « tzt«, «ente ln tto, VlHm.Nnl, ll l(X» N. l. W. ,59 »0 l<»0 l>>, dlo dlo, ^ « ft. l. V. ll9«^eu ü« lhtib'««« >«oH . . l07 — l0?ö0 »»leben der b!°bl <»^ «Kl«, ««nbe^llnlehen . — — 96 « ßftndbrteft (far l« fl.). Vobcr. I.verl.4»/, »« ». 9?.. bto. Pr«m.-Gchlbv. »»/«, > »m. l„ bo l,9 l«) bt°, bto, »«/<«, II,»«. ll?l»^b-- « esterl,La!!bt» 0ü Vparcasse, l. 0st., »0 I b'/,'/, vl. 99 ,5 llX) S5 ßrnen (,ül tO« ll.). Ferbln«nb».«o7bbahn »». l"8« 99- 99 50 0tfifll, Nordwestbahn . . . «08 U» lO« 80 Vlallt«bahn»"/«ilssrc«.«»p,Vt, »09 bo ,l0 - «übbahn 3"/» »stic«. «X»p. E«, »68 «< »K9-. bto, o°I, il l»«» sl. p. 100 fl l« - »19 - Nn« >«al!z. Vahn..... «0ü 40 10« 10 4«/, Untrrrcalner Nahn» . . 99 «, l«X) — ßanll«Actl»» (per Llüll). «lngl^veft. V»nl »00 fl. ««V,» «»'- »« »<» «anlverein, «iener, loo sl. . «« — ll?« «< »obcr..«nst..0«ft,.90<>fl,V.4<»«/, "9> »1>. «rdl,>«nft. ft —— — - ht». dto. per Ultimo Glptl'l «79. 379« «reb«tb«nl, «ll«, un«., lwo N. »«o-b<, «l l^ Depofitenb«nl, »ll«., «X> ft «« - «l — »comptt'««,.. NbrOst.. «« N ??»-- ?»7-~ Vtro. u. «lassen», «iener, 900 sl, ll«.^. «5? — HypothtN,,. Oeft^, 9«! sl. »L"/s — 2«no«loanl. 0tfl.< «» fl. , , «»ki» «z ?b Oesterl.'un,«. V»nl, «» ss, «l! — 9,1«« Unionbanl 9 st..... »l, 7z3,«7i, ««N> «« B««l<» «n f«n»p«>rl. A»ten»ehnnnllen (per e«ch, «»»ß«.lepl, »«!»«>, 500 f, l«L3- lSl0-»M», «»cdbah« l« »l. . . »3l! - »3l . »nschtiehr«>fr »a»pNch!ff,hrt« . »ef., Oefterr,. l»«0 fl «Vi, . . 339 . - »4l — Vui-V^benbachrr «, .U, ll«<» flG »?»— 975-— yeidin»nb4.Norbb, »00Usl,llVl, 3040' «»^' Hnnb, '«zerno», - Iasst,»Viseilb.' «esellfchaft «u<» fl, 6. . . «8l «> 38» — «l^b. 0«lt,. Trieft, L«, fl ««. 4»8 - 4« — vefterr, N»rb>o,stb, »«> sl, G »3»- »3?.. bt,, dw, (lit, ») «00 fl, ß, »49 — »b»)'.. »raa.Dulei Eisenb. l« ft. s.. 93 94 — bt«at»e0 3^6 — bübbahn «X> sl. S.....»9 « ?»«« Küdnorbd, «er» .«. «0 fl, «N t» — »9g-— Tr««»«y.VtI.,»l,.l?0sl.«.«. — — —-— bt», »m, l»»7, »00 fl, . . — —------ lianm»«» Ves.. Neue Nr., V«<» ritallÄcüsn l«> fl, . , . l»4—»15-— Nng , U««.«»^i»,(«aab'»r«,)»0»fI.V, »l» — »»«,--«Men«! Ä«f«sbalMen. »tl,.««l — — —»— ?«bnftsi»'ßctien (per Vrück). ««u^s.. »ll«. »st., ,00 fl. . . "««» «"-««ybier Eise», »nb 6<«HI.Inb. in »in, l00 fl.....9» - 9l — «Menbahnn^Leihg., Erst«, »l, fl. ,74 >b »/b ?ö „«lbemüt,!", V«p.. 8« -Ziefin«el «r«ue«i »00 fl. . . »?«. »74 l»l» Vlm»t«nOst.»»lpl) —3»»-.,Schl»«!»ühl". P«pier< W<»f! ,4« - ,bi> " »»lb ««re lr..«es, ?o fl. 9»b «»l>0» - . «lllfsenf,.nst,. «ll«,. in Pest, Nr, »«ugesellschaft' ,00 sl, ,' ' "3-- N'^ »enerberger Zis«,l.«ct!en^»«l. ^,_ 4^.' Pwtlse zoft (per Glück), Vubapeft'Vastlica (Domban) . «?« ^»^ lreditlose »00 fl...... 3<»»- 9,<4'.. «Iary.Lose 40 fl. »M, , . . «««) ^«, 4°/„Donau.D«mpfsch, »00fl,««. ib.^ ,<,.»<, «ubolph.Uos» "> fl..... N-— « - Valm.Lose 4» sl «Vt, . . . ,z 7z ««.?b e,..Venol».L°s, 40 sl «V, . «57^, ««75 wnlbstein'Uole LU sl. «IM, . . »«'_ 9/,-^ «ewliistlch, b, »0 9» Pari» ........ «777. «78» Vt. Peterlbur, ..... » — —>— Dalulen. 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