Intelligenz-Blatt zur Laibacher Zeitung. N'" 94^ Freytag, den 20. November 1627. W Meteorologische Beobachtungen zu Laibach ^ Barometer Thermometer Witterung Monath 3 Früh l Mitt. l Abends Früh l M«tt. Abend. Früh Mitt. Abend» " ZTs^! 3I! L. i^s^L?' '^Tsi' 'K^W' K. j W^ b. 9 Uhr b. 2 Uhr b. 9 Uh» November ,427 2,0 s «?I 2,7 !,? »,4 0».— 1 — 2 Schnee trüb 1 Rigen ^ i5 27 0,? »? ,»?!«? 2,0 — 1 — 1 — 1 regnerisch regnerisch regnerisch ^ 16 27 2,9 27 4.9!'7 5,2 — , — 2 — Z tlüb regnerisch regnerisch . , '? 27 7 « 2? 7>c» «7 7,«— 2— k— 3 wolkicht heiter wolkicht ^ 18 2? ?.6 »7 ö,o 27 ?,2 — 2 — 5 — 1 Nebel s- heiter s. heiter ^ 19 i? 7.3 27 y,c> H7 7,l —- z — 2 — 1 Ncbel wolkicht Nebel ______^________^^^__?^^l!^.?<6i^7 g^ f, ^ — 2 — 2 ______wolkicht___ trüb_____ Z. 1I19. (3) Verlautbarung. aä Nr. 2Zcx)1., M Es ist dermahlen das von Herrn Adam Santncr, gewesenen Domherrn und General Vikar zu ^atbach, gestiftete Handsnpendium im jährlichen Ertrage von 26fi. Metall-Münze, worüber dem Domkapitel Laibach das PrascntationSrccht zustehet, erlediget, zu dessen Gs< nusse vorzüglich Anverwandte des Stifters, sodann arme studierende Laibacher Bürgerssöhn«., und in deren Ermanglung arme fremde Studierende auf die Dauer von 5 bis höchstens 6 Jahre berufen sind. — Diejenigen, welche dieses Stipendium zu erhalten wünschen, ' haben ihre, mit dem Zeugnisse der Anverwandtschaft, der Dürftigkeit, der übcrstandenen natürlichen oder geimpften Pocken, und endlich mit den Studien- und Sittlichkeits-Zeugnissen von den letzten zwey Semestern belegten Gesuche verläßlich bis Ende November dieses Jahrs bey dlesem Gubernium zu überreichen. — Vom kaiserlichen königlichen illvrischen Gubernium zu Laibach am 5. November 1627. Ferdinand Graf v. Aichelburg, D k. k. Gubernial-- Sccretär. W Z. 1Z21. (3) E 0 n curs - Ausschrei bu ng. Z6 ^i-. 235?3. ^>on ocm ralserl. konigl. böhmischen Landes- Gubernium ^wird hiemit öffentlich bekannt gemacht, daß durch den erfolgten Tod des Zahlmeisters bey dem Präger kaiserl. königl. Kaln^ 3i7 3?ns^^ ^''?5^ Ritter v. Himberger, diese mit einem Iahrcsgehalte von s> ^ c s ^"ufhundert Gulden und Zwcyhundert Gulden Quartier-gelv^, new folgenden, h^her bezogenen, systcmisirtcn Remunerationen, nämlich Zwey-hunoert^wanztg Gulden Convcntions-Münze aus dem Religions-, und eben so viel aus dem ^tumenfonde, Vierzig Gulden Conventions-Münze aus dem Navigations-, ^/'F- n^ /^"!'ns-Münze aus dcm Hradlschincr-, Achtzig Gulden Eonvcn- dann Einhundert Achtzig Gulden Con- ventns-Münze aus dem Polizey - Fonde, endlich mit der Verpflichtung 'des Erlags einer f^.n ^ !.^^^ . "^^?b Gulden verbundene Zahlmeistersstclle in Erledigung gs-^^7'l^n ^s.^ ^'"^ Diejenigen, welche diese Stelle zu erlangen wünschen, ihre ge-hong belegten Gesuche h.crum, binnen Sechs Wochen, folglich bis zum Io. November di9-« scs ^ahrs hurorts einzubnngen haben. — Prag am 16. October 1627. M '762 Z. »320. (3) Verlautbarung. Nr. 23,97. Der gewesene Pfarrer zu Radsperg, Gregor MM, hat für einen Gpmnasialschüler von seiner Verwandtschaft, und in deren Ermanglung für einen armen Studierenden aut der genannten Pfarre/ Stipendium im jährlichen Ertrage von 55 fi. I7 ,l2 kr. W. W. oder 22 fi. t5 kr. Eono. Münze gestiftet, und dle Präsentation senien 3tach'f»lgern an de» Pfarr Radsoerg, eingeräumt. — Diejenigen, welche d,es«s nunmehr lr.lcdlgle Stlpctt« dium zu erhalten wünschen, haben «hre Bittgesuche bis 2Ü. Drclmber laufenden Iahrci Hieher zu überreichen, und darin sich mit dem Taufscheine, Kuhpocken - Impfungs-, Ar« muths» und den Studienjeugniffen j»on den beyden letzten Semestern auszuweisen, dann Diejenigen, welche dasselbe aus dem Titl. der Verwandtschaft ansprechen, noch inkbesonder« den Beweis, über ihre Abstammung von den Verwandten des Stifters beyzubringen. __ Vom kaiserl. königl. illprischen Gubermum. kaibach am g. November 1637. R , Ferdinand Graf v.Alchtlburg, k. k. Gubernial-Secretair. R Stadt- und landrechtliche Verlautbarungen. Z. l2Y2. (5) Nr. 6^65. M Von dem k. k. Stadt« und Landrechte in Krain wlrd bekannt gemacht: Es sey von diesem Gerichte auf Ansuchen des Franz Bast,antschitsch, Ger,chtsaktuars zu Genosersch, durch Dr. Gtermolle, wider Maria und Vimon W>ss>ak, alS vaterlich Georg Wissiak'schcn Erben, wegen schuldlgen )Za st. sammt Interessen und Unkosten, m dle öffentliche Versteigerung des dem Erequirten gehörigen, auf 2169 st. 19 kr. geschätzten Hauses samml Garten, injder Gt. Peters« Vorstadt ;u Laibach^ slii> 3tr. ic»6, gewilllget, und hiezu drey Termine, und zwar: auf den 17. December 1627, dann 21. Jänner und 25. Februa» 2828, jedesmahl um iO Uhr Vormittags vor diesem k. k. tz^tadt- und Landrechte mtt dem Beysatze bestimmt worden, daß, wenn diese Realität weder bey der ersten noch zweyten FeilblethungslTagsayung um den Schätzungsbetrag oder darüber an Mann gebracht werden könnte, jelbe bey der dritten auch unter dem Schätzungsbetrage hintangegiben werden . würde. Wo übrigens den Kauflustigen frey steht, die dießfalligen Licitationsbeoingnisse, rvie auch die Schätzung in der dießlandrechtlichen Registratur, zu den gewöhnlichen Amts-stunden, oder bey dem Erccutionsführer, Franz Baftlantschttsch, durch Dr. Gtermolle einzu« sehen, und Abschriften davon zu verlangen, kaibach den 6. November 1827. U A e m t l i ch e V er l a u t b a r u n g e n. Z. i3ai. (3) L ic it ati 0 ns - An k ü nd igu ng. Das kalserl. konigl. Marme-Oberkommando ,n Venedig macht hiemit öffentlich bes kannt, daß am 2g. des künftigen Monats November Vormittags um 11 Uhr in dem gewöhnlichen Baale des kalserl. königl. Marme - Arsenals d«e Lieferung von ^oo/noc» Pfund rohen Hanfs, für den Bedarf der kalserl. konigl. Kriegs-Marine, wahrend dem MllttävlIahr i323, der nach Umstanden bls auf 600,000 Pfund sich erstrecken kann, versteigert werden wird. Der Hanf muß von bester auserlesener Qualität seyn, und alle die Eigenschaften haben, welche chn zur Verfertigung von Tauwerk geeignet machen, und es ist »n dieser kleferung auch i'ene Portwn feinen Hanfes einbegriffen, welche im Laufe des Jahres zur Erzeugung von Tafel- und Beegel, Grvn erforderlich werden sollten. '763 ^ H^^W ' Die ^'citation umfaßt vie, verschiedene Hanfgattungen, nähmlich: ») Bologneser Hanf. ^^^^^ 1,) Ferarreser dto. W^I «) Ungarischer bto. ä) Inländischer Hanf, aus den italienischen Provm,en; von jeder d,eser Gat^ tmigen wird besonders licit>rt, und es wird alsdann die Lieferung Demjenigen, der dem Dienste dcs Aerars am besten entspricht, in Wirksamkeit trecen; die Lieferung des Quantums von 400,000 Pfund Hanf, kann allenfalls auch theils von emem, und the«ls von einer andern Gattung Hanf statt haben, wenn die hohe Behörde eine solche Abtheilung genehmiget. ^. . «. ». Um bcv der Versteigerung zugelassen ;u werden, haben die Concurrcnten bey dem ^ Marine« Rath nachstehende Beträge als Reugeld in Baren zu erlegen, und zwar: M 1900 st. Conventions« Münze für d,e Licitation des Bologneser Hanfes, löoofi. — — « « detto « Ferarrescr Hanfes. WW i/;00fi. — — ^ , detto « Ungarischen detto. pnd W ^00 st. «. _ ^ ^ Inlandischen Hanfes. ^ ^ Derjenigen Lieferungs-Contract, welchen die hohe Hofsteüe fürwahlen wird, muß durch folgende Cautions-Betrage sicher gestellt werden, und die Eontrahenten können die betreffende Bürgschaft auch in Glaats-Obligationen oder in (^rleli? 60IW ^lmne äs Ke^lw I.ulnl)2räu Vencw) jedoch mit Beobachtung der bestehenden Vorschriften leisten, «nd zwar: , W /> Für die Lieferung von Bologneser Hanf 56oc> fl. Eonv. Münze. ^^ ^ - ^ ^ detto ^, Ferarrcser dco. Höoo fi. dto. ,^^1 ^ ^ detto , Ungarischen Hanf 4100 fl. dto. W^I ^ „ detlo ^ Inländischen dto. 4,00 fl. dto. ^^^W Im Falle daß d»e Lieferung der 400,0^0 Pfund auf zwey verschiedene Hanfgattungen zerfallen sollce, wird der Caulicms» Betrag nach Verhältniß des Quantums bestimmt werden. Alle übrigen Contracts. Bedingn-ss? sind ourch die ge!>> uckt , Anzeige 3. 25l)5, vom 10. dieses Monaths bekannt gemacht, und bey dem l. k. MilitarL Commando ersichtlich. W Venedig den Iz. October ^827. ' Der General Ober-Commandant derMarine: ' ^^ A m i l e a r Marquis P a u l u c c i. . W Der Oberocrwalter und ökonomische Arsenals-Referent: W Johann Franz ^dler v. 3 a n n e t t i. W Vermischte Verlautba r u n^e n^ Z. 1284. (5) Edict. Nr. 1927. Von dcm Bezirksgerichte Gottfcbee wird hiemit bekannt gemackt: Es sev auf Anlangen oei Georg Stlmcy, von Vosail, in die executive Bersteigeruna der, dem Mathias Schaffer zu Ku» schel, in die Execution gezogenen, und auf 280 ft. gerichtlich geschaßten ij4 Ulbars - Hübe ge« n'iNigct warten. Hur Bornahme der öffentlichen Persteigerung werden nun die Tagsahungen am ,. December l. I>, am 7. Jänner und am 5. Februar k. I., mit dem Bcysahe angeordnet, daß, wenn die Realität beo der ersten oder zweyten Tagsahung nicht wenigstens um oder über den Scdätzungs,rtlth an Mann qedrackt werden tonnte, deo der dritten auch unter der Schätzung hintangegel)en werden würde. Die LicitationSdedingungen tonnen in der hierottigen Kan^ley ein» gesehen werden. Bez. Gericht Gottschee den 26. October »827. ^^_________ Z7,2ä5. (3) ^" S d i c t. Nr. 19^6. Von dem SezirksgeriKte Gottschee wird hi'emit bekannt gemacht: Gs seye auf Ansuchen des Georg Hscherne, in die executive Velfieigerung der, dem Johann Kintopf, in die Execution ge« zoqenen, «ud Rectif. Nr. 2,5, zu Klindorf gelegenen, und auf »5o fl. gerichtlich Zescbähtsn hub. Realität gewikliget, und seyen die Tagsahungen am 6. December l. I., am 7. Jänner und am 5. Februar t. I.', jederzeit Vormittags in den gewöhnlichen AmtMunden mit dcm O«»satze anberaumt worden, daß, wenn die Realität bey der ersten oder zrvcoten Tagsahung nicht rre« nigstens um oder über den <ä?chähungswcrth an Mann gebracht werden tonnte, bey der dritte» auch unler der Schätzung hintan gegeben werden würde. Bez. Gericht Gotcschee am 26. October 1827. Z. 1295. (3) Edict. Von der gefertigten Bezirks'Herrschaft wird dem unbefugt'abwesenden Herrschaft Wcißenssev. ner Unterthan, Anton Zealar, von Klemfckalna, biemit ,ur Narnachachtung, und Warnung kund, daß er innerhalb einem Jahre vom Tage gegenwärtiger Kundmachung, sich so gewiß bev seiner Bezirksobriftkeit zustellen und seine Abwesenheit zu rechtfertigen babe, als er im Widri^n i» Folge Kreisamtsverordnung, cii^a. 12. September d. F., Zahl 7236, und Anlangen seiner Grunb. obrigkeil vom Heutigen nach , dem Auswanderungö . Patente, <^o. »n. August 1784, behäufelt werden würde. Bezirks. Obrigkeit Weirclbera den 3. November ,627. Z. l3li. (3) E d , c" t, ' Nr. i56ä. Von dcm f< k. Bezirks-Gerichte zu Laibach wird hiemit bekannt gemacht: Es sev auf Ansuchen des Nlklas Armitsch von Bresovitz, in dle cxccutwe Fe,lblethung der dem Magistrate ?aibach> suk Urd. Nr. 61. zinsbaren, zu Bresovitz, 5nl^> ^onsc. Nr. 21 liegenden, auf 2553 ff. i5 kr. Metall'Münze gerichtlich geschätzten halben Hübe, und der auf 97 st. gs< schätzten Fahrnisse der Eheleutc Jacob und Mana Armitsch,, wegen rückständigen Lebensunterhalts c. 5. 0. gewilliget worden, hiezu werden die Tagsatzungen auf den 6. December l. I. dann auf den 1a. Jänner und 7. Februar 1828, »m One Bresouitz mit dem Beysatze bestimmet,'daß Falls die Hübe, dann die Fährnisse, weder bey dcr ersten noch zweyten Tagsatzung um dcm Schatzungswerth oder darüber angebracht werden könnten, sie bey der drttten auch unter dem Schayungswcrthe hintan gegeben werden würden. Wozu die Kauflustigen mit dem Bepsaye vorgeladen werden / daß sie die Licitations - Bcdmgniffe und die Schätzung in dieser Gerichtsksnzley einsehen können. K. K. Bezirks- Gericht Laibach am 22. October 1627. 3.1,91.(3) M arkr - Anzeige. , ' Joseph Birampel, bürgert. Baumwollenwaaren-Fabricant aus Wien, empfiehlt sich diesen Markt mit einem gut assortirten Lager eigener Erzeugnisse von Baumwollen-Waaren, als: verschiedenen Gattungen weißen und gedruckten Kammertüchern, blauer Fürtücher-Leinwand , Perkal, Sammet, weißen und gedruckten Pique, gedruckten und glatt, farbigen Craset - Umhangtüchern , Batist-Tücheln , verschieoenen^Gattungen Manner - Tüs cheln, Tolüinet und Wmterwesten, welßgest«ckten Tücheln und schürzen, glatten und ge< druckten Manche^cr, gedruckten und weißen Damen-Barchent, nebst andern Baumwoücnwaaren. Verfaufr !n der gemauerten Hüne auf dem Sckulplatze. Z. i322. (Z) Bep W. H. Korn lss neu zu haben: Gebethbuch, für Kranke und Sterbende, verfaßt von Jacob Peregrin Paullttch, ,Fürstblschof von Gurk, nach dessen Tude herausgegeben von Lorenz W c l w l ch. Broschrrt 1 fi. 6 kr. Dle bekannten, langen und dicken Macaroni, wie auch die feinen Kranzchen, sind ganz frisch zu haben in dem Hause Nr. 206. am!zneucn Markt, im ersten blocke rückwärts/ von der Snege rechts. ^, Gubet„,a! . Verlautbarungen. ^ ^« ^. 129^,, ^) Kundmachung »ä?fr, 253 St G V !"','I°"?°l^ D«s«igen,ng der Religionsfonds-Herrschaften Gonowitz und Oplo'tnitz, ° nun^ !.,"^ ^?'^p°'^ !" ^°p«"«", im Cillier Kreise. - ' Einer eingelangten V«r' d es^cZ?" kcnserl. tou.gl. Staatsgüter-Vcraußcrungs« Hofcommission vom 16. October um iH ^' «"^ «"den auf allerhöchsten Befehl am 17. December 1827, Vormittags wn 10 Uhr, im Rathssaale des ka,scrl. konigl. Gubcrnium« in der Burg zu Grätz, die in der ^5^^'^5 "°«''"euNel>gi°nsftnds-Herrschaften Gonowitz und Oplotnitz sammt .^"» M- M"'«»«lh bey Hochcnegg und Maria 7 Schmerzen, dann die gleichfalls v°r° mtten Rel.gwnsfondi-Herrschaften Seitz und Seitzdorf, zuerst abgesondert, «nd zw«< Gonowch sam.nt Appert>nenz,en mit dem bereits bcy der am 9. July laufenden Jahrs abgehaltenen Versteigerung angebothenen Meistbetrage Einmahl H u n?d e r t S.ebenzehn Tausend Gulden ,n Conventions-Münze, Seitz und S^ikdorf s nd"'Uch7 Hund7r'/^"^"^ '°" Achtzig Zwep ^°u! !ln° Hcht hundert Siebcnzig C-nen Guldcn Z5 kr, in CoM'tntions-MliN' ?!)/m !e«intt!? ^'tlich versteigert werden bey we^ den fü e ne?ede in^ '"'" ^sr»se angmommen «crdu, w.rd, der sich aus >en m An ob « »^7^7^°?.?""'««^°^ °der im Falle für keine derselben ein- "",^°^, aus, dem für jede derselben festgesetzten Ausrufs. «r se an t>,v 3,»ss«,^ . Herrschaft «on°,w,tz ,und Oplotwitz liegt im Cillier Hauptcommerzial-und Poststraße. Der Amtssitz ist in dem ihr un-«ntf.n^ M«"tflecken Gonowltz, einer Poststation, Z Meilen von der Kreisstadt Ally D« Um.^ D>° Herrschaft Seitz und Scitzdorf liegt ebenfalls nn Cillier Kreise. und2^ Rs ^ ^r>ichaft zi, Seitz ,st 5 Meilen von der Kreisstadt Cillp, m,r em balb?Stu'7d/^^^^^^ Seitzdorf, die Meiere, aber gar sind ft gend ^"1° L7"^. 7", D^e vorzüglichsten Bestandtheile d.eser Herrschaften i « „Web a',, t, /'«. ^ 5.sH " f t 2j 0 n ° w l tz und O p l 0 t n i «. 5uf°imr ^ßiqen Anböke^^ss/k'^ h°"sch«^ch° Amtshaus ob dem Markte Gonow.tz E"gcsiHoß"beMe si? in c n lw7KHe7Z°^ '" «" Z^'" speckt, .^ Z.egeln gedeckter K ll > auf 6° S«rün ^/° ""^"' " ^ "" ^wolbter, mit Zimmern und Gew, ben-p " ' .^ b. das Stockhaxs mit den Arresten und mehreren Bindhütte nebst Viehställun^ «' « «°" °'b"'te, gemauerte, und mit Ziegeln gedeckte Stallung U' eme neu erbau e, hölzerne, mtt Brettern gedeckte, kleine Dreschboden ^ — ,^/^ ^.^ .N/ «nie hölzerne Hütte für Heu und Strok, nebst mbNdtnS mmeraebäüd. . ^°^ä«de zu Oplotnitz, 21^ Meilen von Gonowitz Sta,'tin - i ^ m>^°^ '"" Schindeln gedeckt, im Erdgeschoße sind Keller auf'3 ffrne m't Stro"ged ckte^NVk'u'e °"^6 Stück Hornv.^h^ !_ f°,"°in7^ck Getreidkastcn'Gebäude m,f^^^' ^ I,'- das gemauerte, mit Schindeln gedeckte Preßhütte nebst inem'K/.^ ^°k"^ "k" ^"°7' «'f ?° Starting - 1/,, die 16. bey den berrs^s.^» ^ ^ . ^' ^"' Kapaunhof an der Höhe der Bachcrer Alpe-' nähml ch ims in Vm ^ 5^"'^"" befinden sich 8. Winzereyen und 2 Herrenhaust napmucy eme« in ^,maue, g^„^,^ ^z, m,t Z.egeln gedeckt, das zweyte in Rittcrsber, (Zur Vepl. Nr. 9z. d. 33. November .827.) P gemauert, mit Schindeln gedeckt, ein Stockwerk hoch. — V. E i n e Dominical-M a u t h m a h l m ü h l e, mit 3 Läufer,und i Stampf, im Dorfe Oplotni!;, a> mauert, mit Schindeln gedeckt; ist dermahl um 41 fi. I kr. Conventions-Münze verpachtet. — 6. D i e Z i e g e l e y liegt eine Viertelstunde außer Gonowiy, mit gemauertem Ziegclofcn/ in welchem in einem Brande 15,000 Stück Mauer-, 600 Dach-und 400 Hohlziegel erzeuget werden können. — O. An Grundstücken: An Aeckern 62 Joch, 1069 Quadrat- Klgfter, an Wiesen und Gärten 208 Joch, 160 Qua-drat-Klafter, an Huthweidcn, Gestrüpp und Alpen 100 Joch, 347 Quadrat-Klafter. Zusammen 370 Joch, 1596 Quadrat-Klafter, welche dermahl mit Ausnahme der den Winzern überlassenen Grundstücke und der für dle Weingarten vorbchaltencn Gestrüppe um ii63fl. 26 1^2 kr. Conventions-Münze verpachtet sind. — ^. A n Weingärten im Flächenmaße ZI Joch, 1126 Quadrat-Klafter, worunter in dem Vinarie -Weingarten, die als die besten in ganz Stcycrmark rühmlichst bekannten, sogenannten rothen Gonowitzer Weine erzeugt werden. — I?. An W a l d u n g e n 6853 Joch, 162 Quadrat-Klafter, welche aus Buchen, Eichen, Erlen,' Farchcn, Fichten, und Tannen bestehen. — 6. D 0 m i n i c a l- N u tz u n g e n von Unterthanen und B e r g h 0 l d e n: Zu dieser Herrschaft gehören 736 rücksäßige Rustikal-Unterthanen, 2I1 Zulehcns-Rustikal-Unterthanen, 5i rücksaßige Bcrgholden, 611 Zulehens-Bergholden, 34 rücksaßige Dominikalisten, /3 Zulchens-Dominikalistcn, welche jährlich im Gelde zu entrichten haben: An Urbarsdienst 1067 fl. 55 1^4 kr. An Robathrcluition 2723 s!. 36 kr. An Schreibgeld von Vergholden 104 fl. 41 ^4 kr. An Zinsen von verkauften Realitäten 23 fl. 10 2^4 kr. An unwiderruflichen Fischwasser-Bestand 3 fl. An unwiderruflichen Zinsgetreid - Reluition 5fi. 36 kr. Zusammen 3g43fl. 1 kr. — Außer dem Robathgelde sind noch folgende Nobathen in n^lii-a gegen Bezahlung bestimmter Taglöhnungen vorbehalten: 6o3 Handrobath- Tage für tägliche^ und 10 kr. 233 einspannige Fuhrrobath-Tage für tägliche 6 und 16 kr. 294 zweyspännige Fuhrrobath-Tage für tagliche 3o kr. 10 vierspännige Fuhrrobath-Tage für tägliche 40 kr. — II. A n Klein-r e ch t e n haben jährlich einzugehen: 1 Stück Kastraun, 101 i^ss Stück Schaft, 67 Stück Lammer, 5o Stück Kapauncr, 29 Stück Huhne/, 176 2^3 Stück Hendel, 5562 Stück Eyer, 37 Stück Käse, 190 Stück Bretter, 5000 Stück Weingartstecken, 224 Pfund Haar. — Diese Naturalien werden l, heuer um 202 fi. nkr. Conventions-Münze reluirt. — I. An Zins-Sackzehent, Forst-und^ Vog-tey-Getreide: 334 Mctzen, 11 2^3 Maßl Weitzen, 116 Metzen, n Maßl Korn, 44 Metzen, i3 Maßl Hirse, 565 Metzen, 4 Maßl Hafer — K. A n N a. tural-Bergrecht und Zins most: Nach Abschlag des Bergrechtes von den, eigenen herrschaftlichen Weingarten und andern Abfallen haben noch wirklich einzugchen 636 Eimer, 3i Maß. — I.. L a u d e m i e n, M 0 r t u a r i e n, Taxen: Laudemien mit 10 pr.Cto. vom Schatzungs- oder Kaufswerthe; bey Bcrggütcrn in Veränderungen durch einen Todesfall in auf-oder absteigender Linie aber nur mit 5 pr. Cto.— Einige Besitzungen sind laudemialfrey, für einige ist das Laudemium unwiderruflich pactirt. Aas Mortuar mit 1 pr. Eto. Kanzleytare vom reinen Vermögen, und mit 16 kr. für jeden Kreuzer des beansagten Rustical-Pfundgeldes, oder mit anderen herkömmlichen bcstnnmtcn Betragen, jedoch mit Beschrankung auf den Bezug von höchstens 2 ßpr. Cto. vom Werthe des unbeweglichen Gutes. — Von beweglichen Verlassenschafccn wird 1 pr. Cto. reur genommen. — Die Schirm briefs tax e in Abstufungen von ist. 3okr. bis 4fl. 3okr. nach Verhältniß des Schätzwerthes. — Die sonstigen Taxen nach den höchsten Taxordnungen. — Zl. Z e h e n t r e ch t e. — I. Getreidzehente: — Das Recht zur Abnahme des Getreidgarben - Zchentes in 60 Gemeinden, theils allein, theils mit andern Zchentherrschaften. — Für das Jahr 1826 waren diese Zchcnte um 1^90fi. 48 kr. Conventions-Münze verpachtet. — U. Weinzehentc: — Das Necht zur , Abnahme des ganzen Zchentes in den Wemgebirgcn Luschimza und Rittersberg/ und mit zwey Drittel in /,5 anderen Wcingcblrgen. — Der Durchschnittsertrag kann auf 20 Startin angenommen werden. — ^. Jagdbarkeit: — Du hohe und niedere Jagdbarkeit im ganzen eigenen politischen Bezirke, und in einem Theile der Bezirke Burg- Feistritz, Weitenstcin und Plankcnstein, zum Theile allein, zum Theile mit anderen Herrschaften. — Dcrmahl sind diese Jagdbarkeiten um 70 fi. Conv. Münze verpachtet. — O. Fische rcye'n: — Die Fischereyzin 9 Bachen, in einem derselben hat die Herrschaft Faal das Mttfischcn. — Gegenwärtig geht hierfür ein Pachtzins von 21 si. 2o kr. Conventions-Münze ein. — ?. Landgerichts-Hoheit: Die freye Landgerichts-Herrlichkeit über beyläufig 11,000 Seelen im eigenen politischen Bezirke, und einem Theile des Bezirkes P la n kcnstein, dann über das Herrschaftsgebaude zu Seitz. (). Politischer Bezirk: — Dieser erstreckt sich auf 6 Pfarren, in welchen nebst dem Markte Gonowitz 76 Ortschaften, 25 Stcucrgemcinden und 9312 Seelen sich befinden. - — N. P a t r 0 n a t s r e ch t e: — Das Patronatsrecht über die Musterschule im Markte Gonowitz. — 3. V 0 g t e y r e ch t e : — Das Vog< tcvrecht über die Pfarrkirche St. Joseph zu Stern sie in und Filiale St. Anna zu G o-nowitz. — Dann hat diese Herrschaft das Kirchcnrechnungs-Co-mmissariat über 6 Pfarr-firchcn, 2 Curatmi, und 10 Filialkirchen auszuüben. — II. H e r r s ch a f t S e i tz u n.d S e i tz d 0 r f. — >^. An Gebauden: 1. das Amtsgcbaudc zu Seitz, ein Stockwerk hoch, mit Schicftrstcinen gedeckt; — 2. ein besonderer Tract im ersten Schloßhofe, ein Stoäwcrk hoch, mit Ziegeln gedeckt, worin sich auch ein Weinkeller auf 20 ^tartm und der Getre'ldekasten befinden; — 3. der Tract im zweyten Echloßhofe, ein Stockwerk hoch, mit Ziegeln gedeckt, worin die Kanzlcv untergebracht ist, nebst zwey Kellern auf 2 und 8 Startin; — /l. der Tract im dritten Schloßhofe, zwey Stockwerke hoch, mit Ziegeln gedeckt, darin auch ein Weinkeller auf /l0 Startin, und ein gewölbter Gctreidbodcn; — 5. der Tract im vierten Schloßhofe, cm Stockwerk hoch, mit Ziegeln ge? deckt, nebst zwey gewölbten Kellern auf 5o ^tartin; — 6. die aufgelassene Stiftskirche im nähmlichen Schloßhofe; wie auch 7. die Eisgrube nebst einer Luftsclchkammcr; — 8. das gemauerte, theils mit Ziegeln, theils mit Schindeln gedeckte Gerichtkdicnerhaus, ein Stockwerk hoch; — 9. das Mcvcrhäus, theils ge« mauert, theils gezimmert, ein Stockwerk hoch, mit Schindeln gedeckt, nebst den erforderlichen Wirchschaftsgcbaudcn; — 10. das Amtsgebaude zu Seitzdorf, eine Meile von Seitz entfernt, ein Stockwerk hoch, mit Ziegeln gedeckt, darunter zwey Keller auf 60 und 10 Startin; die Bedachung wurde erst im Jahre 1626 neu hergestellt; im Schloßhofe befindet sich eine besondere gewölbte Küche und ein Radbrunnen. — V. An Grundstücken: — Diese sind in drey Mepercycn, zu Seitz, Seitzdorf und Gumming abgetheilet, und bestehen aus 36 Joch, 363 Quadrat-Klafter Acckern, 2 Joch, 653 Qua« drat-Klafter Garten, 108 Joch, 1213 Quadrat-Klafter Wiesen, 226 Joch, 641 Quadrat-Klafter Huthwciden, wofür der Pachtzins 786 ft. 3i 1^ kr. Conventions-Münze bs<-lrägt. — (^. A n Teichen: — Der Schupmkcr Teich mit 7 Joch, 776 Quadrat-Klafter, dcr Korcnackcr-Tcich mit 12 Joch, 11^2 Quadrat-Klafter, der Skazaller-^elch mit 6 Joch, 60 Quadrat-Klaftern , welcher letztere aber dermahl als Wiese benützt wird. — Der dcrmahlige Pachtzins hierfür betragt 80 fi. ^5 kr. Conventions? Münze. — °D. An W e i n g a r t ?^^ Der Kreuzberger-, Dörre,r- und Podvinner-Wcingartcn mit i/^Ioch, 1Z24 Quadrat- Klaftern Rebengrund, 65o Quadrat- Klafter Wiesen, 2 Joch, 1/^70 Quadrat-KlafterHuthwewen, nebst einem hölzernen, mit Schindeln gedeckten Wempreßgebaude bey dem Kreuzberger - Weingarten, und einem gemauerten, mit Schindeln nun gedeckten Winzcrhauft und großer Weinpresse bey dem Podvinncr- und Dörrer-Weingarten. — L. An W a l d u n g e n: 2353 Joch, Z74 Quadrat-Klafter, größtentheilsBuchenwaldungen, mitEichen, Birken, Erlen und Nadelholz vermengt, und sind mit mehreren Servituten belastet. — Von diesem Flächenmaße sind jedoch 2 Joch, 1020 Quad. Kl. inAecker,und 770 Quadrat-Klafter in einen Weingarten umstaltet, wofür dermahl ein Pachtzins von 10 fi. i5 kr. Conventtons- Münze eingehet. — L', A n D 0 m i n i k a l - N u-tz u n g e n von Unterthanen. — Zu dieser Herrschaft gehören: 363 rücksaßige Rustikal-Unterthanen, 1^.6 Zulehcns-Rustikal-Unterthanen, 5/,. rücksäßige Do-minikalisten, 116 Zulehens-Dominikalisten, 2/«. rücksäßige Bergholden, I32 Zulehens-Bergholden, in mehreren Pfarren und Bezirken zerstreut, welche jahrlich zu entrichten haben: — i. Im Geld e. — An unsteigerlichem Gelddienste 563 ft. Ü 2^ kr. — An unstci-gerlichem Robathgelde /^Z st. ^5 kr. — An unwiderrusticher Zinsgetrcid-und Kleinrechten-Reluition 29 st. 11 kr. — I fi. 52 2)/,, kr. — An unwiderruflicher Robath-Reluition 1237 st. 2^4 kr. -^- An Zins von Domimkal-En-titaten 172 ft. Z3 kr. — An unveränderlichem Berg-und Schreibgelde i5 st. Z7 2^. kr. — Z u sa mmen 2066 ft. 28 kr. — 2. An v 0 r b c l) a l te ne r N a tu ra l r 0 b a t h. — Zur, Einbringung des herrschaftlichen Garbmzehcntes . ^Zur Einbringung des herrschaftlichen Weinzehentes -., . Zu Fischteichen............. Zu Garbenzehent-Einlegen ......... Zu Bergrecht-Messen ........... Zu Brennholz-Hacken im herrschaftlichen Walde . . . Hand- spänmgc ^^^ Arbeitstage s Klafter gegen Vergütung pr. u si kr. I ^l 3c> kr. > ^ i5 kr. ^«»^»^«^.«. ,„.......»........ ^33 224 — i/<.4 175 — 66 26 — 44 — — i5 — — — — 159 422 425 169 Zusammen . ^^ An Kleinrechten. — 1 Lamm, lH Kapauner, 29 Hendel, 12,672 Eyer, 1Z3 Pfund Käse, I2 Pfund Haarzcchlinge. — Dann noch unter dem Titel Sackzehcnt: 74 i> Hendel, „nd 7,3^ Pftmd Haarzechlinge. — 4. An G e tr e i d d i en s> — ^Mchen"^^^^""^"" ^'")afer ö^ Maß N/ ^l^^°7' ^ ?'5°"' 25 7^2 Maßl Hirse, L°ö Meen,2Li)3 ^„.^ ^/^' ^ " ^ a t u r a l b e r g r c ch t und H i n s m 0 st. /,, Staum, N Ein^r, 35 Maß, ^ L. A n , L a u d e m i ° n L M ° Vt u «- ?,-'„,„> " " ^ ^." ^ ^, ^' — Das Vaudcmium mit 10 pr, Cto. be» jeder.'Sesikes- " ' '°"^,g;ocn Bcrgguten, ader, wenn m,ch einem. SrerbcfÄle ei» Ascendent oder Des- ä l k ?? °' ^ "Ii'^' ' «'" "'" ü pr, <5w. - An eingelhe>lten Laudemien gehen uön m, P l"n'^ ?" ^ 2<, 2^^f,. C°,n,enti°ns-Münze ein.- Dos Mortu« wird ünte«h^,^„ ,^ '?«" m' '°^b ^f b"A°b°" "°" '" berste nur be> den eigenen twns-MÜ„;e verpachtet" ^ De,-M ' !5°.^ «./'" ^"""^ "'" ^° ^- E°nven> Gemeinden gc,n; m,t dc ,es>nte>, M.?°'"°^°^'? ^?W'«" "" zwey Drittel und in 11 4 Gemeinden jährli ,n 3!^« )?f ' ^ ^^° V"e smd dermahl ebenfalls b.s auf b a r k e i tVn- Di> <^ '^ ^ ^ I » g d- ^r^'entions-?N « ^1 Der dermchl.ge ,ahrl.che Pachtzins hierfür betragt iZ fl. Zokr. ehe K.rchstetrcn aus ^ ^W ^V<°7'b «nterstehenden Pfane und Kir-31le^a?^; Zt^e^^'^e^r.^ «^'^,/^..7^^ der Erstehung dieser HeNft. ^ landtafclfthig ist, kömmt für den Fall me dlc Ztachsicht der Wne ^.beserbm in gerader absteigender Li- nchtung des umwbilirten Nan^ n ' c.' ^. ^^"^ verbundene Befreyung von trcr Ent-an der Vcrsteiqeruna Tli.i n^ '" H^^cht dleser Herrschaften zu Statten. - W^ zwar für dl^H^ H ^G ^ hat den zehntm The^l/es Ausrufspreises, und 'Sieben Hu n d e r t ^^r'^ "^ Oplo n^tz mtt E : l f Tausend Seitz mit Acht T/u s?« ^". ^^"^'^"^' und für die Herrschaft Achtzig Gulden ,5 k. c. ^ ^ " ^^ ^ " " ^ e r t S l e b e n und beyder Herrschaften mit N /,'. Inventions- Münze, oder bey dem vereinigten Ankaufe Sieben und A ch t , i ^ ^ s". Tausend Neun Hundert 10 kr. Conventions - Münze als Caution und auf Ue crbringer lautmd^ ^-!" ^""lichm, auf Metall-Münze 'N^, lautenden Staatspapleren nach ihrem cursmäßigen Werthe zu erie- —' '796 "° ^ ^ - ^WWWW gen, oder eine' auf diesen Betrag lautende, vorläufig von der kaiserlichen Kammerprocuratur geprüfte, und als bewährt bestätigte Sichcrstcllungs-Urkunde beyzubringen. — Wenn Jemand bey!dcr Versteigerung für einen Dritten einen Anboth machen will, so ist er schuldig, sich vorher mit einer rechtsförmlich für diesen Act ausgestellten , und gehörig lcgalisirtcn Vollmacht seines Committntcn auszuweisen. — Der dritte Theil des Kaufschillings ist von dem Ersteher vier Wochen nach erfolgter Genehmigung des Verkaufsactes noch vor der Uebcrgabe zu berichtigen, die anderen zwey Drittthcile hingegen kann er gegen dem, daß sie auf den erkauften Herrschaften in erster Priorität versichert, und mit Fünf vom Hundert in Conventions-Münze und in halbjährigen Natcn verzinset, werden, binnen fünf Jahren in fünf gleichen jährlichen Ratenzahlungen abtragen. — Die zur genauen Würdigung des Ertrages dienenden Rechnungsdaten, und die Beschreibung der Herrschaften, wie auch die ausführlichen Verkaufs-Bedingungen können bey der kaiserl. konigl. steyermarkischcn Staatsgüter-Inspektion im sogenannten Viccdom-haust zu Grätz eingesehen werden. — Wer die Herrschaften selbst in Augenschein zu nehmen wünschet, kann sich an die Verwalttmgsämtcr Gonowi^ und Seitz im Cillier Kreise wenden. — Von der kaiserlichen königlichen steyermarkischcn Staats- Gütcr-Veräußerungs - Commission. Grätz am 21. October 1L27. Anton Schurre r v. W a l d h e i^ m, kaiscrl. konigl. Gubernial-und Präsidial-Sccrctar. Aemtliche, Verlautbarungen. Z. i3o6. (3) Minucnd 0 - Licitati 0 ns - Bekanntmachung. Von dem k. k. Hollgefallen l Obcramte La,bach wn-d hlemi? besannt acmacht, daß in Gemäßheit hcrabgelan-qter Bewilligung der wohllöbl. k. k. steycrm. illyr. kü>!cnl. Zollgefallen-Administration, c!6c>. 20. October h. I., Nr. i^anilöng^ Zahl, an dcm dießsciti-gen Oberamts - Gebäude einige Baureparacionen vorzunehmen sind, und daß dic Ausfuh« rung derselben bey der am 2H. d. M. Vormittag um y Uhr m dieser Obcramtbkanzley abzuhaltenden Minuendo-Licitation dem Mindestf^rdernden wcrdc ubcrlaffcn wcrden. Die Gegenstände der ^'citation, welche zuerst einzeln, dann aber um d,c Gesammt-Summe der einzelnen Erstehungspreise zusainmen werden aufgebothen werden, sind nach« stehende: An Maurer-Arbeit im Ausrufspreise pr. . . . . ,5 ft. 5-2 kr. „ Maurer,Matcriale . . . . . . . ,27 „ ,7 ., _____ „ Ztmmermanns-Arbeit......5i „ 5i ^ ^^M „ Zimmermanns-Materials . . . . . . Zn „ 5ä « ^«, „ T'schler-Arbeit . . . . . . . 18 „ — „ ^» „ Schlosser «Arbeit ....... 3 „ 36 ^ ^^M> „ Glaser - Arbeit . . . . . . . . 12 ., 22 „ ^^M ^„ Anstreicher - Arbeit . ...... /, ,, »8 ., ^^M ' „ Nmder - Arbeit . . . . . . . Z2 „ — „ „ Klampfrer - Arbeit . . . . . . . 7^ ,, ää ,, Zusammen . 290 ß. 5/,, kr. M K. K. Zollgefallen - Oberamt Laibach am tt. November 1827. ^ Vermischte Verlautl) a r lnsg e n^ " Z. »290. (3) O d i c t. Nr. 4»2- Alle Diejenigen, welche bey dem Verlasse des zu rlanlnxä am »5. October 1L77, verfiolbe. nen Bauers Joseph Mauz, aus was immer für einem RechtSgrunoe Ansprüche zu fieNcn vermei« ,'en, werden hiemit vorgeladen, sol^e bev der auf den 5. Dcccmbcr 1827, Vcrmittags b',s »2 Uhr vor diesem Genchle bestimmten ^agsahung anzumelden, wldrigcns sie sich selbst tie Folgen dtö tz. l)l^ b. G. B. zuzufchlciden haben wcrccn. ^5ezirtöqericht Sonncga den 7. Nooomdcr 1627. Z. i2L6. (3) Edict. ^xr». Nr. 1916. Von dcm Bezirksgerichte Gottfchee wird hiemil bekannt gemacht : Es seye auf Anfügen des Johann Kofjlcr und Georg Iurmann, in die executive Versteigerung des, dem Johann Prenner, in die Execution gezogenen, 2uk haus. Nr. 67, in tcr Stadt Gottschee gelegenen, sammt den dazu gchöiigen Waltantheilen, kleckern, und o«m unbedeutenden Modilare, auf 569 ft. ,5 kr. «e-schäyten Hauses, gewiliigct, und seyen die öffentlichen Vcrstcigerungstagsayungen am 5i. De» cember l. Z , am 3». Jänner und am 26. Februar l. I. 182g, I^uco Gottschee Vormittags mir dein Deys^e anberaumt worden, daß, wenn die Realität beo ter eisten oder zweyten Tagsahung nickt lyen'Mnö um cocr über den ^cdähungölreilh an Mann gebracht werden tonnte, bey der dtttten aucd unter der Schätzung hlnlan^egeden werden würde. Die Licitationododinglnsse können in der Kanzley eingesehen werden. Bez. Ocricht Gottschee am 18. October 1627. I. 1296. (3) . ^ Edict. Von dem Bezirksgerichte zu Ntumarttl rrird durch gegenwärt ^es Edict allen Denjenigen, de< nen dar^n liegt, tncmit bekannt gemacht: Eü sey von diesem Gerichte in die Eröffnung des Eon« curses über das gesammte, in der Provinz Krain vorfindige Vermögen tcs irrsinnigen Joseph Raitharct, Handelsmaunö zu Neumarlll, gerrilliget worden. Dahel wird Jedermann, der an den erst gedachten Verschuldeten eine Forderung zu stellen berechtiget zu seyn glaubt, hiemit eri^nkrt, biö 24. Jänner iü2tt, die Anmeldung seiner Förde« rung in Geltalt einer förmlichen Klage, wider Herrn Jacob Holzapfel, als bestellten Vertreter die» ser Aoncursmaße bey diesem Bezirksgerichte so gerriß einzubringen, und in selber nicht nur die Richtigkeit seiner Forderung, sondern auch das Rectt, kraft dessen er in d«ese oder jene Elasie ge« setzt zu werden verlangt, zu erweisen, als widrigens nach Verftießung des erst bestimmten Tages Niemand mcdr angehört, und Diejenigen, welcbe ihre Forderung b»s dabin nicht angemeldet ha« bcn, in Rücksicht des gesammten hlerlandeS befindlichen Vermögens des Gingangs benannten Ber« schuldeten, ohne Ausnahme, auch dann abgewiesen seyn soNcn, wenn ihnen wirklich ein 6om« penfationörecht gebührte, oder wenn sie auch ein eigenes Gut von der Maße zu fordern hatten, oder wenn auch ihre Forderung auf ein liegcntcs Gut vorgemerkt wäre, daß also solche Gläubi» ger, wenn sie etwa in die Maßa schuldig fevn sollten, die Schuld ungeachtet des Compensations« Eigenthums oder Pfandrechtes, das ihnen sonst zu statten gekommen wäre, abzutragen velhal, ten werden würden. Uedrigens wird zum Versuche der gütlichen Ausgleichung, und bey Nichtzufiandebringuna der« selben zur Wahl eines neuen, oder zur Bestätigung deS bereits erwähnten provisorischen Maßa« Verwalters, dann zur Auswä'hlung eines Ereditoren. Ausschußes die Tagsayung auf den 24. Jan« ncr »L28, Vormittags um 9 Mr, vor diesem Gerichte angeordnet, und hiezu die betreffenden Gant« gläubiger mit Anhang dcs'tz. 3-? aNg. Concurs-Ordnung vorgeladen. Bez. Gericht Neumarktl am 7. November »627. 3.2289.(3) ' Zicitations.Uebertragung. 2a Num. L62. Von dem Bezirksgerichte der Eammeralberrscbaft Veldeö wird bekannt gemacht, daß die, in der Gxecutionssache der Katharina Ferjcn, gebornen Bothen/ wider Jacob Kristan angeordneten, mittelst Edict vom 4. October 2627, in dem Intelligenzblatte zur Laibacher Zeitung Nr. 65, 66 et 87, bekannt gegebenen, auf den 5. November, 3. December 0. I. und 10. Jänner l. I. »62g, festgesetztem öffentlichen Versteigerungen, in Folge Bescheides vom 1. November »L27, Nr. L62, mit dem un obgedachten Gdicte gemachtcn Anhange übertragen seye, so zwar, ^daß die erste Feilbiethung den 3. December 1^27, die zweyte den 10. Jänner, und die dritte den L. Februar 1U28, vorgenommen werden würde. Bez. Gericht Carmnelalherrschaft Veldes den 3», Ottoher »827. Z, t3c»2. (3) Im Lepuschizischen Hause, in der Herrngasse Nr. 214 im 3. Stocke, sind mit Georgi 1828, vier Zimmer und 2 Cabinttte mit der Aussicht in die Hcrrngaffe und auf den Eongreßplatz, nebst geräumiger Küche, Speiskammer und Holzlege, zu vermitthcn. Auskunft gibt die Hausfrau selbst im 1. Stock. Z. i3io. "(3) " ' ^ ^ ^^ ' , Eln junger Mann, welcher in Kleider- und Stiefelputzer, sehr geschickt ist, auch eine vortreffliche, und dem Leber sehr nützliche Stiefelwlchs selbst zubereiten kann, empfiehlt sich allen jenen ?. ^. Herren, die seine Person auf diese Art vielleicht benölhlgen sollten. Das Nähere erfahrt man in^ der Eapuziner - Vorstadt, Elephanten-Gasse Nr. iZ, zu ebener Erde., lmks die erste Thür. Z. i3oo. (3) Bekanntmachung. " Unterzeichneter verkauft aus fteyer Hand, sein eigenthümliches bürgerliches Smkcbrwirt^shauS in der ^tadt Friesach (bey welchen auch die Fleischerei) mit obrigkeitlicher Bewilligung dclriebrn ruird.) Dieses haus besteht in 2 Kellern, 2.,Sp.cisge wölben, einer Küche, 7 zimmern und einem' , Saale. Rückwärts befindet sich ein gewölbter Pferöstall für Hauspfcrde, dann cin großer Pftr^stall für Gastpfccoe, auf welchem sich der Stadel befindet. Diese Stallungen und St^di' sind* ganz nen hergestellt, und mit Ziegeln eingedeckt, neben diesen Slallungen im Hofe ein Schwein sta N, nicht wett vom Hause befinoet sich ein geräumiger Plah für Wirthschaftswägcn, Holz :c. hiezu gehört auch ein in der Stadt nicht wcic vom Haufe entfernter Garten von 200 Quadrat - Klaftern, worin sich ein Sommerhaus und eine Bienenhütte befindet, dann nicht weit von der Stadt 2 Krautgär» ten, einer von »2c» Quadrat. Klaftern , der andere von i5i Klaftern, dann 4 Joch, ^4? Quadrat» Klafter Aecker, und 2 Joch, ,3g5 Quadrat-Klafter Wiesen, nach der Steuerregulirungs - Ausmaß. Ber Käufer hctt nicht mehr von dem Kausschillin^e glcick zu erlegen als 1006 st. A. M., daß Neblige kann auf der Realität versichern, jodoch muß das Inventar gegen bare Bezahlung abgc« nommen wecden. Kaustufiige haven fich entweder persönlich, oder durch portofreie Briefe an Un' tcrzeichncten zu verwenden. Thomas Treffer, ^ ______^__^^_^^^______________________ Wirth und Gastgeber, auch Fleischhauer. Z. ,3o3. (3) Realitäten ' Ver k^ü^ ' ^" Ein ganz von Gr^nd auf neu, noch imAau, frey von benachbarten Hausgranzen gelegenes Haus zu Gucgfelo an der Gave, aus zwey Zimmern, einer Küche, einer Speistammer, zwey Kellern und einer geräumigen Laube ,u ebener Erde bewohnbar hergestellt; dann auS dem erstcn Stock auf fünf Zimmer unter dem Dache, (welches schon mit Ziegeln gedeckt ist,) auf zweu Zimmer vorgerichtet, nebst einem Haus. und einem Weingarten, im beyläufigen Flächenmaße von zwey Wiener'Joch, im Zusammenhange mit dem Hause gelegen. Alles des Hehentes und des Laudemio frey, wird am ^3. December 1627, Vormittag von 9 bis »2 Uhr in I^ucc, der Realität, aus freoer Hand, mittelst öffentlicher Licitation veräußert werden. Für diese, durch den vor dem Hause, fließenden Savestrom, zu allen Speculationen Vortheil» haft geeignete Realität, werden auch vor der Licitatisn, von dem Eigenthümer in I^cu Gurgfcld, Haus» Nr. n» , und in Laibach bey dem Herrn Gregor Mathias Drennig, Nr. 7, Gradischa« Borstadt, Ausbothe angenommen, und tonnen VerkaufSdedingnisse eingesehen, so wie der Berkauf und Kauf abgeschlossen werden. Laibach am 7. Nsvember 1L27. Z. »307. (Z) Nachricht. Beo einer hierkreistgen Bezirksherrschaft wird die Stelle eines Bezirksrichters mit Ende Jan« ne« k. I. 1828 erlediget werden. Es werden daher Diejenigen aufgefordert, denen um Erlangung dieser Stelle zu thun ist, sich längstens bis Mitte k. M. December bey der Inhabung deshalb zu bewerben. Nähere Auskunft gibt das hiesige Zeitungs -Comptoir. _____ /Z. 1Z04. (3) " ^ Es wird ein schon gebrauchter Kleiderkasten zu kaufen gesucht. Verkäufer erfahren das Nähere im hiesigen Zeitungs - Comptoir. G.ubernial - Verlautbarungen. '«D 2- ^28. (2) K u n d m a ch u n g. .,ä Nr. f2/, logTZ ^tt,u)dcm bcy dcm kalstrl. konigl. Cammeral- und Kriegszahlamte zu Laibach die lettte Kasseofflzlersstelle mit dem jährlichen Gehalte von Zoo fi., und dm Vorrückungsrcchte in dm Poyern Gehalt von Loofl. mF'rledigung gekommen ist; so wird zur Wiederbesc^una dieser Dienststelle hlenut der Konkurs mit Bestimmung des Termines bis 20. December dieses Jahrs ausgcsthncben. — Dieses wird mit der Erinnerung bekannt gemacht, daßDicjeniaen, welche wse Stelle zu erhalten wünschen, und schon bcy einer kaiscrl. königl. Kasse dienen, ihre mit den Beweisen der bisherigen Dienstleistung, und der Cautionsfah'igkcit dokumentirtcn Gesuche, m welchem sich zugleich über das Nationale, den Stand, das Alter und die sonstigen Eigenschaften auszuweisen ist, m den vorbestimmten Termin an diese Landesstclle einzureichen, Jene aber, welche mcht schon bcy emer landesfürstlichen Kasse angestellt sind, außerdem in eben dieser Zettfnst auch noch die mit hohem Hofkammerdecrct vom Z. September und 17. December 1819,-Zahl Z/Z/^, und 52695 vorgeschriebene Prüfung abzulegen, und sich über die sonst noch m Eigenschaften auszuweisen, für den Hall aber, daß sie bey emer andern Kasse d,c Prüfling abzulegen wünschen, sich zu rechter Ze.t dieMls gehörig zu verwenden haben, damit das Prüfungs- Elaborat noch vor Auslauf ^^^"I n . ^1'^ ^"' gelange. - Vom kmserl. kömgl. Myrischen Gubernmn Laibach am 9. November 1627. Al0 ps Frcyh er r v. Tauffercr, „_______^—^_________^^_________, k. k. Gubcrnial-Sccrctar. M 3« 1A4. _/2). . V e V l a u t b a r u n g. clä Nr. 2ä75iM3i. Da sich »n dle Verlautbarung der Salztransportß - Versteigerung am Maroschfiuß, welche durch das königlich sicbcnbürqtsche The,aurariat hierher getongrc, und in dem hio-sigen Zcltungsblatt vom 6. dieses Monathes, Nr. 89, bekannt gegeben wurde, wesentliche Gebrechen cmgefchllchen habcn, so .st m,t eincm hohen Hofkammer . Präsidial - Erlaß "'^^ ^^^""^ s>bl ^619/,, d.eßfalls d.e unten folgende Verlautbarung, wo-!i" ^ ne^ und Eonttact b^d.ngmss", ^s.? 5 Emlegung des Reugeldes, ohne welchem Niemand zur Vic.tation zuaelassen w d .ekanaen ün. nn^t".^ parthienweiser Ausrufung des zu transport renden Salzes an-3/r^ ^/.n „ "^"erbrochen nach Art und Weise, w.e unten folgt, fortgesetzt, und den ^. '^.l.n. /« A^'?s/7'""'"'" """ dargebracht werdenden Einwendungen, Erklärungen, verlangten Aufschuh, oder sonstigen Unterredungen platterdings kein Gehör gegl- iZur Beyl. Nr. 94. d. 23. November 1S27.) E H ben, so wie auch außer dem Wege der öffentlichen Versttigelung kein Salz zum Trans» portiren vergeben wird, und nach geschlossener Lunation auch kein« Vntrage mehr angenommen werden. 2tens. Das bey öer Licitation einzulegende Reugeld, (welches nach abgehaltener L'N« tation demjenigen Bewerber, welcher knne S^lzl,eferunZ tlstanden, sogleich den kon» trahirenden Partheyen jedoch erst nach Abschlteßuna. und Ausfertigung deS betreffenden Contractes, dann rlchtig gestellten Caution zurückgestellt wi»d) Hal man auf 5 pCt. des, nach dem Ausrufspreis für das ausgerufine Transoovtquanlum sich ergebenden Frachtlohns dergestalt herabzusetzen befunden, baß es im Baren oder Staats , Papieren nach ihrem Nörsewerthe, oder mittelst fibtljussorischer Versicherung auf Realitäten vom zweyfachen Werthe emzulegen sey, bewegliche Güter aber, alt: Waren, Schiffe, Vieh und so weiter, nicht angenommen werden. Ztens. Der jährliche Bedarf, welcher bey der Licitation bestimmt bekannt gegeben wird, betragt beyläufig: Für ^I3r05s)c,?tu . . ... 11700 Centner, Nach ^luro5-äol^mas . . . 265^0 » . Für äoljQi-zin an Formal- und MinuzieneSalz . . 2»5o , ^^^W » Vn1^c)M2rs „ „ . . 5Z5a ,, « I'lppÄ ^ „ . . 30200 „ „ ^luicova „ „ . . 22o5c> „ ^^^^M „ 3^c^<2(1in, außer jenen b255a Ccntnern, ^^^^M für deren Verschiffung nach 3/.e^(^in, W^^U vermöge bestehenden Vertrag, schon für- gesorgt worden .... 9/4200 „ ^ ^tens. Das ganze Bestellungs, Quantum für obige Absatzörter wird auf drey Jahre, nähmlich: für 1826, 1829 und igZo, gegen stabile Frachtlöhne hintangegeben, und in dee ^citation der Transportslohn, und zwar: Von ^larasu^vÄr bis UHro^oi^u, mit . . 4 ij2 kr. E.M. R „ ,, „ Naroä - 5c)1^iiic)3 mit .6 -,» ,, WDMM „ ^ « 3«1)or8lii nut . .^ .17 5)3 „ « „ ^ „ Val^en^i-O . . . 17 i3)i6 „ « ^^^M. « „ « I^ippa . . . . 13 i3)i6 ^ ^ ^>M/< . „ « « ^"ä .... 21 39N26 „ „ ^M^ „ „ „ U2K2V2 . ... 27 3.!4 „ „ für das von Naroziii'var bis Zxe^äin im ununterbrochenen Zug zu verfrachtende Salz aber, und zwar: bis ^i-Ää mit . . . .21 Z9ji23 « „1 zusam. alfo M von ^r^ä bts s^L^eäin . . 6101)126« ,,/mtt283z32ks. ff zu« Herablicitirung ausgerufen werden. ^ 5tens. In der Licttatwn wird zuerst das für jeden Transportzug, nähmlich für jedß tegstatt bestimmte Lteferungs-Quantum ln uerelnzelten Abtheilungen (das ist, parthien» weise) ausgebothen werden, nach deren Beendigung wird zur Ausblethung des Ganzen für jede Äbladstatlon bestimmten Transports-Quantums übergegangen; sonach wird noch das gesammte 5 Transports-Geschäft in zwey Hauptzügen, und zwar,', das für die Sieben-burger-, Banater-, Goborsin « und Arader^Legstätte fallende Transports - Quantum zusammen, so auch das auf Nakov» und ä^eäni fallende Quantum, zusammen aber beson- ders ausgebothen, und endlich auch noch das ganze Transportsgefchäft in seinem vollen Umfange, mithin auf allen Zügen zusammen ausgerufen, hernach aber erst mit Denjeni« gen abgeschlossen werden, deren Anböthe bey den drevortigen Ausbitthungen nach genauer gegenseitiger Abwägung der Vortheile, sich als die günstigsten darstellen. Bep der Ausbiß thung in vereinzelten Abtheilungen cincs Fransportszugcs wird (mit Ausnahme des So« borsiner- und Valymarer, als mindern Quantums) daß Minimum auf loooo, das Na-xiinuin auf Ioallt) Centner fefigcseyt, so daß kein geringeres, aber auch kein größeres Quantum ausgcbotben werden wird, es aber jcden Unternehmer fr,y stehe, auch mehrere« Abtheilungen für sich, oder in Gesellschaft mit andern j« erstehen. W 6ccns. In Rücksicht dessen, daß die Contract« auf dr D^^ » « « ^Ii-c>8-5ul^i«o3 ^ I^ ojc» '^^^1 ^ ' 5 y 80^^1-5111 oder ^^^^1 » « ^ I.IPPH oder ^^M ^.i-»ä auf „ 1 ij4 ojo ,, » „ ^la^ova ^ „ 1 ij2 o.lo ^^^1 dergestalt festgesetzt, daß es unter kömerley Vorwand von übler Witterung und derglei, chen erhöht, und nur dort und dann, wenn das Ealz von den Schiffen nicht un» mittelbar auf die Wege gebracht, sondern erst auf Wagen geladen und dcn entlegenen Salzssatten zugeführt wird, noch i^ 0I0 zugegeben werden darf. Von den in Tonnen verpackten, und dadurch vor größeren Gchwendungen geschützten Minuzien wird das passierllche Schwendungsperzent ourchqehends ohne Rücksicht auf die Entfernung, oder die allenfalls vorzunehmende Zufuhr auf Wagen auf 2^2 Pkt. festgesetzt. W Für jeden größern Abgang hat der Unternehmer ohne Rücksicht quf Witterung oder sonstige Vorwände undenkliche Ereigmße zu haften, und dafür dcm Acrar den Verschleiß« Prc'ls dcr Abladungs - ^Vtatlon ^u vergüten. Nur unvorzusehenbe außerordentliche Natur« creignisse, denen keine menschliche Kraft und Hülfe begegnen kann, und wodurch ein Schiff nothwendig unerrettbar zu Grurde gehen müßte, dürfen als unverschuldete Verunglückung angeschen werden, und sind von der Haftung ausgenommen. Jedoch hat der Kontrahent in solchen Fallen, unter der im Contract vorzuschreibenden hinlänglichen und au« thentNchcn Erwnsung der Verunglückung nach gepflogener Richtigkeit bey dem Absatzort/ sich wegen fcmcr Lossprcchuny an das k. Thcsauranat zu wenden, und der, über dessen Bericht von der Hochlöbl. kaiscrl. königl. allgemeinen Hoffammcr zu fällenden Entscheidung sich unbedingt zu fugen. Hiernach ist es von der b,5hcr,yen Contracts - Bedmgmß, wor-nach der Unternehmer auch in Fällen unverschuldeter Verunglückungen den siebenbürger Grubenpreis zu vergüten hatte, so wie auch von jener, worn«ch ,hm bey erwiesener Verunglückung em höheres Schwendungsperzent zuZestanden wurde, für die Zukunft abiu-kommesi. * Vtens. Jedem Unternehmer bleibt die Wahl zwischen Schiffen, und Flößen freyge< stellt/ jedoch wenn er sich der letztern bedient, so hat derselbe unter keinerley Vorwand ein höheres, als das im obigen 7ten Punkt bestimmte Schwendungsperzent anzusprechen. gtens. Die Transportirung des Salzes hat im Monath April zu beginnen, und muß Mit Ende October jeden Jahres vollends bewerkstellige! werden, wobey sich das hohe Aerar das Recht vorbehält, daß, sobald der Unrernchiucr- beym Ausgange des eistcn Monathes nach eingetretenen Fahrwassir nicht die zur Ladunq, wenigstens des dritten Thcilti des ganzen bedungenen Salzquantums erforderliche Schiffe oder Flöße an dem Ladungsort gestellt hatte, für die Verführung dieses Dalzquantums !suf Kosten und Gefahr des Unternehmers andei-weltlg zu sorgen, und wenn nach Verlauf weiterer sechs Wochen die zur Ladung der zweyten Rata nöthigen Schiffe oder Floße,Wcht zum Ladungsorte gelangt waren, und der Untcrnchmer auch mchr verläßlich nachweisen könnte, daß sie be« reits auf dem Rückvege scocn uild ehestens gewiß eintreffen werden, so wird das hohe Aerar berechtigt seyn auf gleiche Welse für die anderweitige Verführung auch in der zweyten, so wie endlich auch der letzten Nata d«e nöthigen Vorkehrungen zu treffen, soweit diese bis zum i. October nicht vollständig behoben wäre, welcher als derjenige Zeitpunct ein-beraumt wird, nach welchem dem Unternehmer keine Ladung mehr abgegeben, sondern auf seine Kosten und Gefahr für die anderweite Verführung des noch unverschiffren Quantums entweder m demselben, oder im nächstfolgenden Jahr durch das Aerar gesorgt würde. Uebrigcns einerseits zur Schonung der Salz - Transports-Unternehmer , andererseits zur Sicherung der richtigen Abfuhr des für die betreffenden Legstatte erforderlichen Salzes, wird auf Verlangen der Contrahenten gestattet werden jz u^la 1-03^0 rt,u Salz-Zuladungen gegen Vergütung der gehabten Aerarial-Kosten zu verabfolgen. latens. Der Transportslohn wird nicht für das zur Transportirung übernommene, sondern für das auf seinen Bestimmungsort wirklich abgegebene Salzquantum geleistet, dann über das im Contract stipulirte, und rücksichtlich das, dem Eontrahenten von Jahr zu Jahr beym Anbeginne der Transporte ziffermaßig bekannt ^zu gebende Salzquantum wird weder zum Ersatz der natürlichen Schwendung oder Verunglückung,' noch wegen emes von den vorhergehenden Jahren gebliebenen Rückstands, oder unter sonstigen Vor, wand ein weiteres Galzquantum angewiesen und verabfolgt. iitens. Um den Galztransports - Contrahenten m d.«r Unternehmung einige Erleich» terung zu verschaffen, wird denselben nicht nur dle gebührende Frachtlohnszahlung nach gevflogener Richtigkeit, hinsichtlich des unannehmbaren Galzabgangs für jede einzelne ab« gelieferte Parthie sogleich im Absatzort geleistet, sondern auch beym Aufbruch nach Verlangen ein Viercheil« ober Drittthell des bey einem jeden einzelnen Transporte geladenen Salzes entfallenden Frachtlohns, jedoch gegen eine spezielle hierüber von Fall zu Fall in Realitäten vom zweifachen Werthe des zu erhaltenden Vorschuß-Betrags zu leistende, oder aber in Staats, Papieren nach ihrem Börsewerth in gleichem Betrag eingelegte Caution und Quittuni, vorschußweise mit dem Bedinge verabfolgt werden, daß dieser Vorschuß jederM bey dem Absatzort von der zu erhebenden Frachtlohnsgebühr abgerech« net, und dadurch berichtigt werde. !2tens. Zur Erleichterung der Unternehmer hat man sich bestimmt gefunden, die Caution auf 20'oEt. des bedungenen Frachtlohns van dem ganzen erstandenen Lieferungs > Quantum (nämlich, ohne daßz dieß Quantum das pra^w. der Caution zu andern hat) dergestalt herabzusetzen, daß sie bar oder in Gtaats-Papieren nach ihrem Börsewerth eingelegt, oder auch auf Realitäten vom doppelten Werthe des Eautwns - Betrages auf die bisherige Art sicher gestellt werde; in den einzulegenden Cautions - Instrumenten aber legal nachgewiesen seyn müsse, daß die als Caution verschriebenen Realitäten! des Cyntrahenttn, oder des ^zvLMeii (Bürgen) « diesen Realitäten keine Passiv-Schulden haften, daß deren BBtz keiner Rechtsfrage unterliege, derselben Werth mittelst gerichtlicher Schätzung erhoben und bestimmt worden sey. Liegt die sidejufsorisch zu verschreibende Realität im Großfürsten» thume Siebenbürgen, so muß außerdem im Cautions-Instrumente ausdrücklich angemerkt werden, daß das Kammenü- Aerar in die genannten Realitäten auf eigene, nämltch des Contrahcntcn Kosten genchllich »ntroduzirt (eingeführt) und über d,e beschchene Intro« duction die gesetzmäßig auszufertigende Urkunde dem königlichen Th^sauranat vorgelegt werden wird. Uebrigens müssen alle beyzubringenden Cautions «Instrumente gerichtlich vorgemerkt seyn, und hat dann der Contrahent, vder rücksichtlich sem Bürge sich und seine Nachkommenschaft zu verpflichten, den vom k. Thesaurariat zu fallenden Liquidations-Urtheilen zu unterwerfen und das Kammeral - Aerar M ermächtigen, die auserlegten Ll» quidatlonsbeträge im kürzeren Wege (wie nähmlich bey liquiden Forderungen fürgegangen wird) vom Eontrahenten einbringen, im Widerfetzungsfalle aber auch den Articular - Vorfall cxequiren zu lassen. Uebrigens werden auch Hypothekarsicherstellungen auf Realitäten, die ,'n Ungarn oder in den deutschen Provinzen des österreichischen Kaiserstaates gelegen sind, für den Fall angenommen, wenn die Kammerprokuratur jener Provinz amtlich erklärt, daß die beygebrachte Verschreibung die vollständige gesetzliche Sicherheit gewähre. Beweg« ll'che Güter aber, als Waaren, Schiffe, Vieh, u. s. w. werden als Caution nicht anZ genommen; wohl aber versteht es sich von selbst, daß der Contrahent für die richtige Zuhaltung der übernommenen Verpflichtungen, und jeden etwa zu leistenden Ersatz dem Aerar, außer der Caution, auch mit feinem sämmtlichen beweg- und unbeweglichen, wie immer Nahmen habenden Vermögen zu haften habe. Zur Beybrmgung der Cautions-Instrumente wird für die in Siebenbürgen Wohnhaften ein Termin von H Wochen, für die Auswärtigen aber ein Termin von 6 Wo, chen vom Tage des unterfertigten Contractes, und zwar so vorgeschrieben, daß nach Dcrfluß dieser Zeitfrist, ohne Einlegung der Caution bey dem k. Thesaurariate, das ein-gelegre Reugeld verfallen ist. Ohne gehör,a adjustirter Caution wird weder der Contract, noch das erstandene Salz, Quantum dem Ersteher zum Transporte ausgefolgt, sondern auf seine, Gefahr und Kosten fur die anderweitige Verführung desselben gleich bey eintreten« der Transportzlit durch die Gefällsverwaltung gesorgt. l3tens. Werden die überflüßigen sowohl neuen, als auch schon gebrauchten Aerarial« Schiffe (deren Zahl bey Gelegenheit der Salztransvorts - Licitation bekannt gegeben wer, den wird) nach der heurigen Salztransports. L»c,tation, an den damahls bestimmt wer« denden Tag in ^ro5parlu mittelst öffentlicher Licitation an den Melstbiethenden dergestalt verkauft werden, daß Bewerber, welcher ein Transports« Salz erstanden hat, ein Drttttheil des Preises bar bey der Uebernahme der Schiffe, die andern zwey Dritttheile aber bis Ende October 1628 erlege, und zur Sicherstellung der übrigen zu leistenden Zahlung, eme legal intabulirte Caution stelle, Schiffsbewerber hingegen, welche keme Gall-Lieferung übernommen haben , den erstandenen Schiffpreis gleich bar berichtigen müssen. Schlußllch wird hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß künftig neue Schiffe, jedoch nur dann, wenn an Schiffbau « Materialien ein hinlänglicher Vorrath vorhanden ist (nur auf Verlangen, und unter der Bedingmß verfertiget werden, daß der vierte Theil vom Gestehungs- Preis bey Gelegenheit der Bestellung vorhinein, der Rest aber bey Ueber, nähme derselben bar erlegt werde.) Die Zeit der zur Uebernahme bereiteten Schiffe, wird dem Besteller vom k. klarog swrtenser Salztransports, Amte bekannt gemacht werden. Im Falle der m^ett von 6 Wochen nach dieser Bekanntmachung nicht geschehenen Abnahme der bestellten Vchiffs, wird der ,m vorhinein erlegte vierte Theil des Gefiehungs-Preiset für verfallen erklaret. ««- 1796 — Z. 1327. (2) Kurrende näNr. 23^5i. des falser l. königl. illyrijchcn ?andes-Guberniums z u ? a i b a ch, __ Womit bekannt gemacht wird, daß bey Anwendung der unter den deutschen Bun» dcsstaaten bestehenden Fceyzügigkeit der Tage des wirklichen Abzuges entscheide. — Da nach Inhalt des aüerhöchflen Patentes vom 2. März 1320. §. />. der 1. Julius 1817 als Termm angenommen worden ist, von welchem an die Vermögens-Freozügigsclc von den deutschen Bundesstaaten wechselseitig beobachtet werden soll; so hat sich aus Anlaß mehrerer vorgekommenen Falle die^Frage ergeben: Ob dieser Termin mit 1. Julius lül?, für den Tag des Anfalls, oder für den Tag des Abzuges eines zu erportirenden Vermögens ;u gelten habe. — Diese Frage wurde in Folge allerhöchster Entschließung uom 8. May dleses Jahrs beym deutschen Bundestage zur Sprache gebracht, und die Bundesversammlung hat in der Sitzung vom ,. August dieseö Jahrs den einhelligen Beschluß dahin gefaßt: „3s s^ bey Abfassung des Beschlusses vom 2I. Junius 1617 dle Absicht des ,/deutschen Bundes gewesen, daß bey Anwendung der unter den deutschen Bundesstaa< ,,ten bestehenden Freyzügigkeit der Tag des wirklichen Abzuges entscheide. " — Diese Er-laurerung des Bundcsbeschlusses vom 25. Iumus 1817 w,rd in Fulge hohen Hofkanzky-Decreis vom 12. October laufenden Jahrs, Zahl 26611 , nachträglich zu dcm allerhöchsten Patente vom 2. März 1820 zur allgemeinen Kenntniß gebracht, und ,st sich m vurkom« wenden Fällen genau nach diesen Bestimmungen zu benehmen. — Lalbach den 2. Nov. 1827. Joseph Camillo Freyherr v.Schmidburg, Landes? Gouverneur. Leopold Graf v. W elsershe i mb, k. k. Gubernial- Nath. Z. 1535. (2) Gubernial-Verlautbarung aä Nr. 23364- wegen Besetzung des ^ten Thallnitschcr von Thalbergischcn Handstipendiums in dem jährlichen Ertrag von 7ofi. 21 1^. kr — Es istl dcrmahlcn das ^tc Thallnitscher v. Thalbergische Handstipcndium in dem jährlichen Ertrage von 70 ft. 21 1^4 kr. Metall-Münze crlcdlgct, zu dessen Genuße vorzüglich die dem Stifter anvcrwandten Studierenden, und in deren Ermanglung arme gut studierende Jünglinge berufen sind, das Prasentationsrecht zu dieser Stiftung steht dem Domkapitel zu Laibach zu. — Jene Schüler, welche dieses Stipendium zu erhalten wünschen, haben ihre mit dem Stammbaumc, Taufscheine, den Dürf* tigkcits-, Pocken-und Schulzeugnissen, diese von'den letzten zwey Semestern belegten Gejm che znverlaßig bis i5. December dieses Jahr an diese Landcsstelle zu überreichen. — Von dem kaiserlichen königlichen illyrischen Gubernium zu Laibach am 6. November 1827. ^^ Ferdinand Graf v. Aichelburg, RD k< k. Gubcnual-Sekretär. 3- 1333, (2) A V V I S O. ad Nr. 24954. Viene aperto il concorso al vacant« posto di tcrzo Uilizialc presso F i- r. Tcso-roria Gatniucraloj e die Guerra in Dalmazie,, al quale c anncsso 1' aimuo appnntamen-to di fiorini quattrocento in moneta di convfinzione. — Dovra ogni .concorronte produrre la sua domanda diriUtamcnlc , o s' c iinpiog;ito mediantc 1' awtorilu dalla quäle dipende, al protocoilo dell' i. r. Governo dclJa' Dalmazia fino all' ultimo gioruo del prossimo veaUiro messe di novcuibre, comprovando con validi doeiimenti la \>\o-pria eta; stato luogo di dümicilio, e di nascita} rcligione, moraiitä, studj falii , esa-uii sostexmti in oggetti di cassa; possibility di dare V occorente cauzione picna co- noscenw delle lineue tedesca, cd italiana, e i servlgi etc arcsse prestan special-m.»« ncl ra.no dl cou,.biliii, e di ^„e -^ ,3 »«0^^8,7^ a n ^ I. R. Segretario di ¦Governo. Stadt- und landrechtliche Verlautbarungen. Von dem k' k. Stadt- und Tandrechte in Krain wird bekannt gemacht: Es sev über Ansuchen der Helena Thomann, vermin,bt gewesenen Suppantschltsch, als erklärten Erbinn zur Erforschung der Schuldenlass, nach dem am id. Ocirber i3ii verstorbenen Franz Suv-pantschnfch, die Tagsatznng auf den 10. December ,627 V^rmtttags um 9 Uhr vor diesem k k Sradr» und kandrechte bestimmet worden, bev welcher allc Jene, welche an dielen Verlaß aus was immer für emem Rcchtsgrunde Ansprüche^ stellen vermemen, solche so gewiß anmelden und rechtsgeltend darthun sollen, wldrlgcns sie d,e Folgen des §. Ll^. b. G. B. sich selbst zuzuschrclbcn haben werden. Laibach am 3i. October 1827._________________ « , >> ^g (2) ^^ ^62. '' Von dem k. k. Stadt-und Landreclne in Krain , wird über das von dem Dr. Max. Wurzbach, Eurator des unwissend wo bcsindl'chen Jacob Haaß , Goldalbeuersgesellcn, als müttclllch Franzisca Haah's^en Erdens snhcr übcrrelchte Gesuch, sowohl diesen abwesenden Kuranden, als auch allen Jenen, welche auf den Anspruch haken, oder zu haben vermeinen, mtttcls gegenwärtigen Eduts öffentlich bekannt acwacht, daß sie bmnen der gesetzlichen Frist von 1 Jahr, 6 Wochen und 3 ^agen, dnsen ihren anfälligen Erbsanspruch w gcw,ß vor dlcsem Gerichte anmelden sollen, als lm Wldn-acn das mehr gedachte Franjlßca Haaß'scke Verlaß - Abhaichlunglgeichafl zwlichen den Er-jchcinendcn der Ordnung nach. aucgcmachi, und Jenen aus den sich Anmeldenden emge-antwortct werden würde, dcnen es aus dcm Gesehe gebührt. - » Lalbach den 2/,. April 1827. ^__________ W zT^TöÄ. (2) Nr. 217O. Vom dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wird anmit bekannt gemacht: Es sey über das Gesuch des Marcm und Maria Sonz, Elgenthümcr des Hauses Nr. 255. hier M der Stadt, in d,eAusfertigung der Amortisations- Edicte, rücksichtllch dcr angeblich in Verlust aerathcnen, auf dcm obgedachtcn Hause Nr. 255. zu Gunsten des Joseph Huber, seit 5 Auaust i7^c>. intabullrtcn, nachbenanntcn v>er e.^ta« Iiianclie^ als: ») 6cin. 2Z. August /741. ftr. 6oofl., d) der 6^0. 7. July 17/^6. pr. 20 si. 0) der ^läo. 29. July 1746. pr. iÜ ft. und ä) der ä^io. 18. August 1746. pr. 16 fi. /42 kr. gewlll'gct worden. Es haben demnach alle Icne, welche auf gedachte rncr cartas ^iuuenz ^ i-c-sp. auf die darauf befindlichen Intübulanons-Certificate aus was nmner für cmem Rcchtbgrunde Ansprüche machen zu können vermemen, selbe binnen der gesetzlichen Frist von einem Jahre, sechs. Wochen und, drey Tagen, vor diesem f. k. Stadt- und Landrechte so gewiß anzumelden und anhängig zuD wachen, als im Widrigen auf wetteres Anlangen der heutigen Bittsteller Martin und Mana E onz, die obgedachten Urkunden, und rc5j> die Intabulatwns-Certificate nach Verlauf dieser gesetzlichen F'ist für gelobtet, kraft-und wirkungslos erklärt werden. 'LalbaH am 2. May 1827. __________„_„___^._^_^_____ Vermischte Verlautbarungen. z. 3- "62. (2) Feilbiethungs - Edlct. c,r7'n c^:^ ^ Das BeziitsaeriHt zu Egg ob Podpclsch gibt hicmit allen Kaustus<,acn zur W'fjenschaft, datz übe^ Ansuchen des Herrn MathiaS Prelehnig aus Kramburg, Bevollmächtigten des Caspar Ros< mann und Maria Rosmann, vorhin verwittibten Schuscha, die Vornahme der, wider Joseph Schuscha aus Sirousche, mittelst dießgcrlchtlichen Bescheides, vom 2a. September l. I. bewillig, ten Feilbiethun,, der mit Pfandrechte belegten, und auf 27^ fl. 40 tc. geschähen Fährnisse, als: 2 Pferde, 3 Kühe, 1 Kalbinn, 6 Stück Borstenvieh, 4 Wägen, 2 Weinfässer, 1 Schubladlasten und 3 Nettstätten, wegen schuldigen i65 ft. c. 5. c., auf den 26. October, 9. und 24. November l. I., jedesmahl Früh von 9 bis »2 Uhr, in I^co Sironsche m'lt dem Anhange anberaumt wor» den, dah die feilgedothenen Gegenstände bey der ersten und zweyten Fellbicthungstagsahung nur über,, oder um den Schäßungswerth, bey der dritten aber unter demselben an den MnstdiethenLen gegen gleich bare Bezahlung übergeben werden. Bezirksgericht Ggg ob Podpetsch am 22. September 1627. r Anmerkung. Bey der ersten und zweyten Tagsahung sind oie feilgebothencn Gegenstände nicht k an Mann gebracht worden.____________________________________________________ Z. «ZlH. (2) Curatels « Verhänaung Nr. ^77. . wider Bartholomäus Skerbetz. l Von dem Bezirksgerichte Sckneebsrg wird hiemit bekannt gemacht: Es sey für nöthig befun« ^ den worden, dem Bartholomäus Skerbetz, Grundbesitzer zu^AItenmarkt, in der Haupt^emcinde 3aas, wegen seiner erwiesenen Verschwendung die frcye Verwaltung seines Vermögens abzunehmen, den« selben als Verschwender unter (Zuracel zu setzen, und fcincm Ourator ftinen Stiefvater, Il)h.n,n Sgonz daselbst, auf unbestimmte ^cit zu bestellen. ^ Bezirksgericht Schneederg den 26. October 1L27. k ^___________«—»—«_________________^________^__________»^».______ Z. RÄog. (2) Felldiethungs «Edict. Von dem Bezirksgerichte Neumarltt wird hiemit bekannt gemacht: Es se» von diesem Gerich, te auf Ansuchen des Joseph Reitharekischen Concurs-Güter "Verwalters, in die öffentliche Fcilb,e. tbung, der zur besagten Concurs-Massa gehörigen, aus verschiedenen Material ^, Spezerey, und Schnittwaaren, dann Ginrichtungs« und Kleidungsstücken bestehenden Eoncucsinaffa'Guter, gcwisli, get woroen. Hiezu werden drey Termine, und zwar: auf den 6. und 20. December »627, dann 3. Jänner »829, jederzeit Früh um 9 Uhr in I^ca Neumarktl mlt dem Beysaye bestimmt, daß, wcnn dicfe Massagüter weder bey dem ersten, nsch bey dem zweyten Tcrmine um den gerichtlich erhobenen Schähungswerth oder darüber an Mann gebrackt werden könnten, sie bey dem dritten auch unter der Schätzung verkauft werden würden. Kauflustige werden demnach an den obbefiimmten Tagen mit barem Gelde zu erscheinen vorgeladen. Bez. Gericht Neumarktl am 12. November ^827. z. Z. 942- (2) Am 0 rtisati 0 ns > Odict. Nr. 1,90. Von dem k. k. Bezirksgerichte zu Laibach wird hiemit bekannt gemacht: Man habe in die Aus« fertigung des Amortisations < Toictes hinsichtlich des von den (Kheleuten Joseph und Gäcilia Kramel ausgehenden, an Franz Carl Wosler lau/enden, auf dem, dem hiesigen Stadtmagistrate 5ud Rect. Nr. 878, dienstbaren Torfterrain, intabulirten Schuldbriefes, 6(^0. 26. July 1793, pr. Z^o ft., und in Betreff des von den nähmlichen Eheleuten zu Gunsten der Maria Anna Landgraf, über die müt» terliche Abfertigung pr.2ao ft.sausgesteNten, auf eben derselben Rcalität intabulirten Reverses, eldo. 22. Februar 1797, welche beyde Urkunden in Verlust gerathen fwd, gewilliget. Daher haben alle Jene, welche ein Recht darauf zu haben vermeinen, dasselbe so gewiß binnen einem Jahre, fecks Wo^en und drey Tagen bey diesem Gerichte anzubringen, widrigens nach Ablauf dieser ^eit auf ferneres Anlangen dieser Urkunden, eigentlich die darauf befindlichen Grundbuchs < Certificate für wirkungs-los erklärt werden würden. Laibach am 3. August 1627. ^ Berichtigun g. In Nr. 87. vom zo. October 1827. ^. i6/z6 dieser Beylagen, Zahl 1242, und w Ze:le 27 von oben, heißt es bey der Einschaltung: Wohnung zu vermiethen. » Es lst bts Georgi 1826 u. 5 w-, und sollte heißen: Es ist zu Geor-» ?^ <^.A u. s. w., welches man gefälligst auch für die Nr. 83'et 69 benann« > ter Blatter und Zahl, anwenden wolle. Gubernial-Verlautbarungen. Z. i3^7» (l) Verlautbarung 26 Nr. 14268. Erledigter Stipendie n. — 1. Das vom Kaspar Glavatiz, gewesenen Pfarrer zu Kropp, für einen studierenden Anverwandten gestiftete Stipendium, >m jährlichen Ertrage pr. i3 st. Conventions - Münze, ist zu verleihen. — Das Prasenla-twnsrccht über diese Stiftung gebührt dem Aellcsten der Familie. — 2. Die Barbara Kan;,ancr'sche Stiftung, welche vermahlen jahrlickc 26 st. ä5 kr. Conventions-Münze ab-wnft, ist für arme gut studierende,, und wohlgesittete Knaben bestimmt. Deijenigr, welcher öicses Stipendnim zu erhallen wünscht,, hat, in der Hinsicht,, weil es «hm obliegt, N'ghrvnd des Stlftungsgenusscs bey der Kirchenmusik in der husigen St. Iokobßkirche mit, zuwirken, sich mit einem ZemMß über Musikkcnntnissc auszuweisen. Ferner soll der Stlftlmg für das SetlenheU dir Stlftcrinn und lhre Tochter Anna Raspin ^ täglich fünf Vater Unser mit dem englischen Gruß, dann emmal in der Woche das öaivo Ne«in3 bethen. — Dieses Stipendium hat das Gubernium zu verleihen. — 3. Das Rosscti-sche Handstipendium, im Ertrage jährlicher 1^ st. Zo kr. Conventions-Münze, kann von nnem armen gut studierenden Jünglinge, bis zur Vollendung der 6tcn Schule, genossen werden. — Das Präsentationtzrecht übt der Aclteste der FamUle aus. — 4. Das III. Gregor Töttmgersche Handstipendium, »m- jährlichen Ertrage pr. Zi fi. /,8 k,'. Convention^ Münze ist vorzugsweise für studierende Unverwandte des Scifters, und in Abgang deren, für arme gut Studierende aus der Pfarr Oberlalbach, BMlchgratz oder Veldes gebürtige bestimmt. — Das Präsentationsrecht übt der Pfarrer von Horjul aus. — 5. Das Inser'sche Stipendium, im 3rtr«ge jahrücher 14 fi. 5^ kr. Conventions. Münze, bestimmt für einen armen Studenten aus d,r Dechantey Gottschee, odcr für einen armen aus dcm Bezirke Pölland Gebürtigen., — Das Prakntationsrecht steht der Fürst Auersperglschcn Herrschaft Pölland zu., — 5. Die II. Plankelllsche Stifiung, im ErUage jährlicher 28 fi. ^8 kr. 3o,iventlons, Münze, wozu studierende Bürgerssöhne aus der Stadt Stein, und bey deren Ermanglung aus der Stadt kalbach, auf d.e Dauer von fünf Jahren,'berufen sind. — ^er Pra,entator dieser Gtiftung ist der jeweilige Pfarrer zu Wlvbach. — Dlejemgcn Studttrenden, welche auf Eines dleser Stipendien Anspruch haben, müssen ihre Gesuche bls längstens zg. December dieses Jahrs bey d.cscr Landesstelle überrcrchen, und dttsclben m.l dem T«uf»cheme, den ZeugnGn, d,e natürlichen Blattern oder die Schutzpocken überstanden zu haben, so wie auch über ihren sittlichen und wissenschaftlichen Fortgang "? °en zwey letzten Semestern belegen;, ncostbeo abcr,, insofern« sie eine Snftung aus dem TM. der Verwandtschaft ansprechen, den Grab »hrcr Anverwandtschaft zu dcm Atifter erwe»ftn. ^. Vom, k«. k.. illpnschen Gubernium Laibach am 3i. October 1827. Ferdinand Graf v. Alchelburg, ,_________^_________ s». k. Gubernial5 Sekretär. 8 ^ä^'./^. ,. . C u r r e n d e »ä Nr. 23^52 des ka»serl< könlgl. illyrischen La nd es . Gubcrniums zu L a l b a ch. Zur Zulassung der Studlerenden zu dem Rechtsstudium ist die erste Classe aus allen kehr-gegenstatiden der Philosophie, so wie zur Vorrückung der Rechttbefussenen von emem einen höhern aus allen Lchrgcgenstandm der zurückgelegten ^"^"sorde^ kaiserl. königl. Majestät habcn über allerurterthämgsten Vortrag^de^ka.sett. komgl. Studien, Hoftommission mit allerhöchster Entschließung vom 8. October dieses ^ahrg zu befehlen geruhet, daß für die Zulunft kein Studierender zu (3) Beyl. Nr. 94. d. 23. November 1827.) D dkm Nechtsstudium'zuzulassen fey, der nicht aus allen Lchrgegenstanden der Philosophie das Zcugmß bes Forlganges mir erster Elasse erworben hat, und daß von den Necht6besi>ssenen selbst künftig kelner von einem Iahrcurse dieses Scudtums »n emem höhern vorrücken könne, der nicht bey seme^ Aufnahme m den letz^rn si h über die aus allen Lchrgegenstän-den der zurückgelegten Eurse erworbene erste Classe auszuwclftn vermöchte. — Seme Majestät haben zwar Demjenigen, der m einem »der mehreren dieser Gegenstände d«e zweyte Fortg«ngsclasse erhalten hatte,, gestZttet, dcn ga zen Iahvcurs zu wiederhohlcn, dergestalt jedoch, daß derselbe, wenn er hcy ber auf dlefem Grunde Statt gcfunbcN'N Wuderhohlung abermahl eine zweyte Fortgangsclasi'i eryslicn wü-de, ohne wettere v>)n den Studten auszuschließen wäre. — Diese allerhöchste Fntschllchung wird m G^mäß-heit des herabgclangten hohen Dtudien- Hofc )mmlssi.'ns < Decrelcü vom i5. vorlgen Mo-nalhs, Zahl b^c»3 , mlc dem Beysatze zur allgn-nmcn Kcnnnilß gebracht, daß dlc b^c,ts bestehenden Vorschritten, in Bezug auf die gehörlge Strenge brp den Prüfungen, und Elassisizirung der Schüler strenge aufrecht ech^lien wcrdezi müssen, ^aldach am Zi. October 16^7. Iojeph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Landes-Gouverneu''. . Georg Mayr, k. k. Gub. Raih undDomprobft. Z. 1Z32. <2) K u n d m a ch u n g 2a Nv. 253. St. G.V.' der Verkaufs-Versteigerung, drcycrin devGemcit^dc l"j<^n!>!.i liegenden Domaincn-Realitäten., In Folge Decretcs der hohen kaiscrl. königl. vom 5. October dieses Jahrs, Zahl kVo/'St. G. V. wird am i3. December d. I. in den gewöhnlichen Amtsstunden, bey dem k. k. Nentam.tc in O>.uäi6«., iü, IstrianerKreises, zuü, Verkauft im Wege veröffentlichen Versteigerung, nachbenanntcr, dcm Brudcrschafts-Fondc gehörigen, in der Gemeinde ^i^roi^ im Bezirke (^z,aäi5^i2 gelegenen Realitäten, geschritten werden, als:. 1) Des in der Gemeinde ^i^linla und nsdcr Gegend 1'oinc^!^ gelegenen, vop. dcr,aufgehobenes Bruderschaft3^. N2!',2N2ääa1o,lc,, e3l^. ^nwnio ^I>l,^i.« herrührep.den, und 2 Joch, 11I1 1^. Quadrat-Klafter messenden Wiesengrundes, geschätzt auf 29/^ st. 10 kr. — 2) Des in der nähmlichen Gemeinde und Gegend gelegenen, von der nähmlichen Bruderschaft stammenden, und 15/5 1)2 Quadrat- Klafter messenden Wiesengrundes, geschätzt auf 78fi. 10kr. — I) Des in der nähmlichen Gemeinde und in der Gegend 8^ ^cl^ienH gelegenen, von eben derselben Bruderschaft herrührenden, und ic>65 Quadrat- Klafter messenden Äckergrundcs, geschätzt auf g fi. 5 kr. — Diese Realitäten werden einzelnweise, so wie sie der^ betreffende Fond besitzt und genießt, oder zu besitzen und zu genießen berechtiget gewesen wäre, um die beygesetzten Fiscalpreise ausgebothen, und dem Meistbitthcnden mit Vorbehalt der Genehmigung der kaiserl. königl. Staats- Güter- Veraußenmgs- Hoftommission überlassen werden.— Niemand wird zur Versteigerung zugelassen, der nicht vorläufig den zehnten Theil des Fis< calpreiscs entweder in barer Conventions- Münze, oder in öffentlichen, auf Metall- Münze und auf den Ueberbringer lautenden Staats-Papieren nach ihrem cursmäßigen Werthe bcp der Versteigerungs- Commission erlegt, oder eine auf .diesen Betrag lautende, vorlaufig von der Commission geprüfte, und als legal und zureichend befundene Sicherstellungs-Urkunde beybringt. — Die erlegte Caution wird jedem Licitanten mit Ausnahme des Meistbicthcrs, nach beendigter Versteigerung zurückgestellt, jene des Meistbiethcrs dagegen wird als verfallen angesehen werden, Falls er sich zur Errichtung des dießfalligen Contraries nicht herbeylassen wollte, oder wenn er die zu bezahlende erste Rate in der festgesetzten Zeit nicht berichtigte, bey ftflichtmaßiger Erfüllung dieser Obliegenheiten aber wird lhm der erlegte Betrag an der ersten Kaufschillings-Hälfte abgerechnet, oder die sonst geleistete Caution wieder erfolgt ^werden. — Wer für einen Dritten einen Anboth machen will, ist verbunden, die dießfällige Vollmacht seines Commitenten der Versteigerungs- CommiM^wrlaW^i^berrclchcn^^^ Der Meistb:ether hat die Hälfte des Kaufschillings innerhalb ^ Wochen nach erfolgter, unV ihm bekannt gemachter Bestätigung des Verkaufs- Actes und noch vor der Uebergabe zu berichtigen, die andere Hälfte aber kann er gegen dem, daß er sie auf der erkauften, oder in einer andern, normalmäßigcn Sicherheit gewahrenden Realität in erster Priorität grundbüchlich versichert, mit 5 vom Hundert in Conventions-Münze verzinset, und die Zinsen - Gebühren in halbjährigen Verfalls-Raten abführt, in fünf gleichen jährlichen Raten-Zahlungen abtragen, wenn der Erstehungs-Preis den Betrag von 5o fi., übersteigt, sonst aber wird die zweyte Kaufschillingshälfte binnen Jahresfrist vom Tage der Ucbergabe gerechnet, gegen die ersterwähnten Bedingnisse berichtiget werden müssen. — Bey gleichen Anbothen wird Demjenigen der Vorzug gegeben werdcn> der sich zur sogleichen oder früheren Berichtigung des Kaufschillings ^hcrbevläßt. — Die übrigen Verkaufsbedingnisse, der Wcrthanschlag und die nähere Beschreibung der zu veräußernden Realitäten und Gebäude können von den Kauflustigen bey dem kaiserl. königl. Rentamte in (^z>o ä' Isniu eingeschen, sowie d:e Realitäten selbst m Augenschein genommen werden. — Von der kaiserl. könrgl. Staats-Güter-Veraußerungs-Prov. Comnussion. — Tricst am 24. October 1L27. M Sigmund Ritter v. Moßmillern, W ^ __________ kaiserl. königl. Gudcrnial-und Präsidial-Secretar.» 2-^". (2) Vcräuße ru ngs - Ali rü ndigung aäNr.259.St.G.V. des nn ^nmner Kreise liegenden, dem Viahrisch-Schlcsischcn Ncligionsfonde gehörigen, Ollmutzcr ^ursterzbtschofilchcn Lehengutcs St. Joseph in Turas. — Von der kaiftrl. Migk. Mährisch- Schlcsischcn Staatsgüter- Vc^außerungs - Commission wird hicmit kund aeckacht, daß das obbemerkte, in der Nähe der k. Hauptstadt Brünn liegende, ltnd dem Mahr.Sch!?'. Nellglonsfonde gehörige Lehengut Turas, wn 10. December 1L27, Vormittags um 9 Uhr n, dem k. k. Gouvernements- Gebäude zu Brunn, mit Vorbehalt der höchsten Bcgnehmiguna, im Tvege ocr osscnUlchen Versteigerung werde veräußert werden. — Der Ausrufsprels dieses Gutes, welches nur aus ememAnthette des Dorfes Turas mit emc/Population von 219 Seelen bestehet, betragt ^ Zinsungen für die dem Religwnsfonde vorbehal. ^'7n^ /n3 nf .^^k'^^ ber Brünner Ursulinerinnen, iZi6i fi., sage: Drey zehn hausend, Eln Hundert, Ein und Achtzig Gulden Conventions-Münz?, k^^ des Robothabolitwns-und Grundzersfücku^ die vorhm bestandenen Nature der Unterthanen in eine standhafte Gcldre. ^^^^'^"'^"' b'e sich auf folgende Zinse gründet; - .) än Urbarialqaben ^ründ^'^ss /^'^^ - d) anErbgrundzins vonemphiteutisch vertheilten obrigkeiillchcn ^- - ^ an Robothrclmtwn Zi6fi. W. W. - ch an Sch.mdtenzms 6 fl W. W. -- .) an Backerzins /,fl.W. W. - i) an Fleischbankzins ittfl. W. W. - 8) an HMs vom freyen Wein- und Bierschank I5o fi. W. W. - l,> an Iins wn neu erbauten Häuseü. 46 fl., W. W. - Von zeitlich verpachteten Realitäten imd G> fallen aber fluffen nachstehende Zinse in dieMenten ein, und zwar: a. Von der Branntw^ brennerey Soft. Convmtwns-Münze. - b. Von verpachteten Feldern läfi Colv Münze. Ob^7i 7u 7 Dl'^'^"bn.5ofi. Eonv. Münze. - An Domin:^lrechten siestt der Obngknt zu. 1. Die Verwaltung des Iustizwesens, d,e Ausübung des adelichcn Richteram-s, und d:e^Fuhrung der Grundbücher gegen Bezug, der gesetzlichen Taxen. - 2.' Der Be-i^/d! W^^s^^'"'^^ veräußerten Realitäten, als: dem Residenzgebam de oder Wnthshaust, dann von einem obrigkettlichen, Häusel Nr. 61 in Turas, mit 5 und kilo Perzent in Besitzverandcrungsfallen. — 3. Die Ausübung der Jagdbarkeit bey dem Dorfe Turas, jedoch gemeinschaftlich mit der den größton Antheil von diesem Dorfe besitzenden Fürsterzbischöflichen Herrschaft Chirlitz. Sie ist gegen den obigen Zins pr. 5o fl. Conventions-Münze bis Ende Jänner 1Ü23 verpachtet, und die zu diesem Lehengute gehörigen Unterthanen sind nach dem Robothabolitions-Contracts verdichtet, zu den jahrlich abzuhaltenden Jagden die Treiber zu 3, 2 und 1 Tage, nach Verschiedenheit ihres Besitzstandes un-entgeldlich zu stellen, ohne jedoch zu einer Reluition oder anderweitigen Verrichtung an deren Statt verhalten werden zu können. Endlich 4. Das Recht der Branntweinbrennerei), welches aus Mangel eines eigenen obrigkeitlichen Branntweinhauses bep diesem Lehengute, gegen den obaufgeführten Zins von jährlichen 60 fl. Conv. Münze verpachtet ist. — An Grund« stücken besitzet die Obrigkeit lediglich einen Acker, im Flächenmaße von 2 Metzen, io6jg Maßl, welcher gleichfalls gegen den vorwärts bemerkten Zins von jährlichen i5 st. Eonv. Münze in Pacht verlassen ist, dann einen Waldstand von 23 Joch, 6/,Z Quadrat- Klaftern, welcher aus Stocktriebgehölze bestehet, und in eine 20jährige ^chlagbarkeitsperiode eingetheilt ist. — An obrigkeitlichen Gebäuden,^ist bey diesem von der Rcligionsfondshcrrschaft Obrowitz bisher mit-verwalteten Lehengute nichts vorhanden; und was es die Patronatsrechtc bep der zu Turas befindlichen Kirche, Pfarrcp und Schule anbelangt, da Gerden solche von der Gut Rzeczkl>-witzer Obrigkeit ausgeübt, und von Seite der Lehcngut Turasscr Obrigkeit bisher blos zur Beheitzung der dortigen schule jährlich zwey Klafter harten Brennholzes, dann bep vorfallenden Baulichkeiten an den besagten Patronatsgebäuden überhaupt, die Materialien vcr-haltmßmaßig beygetragen, welche Beyträge sammt allen übrigen, auf diesem Gute haftenden Verpflichtungen an den Kaufer desselben übergehen. — Auch ist kein Bräuhaus bep diesem Lehengute vorhanden, und daher das Recht des freyen Bier- und Weinschanks an den Tu« rasser, zu diesem Gute gehörigen Wirthshausbcsitzer gegen den obaufgeführten Zins von jähr< lichen 35a fl, W. W, emphiteutisch überlassen. — Die wesentlichsten Verkaufsbcdingnisse sind übrigens folgende, nähmlich: — z. Kann.dieses Ollmützer Fürsterzbischöfliche Lehengut Turas, vcrmög höchster Entschließung vom 26. July 1626, Zahl 616, Maatsgüter-Veräußerung nur von einer lehensfähigen Person erstanden, mithin auch nur Derjenige zur Lici-ration zugelassen werden, welcher sich mit der Eigenschaft dieser Lehensfähigkeit auszuweisen vermag. — 2. Wer ander Versteigerung Theil nehmen will, hat den zehnten Theil des Ausrufspreises mit i3i6st. 6kr. Conventions-Münze gleich vor der Licitation zu Handen der kaiserl. königl. Staatsgüter« Veraußerungs-Commission entweder bar, oder in öffentlichen, nach ihrem curs- mäßigen Werthe zu erlegen, oder eine auf dielen Betrag lautende, vorlaufig von dem k. Fis-ealamte geprüfte, und bewahrt gefundene Sicherstellungsacte bepzubringc-n. — 3. Wenn Jemand bey der Versteigerung für einen Dritten licitiren will, so ist er schuldig, sich mit einer rechtsförmig für diesen Act.ausgestellten, und gehörig legalisirten Vollmacht seines Commi-tenten vorher auszuweisen. -^'H. Der Erstcher des Gutes hat die Hälfte, und wenn es über Zoaoc) ss. gesteigert werden sollte, das Drittel des Kaufschlllings, binnen vier Wochen nach erfolgter Genehmigung des Kaufes, noch vor der Uebergabe zu berichtigen; die verbleibenden zwey Dritttheile aber kann er gegen dem, daß sie auf dem verkauften Gute in erster Priori-tät versichert, und mit jahrlichen Fünf vom Hundert in Conventions, Münze, und in Halbjahr rigen Raten verzinset werden, binnen fünf Jahren, vom Tage der Uebergabe gerechnet, mit fünf gleichen jährlichen Ratenzahlungen abtragen. — Die übrigen Verkaufsbedingungen werden bey der Licitation bekannt gemacht werden, und können auch früher nebst der aus« führlichm Gutsbeschreibung, und den zur Würdigung des Ertrags dienenden Ausweisen, Staatsgüter Administration in Brunn täglich so wie das Gut selbst in Augenschein genommen werden. — Brunn am 24. October 1627. Von der kaiserl. königl. Carl Graf von Inzaghi, Gouverneur von Mahren und Schlesien. Anton Schöfer, k. k. M. S. Gubernial-Rath. ««?»»>«' > .— , ^'" ___ ^ Kreisämtliche Verlautbarungen. Z. l3äg. (2) Kundmachung. Nr. iQ^Z/.'H Dl'e kaiserl. königl. Strafhaus - Verwaltung am hierortigen Castell benöthiget zut Beschäftigung der weiblichen Strafimge einen neuen Verlag von 25 Centner ungehechel-ten Spinnhaares. — Da die Lieferung dieses Spinnhaarbedarfs laut einer herabgelangten hohen Gubernial« Verordnung vom ;5. dieses Monathes, 3,24777, mittelst Llcitation bewirkt werden muß, so iwird die dicßfalllge Mlnuendo r Versteigerung am 28. dieses Monathes, Vormittags y Uhr bey diesem kinserl. königl. Krelsamte abgehalten werden. D;e Lieferungslustlgen werden demnach zu dieser Lintanon zu erscheinen hiermtt eingela-den. — Kalserl. königl. Kreisamt Laidach am 18. November 1827. ___________^^ Vermischte Verlautbarungen. Z. ,32I« (2) Feilbiethungs . Edict. ^ . ^ . Von dem Bezirksgerichte Herrfchaft Ponovitsch wird bekannt gemachte Ts sey über Ansuchen dc» Jakob Audel vonSchwarule, Oessionär des Martin Raspatnig, früheren Cessionür des Mattin Prasch« ^iker von Isiak, wegen auS dem wirthschaftsämtlichen Vergleichen vom 9. Februar 58»6, an Darlehen berechnetermaßen noch schuldigen 3io ft. 56 lr. c. ». e., in die össenlliche exekutiveFeUdiethung, der dem Joseph Köder, eigentlich feinem Sohne BlasKöber, gehörigen, zu Wrüfche liegenden, dem Gute Ka»» detschhof, angeblich 5ul, Urb. Nro. 27, zinSbaren, gerichtlich auf 941 ft. 20 kl. gefchähten ganzen Kauf« rechtshube sammt Zugehör bewilliget, und hierzu drey Tagsayungen, alö dieelste auf den 24. December ö. I., dann 29. Jänner, und die dritte auf den 5. März r. I. jederzeit um 9 Uhr Vormittags '» I.o«7o der Realität zu Wrüsche mit dem Beysaye bestimmt worden, daß falls selbe weder beo der erssen noch bey der zweyten Tagsahung um oder über den Schäyungswerth pr. ^4» ft. 2a. tr. an Mann ge< bracht werden könnte, ste be» der-dritten auch unter derselben hintangegeden werden würde. Wovon die Kaufslustigen und die Tabulargläubiger mit dem Anhange in Kenntniß geseht werde«, daß die dießfäll,gen Licitationsbedingniffe zu den gewöhnlichen AmtSslunden in der dießgerichtliche» Kanzley eingesehen werden tonnen. Bezirksgericht der herrschaftPonovitsch am 27. October 1L27. 3. ,3o3. (2) Feilbiethungs . Edict. 2a ^in. ,358. Vom Bezirks , Gerichte Wipbach wird hiermit öffentlich bekannt gemacht: Es seye über A», suchen deS ^ostph Rupnit vsnSt.Veit, wegen ihm schuldigen zo» ft. 2^,j2kr. e. «. c> die össent. liche Feüblethung der, dem Blalch Losay ,u Pydraga eigenthümlich gehörigen, der Grundbkirschaft Wlpbach dienstbaren, und auf So«, ft. M. M. gerichtlich geschätzten Realitäten, als: Ackergrun» Dobrad!, mtt 4 Planten, Wiese »a vodr»vo, zwey Weingärten i>c,lj Olzreälci, Gemein . Antheil poä (^aro u?ru5»i, G. U. u l^lol>c>tin2i, G. A. u lieidi, G. A- u Vr^k, und G. A. s^ R.o1l»m genannt, im Wege der Execution bewilliget, auch hierzu drey FeiMethungstelMine, nahm» lich: der erste für den ,0. December d. I., der zweyte auf den 10. Jänner, und der dritte auf den 9. Februar t. I., jedesmahl von Früh 9 bis »2 Uhr in Loco der Realitäten,u Podraaa nut dem Beysahe bestimmt worden, daß, wenn diese Realitäten bey der ersten und zweyten Feübls, thung nicht um oder über den VchätzungSwerth an Mann gebracht werden könnten, solche bey dsr drttten auch unter demselben hintangegeben werden sollen. Demnach werden ^e Kauftufilge« hierzu mtt dem Beysatz« eingeladen zu erscheinen, daß die Schätzung nebst lden Btttaussbedlng. n,ssen täglich h,eramts eingesehen werden tonnen. Nez. Gencht Wiphach den »9. October »227. F. i33o. (2) Feilbiethungs. Edict. Nro. ?52. Von dem Bezirksgerichte der Herrschaft Ponovttsch wird biemit bekannt gemacht: Gs sey über Anfucken der Maria Schausckeg in Vertretung ihres Ehegatten Georg Schaufchcg von Podkrey, rvegcn behaupteten 45 fl.3o tr. M.M. c. s. c., in öffentliche executive Fcilbiethuna, der dem ?;ranz PosnaviN« scheg gehörigen, edendort liegenden, der Kammeralherrschaft Gallenbcrg, Lnd Urb. Nro. 202, zinsbaren, gerichtlich auf 58 fl. 2a kr. M. M. geschäßten, ijä Kaufrechtshube sammt Fugehör und einigen ^ahr« nissen, gervilliget, und hiezu drey Ta^fahungen, die ersie auf den 20. December d. I., dann 24. Jänner, und die dritte auf den 28. Februar t. I., jederzeit um 9 Uhr Vormittags in I^oco Podtrey mit dem Beysatze bestimmt worden, daß falls diese Realität und ein oder der andere Mobiliar-Gegenstand weder bey oer ersten noch bey der zweyten Feilbiethungstagsahung um oder über den Schayungswerth angebracht werden konnte ^ solche bey der dritten auch unter demselben hintangegeben werden würde. Wovon die Kauflustigen und die Tabularglaubiger mit dem Bedeuten in Kenntniß gefegt werden, daß die dießfälllgen Licitacionsbedinqnifse zu den gewöhnlichen Amtsstunden bey diesem Gerichte ein« gesehen werden tonnen. Bezirksgericht Herrfchaft Ponovitfch am 27. October 1627. Z. 1Z45. (2) Aerarischer Pferde . Vinkauf. Zur Belebung der Landespferdzucht in Krain, Istrien, im Küstenlande und im Görzer.Krei« fe, ist von hohen Orten gegenwärtig ein Ankauf von Dreyßig Stück Cuirassier > Pferden, jedes im Preise von einhundert fünfzig, fünf Gulden Metall. Münze, in der Maß von fünfzehn Faust, zwey Zoll, bis sechzehn Faust ; dann van fünfzehn Stück Dragoner, Remonten, im Preise von einhun» dert sechzehn Gulden, in der Maß von i5 Faust bis ein Zoll, angeordnet worden. Das Alter ist mit vollen vier oder fünf Jahren.' Der Ort, der ganz freywilligen Stellung, ist in !der sogenannten Fabnke zu Sello, nächst Vaibach. An jedem Mittwoch und Samstag, Vormittags von 9 bis 1» Uh»-, steht es jedem Eigen» thümer frey, sein fehlerfreyes Pferd vorzuführen, wo es commissionell untersucht, und bey dem In so lange durch dieses Feitungö < Blatt dieser Einkauf nicht widerrufen wird, werden die Be» siher solcher Gattungen Pferde, zum «Irscheinen. eingeladen. Odlerv. Cornelius, Sello am i,5. November »827. Premier» Rittmeister und Loco. Commandant. Z. i325. (2) Kundmachung. D>e Administration der mit der ersten österreichischen Sparkassa ueremigien allgemeinen Versorgungs-Anstalt sieht sich verpflichtet bekannt zu geben, daß Einlagen in die dermahlige dritte Iahrsgesellschaft 1827 hier m Wien bey der Hauptanstalt wie bey den Eommanditm außer Wien nur bis letzten November l. I. inoinsiv^ angenommen werden/ und sich die Adminlstvatwn außer Standesehe, um den Jahresabschluß nicht zu beirren, hieuon eine Ausnahme zu machen, wornach sich alle Jene, welche dle Vortheile der dermcchligen Iahrse gesellschaft nicht entbehren wollen, zu benehmen haben. Wien den 6. November 1627. —-——— Gebruder Kahn, Optiker aus Agram, empfehlön sich für den gegenwärtigen Markt mit ihren verschiedenen optischen, Gläsern und Instrumenten, und bitten zugleich Kenner und Llebhaber, sie mit ihrer schätzbaren Gegenwart zu beehren. Ihre Hütte ist im ersten Eingänge Nr. 24. ^_______^ Z. 1Z43. (2) Dienstes-Erledigung. Bep der Herrschaft Weißenftein wird zu Georgi 162N, ein Wirthschafts- und Grund-buchsbeamte/ mit einem jahrlichen Gehalts von 3oc» fi. M. M., dann Kost und freyer Wohnung aufgenommen. Bittsteller haben daher ihre Gesuche belegt mit Zeugnissen über ihre bisherige Dienstleistungen/, längstens bis 1. Jänner 1628, unmittelbar an den Inhaber ge< dkchm Herrschaft Hrn. Grafen von Blagay, porwfrep einzureichen. Z. ,3i6. '(Z) Licitations-Ankundigung. Den 27. November l. I. und die darauf folgenden Tage Vor-und Nach? mittags, werden m den gewöhnlichen Amtsstunden in dem Hause Nr. 2^. in der Theatergaffe, verschiedene HausfahrnM, als: Gchubladkästen, Kleiderkästen, Tische, gepolsterte und mit Rohr geflochtene Sopha's, dann derlep Sessel, Bettstätten von Eisen, und desgleichen von Holz, Zinn, Kupfer-und Galsgeschirr, dann Steingut-CM)irr, schwarze Bouteillen, Weinfässer mit Eisen beschlagen, und ein Oehlstein; endlich mehrere alte, brauchbare Fenster, Balken und Thore, dann ein Parutschwagen, an den Meistbiethenden gegen bare Bezahlung, veräußert werden. Laibach amig. November 1827. 2'""' « Ä^N k ü n d ,"g u n g. Eine halbe Million und 41200 si. W. W. wird gewonnen bey der großen Lotterie der Herrschaften Schonwald, Peterswald, wofür fl. 200,000 W. W. Ablösung, dann der einträglichen Güter B ö h misch - K l ein - K a h n, wofür fi. 50,000 W. W. Ablösung gebothen wird, und wobey keln Rücktritt Statt findet. Die Ziehung wird am 28. Jänner 1828 bestimmt und unwiderruflich vorgenommen. Diese Lotterie ist nach einem ganz neuen, einfachen, allgemein verständlichen Plane eingerichtet, und gewahrt dem spiellustigen Publicum folgende ausgezeichnete Vortyene: itens ist solche gegenwärtig die einzige Ausspielung, welche 2000? wahre Treffer aufzuweisen hat, welche alle die Einlage nahmhaft übersteigen, und die aus Summen von fi. 200,000, b0,000, 22,000/ ,6,675, 10000, 5625, boao, 1125, R000, 500, und so abwärts, bis mindestens , Stück k. k. Ducaten in Gold bestehen. 2tens !st es bey dieser Lotterie zum Erstenmahle der Fall, daß jedes einzelne kos auch auf die Treffer der Gratis -Lose im Betrage von i8362 k. k. Ducaten in Gold, folglich auf alle 2000? Treffer ohn? Unterschied mitspielt, wodurch für jeden Besitzer eines einzelnen koses eine größere Wahrscheinlichkeit zu gewinnen herbeygefuhrt wird. 3tens enthält solche nur eine Sorte Gratis-Lose mit Treffern von 1600, S00, 300, und so abwärts, bis 1 Stück k. k. Duc.atm. in Gold, daher jedes Gratis-Los ohne Unterschied allerwenigstens 1 Stück. k. k. Ducaten bestimmt gewinnen muß. Jeder Abnehmer von 10 schwarzem Losen, erhält ein so vortheilhaftes Goldgewinnst-Los unentgeltlich.. ätens betragen die, 7 Haupttreffer dieser Lotterie allein schon die bedeutende Summe von fix 3o7,5o0 W. W., und die Gewinnste. in Gold bilden die Summe vpn 21760 Stück effective« k. k. Ducaten.. 5tens gewinnen die Nebentreffer fi. 23Z,5ao W. W. und ,500 Stück Gold-freftlose, welche in Treffer von 200, ,0a, 50, 25, und so abwärts, bis mindestens z Stück Goldfteylos vertheilt/ und lediglich für die schwarzen Lose bestimmt sind. 3ose dieser so allgemein beliebten- und vortheilhaften Lotterie find in allen Städten der Monarchie, und den bedeutendsten Platzen des Auslandes zu haben. Das Los kostet 10 fi. W.W-, den 10.. November. 1827.. Hammer erKaris. ' Lose dieser Lottme sind hier in Laibach bey Ferd. I 0 s. Schmidt, beym Mohren auf dem Congreßplatze, zu haben.. Z. 1270. (6) Einzige Lotterie, welche noch dieses Jahr ihr Ende erreicht. erfolgt, unabänderlich die. Ziehung der sehr vortheilhasten Lotterie der Herrschaft Gmünd und des Gasthauses in Bömzeil zu Gmünd unter Garantie des k. k. privilegirten Großhändlers A,. C. Schräm in Wien, bey welcher jeder Mitspielende die baldige Entscheidung, des, Glückes durch die, sehr nahe Ziehung zu gewärtigen hat. ^ «^ ^. Die angebothenen Ablösungs-Beträge- von fi. 226,000 W. W. fur die zwey Haupttreffer, die übrigen auf die ungewöhnlich kleine Anzahl von nur 94,^00 ver-kausiichen Losen, fallende Menge vo^ 16202 gut dotirtm Treffern mit Gewinnsten von st. 16000,. I0QQ0, 4000, 2000, 10Q0, Z09, ä00, Zoo, 200, 100/ und so abwärts bilden, eine Summe von fi. 424,57! W. W., die dem geehrten Publicum zum Gewinne überlassen wird. Diese Lotterie biethet demnach wesentliche Vortheile dar, deren allgemeine Anerkennung sich durch den täglich vermehrenden Losver« schleiß am deutlichsten ausspricht. Die Aufgabe der sehr vortheilhaften- Cathegorie Gewinnst - Freylose geschieht laut §. 11. des Spielplans. Das Los kostet 4 fi. Conv. Münze« Lose und Spielpläne, so wie auch Geseüschafts-Spiele mit Antheil an die vor« theilhaftm Cathegorie - Freylofe sind zu haben bey Ioh. Evang. Wutscher,. Handelsmann in Laibach.. — !8o9 — - ^^^!^^I^!^ Gubernial-Verlautbarungen. Z. 1I/.6. (1) ^ K u n d m a ch u n g aä Nr. 261.St.G-V. der Verkaufs-Versteigerung über 1/,., in der Gemeinde ^son, im Bezirke ^IplxUsu-ia gee lcgenen Realitäten. —- In Folge Dccrets der hohen kaiserl. königl. Staatsguter- Ver-äußerungs-Hoftommission 'vom^iZ. October dlcscs Jahrs, Nr. 46/, / St. G. V. wird am it). December dieses Jahrs in den gewöhnlichen Amtsstundcn, bep dcm kaiserl. königl. Rentamte in ^apoaiZn-i», Istrianer Kreises/ zum Verkauft im Wege der öffentlichen Verftcigcrltng nachbcnanntcr, dem Bruderschafts-Fondc gehörigen, im Bezirke ^IpucllsliiH gelegenen Realitäten'geschritten werden, als: — 1) Des in der eainr^a Oievi« gelegenen, und 525 A/^ Quadrat- Klafter messenden Reben- und Ackergrundes, geschätzt auf 10fi. 10kr. 2) Des in der ounn-aän ?un6er gelegenen, mit Reben und Oliven-, dann 2 Feigen-Bäumen besetzten Ackergrmides, im Flächenmaße von 1066 2i4 auf ZI fi. 10kr. — I) Des in der Gegend Ankini gelegenen, und ^67 Quadrat-Klafter messenden Reben-und Ackergrundcs, geschätzt auf 12 ft. 5 kr. — /,) Des in der Gegend /.u1>iui gelegenen, mit einem Olivcnbaume besetzten, und 91H 1^2 Quadrat-Klafter messenden Neben-und Ackcrgrundes, geschätzt auf 22 ft. /,okr. — ,5) Des in der camra-äa (^a5on gelegenen, nut /, Mcmlbccr- Bäume,: besetzten Gartens, im Flächenmaße von 120 M Quadrat-Klafter, geschätzt auf i5 fi. 46 kr. — 6) Des in der cam^a solino acleae-nen, nut Neben und verschiedenen Frucht-Bäumen, dann 2 Oliven-, /, Maulbccr- und 5 Welden-^Mmen benetzten, und i5i3 ^4 Quadrat-Klafter messenden Ackcrgrundes, geschätzt auf 189 fi. Zi kr. — 7) Des in der cc>ntt-3ci.i ^ci-w^nova? gelegenen, mit Reben und 3 Oliven-Bäumen besetzten, und 206 Quadrat-Klafter messenden Ackcrgrundes, geschätzt auf i3fi. 5/.kr. — 6) Des in der colnraaa?0Ä«.on3 gelegenen, mit Neben und 2 Oliven-, 5 Zwetschken - und 2 Feigen-Bäumen besetzten Ackergrundcs,, messend 1 Joch, 6i3 Quadrat-Klafter, geschätzt auf 221 fi. 8 kr. — 9) Des in der comi-^a sa^ra gelegenen, und 256 Quadrat-Klafter messenden, öden Acker- Grundes, geschätzt auf 12 fl. Z6 kr. — 10) Des m d^r c^^^5.!^ gelegenen, nut 2 Aepfel - und einem Kirsch-Baume besetzten, und ^92 Quadrat-Klafter messenden Reben,'-und Ackergrundes, geschätzt auf 25 fl' 16 kr — 11) Des ,n deremni-^a I)ol)r^ gelegenen, mit Reben, dann Oliven- und 2 Kirsch-Bäumen besetzten, und 2^5 i>2 Quadrat-Klafter messenden Acker-Grundes, geschätzt auf i5fl. 46 kr. — 12) Des m der coQl^äa ^ov3zniv2 gelegenen, mit Neben dann Oli< ven-und 2 Frucht-Bäumen von verschiedener Gattung, und einem Kirsch-Baume besetzten, und 5^3 1^2 Quadrat-Klafter messenden Acker- Grundes, geschätzt auf/,7fi- 2/^ kr. — 1^ Des in der contrg^ Nov^l gelegenen, mit Neben und Oliven-Bäumen bcsektcn, und 266 1)4 Quadrat-Klafter messenden Ackergrundes, geschätzt auf 3i fl. 36 kr. — ' 14) Des in der eon^äal^i'ne gelegenen, und 750 1^2Quadrat-Klafter messenden, öden Acker-Grun^ des ^ geschätzt auf 47 fi. 2ä kr. — 'Diese Realitäten werden einzclnwcise, so wie sie der betreffende Fond besitzt und genkßt, oder zu besitzen und zu genießen bcrechtiqct aewcsen ware, um die beygesetzten Flscalprcise ausgcbothen, und dem Meistbiethenden mit Vorbebalt der Gemhnngung der kmserl. königl. Staats-Güter-Vcraußerungs-Hofcommission überlassen werden. -7, Niemand wird zur Versteigerung zugelassen, der nicht vorläufig den zehnten -^httl des Fiscalprelses entweder in barer Conventions-Münzch oder in öffentlichen, auf Metall-Münze und auf den Uebcrbringer lautenden Staats-Papieren nach ihrem cours-maisigcn Werthe bey der Vevsteigerungs-Commission, erlegt, oder eine auf diesen Betrag lautende, vorlaufig von der Commission geprüfte, und als legal und zureichend befundene (Zur Beyl. Nr. 94. d. 23. November 1827.) E — Die erlegte Caution wird jedem Licitanten mit Ausnahme des Meistbiethers, nach beendigter Versteigerung zurückgestellt, jene des Meistbie-thers dagegen wird als verfallen angesehen werden, falls er sich zur Errichtung des dleßfal-ligen E'ontractes nicht hcrbeylassen wollte, oder wenn er die zu bezahlende erste Rate in der festgesetzten Zeit nicht berichtigte, bey pflichtmäßiger Erfüllung dieser Obliegenheiten aber ^, wird ihm der erlegte Betrag ander ersten Kaufschillings-Hälfte abgerechnet, oder die sonst geleistete Caution wieder erfolgt werden. — Wer für einen Dritten einen Anboth machen will, ist verbunden, die dießfallige Vollmacht seines Commitenten, der Versteigerungs-Commission vorlausig zu überreichen. — Der Meistbiether hat die Hälfte des Kaufschillings innerhalb 4 Wochen nach erfolgter und ihm bekanntgemachter Bestätigung des Verkaufs-Actes, und noch vor der Uebergabe zu berichtigen, die andere Hälfte aber kann er gegen dem, daß er sie auf der erkauften, oder auf einer andern, normalmaßige Sicherheit gewahrenden Realität in erster Priorität grundbüchlich versichert, mit 5 vom,Hundert in Conventions-Münze verzinset, und d:e Zinsen-Gebühren in halbjahrigen, Verfalls-Raten abführt, m fünf gleichen, jahrlichen Raten-Zahlungen abtragen, wenn der Erstchungs - Preis den Betrag von bo fi. übersteigt, sonst aber wird die zweyte Kaufschillingshalfte binnen Jahresfrist vom Tage der Uebergabe gerechnet, gegen die ersterwähnten Bedingnisse berichtiget werden müssen. — Bey gleichen Anbothen wird Demjenigen der Vorzug gegeben werden, der sich zur soglei-chen oder früheren Berichtigung des Kaufschillings herbeyläßt. — Die übrigen Verkaufsbedingnisse, der Werthanschlag und die nähere Beschreibung der zu veräußernden Realitäten und Gebäude können von den Kauflustigen bey dem kaiserl. königl.Nentamte in (^o ä'Ig^ia eingesehen, so wie die Realitäten selbst in Augenschein genommen werden. — Von der f. k. — Triest am 24. October 1627. tz S i g m u n d R i t t e r v. M 0 ß m i l l e r n, l kaiserl. königl. Gubernial- und Präsidial- Secretar. f -^".....^----"— -----"----------'---------^^__.- -.....-----------—--------- Vermischte Verlautbarungen. 8- ,556> (i) G d i c «. »ä ^. Num. »5Z5. Von dem Bezirksgerichte der Herrschaft Freudenthal wird bekannt gemacht: Es scy über Ansu« chen des Joseph Stanonig von Schönbrunn, wider Peter Petroutschitsch von ebendort, m die exe-cutive Versteigerung der, dem Lehtern gehörigen, mit Pfandrechte belegten, und gerichtlich auf 46 ft. 40 lr. geschätzten Fährnisse, als: 2 Sttttten, » Wagen und »a Eenten heu, wegen aus dem Urtheile vom 9. Iuny 1827, schuldigen 26 ft. »a ,j2 kr. M. M. «. 5. c., gewiNiget, und zur Vornahme derselben die Tagsayung auf den 5., ,Z. December d. I., und 6. Jänner »L26, Vsr. mittags von I bis 12 Uhr in I^oca Schönbrunn mit dem Bssysahe bestimmt, daß die zu veräußern» den Gegenstände bey der ersten und zweyten Feilbiethungstagfahung nur um oder über den Schä« bungswerth, bey der dritten aber auch unter demselben gegen gleich bare Bezahlung überlassen werden. Bez. Gericht Frendenthal am 5. November »627. zz. »32?. (r> Sonvocati ons ' Edict. Nr. »967. Von d«m vereinten Bezirksgerichte zu Müntendorf haben alle Jen«, welch« bey dem Verlasse des, am ». November ,627, in dem, auf der Landstraße von Laibach nach Podpetfch gelegene» Dorfe Stood, »K iinszwtn verstorbenen Realirätenbeflbers und Wirthen MathiaS Detschmann, aus irgend einem RechtSgrund« etwas anzusprechen vermeinen, ihre Aufforderungen bis zur, odee bey der, auf den »5. December »827, Vormittags von 9 bis »» Uhr anberaumten Tagsatzung lo gewiß anzumelden, widrigens sie sich die Folgen des §. 8,4. a. b. G. ».selbst beyzumessen haben sollen. Müntenoorf den i5. November »L27. ß. ,34'. (l) . Concurs . Gdict. Nr. »5»,. Vom Nezirksgerlchte der kaiserl. konigl. StaatSherrfchaft Lack in Krain, wird durch gegenwir« tiges Edict aNen Denjemgen, denen daran gelegen, annnt bekannt gemacht: Es sey von diesem Gerichte m dle ErUnung bes (IyncurseK, über daS gefammtt, im Land« Kram befindliche, beweg» l'lche und unbewegliche Vermögen, des flüchtig gewordenen, hierortigen Krämers'und Leinwandhänd' lerS, Johann Wolzhizh, gcwMlget worden. Daher wird Jedermann, der an diesem VclfAuldkten eine Forderung zustellen berechtiget zu seyn glaubt, h«mit erinnert, bis zum 3i. Jänner ,628, die Anmeldung seiner Forderung in Gestalt einer förmlichen Klage wider diese Soncursmassa so ae." tvih anzubringen, oder mündlich zu Protocol! zu geben, und in dieser nicht nur die Rictngkctt seiner Forderung, sondern auch das Recht, Kraft dessen er in diese oder jene Classe geseht zu nerden ver« langt, zu erweisen, als widngens nach Verftießung des erftbcfitmmten Termins Niemand mehr a«. Üthört werd«, und Diejenigen, die ,hre Forderung bis dahin nicht angemeldet haben, in Rücksicht des gesammten, im Lande Kram befindlichen Vermögens des benannten Verschuldeten, ohne Aus, nähme auch dann abgewiesen seyn sollen, wenn ihnen wirtlich ein Eompensationsrecht gebührte, oder, wenn sie auch ein ebenes Gut von der Massa zu fordern hätten-, oder wenn auch ihre ?ior. derung auf ein liegendes ^»«t des Verschuldeten vorgemerkt wäre, daß also solcbe Gläubiger, wenn sie etwa in d,e Massa schuldlg wn sollten, die Schuld ohngeachtet des Compensations-«Zlaentdumz oder Pfandrechtes, daS chnen sonst zu Etatten gekommen wäre, abMragcn verhalten werden wür-den. Zuglnch wird nach Vorschrift des hofdecrets vom ,5. Jänner ,767, zur Verminderung große-rer Unkosten am ^ Februar ,62a, Pormittags um 9 Uhr der VergleiUsvelsuch vorgenommen wer« den, wozu leder Massaglaubiger entweder selcst oder durch einen besonders Bevollmächtigten so aewiß zu erscheinen hat, wlongens nach fruchtlosem Vergleichsvetsuche ohne weitcrö auf Kosten der Massa em Brnrcttr aufgestellt,, und nach Vorschrift der üllatmcinen Eoncursordnung füraeaanaen wer« ten wurde. ^ ' u u"'!,"«"" ^"^'3n^^ '^^ ditfffälliakn Gläubigern erinnert, daß am nähmlichen Tage die Tagsahung zur ^dahl emcS neu«n, oder Bcstallguna des bereits aufstellten Bermögensverwalter, so wie zur Bom BezlrtSgcrlchle der k. t. Staatshcrrschaft Lack wird hicmit allgemein kund gemacht: Man habe über Anfügn der Yelena Potolschnig, gedornen Ienko, m die Ausfertigung bcs Amorc«. WionSedictes, hmsichtllch des auf chrer zur Staatsherlschaft Laak, «ul, Urb. Nr. 24«i dienenden Ganz. ?nt/buNrten ^^"^ ^ suchen, zu Gunsten ihrer Mutter Helena Jenko, gedornen Kölscher, ^«nn 806 v? ^«^ Heirathsvertrages, ääo. 20 Jänner .764, in^ 4 Nraa ein Recht .u baden'«'^"'- ^^ ?"^" ^aher aNe Ie.e„die auf din benannten Heiraths. ^Heltrag «n ^ewt ,u haden, vermelnen, hiemlt aufgeforden, daöselde binnen einem ^abre secks Bezilksgencht Slaatshcrrschaft Lack den ia. November 1Ü27 be5 Nn^N kund gemacht: M seye .b?r Ansuchen Viz, dem Alten eiaentbümli^ executtve Verstt.gerung, der dem Jacob Kafiaino- lckaft Reifn l.inS^ '"l> Conse. Nr. 45, gelegenen, der löbl. Herr- !.UmA u^ Realltaten, wegen schuldigen 172 fi ,9 kr. M. M. 0. 5. c., gewMlget, und hlezu drey Termine, nähmlich: der erste auf den 2,. December d. "k. der ,w«^te Mk den 16. Jänner, und der dritte auf den 23. Febru r k. I. ,226, ,?desma Vorm tag um .0 Mr im Markce Reifniz mit dem Beysatze bestimmt worden, daß, wenn ebengenannte Realität bey der ersten und zweyten Feilbiethungstagsatzung um den Schätzungswert!) pr. 652 ft. 20 kr. M. M. oder darüber nicht an Mann gebracht weroen tollte, bey tzer dritten auch unter demselben hintan ge« geben werden würde. Wozu die Kauflustigen mit dem Anhange vorgeladen sind, daß die Licitationsbedingniffö bey der Licitation, oder in dieser Gericktsk^nzley eingesehen werden tonnen. Bez. Gericht Reifniz den 29. October 1L27. z. Z. 84. (1) G d i ct. ' Nr. ,27». Von dem Bezirksgerichte Radmannsdorf wird biemit bekannt gemacht: Gs seo auf Anlangen des Iosehp Wacl, als Srsteher deü vorhin Gregor Schrey'schcn ha«sts Nr. 7b, und zweyer dazu gehörigen Waloantheile inKropp, l36 praüz. 3. Novcmver 1^26, Nr. 1271, in die Ausfertigung der Amortlsationsed>cte folgender, aus dem besagten hause, sammt Holiantheilen, Mtabulirtcn, vor« geblich in Perlust gerathenen Urkunden, als: R 2) des von Gregor Schrey auf den Andreas SchuNer auszessklUe« Schuldscheins, pr. 25o st. Lan« l des'Wahrung, ä<^c>. 2». Oclodsr 1797, et inwd. to. April 1796, und « l3) des gerichtlichen Vergleichs zwischen Lconhard SckuNcr und Joseph Luleschitsch, als Vormund « dec minderjährigen Maria Schrey, ääa. 17^ July, i-Htläcatu 3i. August, et iut»d. 27. Sep« » tember »821, gßwisliget worden. k Es werden daher alle Jene, welche aus diesen Urkunden irgend ein Recht anzusprechen vermeinen, aufgefordert, selbes binnen einem Jahre, sechs Wochen und drey Tagen, so gewiß bey sicsöm Gerichte anzumelden, .als widngens auf ferneres Anlangen igedachte Urkunden, eigentlich 2ie darauf befindlichen Intabulations »Certificate für nicktiq «»d traftwö ertlän werden würden. Bezirksgericht Radmannsborf den a6. December l5i6. z. Z. 85. (») G d i c t. ^ Nr. ,2L3. Von dem Bezirksgerichte Radmannsoorf wird hiemir bekannt ««macht: . i3., et intal,. «5. July lbsb, zwlschen Anton Michel. U- titsch und Andreas SchuNer, wegen 65 st. gewMigct word«». k Gs werden daher alle Jene, welche aus obigen Urkunden irgend ein Recht anzusprechen vermeinen, aufgefordert, selbes binnen einem Jahr«, sechS Wochen und drey Tagen so gewiß bey diesem Gerichte anzumelden, als widrigens auf ferneres Anlangen obqedachte Urkunden, eigentlich die darauf befindlichen Intabulations. Certificate für nlchtig und kraftlos erklärt werden würden. Radmannsdorf den 16. December »826. _________^_________^___^^»—^———»—. Z. ,35o. (1) Anzeige. , . »> Ick empfehle aklen verehrten Liebhabern meinen Verlag an deutschen, französischen, italienischen ' und trainerischen Gebeth, und Gcbauungsbüchern, an sehr eleganten Wiener Almanachen, dann an Laibacher Schreib«, Sack. und Wandkalendern, endlich an Protocollen und Hauptbüchern für han» delsleute. Da ich mich mit einem sehr mäßigen Gewinn begnüg«, so versichere ich 5ie billigsten Preise, und erwahre diese durch Prsduzirung der Noten. l^ IohanttGlemens, M ^ Buchbinder im Gewölbe w der St. Jacobs. Gasse, Nr. »6Z. oder in seiner Wohnung im Nebenhause, Nr. »64. Gubernial-Verlautbarung en. Z. i353. (i) ' Concur s-Edict nä Nr. 2/,62ä< des k. k. I. Ocstcr. küstenlandischen Appellations - Gtrichtcs. — Durch die Besetzung der bcy dcm k. k. ^. Ocstcr. küstcnl. AppcllaNons- Gerichte erledigten Rathsstellcn, ist bey den k. k< kraincris^cn Stadt-und Landrechte eine Rathsstelle mit dcm sysiemissirtcn jahrlichen Gehalt von i/,00fi., und dcm Vorrückungsrechte in den höhern Gehalt von 1600 fl. und 1800 fi. in Erledigung gekommen, welches zur allgemeinen Kenntniß mit dem Bepsatze gebracht wird, daß die sich um diesen Posten Bewerbenden in Folge höchster Entschließung, ääo. io. August und I0. December 1819. ihre belegten Gesuche binnen 4 Wochen vomTace, als dieser Concurs der Wiener-Zeitung eingeschaltet wird; durch lhre unmittelbaren Vorgesetzten bey dem k. k. kramenschcn Stadt- und Landrcchte zu überreichen haben. — Klagenfurt am 3i. October 1L27.____________^^_________________________^__________ , Z. i35^. (^) C 0 n c u r s- E d i.c t »ä Nr. 2^62^. des k. k. I. Oesier. küstcnl. Appellations-Gerichtes. — Nachdem durch die Besetzung der bey tcm k. k. I. Oestcr. küstenl.Appellarions-Gerichte erledigte Rathsstclle bey dcm k. k. Trio-fer Stadt-und Landrcchte eine Rathsstclle mit dem systemissirten jahrlichen Gehalte von 5400 ft./ und dem Vorrüct'ungsrcchtt in den höhern Geholt von 1600 fi., und 1800 fi. in Erledigung gekommen ist, so wird dicscs zur allgemcinen Kcnntmß mit dcm Bepsatzc gebracht, daß die sich darum Bewerbenden in Folge höchster Entschließung, ääo. 10. August, und 10. December iLil), ihre bcleglcn Gesuche binnen /^Wochen, vomTage als dieser Concurs der Wiener-Zeitung eingeschaltet wird, durch ihre unmtttelbarenVorgesetzten bey dem k. k. Tricster Stadt-und Landrcchtc zu überreichen, .und die vollkommene Kenntniß der ita* limischcn Sprache auszuweisen haben. — Klagenfurt am' Zi. October 1827._______ ^—^—^^,^^.^^.^.^_^>. ^ ^.^^ ^^^ 2^189. Von dcm k. k. kraincrischcn Stadt-und Landrechte zu Laibach wird hiemit bekannt ge« macht: Es sey bey dieser Stelle durch die Pcnsiomrung des Herrn Wenzel Gandin V.Lilien-sicin, eine Sekrctarsstelle nnt einem jahrlichen Gehalte von inoofi. Metall-Münze in Eve ledigung gekommen. Icnc, welche sich um diese Stelle in die Compctcnz setzen wollen, haben ihre Gesuche, belegt mit Fahigkcits-und Dicnstzeugmssen, und mit Darthuung,der Kenntniß dcr krainerischen Sprache binnen vier Wochen bey dieser -Genchtsbchor.de in Gs-maßheit der höchstcl'. Hofdccrete von 17. December 1819, und 9. July 1626. zu überreichen,- Laibach am 2^. October 2827. _________ Stadt- und landn'chtliche Verlautbarungen. Z. i32^. (1) »ä Nr. 6/526. Von dem k. k. Stadt-und Landrechte in Krain wirk bekannt gemacht: Es sey über Am suchen der Cäcilia und Anna Samara', als mütterlich Franzisca Tav. Samaffa'schen unbs-dingt erklärten Erbinnen zur Erforschung der Schuldenlast, nach der am 27. September l. I. verstorbenen ffranzisca Xav. Samassa, bürgerlichm Glockengießers - Witwe, die Tagsatzung auf den 10. Dcccinber l. I. Vormittags um 9 Uhr vor diesem f. k. Stadt-und Landrechte bestimmet worden, bey welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Recl/tsgrunde Ansprüche zu stellen vermeinen, solche so gcwiß anmelden und rechts< geltend darihun sollen, widrigens sie die Folgen des §. tii^ b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Laibach den 6. ^November 1827. (Z. Biyl. Nr. 94. d. 23. November 1627.) 8 Z. 13Z7. (1) °^ ^— a6 Nr. 6297. Von dem kaiserl. königl. Stadt-und Landrcchte in Krain wird bekannt gemacht: Es -sey über Ansuchen der Ursula Pauscheg, als erklärten Erbinn zur Erforschung der Schltldcn-last nach dem am ig. September laufenden Jahrs mit Testament verstorbenen Lucas Pauscheg/ die Tagsatzung auf den 17. December laufenden Jahres, Vormittags mn 9 Uhr vor diesem k. k. Stadt-und Landrechte bestimmet worden, bey welcher allc Ien:, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Rcchtsgrunde Ansprüche zu stelle'; vcrmcmcn, solche si> gewiß anmelden und rcchtsgeltend darthun sollen / widrigen^ sie die Folgen des §. 614 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. km bach den 7. November 1827. ^__ _ Vermischte V er laut b'a r u n 9 e n7 " z. Z. 464. (l) Amortisations ' Z-dicl. ^ ' Nr. ,c>65. , Bom Bezirlt' Gerichte Herrschaft Prem wird bct^nnt Zemacht: 3s seo auf Ansuchen tls B!a< slus Bascha von Iassen, in die Ausfertigung der Amortisations > Zcicle. hinsichtlick dis zu seinen Gunsten von Joseph Samfa »us Feu^rih, über Zoo,i. ausHtsttl^tcu, auf der, di^m g^h rigen, zu ßeistritz liegenden, der Bantal'Herrschaft Aiclsderg, Lud Urb 3ll. 566, zinsbaren hu.^ inladüür. ten, vorgeblich, in Verlud gerathenen s.vuldscheius, 66u. et i,N2b. i». F^bluar i8t,>6. ic^j^l-uv« dessen Intabulätionö.Oertisicates gcwiNigct n-orden. <3s haben demnach aNe Jene, welche auf benannten Schuldschein aus was immer für einem Rechtöqrunde «inen Anspruch zu machen gedenken. solchen hinnen der biezu gejchNch l.estimmltn Frist von einem Jahre, scchs Wochen und dlco Tagen, dez? dicscm Ger,cj,,te um so ^swlsjcr anzu» dringen und zu erweisen, alö im WidriZtn c,uf rretteres Anlangen tes Ioftph Bascha, ter ob'.'e. nannte Gchuloschein, sammt bessen IntadulaNonK' SenisicHte, ruirtungsloö, null und züchtigem klärt werden wird. Bez. Ger cht Plem am i3. Ma^z 1627. z. Z. b/»3. (,) Amortisirungs . Edict. Nr. 911. Vom Bezirksgerichte Staatsderrschafc Lack wird hicenit allgemein kund gcmackt: Man hadc über Ansuchen des Michael Icssenro von Lack, in die Ausfertigung der Eoicre nachstchendlr, auf dem Hause Nr. 86, in der Vtatt Lack haftenden, angeblich in Verlust gerathenen Ulkunöen, als: a) des Schuldbriefes, 6 Gertificaten, für null, nichtig und trastlos er-klärt rrerden würden. Fack den 6. May 1637. ________»„_^„„„_______ S. iZ56. (1) O o i c t. Nom Bezirksgerichte der k. k. StaItöh^rrschaft Lack wird hiemit allgemein kund gemacht: Man habe über Ansuchen d?r Maria Sichert von hciligcn Geist, gP?n Georg Tluükr von Orinern, wegen von diesem an ^Fene auö 5em wirthf^daftsamll'cken Vergleiche, l^äu 27. July, «lNab. 1. Au^ ßuft 162b, schuldigen 425 si. sammt Genckl»?oftcn, tic executire Fcilbiethung, der dem Georg TlüNer gehörigen, der St^atsbem'chaft Lack, kub Urv. Nr. 25^4 zinsbaren Oanzhube, 5,n dts Herrn Johann Thcmann, hammcrsgewcrlen im Bergwrtte Stcinbüchl, ö« ^2^5e«l2w i6. Mao »827, Nr. 699, ,^ ^it liusferti^ung des AmoMsaiionsccictcs, hinsichtlich des auf dcm vordin cem Thadtäus Faolan > nun r-cin Andress Kerl, gchörigsn Hause, Nr, 14, nnd dem Eßfcucl ^o^ ßi-oz;ui'»l5cknin, im N^gwelke Kropp lncaLulilti'n, vorgeblich in Berl^sl gerathenen,^vom Tdacdäus Fadian, P^sttlschmid zu Krcpp, an Herrn Oeor^ Thomann, Hammcrkgewerlen im 33ilg!rcrte,Sleuidüchel, muerul 26. Mar ^t^, iN'l>r 2o5 ft. L. W. ausqrslclllcn , und auf ^odi« geS Haus und Ghfeuer, stM nähmlichen ^,age nttaduillten, gerichtlichen Perglelchsprotccottö, gerrMi« gel ivorten . "" ^ EÜ weiden daher akle Jene, welche,auf das gedachte gelichtliche Verglcich^protocoll, aus was immer für cinem Grunde Ansprüche zu machen vernieinen, erinnert, ihre Rccdle darauf bin» Nän «lnem Iuhrr, ftchs Wochen u>»d drey Tage«, so gs/viß 'darzuti^un, li'li>rigenS dieselben nach Verlauf diiftr ^e,t nlcht mehr g?bölt, und bleseö ßelicht!;cke Äerql.lch's « Protc?ccll für null und mchlig elNalt :rcröcn^wür^e. Bez. Gelickc RahmannSccrf den 26. Iulo '627. Z. lZ4«. l>) O d i c t. Nr. 2201. Vsm Laak lvird ki^mit allgemein kund aemacbt: Man habe udcr ' : r-r Gersr-aub Oin^in von Sminz, gegsn Floüan und Catharina Gruder von L.'ck, weg. 'S dem ßsrtchiiichen Vergleiche vom 5o. August 1^26, schuldigen ä25 ft., sammt 5 njo Zinttn, rnn Beheld vom hrutt^n Taa? di^ er-'cutioe Fiil^elbuna, deö dem Florian Gru» ber gldoll^cn, ,n der Stall Laak/ Vocstact Karlon-'y . 5ub Haus-Nr. 33 liegenden, dem Gruny« Küche >^r ^rad: Laas u^tflstrbsud^n Hauses, sammt Wersstätle, Stallung und Haus^cutcn, dann zweo Wc!ldantdcilc u Ur^8l«l>^, e,Nt-n u mal ^Ä5?en« , einen u Q^drc,n5cdt?l<, und endlich einen 5«l . (^r»cialn, in den gericktlich cchobtnen Schühn'eclhe von 7U0 st., dann einiger unbedeutender Fahr« nisse, im Schähwcrtbe von 8 st. 40 kr. bctrilliget, und zur Vornobme drco FeilbicthunOstagsatzun. gen: auf dcn »u. Deceinder 1827, 10. Jänner und ,!. Febiuar 1626, jedrsmahl Vclmtttagb von 9 dis i2 Uhr in Loca )cs Hauses mit dem Bersahe anderaumt, daß, n-enn die zu relsteigeinden Objecte, weder dco der c^ien noch zt^e^len Bentelaelu«ii: um oier ürcr den Schähirertl) an Mann gebracht nerven tonnten, scl^ bey der dtitten auck unter dem Schüha'ertdc winden dintan^egeben werden, n/o^on dic Kau^uftig?» mit dem Beinahe ju erscheinen vorgeladen »rcrdcn, daß die Be» schlelbung dcr zu verweigernden Ncalltäc und ^adriusse täglich in hiesiger GcrW'tskanzley einaesehen werben löttnen. Lauk oen 1». November 1627. z. H. 5^2. (,) A m 0 rti sirun g s . E dlc i. Vom Bet'lf^a?rlchte Staatsberrs^ft L.ä' n.no biemit allgimciu fund gemacht: Man habe über tlusuchen. des ^ranz ^ e z >>, g ^ Lack, in tie Augf,rtl.)un.; dct Amortisations lZdictc nächste» hendtr, auf jelncm pauk Nr. 27, ln der Statt Lack haftenden, redlich in Verlust gcrathe. ntn Uctunden, ols: 1) deg Vergleichs, 6c!n. 27. K)iay, inwl,. Z„. Juno i8c>2, pr. 122 ft. 3c. kr., zu Gunsten des Fran,, KlcmenMnsck: 2) des K^ufcontractcs, cle inwd. 24. December 18^4, pr. 790 ^. f^ Nlas Wenediq, gewWget. Es »rerdcn daher al^e Icne, die auf diese, angelliä) Verlornen Urkunden ein Recht zu haven vermcmcn. 0'emic aufgefordert, bumcn einem Jahre, secht Wochen und drey Tagen, daöfeibe so geirit) gclteno zu mackcn-, widriHtns nach Verlauf dieser Zeit über ferneres Ansuchen die benannten Ur^ndcn, sammt den Intabuiations. Certlsicatcn, für null, nichtig uud traftloS erklärt norden wuld^n. i^ack dcn U. Uial> 1627. z. F. 5Z2, (l) . G d i c t. " Nr. 492. Von dem Vezukz . GeriHte der Herrschaft Radmannsdorf wird hiemit bekannt gemacht: W seo auf Anlangen d?s Herrn Fi-an» Schusse, alö'Pormund der mind. Maria Tbomann von Kropp, ä Ra^LsHm, und zwey na t^aaäi inlabulirten, vorgeblich in Berlust Andreas Thomann ausgebenden«, und auf Valentin Neman», i-el-le Ermann, lau« tcnden Schuldbriefes, ääo. 16. September, ot, intali. z. December i8«Z, pr. !u^5 st. 29^4 kr. U L. W., stimmt 5 ojc> Inleresscn, gcwill'get lvordtn. ^ Es werben daher o.Ne Jene, welche auf dcn gedachten Schuldbrief Ansprüche zu m^H?« Hcden. ten, erinnert, ihr Recht darauf binnen cinem Jahre, ftchs Wochen und drey Tagen, fo aen'lb darzuchun, widrigenv dieselben nach Verlauf dieser Znt.nicht mehr a«hört, und lxcser Sä'ulß, brief für null und nichtig erklärt tverden würde. Bez. Gcctcht Radmannödorf ten 9 Apnl. 1Ü27. Z. i35l. (1) E d i c t. »6 ^uet. 1^,-c,. 117. Hon dem Bezirksgerichte der Herrschaft Seisendcrg in Unterkrain, wird biem't allgemein k.i^Z gemacht: Es sey über Ansuchen dlö Joseph Papesch von Lanftenlhan, widclMathias Loufche, vo« PrewoNe, wegen einer schuldigen Restforderung von 54ft. 5i kr. c. ». c:. , in die öfftnUichc Feitbl^. thung, der mit gerichtlichem Pfandrechte belegten, zu PievoNe gcleq?nen, dcr lödl. Pfarrgütt Wce» xelderq dienstbaren haU'en Kaufrechtshubll«, sammt Wohn» und Wlrtdsckafsgcbäudcn, i>n ctho'ce. nen^ Schähungswerth? pr. 5oo ft., im Wege der Execution gewMiget, und zur Abhaltung der Ver« stcigerunc; oreo '^agsayungcn, nähmlich: den 2. Dccemdcr !. I. , 7- Jänner und 4. Fcdruar t. I. 1^26, jedesmahl von 9 bis 12 Uhr Vormittags, mit dem Anhange anreraumt worden. d.iß, wc»» vorbenannte Hübe weder bey der ersten noch zweyten. Fcildicthung nicht, um den Sckä^ungs-rcrth oder darüber an Mann gebracht werden sollte, solche bey der dritten auch unter der Sch^hung ylkt« .angegeben werden würde. Kaufl.urlic;c baden demnach an obbestimmten Tagen und Etunden, im Orte dcr Rcalitäl zu erschemen, wo selbst auch wccden. Unter Oincm werden auch die intabulirten Gläubiger zur Verwahrung ihrer Rechte anmit erinnert. Bez. Gcncht Seiscnberg am In. October 1L27. Z7"i559? (1) Practicant wi?d gesucht. »' Es wird in, eine hierortige Schnittwaarcn-Handlung ein Practicant aufzunehmende? ^ fucht; derselbe muß von soliden Acltcrn und guter Aufführung seyn. Das Nahcrc erfahrt man im Zeitungs-Comptoir. ______________^^ ______ ______ Z. i36o (1) Ein Zimmer zu oermicthen. D Dieses befindet sich in der Stadt mit eincr angenehmen Aussicht, hat cincn eigene» U Eingang, und kann nebst der benöthigtcn Einrichtung monathsweise überlassen werden. D Die nähere Auskunft ertheilt das Zciwngs-Comptoir. ZV^355. (1) ^ ^ In eine Apotheke wird ein Practicant, welcher der wm-dischen Sprache zugleich kundig seyn muß, aufgenommen. Nähere Auskunft erfährt man im Zeitungs - Comptoir.___^ Z. »563 ' '.............. "^ Tbeatcr . Anzcific. " D, Dienstag den 27. November »627, wird in dem, ständischen Theater in Laibach M'Hwn V or t helle der Sch au spiel ertnn Ant o nie Matdis k aufgeführt: U Preciosa: das Ziegsnnermädchen. ' Großes musicalischeK Drama in 4 Auszügen, mit Ghoren, T.inzen, Tadleaur, Feu^rwcrk und Märsäxen: Diälung von Wolf, königl. 5,ofsHau» spieler in Aerlln. Muj'il' von Earl Maria von Weber, Sompositeur dcg Fle;schühcn. Tänze von Lauchery, tönig!. BaNetmeister in BtlU«. Demoiselle Hahn, wiro aus GefäN'^keir für o,e Nenrfi.iHntinn die Ehre haben, in del « Rolle der Preclof.i sich dcm vcrehrungswürdlgen Pudlicum auf's Bcftc zu empfehlen. U Die Unterzeichnete hat die (Zyre zu tzieser Vorst^lung voilä^sig ihre gehorsamste Einladung zu ^ machen. A n t 0 n i e M a t h i s.